WOLFGANG
MÜLLER von
Königswinter, hier: PUBLIKATIONEN, aber als
AUSFÜHRLICHE LISTE
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auch Tabellarische
Zeitleisten-Biografie zu Wolfgang Müller von
Königswinter.
Bislang bekannte Briefe an
und von Wolfgang Müller von
Königswinter. | Ein paar Texte
von Wolfgang Müller von
Königswinter.
Einige Personen
zu und um Wolfgang Müller von
Königswinter
Alphabetische
Titelliste (hier nur die Titel!) der Gedichte Texte Buchtitel
Schriften et al. Wolfgang
Müller von Königswinter
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Wolfgang Müller von
Königswinter
| * 5.3.1816 | + 29.6.1873 | W. M. v. K.
(mit Hinweisen
und Verweisen)
W. M. v. K. wurde geboren
als Peter Wilhelm
Carl, der (Künstler-)Vorname Wolfgang wurde erst um
1840/1841 angenommen.
Als
Arzt blieb er weiterhin Wilhelm/Wilh./W. Müller. Im Adressbuch
Köln taucht er noch 1873 mit Wilhelm und Wolfgang auf.
Mit
beiden Vornamen: a) dem qua Geburt, also dem bürgerlichen Namen b)
dem Pseudonym (Wolfgang)
So, als
Wolfgang Müller,
publizierte er endlich
im (zweiten) Rheinischen Jahrbuch für Kunst und Poesie
1841.
Und
so veröffentlichte er auch sein erstes eigenes Buch, "Junge
Lieder".
Letzteres
erschien vermutlich noch Ende März 1841, spätestens aber
April 1841.
Als
"Wolfgang Müller von
Königswinter", also explizit mit dem
Orts-Zusatz,
veröffentlichte er ab
1846 (nachgewiesen),
evtl.
bereits ab 1845 (gedruckter Beleg dazu fehlt bislang).
:::
Liste der Bücher | Publikationen | Veröffentlichungen (Bibliografie) zu
von
Wolfgang Müller von Königswinter (kurz als W. M. v. K.)
-- WORK IN PROGESS --
Copyright
für diese Liste und Datensammlung ©
Klaus
Jans ab Nov 2022 ff.
Jahr | evtl. Monat oder Datum | 2
Müller-GEDICHTE in
einer Anthologie (W. M. v. K. ) |
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1836 |
Zwei Gedichte von W. M. v. K., publiziert als C. W. Müller in: Deutscher Musenalmanach für das Jahr 1836. Herausgegeben von A. v. Chamisso und G. Schwab. Siebenter Jahrgang. Mit Anastias Grün's Bildniß. Leipzig, Weidmannsche Buchhandlung. So lautet der innere Haupt-Titel. [X] Es handelt sich um die Gedichte "Frühlings Vorzeichen", Seite 257, und "Frühlingstraum", Seite 258. [X] Autoren wie u. a. Eichendorff, Grün, Freiligrath, Geibel, Lenau, Rückert, Prutz etc. sind auch dabei. Natürlich auch Adalbert von Chamisso und Gustav Schwab jeweils selbst. [X] MÜLLER BERICHTET SELBST DAVON SO: "Wenn man nun von einer jungen rheinischen Dichterschule gesprochen hat, so darf ich wohl behaupten, daß ich die Anfänge derselben von vorn herein mitgemacht habe. Ich kann meinen Eintritt in die deutsche Literatur als zusammenfallend mit meinem Besuche der Universität Bonn im Herbste 1835 bezeichnen. Als ich noch Gymnasiast war, hatte Robert Reinik einige meiner Lieder, an denen er Wohlgefallen fand, an Chamisso geschickt, um sie dem von diesem Dichter und Gustav Schwab herausgegebenen Musenalmanache einzuverleiben. Nach vollendetem Abiturienten-Examen machte ich eine Reise nach Koblenz, um dort Verwandte zu besuchen. Als ich eines schönen Tages die Stadt durchwandelte und an dem Bädekerschen Buchladen stehen blieb, erblickte ich am Schaufenster die neueste Ernte der deutschen Lyrik, die möglicher Weise auch meine poetischen Erstlinge enthalten konnte, denn ich hatte von Reinik keine bestimmte Antwort in Betreff der Aufnahme er halten. Es waren seltsame Empfindungen, die über mich kamen. Das Herz klopfte mir hörbar. Ich gerieth in die äußerste Spannung. Die Neugierde, ob meine kleinen Gedichte Gnade gefunden, und die Blödigkeit, mich davon zu überzeugen, stritten lange Zeit in mir. Endlich behielt die Erstere die Oberhand und trieb mich in den Laden, um mir das Büchlein zeigen zu lassen. Als ich das Verzeichniß suchend in dem goldschnittgefügten Bändchen blätterte, wurde es mir grün und blau vor den Augen. Und richtig, ich fand meinen Namen. Zwei meiner Gedichte hatten die Censur passirt, es waren dieselben, denen einst Professor Fichte in der Prima des Gyumasiums den ersten Preis zuerkannt, und die er als wirkliche poetische Erzeugnisse bezeichnet hatte." Zitiert nach dem W. M. v. K.-Artikel-Text "Von der rheinischen Poesie. (Aus den 'Denkwürdigkeiten'.), gedruckt Juli 1863, siehe hier ausführlicher hier: KLICKEN! >>Ein paar Texte von Wolfgang Müller von Königswinter. << [X] |
Jahr | evtl. Datum | 2 Müller-GEDICHTE in einer Anthologie (W. M. v. K.) |
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1837 | Zwei Gedichte von W. M. v. K. in "Rheinsagen aus dem Munde des Volkes und deutscher Dichter", 1837, Buch hrsg. von Karl Simrock. W. M. v. K. wird hier als "Karl Wilhelm Müller" publiziert. Aber Müller erst in der zweiten Auflage, in der ersten war Müller noch gar nicht dabei. "Rheinsagen aus dem Munde des Volkes und deutscher Dichter. Für Schule, Haus und Wanderschaft. Von Dr. Karl Simrock. Zweite vermehrte Auflage. Bonn, bei Eduard Weber. 1837." So der Haupt-Titel der zweiten Auflage [X], erstmals Müller-Gedichte nun drin. Das Inhaltsverzeichnis steht auf den Seiten (römisch) V bis XI. Gedanklich sind es XII römische Seitenzahlen und über 472 römische, de facto hat das Buch samt Verlagswerbung aber doch rund 490 Seiten. [X] Das letzte Gedicht des Bandes steht auf der paginierten Seite 472: "Die Rache", geschrieben von Ludwig Uhland. [X] Auf Seite 473 (nun aber unpaginiert!) stehen die circa 20 Druckfehlerkorrekturen, auch einmal das Wort "Tancho" ist davon in Müllers Gedicht betroffen. (Seite 139, Strophe 3, Zeile 8.) [X] Es folgen noch Werbeseiten des Bonner Eduard-Weber-Verlages. Im (neueren) Simrock-1837er-Vorwort steht unten unter dem Text "Bonn 1836 und 1837". Simrock (1802–1876), er wird dem W. M. v. K. übrigens zum guten Freund, schreibt im Vorwort u. a.: "Bei der Auswahl ist mehr auf Gediegenheit des Ausgewählten, als auf Reichhaltigkeit der Sammlung gesehen worden." (Seite römisch IV.) [X] Außerdem lernen wir aus dem Vorwort, dass explizit die zusätzlich durch Simrock ausgewählten Gedichte von O. F. Gruppe (Berlin), August Kopisch (Berlin), J. Kreuser (Köln), Gustav Pfarrius (Köln) und Karl Wilhelm Müller (Düsseldorf) und (nun zwei Personen gleichen Nachnamens!) Adolf und August Stöber (beide Oberbrunn) "hier zum Erstenmal im Druck erscheinen". [X] Das K.-W.-Müller-Gedicht "Meister Tancho" (als Text Nr. 34) findet sich auf Seite 139 bis 141. Das zweite K.-W.-Müller-Gedicht "Altenahr" (als Text Nr. 50) findet sich auf Seite 177 bis 179. [X] Link zum kompletten Text "Altenahr" von Wolfgang Müller von Königswinter. |
AUSZUG
AUS DEM INHALTSVERZEICHNIS der von SIMROCK zusammengestellten
ANTHOLOGIE: Müllers wahrscheinlich zweite
Publikation (erneut zwei Gedichte) in
einem Buch, hier als
"Karl Wilhelm Müller",
noch nicht als "Wolfgang Müller", das
kommt erst 1841, ... und die Kombination "Wolfgang Müller von
Königswinter" kommt
noch später. [X] Letzteres vermutlich erstmals 1846 in
abgedruckter
Form. (Siehe weiter unten ((↓)) auf dieser Web-Seite.) [X] ||| Wir sehen
an
dem
Sternchen *, dass dieses (eine) Gedicht ("Meister Tancho"), neben
etlichen
anderen Gedichten einiger Autoren, von Karl Simrock für die zweite
Auflage von "Rheinsagen ..." neu hinzugefügt wurde. [X] (Siehe
weitere
Informationen zum Simrock-Buch weiter oben ((↑))
bei 1837.) W. M. v. K. hat
die "Laufnummer" 34, zumindest hier mit diesem einen Tancho-Gedicht,
das Buch
ist
geordnet
nach Orten und Lokalitäten, ist also im weitesten Sinne
geographisch (weil ja Sagen gerne auch "verortet" werden) sortiert. [X]
Vor
ihm steht hier im Inhaltsverzeichnis F. W. Rogge, also Friedrich
Wilhelm Rogge (1808–1889), hinter/unter ihm Rückert, also (der
heute noch sehr bekannte) Friedrich
(Johann Michael) Rückert
(1788–1866). [X]
Jahr | evtl. Datum | ARTIKELSERIE Müller (W. M. v. K.) |
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1840, Januar | "Erinnerungen an Norbert Burgmüller.", Artikelserie in mehreren Ausgaben von "Neue Zeitschrift für Musik" ab Januar 1840, geschrieben von W. M. v. K., aber nach außen hin verfasst als "Dr. M." Redakteur war Robert Schumann, der später weltberühmte Komponist. [HINWEIS: W. M. v. K. wird, als Schuman mit Clara und Kindern nach Düsseldorf kommt, um dort städtischer Musikdirektor zu werden, der Arzt der Familie Schumann sein, bis dann Müller mit seiner Familie selber wiederum nach Köln umzieht: 1853. Schumann wird dann wenig später (1854) für immer in die Nervenheilanstalt nach Endenich kommen, heute Bonn-Endenich.] [X] Nun die Abfolge der Fortsetzungen des Müller-Textes zu Burgmüller in der besagten Zeitschrift: ABDRUCK TEIL 1) No 1, 1. Januar 1840 auf den SEITEN 1 (1/4 Teil), 2, 3 – 2) No 2, 3. Januar 1840 auf den SEITEN 1, 2, 3 (1/4 Teil) ABDRUCK – 3) No 3, 7. Januar 1840 auf den SEITEN 1, 2, 3 (3/4 Teil) – 4) No 4, 10. Januar 1840 auf den SEITEN 1, 2 (1/2 Teil) – 5) No 5, 14. Januar 1840 auf den SEITEN 1, 2 (1/4 Teil) – 6) No 6, 17. Januar 1840 auf den SEITEN 1, 2 (3/4 Teil) -- KLEINE ABDRUCKPAUSE -- dann erst wieder ABDRUCK TEIL 7) No 10, 31. Januar 1840 auf den SEITEN 1, 2 (3/4 Teil) – 8) No 11, 4. Februar 1840 auf den SEITEN 1, 2 (1/2 Teil) – 9) No 12, 7. Februar 1840 auf den SEITEN 1, 2, 3 (1/4 Teil) ||| ENDE, es dürften grob zusammengerechnet insgesamt realiter 17 Heftseiten über die vielen (= neun) Fortsetzungen hinweg sein. [X] |
Auf der Titelseite, unteres
Drittel, es schreibt Dr. M. alias W. M. v. K., in "Neue Zeitschrift
für Musik", hier Ausgabe Jan. 1840. [X] Redakteur war dabei der
berühmte Robert Schumann. Es erstreckte sich der Text über
etliche Fortsetzungen, den Müller zu seinem verstorbenen Freund
Burgmüller schrieb. -- Hier farblich verändert, um
Lesbarkeit herzustellen. -- [X]
Jahr | evtl. Datum | 8 GEDICHTE in JAHRBUCH ... von Müller (W. M. v. K.) |
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1840 | Acht Gedichte von C. W. Müller (Es ist C. W., also Carl Wilhelm, also qua Namen noch nicht die Variante Wolfgang Müller!) erscheinen in "Rheinisches Jahrbuch für Kunst und Poesie", hier das 1. Buch, 1840, also der 1. Jahrgang (nach der 2. Ausgabe war aber bereits Schluss des Projektes), herausgegeben von F. Freiligrath, C. Matzerath und K. Simrock (diesen 3 Freunden hat dann 1841 W. M. v. K. sein eigenes Werk "Junge Lieder" vorne im Junge-Lieder-Buch groß gewidmet) — Hier also "1.1840", ab Seite 383 finden sich die Müller-Gedichte in diesem ersten Rheinischen Jahrbuch. Ende der Müller-Gedichte S. 402. [X] "Rheinisches Jahrbuch für Kunst und Poesie. Herausgegeben von F. Freiligrath, C. Matzerath und K. Simrock. – Erster Jahrgang. – Köln a. Rh. M. DuMont-Schauberg. 1840." So lautet der innere Haupt-Titel. [X] Gedichte von W. M. v. K., hier aber publiziert noch als C. W. Müller: a) Wilhelm von Holland, ab S. 383 b) Nächtliche Erscheinung zu Speier, ab S. 386 [SIC! mit ei!] c) Deutschlands Wächter, ab S. 390 d) Mährchen, ab S. 393 [SIC! mit hr!] e) Alter Zecher, ab S. 395 f) Ahnung, ab S. 397 g) Abschied, ab S. 398 h) An Maria, ab S. 400 [X] Großer Ausschnitt, dieser aber stark verkleinert, aus dem Außen-Cover des Rh. Jahrbuchs ... 1. Jahrgang, 1840 [X] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT von Müller in ZEITUNG (W. M. v. K.) |
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1841 ||| 5.1.1841 | "Der blinde Schütz", Gedicht, gedruckt 1841, in der "Kölnischen Zeitung", vom 5.1.1841, Dienstag, auf Seite 1, unter dem Namen "Wolfgang Müller". [X] Vermutlich erster von Müller in der "Kölnischen Zeitung" abgedruckter Text. [X] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT von MÜLLER in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1841 ||| 23.2.1841 | Müller publiziert ein einziges Mal in der heute berühmten Bonner Zeitschrift "Der Maikäfer", und zwar das Gedicht "Bürgerlied", welches in Jahrgang 2, Nr. 8, vom 23. Februar 1841 steht. KURIOSUM: Die Zeitschrift existierte offenbar jeweils nur als ein (1!) Exemplar. Siehe etwas mehr Einzelheiten in TABELLARISCHE BIOGRAFIE Zeitleiste von/zu Wolfgang Müller von Königswinter (W. M. v. K.). Herzlichen Dank für diesen exakten Quellen-Hinweis an den Heimatverein Bonn-Oberkassel. Es gibt tatsächlich einen "Maikäfer"-Nachdruck aus den Jahren 1982 bis 1984, und zwar: Ulrike Brandt-Schwarze (Hrsg.): Der Maikäfer: Zeitschrift für Nichtphilister. Röhrscheid, Bonn 1982ff., Reprint in der Reihe "Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn", hier: die Reihen-Bände 30 bis 33 für den "Maikäfer", nämlich Bd. 30 mit Maikäfer-Bd. 1, Jg. 1840 und 1841 / 1982 / 850 Seiten ||| Bd. 31 mit Maikäfer-Bd. 2, Jg. 1842 und 1843 / 1983 / 651 Seiten ||| Bd. 32 mit Maikäfer-Bd. 3, Jg. 1843 und 1844 / 1984 / 639 Seiten ||| Bd. 33 mit Maikäfer-Bd. 4, Jg. 1845 und 1846 / 1985 / 582 Seiten. ||| Im Jahr 1848 wurde der Maikäferbund im Vorfeld der Revolution verboten. Laut schriftlicher Auskunft von Prof. Hermann Rösch, TH Köln, März 2023, an K. J. findet sich das Müller-Gedicht in Band 1, S. 347, dieser Maikäfer-Nachdruck-Stadt-Archiv-Publikation. ||| Eine mögliche Angabe für diesen Band 1 nun ausführlich: Oellers, Norbert; Brandt, Ulrike; Rösch-Sondermann, Hermann; Kramer, Astrid: Der Maikäfer. Zeitschrift für Nichtphilister, Bd. 1: Jahrgang 1840 und 1841, Verlag: Stadt Bonn Stadtarchiv, Seiten: 850, ISBN 978-3-922832-67-6. Dieser Nachdruck-Band vom "Maikäfer" scheint im März 2023 noch im Stadtarchiv Bonn lieferbar/erhältlich. Außerdem gibt es noch für die Jahre 1840 und 1841 einen Kommentar: "Der Maikäfer", "Zeitschrift für Nichtphilister", Jahrgang I (1840) und Jahrgang II (1841), Kommentar, von Ulrike Brandt-Schwarze, Bonn, 1991, erschienen bei Bouvier, als ISBN 978-3-416-80677-0, Stadtarchiv und Wissenschaftliche Stadtbibliothek (Bonn): Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn, Bd. 51, ... zugleich existiert aber auch die einfache Version, 978-3-922832-67-6, für 10 Euro, im März 2023 offenbar immer noch via Stadtarchiv Bonn erhältlich. [X] |
Jahr | evtl. Monat | BUCH (W. M. v. K.) |
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1841 März / Frühjahr | Wolfgang Müller, Junge Lieder, Verlag J. H. C. Schreiner, Düsseldorf 1841 JUNGE LIEDER – Das erste eigene Buch (Monographie) des W. M. v. K. erscheint in Düsseldorf, Verlag J. H. C. Schreiner, als Autorenname zudem "Wolfgang Müller" = Künstlername und Pseudonym, aber eigentlich nur als Halb-Pseudonym. Eine Mini-Ankündigung, 1 Zeile, zu "Junge Lieder" findet sich im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Ausgabe 4.5.1841, Nr. 37, Seite 901, halt: es ist nur eine Spalte (!), diese Spalte ist nummeriert als 901. [X] Unter etlichen Büchern im "Verzeichnis der im deutschen Buchhandel erschienenen Neuigkeiten, angekommen in Leipzig vom 25. April bis 1. Mai 1841". [X] Aus einem Müller-Brief 17.3.1841 an Johanna Matthieux (geboren wurde sie als Mockel, später nach Scheidung und Heirat II. heißt sie bekanntlich Johanna Kinkel), er sendet Druckbögen, folgern wir: Ende März oder spätestens April 1841 müsste der komplette Druck plus auch samt der Bindung zum fertigen Buch vorgelegen haben. Siehe die komplette Liste der 70 Gedichte bzw. Lieder (Gedichte als potentielle Liedtexte) bei der Neuausgabe 2022/2023: JUNGE LIEDER (Buch erschien im Dezember 2022, zusätzlich als E-Book im Januar 2023). |
Jahr | evtl. Datum | 1 GEDICHT in ZEITSCHRIFT von Müller (W. M. v. K.) |
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1841 ||| 30.7.1841 | W. M. v. K.s Rheinlied-Text "Mein Herz ist am Rheine" (Lied 30 aus dem Müller-Monographie-Buch "Junge Lieder") wird in der Zeitschrift "Didaskalia", einer belletristischen Beilage zum Frankfurter Journal, abgedruckt: Didaskalia. 1841,7/9 = Jg. 19 | 30.07.1841 (Heidelberg/Frankfurt) [X] Er publiziert dort als "Wolfgang Müller". [X] |
Jahr | evtl. Datum | 7 GEDICHTE in JAHRBUCH ... von Müller (W. M. v. K.) |
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1841 | 7 Gedichte von Wolfgang Müller, wieder/erneut also taucht der neue Künstlername "Wolfgang" auf, erscheinen in "Rheinisches Jahrbuch für Kunst und Poesie", hier das 2. Buch, also der 2. Jahrgang (danach war Schluss des Projektes), herausgegeben von F. Freiligrath, C. Matzerath und K. Simrock (diesen 3 Freunden hatte W. M. v. K. sein eigenes Werk "Junge Lieder" vorne im Junge-Lieder-Buch groß gewidmet) — Hier also "2.1841", ab Seite 382 finden sich die Müller-Gedichte in diesem zweiten Rheinischen Jahrbuch. [X] Gedichte von (nun als!) Wolfgang Müller in diesem zweiten Jahrbuch. 1841. 1.) Rheinfahrt, ab S. 382 2.) Sonst und Jetzt, ab S. 383 3.) Getrennte Liebe, ab S. 384 4.) Glückliche Liebe, ab S. 385 5.) Seemann, ab S. 386 6.) Coronata, ab S. 387 7.) Johann von Böhmen, ab S. 390 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller mit mehr Gedichten in dem Buch von Simrock (W. M. v. K.) |
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1841 |
Die 3. Auflage von Simrocks "Rheinsagen" erschien übrigens 1841 bei Weber in Bonn: "Dritte sehr vermehrte Auflage". ) Siehe zur zweiten Auflage (1837) weiter oben! Siehe zur 5. Auflage (1856) weiter ((↓)) unten. In dieser ist bereits neu und zusätzlich Müllers "Wilhelm von Holland", Seite 75 drin. Auch: "Der Mönch von Heisterbach" von W. M. v. K., Seite 154. Auch "Deutschlands Wächter" auf Seite 296. Auch "Nächtliche Erscheinung zu Speier", Seite 307. Auch "Wolfdieterichs Buße", Seite 373. [X] "Meister Tancho" (Seite 133) und "Altenahr" (Seite 172) sind natürlich auch in der 3. Auflage weiterhin immer noch abgedruckt. [X] Müller publiziert bereits in dieser 3. Auflage von Simrocks Buch 1841 als "Wolfgang Müller". [X] "Karl Wilhelm Müller" (Geburtsname) war er nämlich noch in der 2. Auflage 1837. [X] Die 4. Auflage habe ich bislang nicht einsehen können, K. J. |
Jahr | evtl. Datum | DRUCK von BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1841 ||| Dezember 1841 |
Das Buch "Balladen und Romanzen", W. M. v. K.s zweites eigenes Buch (Monographie), wird schon im Dezember 1841 gedruckt. [Quelle B, Bd. 1, S. 183] Das Buch hat 188 Seiten. Verlag J. H. C. Schreiner. Offizielles Datum des Erscheinens wird aber laut Druck und Haupt-Titel dann 1842 sein. (Siehe weiter unten. ((↓)) ) |
Im Adressbuch "Grosses
Adressbuch der Kaufleute, Fabrikanten und
handelnden Gewerbsleute von Europa und den Hauptpläzen der fremden
Welttheile. Zugleich Handelsgeographie, Produkten- und
Fabrikaten-Bezugsangabe. BAND 4, Rheinpreußen und Westphalen,
Nürnberg, Verlag von C. Leuchs und Co., 1842" lassen sich die
erfassten
Buchdruckereien finden, für Düsseldorf: "Stahl, Lorenz" und
"Wolf,
Jos.", siehe Seite 266. [X] Weitere Angaben finden sich nicht, auch
keine Straße et al. [X] "Arnz & Comp." als "Lithographische
Anstalt" ist extra und ohne Rubrik an anderer Stelle erfasst. Im selben
Adressbuch finden sich auf Seite 267 auch die (für 1842 bzw.
für das
1842 veröffentlichte Buch erfassten Buchhändler) für
Düsseldorf: "Beyer
& Comp., G. H.", "Forberg.", "Schaub, J. E.", "Schreiner, J. H.
E.", "Stahl, Jos." [X] Eine Eintragsrubrik "Verlag" war in diesem Buch
nicht zu finden. [X] Wir wissen also, welche Optionen Müller um
1841/1842 in Düsseldorf überhaupt zur Verfügung standen,
um etwas zu
veröffentlichen. ||| Hinweis:
Man liest hier eher "J. H. E. Schreiner", aber der Verlag bzw. die
Verlagshandlung und Buchhandlung ist eigentlich als "J. H. C.
Schreiner" bekannt. [X]
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT Müller in Zeitung (W. M. v. K.) |
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1842 ||| 1.1.1842 | In der "Hamburger Neue Mode-Zeitung" (Revue für Theater, Literatur, Musik, Kunst und Mode) "Redigirt von Ludwig Lenz", Verleger ist Robert Kittler, Hamburg; es ist die erste Ausgabe überhaupt, Nr. 1, wird Müller gedruckt. Darin erscheint unter dem Namen "Wolfgang Müller" das Gedicht "Die Harrende". [X] Kittler hatte zumindest seine Buch- und Kunsthandlung erst am 2.5.1840 gegründet. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1842 ||| Januar 1842, evtl. auch erst Februar |
"Balladen und Romanzen. – Von Wolfgang Müller. – Düsseldorf, Verlag von J. H. C. Schreiner. – 1842." So lautet innen der Haupt-Titel des Buches. [X] Vermutlich ist es Seite römisch III, wenn man einen Schmutztitel als Seite römisch I annimmt. Eine erste Werbe-Anzeige für das Buch findet sich z. B. in der "Kölnischen Zeitung" vom 23.2.1842, demnach "So eben [....] erschienen [...]". [X] Auf der nach dem Haupttitel folgenden (geraden) Seite (IV, aber Seitenzahl auch nicht gedruckt)) steht "Druck von J. Wolf." [X] Auf Seite V (vermutlich, Seitenzahl auch nicht gedruckt) steht die Widmung: "Alexander von Humboldt geweiht." [X] Dann folgt eine Leerseite, gedanklich VI römisch. Es folgt auf der nächsten ungeraden Seite (gedanklich 1, unpaginiert aber) ganz allein die Zeile "Deutsche Sagen." als fettgedruckter Kapitel-Titel. Erste Ballade auf Seite 3, auch unpaginiert, ist "Altenahr." Der Balladentext beginnt mit "Wo sie am höchsten ragen / Die Felsen an der Ahr / [...]" [X] Die Seitenzahl 4 wird dann gedruckt. Die Ballade endet auf Seite 7 mit: "Viel besser als Verderben in schlimmer Sclaverei Ist Kämpfen, Leiden, Sterben Als Männer, frank und frei." Link zum kompletten Text "Altenahr" von Wolfgang Müller von Königswinter. (Bereits 1837 wurde es schon in einem Buch gedruckt, "Altenahr", siehe dazu weiter ((↑)) oben.) Auch "Der Mönch von Heisterbach" findet sich in diesem Buch. Seite 29 bis Seite 31. [X] Link zum kompletten Text "Der Mönch von Heisterbach" von Wolfgang Müller von Königswinter. Die letzte Ballade ("Der Falke") endet auf Seite 186. Auf den Seiten 187 und 188 findet sich ein Inhaltsverzeichnis. [X] (Das S. für Seite fügte allerdings K. J. hier hinzu! Ebenso die Kommata, im Buch stehen viele Punkte als Reihung hin zur Seitenzahl. Et al.) ::: --DEUTSCHE BALLADEN. Altenahr, S. 3 Herzog Otto's Liebe, S. 8 Der Priester von Marienburg, S. 11 Der blinde Schütz, S. 15 Ludwig des Eisernen Mauer, S. 19 Ein Grab in Köln, S. 21 Johann von Böhmen, S. 26 Der Mönch von Heisterbach, S. 29 Wickher, S. 32 Der Mönch vor Heinrich IV: Leiche, S. 35 Meister Tancho, S. 40 Wolfdieterichs Buße, S. 45 Wilhelm von Holland, S. 48 Nächtliche Erscheinung zu Speier, S. 53 --VERMISCHTE BALLADEN. Harald, S. 59 Schönster Tod, S. 64 Jakob von England, S. 66 Liebesgeschichte, S. 69 Die Guaraune, S. 73 Das Grab des Volkes, S. 76 Die Harrende, S. 80 Geisterschlacht, S. 83 Mährchen, S. 88 Schwerdt und Pflug, S. 91 Anna, S. 93 Die Heimathlosen, S. 97 --ROMANZEN. Aus dem Spanischen. Rolands Tod, S. 105 Der Mönch Ramiro, S. 107 Die bezauberte Infantin, S. 110 Don Garcia, S. 113 Die Herausforderung, S. 115 Alfonso Ramos, S. 118 Der Infant Bengador, S. 120 Der weise König, S. 123 --FREIE ÜBERSETZUNGEN. Aus dem Englischen. Lord Gregory, S. 127 Macphersons Lebewohl, S. 129 Die Maid von Inverneß, S. 131 Die Reue, S. 132 Gesicht des Belsatza, S. 133 Der Jude, S. 136 Der schwarze Mönch, S. 138 Der Gefangene von Chillon, S. 141 Ginevra, S. 157 Lochinvar, S. 169 Der junge Rächer, S. 172 Der Falke, S. 179 [X] Das Buch erschien 1842, und zwar vermutlich im Januar 1842 bereits! (Siehe dazu etwas weiter ((↑)) oben auf dieser Web-Page. Eintrag Dezember 1841.) [X] Müller war allerdings (schon) im Januar 1842 (beim Erscheinen des Buches) in Paris. [Quelle B, Bd 1., S. 183] Es wird also (nach "Junge Lieder") das zweite eigene monographische Buch des W. M. v. K.(wieder) in Düsseldorf publiziert, (wieder) beim Verlag J. H. C. Schreiner: "Balladen und Romanzen". Aufgedruckter Autor ist erneut Wolfgang Müller, also der Künstlername, nicht Wilhelm Müller oder Carl Wilhelm Müller et al. (und noch ohne den Zusatz "von Königswinter", der kommt erst etwas später. Siehe dazu weiter unten ((↓)) auf dieser Web-Page.) Circa sechs römische Seitenzahlen und 188 arabische Seitenzahlen, das ergibt rund 194 Seiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | ARTIKELSERIE in ZEITUNG von Müller (W. M. v. K.) |
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1842 | Artikelserie des W. M. v. K.: 5 mal bzw. in 5 Folgen erscheinen "Laienbriefe über die bildende Kunst in Frankreich" als Artikel in der "Rheinischen Zeitung" 1842. [Quelle B, Bd. 1, S. 181] Und zwar in den Ausgaben mit den Nummern 108, 110, 117, 118, 139, 141. [Quelle B, Bd. 2, S. 441] ||| Alle Artikel blieben offenbar/angeblich anonym, es gab also keine Autorennamen in der Zeitung selbst. [Das behauptet zumindest Quelle W. – Jedoch: K. J. hat schon Ausgaben der RZ gesehen, wo es die Autorennamen gab.] |
Jahr | evtl. Datum | Buchbesprechung zu Müller-Monographie (W. M. v. K.) |
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1842 ||| 11.7.1842 | Artikelüberschrift "Balladen und Romanzen. Von Wolfgang Müller. Düsseldorf 1842. Schreiner." [X] Verfasser ist: "E. M." In: "Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst", Redaktion nun in Dresden. [X] In einer Ausgabe vom Juli 1842, 11.7.1842, Nro. 163, werden Müllers Bücher "Junge Lieder" und "Balladen und Romanzen" durch "E. M." in einem Artikel besprochen, Seite 651 und 652. [X] Müller hatte am 8.4.1841 (da noch unter anderem Namen: "Hallische Jahrbücher [...]") und am 8.4.1842 den Redakteur und Herausgeber Arnold Ruge angeschrieben. Verleger war Otto Wigand in Leipzig, Druck bei Breitkopf & Härtel, Leipzig. Zitat aus der Buchbesprechung: "In seinen 'jungen Liedern' hatte er sich uns als muntren, kecken Rheilandssohn dargestellt, dem das Lied so frisch aus der Kehle strömt, wie dem Vogel sein Gesang. Und der sein Heimathland gern so herzig und freiheitslustig besingen möchte, wie Robert Burns, sein Lieblingspoet, Schottland besang." [X] (S. 632 oben) Dem Verfasser E. M. kommt aber das aktuelle und zweite Müller-Buch, das Balladenbuch, nun "antiquirt" vor. |
Jahr | evtl. Datum | 4 GEDICHTE in ZENSIERTEM BUCH von Müller (W. M. v. K.) |
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1845 | W. M. v. K. ist als "W. M. Königswinter." [X] mit 4 Gedichten in "Deutsches Bürgerbuch für 1845", Verlag C. W. Leske, 1845, Darmstadt vertreten. [X] Herausgeber ist laut Titelblatt H. (es ist Heinrich, K. J.) Püttmann. Das Buch hat 376 Seiten mit arabischen Seitenzahlen und acht Seiten mit römischen Seitenzahlen, zusammen also rund 384 Seiten. Der Band wurde aber direkt von der preußischen Zensur beschlagnahmt. [Quelle W] Texte sind von K. Heinzen (der erst. Text des Buches nach dem Vorwort, Titel: "Ein Wort über erlaubten Widerstand.", zeigt schon die revolutionär-aufständische Tendenz des Buches an, sagt K.J.), M. Heß, K. Grün, K. Buchner, Th. Mügge, J. W. Wolf, O. v. Wenckstern, J. Benedey, E. Willkomm, G. Weerth und 4 Artikel, laut Inhaltsverzeichnis ohne Namen, vielleicht von Püttmann selbst. (Außerdem muss man immer frrage, ob alle Namen auch wikrlich Realnamen sind, bei Leuten wie Weerth weiß man es, aber bei anderen Namen müsste man noch checken.) [X] Gedichte sind von M. W. Königswinter (ja, unser W. M. v. K.!), Georg Weerth, O. v. Wenckstern, Ernst Dronke, H. Bürgers, F. Freiligrath, Hermann Püttmann. [X] Müller publiziert als "W.M.Königswinter" (also irgendwie halbanonym) ab Seite 341. Auf S. 341 beginnt der Gedicht-Teil des Buches, davor stehen (politische) Texte. [X] Gedichte von W.M.Königswinter sind: 1. Philister über uns!, Seite 340 2. Ich werd' ein gottesselger Mann!, Seite 342 3. Gemein, S. 344 4. An der Lorelei, S. 345 [X] AUSZUG, Müller-Gedicht, Vorletzte vier Zeilen von "An der Lorelei": "O Freiheit nimm auch mich als Werber an, Laß still mich deinen hellen Liedern lauschen, Gilt's dir zu nahen mich auf leichtem Kahn, Wo Klippen ragen, wilde Wogen rauschen." Das Inhaltsverzeichnis findet sich auf den unpaginierten S. 375 und S. 376. [X] Seite 376 ist unpaginiert, zugleich auch die letzte bedruckte Seite des Buches. [X] Letzte paginierte Seite ist 374, dort noch das Ende des Püttmann-Gedichtes "An Nicolaus Lenau.". Letzte Zeile lautet. "Das bringt der Freiheit keinen Segen:" [X] Das Buch hat aber acht Seiten mit römischen Seitenzahlen, dort u. a. der Haupt-Titel und ab Seite III ein Vorwort von Püttmann. [X] HINWEIS; Im zweiten Buch (auch als "Bürgerbuch") 1846, dann erschienen in Mannheim, ist W. M. v. K. aber (anscheinend) nicht mehr vertreten, zumindest laut den nach außen hin publizierten Namen. [X] Die W. M. v. K.-Gedichte im 1. (ersten) Band vom Deutschen Bürgerbuch sind (siehe auch oben ((↑)) mit Seitenzahlen) "Philister über uns!", "Ich werd ein gottesselger Mann!", "Gemein", "An der Lorelei". [X] |
Jahr | evtl. Datum | 2 GEDICHTE von Müller in Heft/Zeitschrift, aber ANONYM (W. M. v. K.) |
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1845 ||| 1.5.1845 | Zwei Gedichte von W. M. v. K. (aber anonym! Obertitel zu den zwei Gedichten: "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten". S. 30 bis S. 32 im Heft) Gesellschaftsspiegel. Organ zur Vertretung der besitzlosen Volksklassen und zur Beleuchtung der gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart. 1. Band. Redakteur M. Heß. Verleger: Julius Bädeker. Elberfeld 1845. [X] W. M. v. K. anonym mit Gedicht "Bettelweib", S. 30, und Gedicht "Leichenrede", S. 31, beide unter dem Obertitel "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten". Die Gedichte erscheinen in einer neuen Publikation: Der Verleger Julius (Theodor) Bädeker/Baedeker (1814–1860), hier in Elberfeld, verkündet per Anzeige im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (Ausgabe 27.5.1845) die ab 1. Mai erfolgte Auslieferung einer neuen Heftserie: "Gesellschaftsspiegel", "Organ zur Vertretung der besitzlosen Volksklassen und zur Beleuchtung der gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart". [X] M. Heß (also: Moses Heß) ist laut Titelblatt von Heft 1 der Redakteur. [X] Allerdings findet sich in den folgenden Heften 2 bis 12 (Nach Heft 12 war 1846 Schluss mit der Reihe) kein weiterer Teil mit der Überschrift "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten" mehr. [X] – W. M. v. M. wird aber dann 1846 ein ganzes Buch unter diesem Titel, anonym!, publizieren, welches aber auch umgehend von der preußischen Zensur verboten wird.. (Siehe weiter unten. ((↓)) ) |
Jahr | evtl. Datum | Ankündigung eines BUCHES von Müller (W. M. v. K.) |
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1845 ||| 27.5.1845 | Im "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel" findet man eine Anzeige von Verleger Julius Bädeker, Elberfeld. Darin kündigt er den "Gesellschaftsspiegel" an. Ein "Organ zur Vertretung der besitzlosen Volksklassen und zur Beleuchtung der gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart", "Erstes Heft". [X] Siehe weiter oben (↑) auch den Eintrag zum 1.5.1845. [X] Darin (im angekündigten Inhalt von 7 Laufnummern) ... unter Nummer sechs: "6) Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten", vermutlich gemeint die Wolfgang-Müller-Gedichte/Texte, und unter "7) Sociale Gedichte von H. Püttmann" ist wieder jener Püttmann vertreten, den wir vom "Deutschen Bürgerbuch" (145, siehe ebenfalls weiter ((↑)) oben) kennen. (Siehe auch dazu weiter oben zusätzlich noch bei 1.5.1845.) [X] Die Anzeige im Börsenblatt selbst hat aber als Datum 1.5.1845, auch wenn dieses erst am 27.5.1845 erscheint. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Beethoven-Gedicht-Abdruck, wenige Seiten, dennoch als eigenständige Publikation für Müller (W. M. v. K.) |
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1845 ||| 12.8.1845 | Kölnische Zeitung (5.8.1845): ANKÜNDIGUNG: "Beethoven. Bei Henry u. Cohen in Bonn wird in den ersten Tagen erscheinen: Beethoven, von Wolfgang Müller, ein Gedicht, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments. Preis 7½ Sgr." (sgr. = Silbergroschen) [X] Oder man siehe Bonner Wochenblatt (8.10.1845) als anderes Anzeigen-Beispiel für das gedruckte W. M. v. K.-Beethoven-Gedicht [X] (Aber wann wurde es wo vorgetragen? Laut Titel ja geplant am 11.8.1845, und das achtseitige Werk liegt auch gedruckt vor.) [X] Es publiziert "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X] "Beethoven von Wolfgang Müller. Festgabe, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments am 11. August 1845.– Bonn bei Henry & Cohen." So der Haupt-Titel des eigentlichen Druckwerkes. 8 Seiten hat es.[X] Erste gedruckte Seitenzahl ist die – 4 – [X] (Siehe den kompletten Text online hier: Beethoven von Wolfgang Müller. Festgabe, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments am 11. August 1845.) HINWEIS: Einweihung/Enthüllung des Denkmals war dann aber (erst) (Feierlichkeiten über mehrere Tage) am 12.8.1845. Der Enthüllungstag wurde verändert, das Programm wurde verändert. Unter den Gästen waren die Königin Victoria von Großbritannien, der preußische König Wilhelm IV. mit Königin Elisabeth, der Musiker (Hofkapellmeister) Dr. Franz Liszt und Alexander von Humboldt. Und etliche weitere Persönlichkeiten: Erzherzog Österreich, Prinzen, Herzöge etc. – |
Jahr | evtl. Datum | ANONYMES BUCH von Müller (W. M. v. K.) |
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1846 | ANONYM (!!!) von W. M. v. K. publiziert, "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten", diese erscheinen beim Verlag Leske, Darmstadt, ca. 336 Seiten ||| Das Buch wird von der preußischen Zensur zum 8.2.1846 verboten. [Quelle B, Seite 214 und dazu dann weiter Seite 407, Anmerkung 19. – In Anmerkung 19 auf Seite 407 steht dann Luchtenbergs Ur-Quelle: F. Herm. Meyer, Bücherverbote im Königreich Preußen 1834 bis 1882, im Archiv für die Geschichte des deutschen Buchhandels, Band 16, Leipzig 1891. Seite 333.] Und: [X] findet noch diese Ur-Ur-Quelle zum Müller-Buch-Verbot: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 101, H Nr. 09 Bd. 4, Kontext:: Oberzensurkollegium und Oberzensurgericht >> 02. Oberzensurgericht (1838 - 1848) >> 02.02. Staatsanwaltschaft beim Oberzensurgericht (1843 - 1848) ||| Laufzeit: 1846 ||| Darin Vermerke auch zu "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten" (Verleger, Buchhändler C.W. Leske, Darmstadt), das wäre also das anonym publizierte Buch von W. M. v. K. [X] [[ HINWEIS: W. M. v. K. taucht hier als "rheinischer Poet" im Buchtitel auf, wenngleich anonym. Seine 6-Band-Ausgabe 1871 ff., teils posthum erschienen, wird "Bekenntnisse eines rheinischen Poeten" heißen. Als "rheinischen Chronisten", Betonung auf Chronisten, hatte er sich zudem in einer Publikation 1861 bezeichnet. ]] |
1846? Dornröschen? Erscheint es? Wohl eher nicht, obwohl
man
diese
Information
1846 auch so finden kann. ||| JEDOCH GILT: Müller schreibt seine
Dramen und Lustspiele
und
Schauspiele eigentlich erst in späteren Lebensjahren. ||| Das
Lustspiel
"Dornröschen" ist vermutlich erst und auch erstmals 1865
erschienen, im Druck.
(Siehe dazu weiter unten. ((↓)) ) Man findet aber
auch die Angabe 1860 in
einem Bibliothekskatalog. [X] Das Problem: In der Druckausgabe
(Köln, F. Mermet = Franz Mermet) des Stückes
"Dornröschen", die Ausgabe endet auf Seite 30 als der letzten
bedruckten Seite,
findet sich keine Jahreszahl. ||| HINWEIS: Im Adressbuch 1860 für
Köln
taucht (noch) kein F. Mermet auf, auch nicht als Buchdrucker, es taucht
allerdings eine Witwe auf, Cath., vermutlich Catherina/Catherine, in
der Thieboldsgasse 52. Aber nur als "Einwohner", nicht im
Gewerbeverzeichnis bei Buchdruckereien. Kein Mermet da. ||| Aber dann,
im Jahr 1861, auf Seite 111, neu dann: Franz Mermet, als Bewohner, die
Witwe ist verschwunden, Adresse gleich: Thieboldsgasse 52, oder im Jahr
1862 taucht wieder ein Mermet auf, im Adressbuch, Seite 147, nun wieder
mal geschaut bei dem speziellen Verzeichnis nach Gewerbe, dort ein
Mermet, Buchdrucker, in der Thieboldsgasse 52. [X] Es könnte also
der Sohn der Catharina Mermet, ein Franz Mermet, so die Idee von K. J.,
ein Gewerbe neu begonnen haben, irgendwann 1861/1862, in Köln.
(Dann wäre ein Theaterstück-Dornröschen-Druck bereits
im Jahr 1860 eher unwahrscheinlich.) [X]
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1846 | Es erscheint "Rheinfahrt. Ein Gedicht von Wolfgang Müller von Königswinter. – Frankfurt a. M. Literarische Anstalt. (J. Rütten.) 1846." So der offizielle Haupt-Titel im Buch. [X] "Druck von A. Osterrieth in Frankfurt a. M.", diese Information finden wir auf der nächsten Seite. [X] Dann folgt rechts eine Seite mit der Widmung "An Jakob Becker von Worms." [X] Hinweis K. J.: Dieser Jakob Becker heiratete 1838 die Schwester von W. M. v. K., Kurzname Wally/Walli bzw. Geburtsvorname Walburga. Er ist also bei der Buchveröffentlichung 1846 nicht nur ein bedeutsamer Maler, sondern auch der Schwager des W. M. v. K. Die Widmung für Becker
gerade in diesem Buch könnte z. B. mit etlichen Bildern entlang
des
Rheins aus der Hand von Jacob Becker/Jakob Becker zusammenhängen:
Etliche
Beispiele finden sich z. B. hier in dieser Publikation:
"F. C. Vogels Panorama des Rheins oder Ansichten des rechten und linken Rheinufers von Mainz bis Coblenz", Frankfurt am Main, Lithographische Anstalt von F. C. Vogel, 1833. (Die rechte Rheinseite machte Jakob Dielmann, die linke Rheinseite machte/zeichnete Becker; Becker erstellte aber bei seinen linksrheinischen Panorama-Werken auch selbst noch die Druckvorlage auf Stein, Stichwort: Lithografie. Das tat Dielmann hingegen nicht.) Orte/Städte wie Mainz, Koblenz, Rhens, Boppard et al. hat Jakob Becker so erfasst. [X] Nach einer Leerseite finden wir auf der nächsten (rechten) Seite dann die Überschrift "Weihe." [X] Das bedeutet real: Wir finden nun ein Gedicht, welches sich über insgesamt vier Seiten erstreckt. [X] Gedanklich wären das alles noch römische Seitenzahlen vor dem Beginn des eigentlichen Hauptteiles und Haupttextes. Danach kommt eine neue Seite mit "I.", also römisch eins, hier aber als Überschrift. (Auf einer gedachten Seite 1. Die arabische 1 ist aber nicht gedruckt.) Eine Strophe hat zehn Zeilen. In allen Kapiteln jeweils. Aber es gibt keine Überschriften, wir nehmen also die Kapitel-Anfänge zur Unterscheidung. Kapitel I. (Seite 3) Auf der nächsten (linken) Seite (eine gedachte Seite 2) finden wir zwei kurze Gedichte bzw. nur Zitate von Goethe und Lord Byron zum Rhein, vorab für dieses Kapitel I. [X] Auf einer Seite mit gedachter Seitenzahl arabisch 3 beginnt dann das eigentliche Haupt-Gedicht des Buches, zugleich auch das Gedicht des Kapitels I., mit den 2 Zeilen "Der Rhein! der Rhein! – Ich jauchze dir den Gruß Tief, innig, laut, nach langen Wanderjahren!" [X] Kapitel II. (Seite 15) beginnt mit "Das heitere Mainz [...]" auf Seite 17, als Text (vorangestelltes Zitat = Friedrich von Sallet). Kapitel III. (Seite 27) beginnt mit "Von diesem Hügel schaut das Auge weit [...]" auf Seite 29, als Text (vorangestelltes Zitat = Dante). Kapitel IV. (Seite 45) beginnt mit "Voll bist du, Mainz, von dieses Baues Pracht [...]" auf Seite 47, als Text (vorangestellte Zitate = Georg Herweg und Schiller). Kapitel V. (Seite 55) beginnt mit "Gerüstet liegt am Strand der schlanke Kahn: [...]" auf Seite 57, als Text (vorangestellte Zitate = Byron und Goethe). Kapitel VI. (Seite 65) beginnt mit "Kennt ihr des Kellers hohe Poesie [...]" auf Seite 67, als Text (vorangestelltes Zitat = Goethe). Kapitel VII. (Seite 75) beginnt mit "Im Mittagsstrahle loderte die Welt [...]" auf Seite 77, als Text (vorangestelltes Zitat = Goethe aus "Tasso"). Kapitel VIII. (Seite 85) beginnt mit "Will über dies Gebirge die Natur [...]" auf Seite 87, als Text (vorangestelltes Zitat = Wilhelm Müller [nicht er selbst! der andere!] [X]). Kapitel IX. (Seite 93) beginnt mit "Ihr schwärmt das schöne Nahetal entlang [...]" auf Seite 95, als Text (vorangestellte Zitate = Goethe und Graf Platen). Kapitel X. (Seite 103) beginnt mit "Die Berge treten näher an den Rhein [...]" auf Seite 105, als Text (vorangestelltes Zitat = Goethe / "Der Wanderer"). Kapitel XI. (Seite 115) beginnt mit "Natur, Natur, du selig Mutterherz, [...]" auf Seite 117, als Text (vorangestelltes Zitat = ERNEUT: Goethe / "Der Wanderer"). Kapitel XII. (Seite 125) beginnt mit "O deutsche Sage, wunderbare Frau, [...]" auf Seite 127, als Text (vorangestelltes Zitat = Heinrich Heine). Kapitel XIII. (Seite 135) beginnt mit "Hier, wo die Mosel sich dem Rhein gesellt, [...]" auf Seite 137, als Text (vorangestellte Zitate = Schiller und Homer). Kapitel XIV. (Seite 145) beginnt mit "Dort lockt ewigfrisch das Moselthal, [...]" auf Seite 147, als Text (vorangestelltes Zitat = Ausonius / "Mosella"). Kapitel XV. (Seite 157) beginnt mit "Ziehst du bei Koblenz niederwärts den Rhein, [...]" auf Seite 159, als Text (vorangestelltes Zitat = Alfred Meißner). Kapitel XVI. (Seite 169) beginnt mit "Hat sich verjüngt die vorgeschrittne Zeit? [...]" auf Seite 171, als Text (vorangestelltes Zitat = Anastasius Grün). Kapitel XVII. (Seite 177) beginnt mit "Aus diesem Bergland springt die wilde Ahr. [...]" auf Seite 179, als Text (vorangestelltes Zitat = Nikolaus Lenau). Kapitel XVIII. (Seite 185) beginnt mit "Der Sommerabend segnet still das Land [...]" auf Seite 187, als Text (vorangestellte Zitate = Thomas Arens und Dante und Karl Immermann). Kapitel XIX. (Seite 199) beginnt mit "Hier laßt mich schwärmen einsam und allein, [...]" auf Seite 201, als Text (vorangestellte Zitate = Béranger und Horatius und Platen). Kapitel XX. (Seite 213) beginnt mit "Das ist die liebe Musenstadt am Rhein, [...]" auf Seite 215, als Text (vorangestelltes Zitat = Anastasius Grün). Kapitel XXI. (Seite 227) beginnt mit "Komm mit! Durch diese Stadt noch einen Gang! [...]" auf Seite 229, als Text (vorangestellte Zitate = 2 x Shakspeare). (SIC! ohne e, Shak...! K. J.) Kapitel XXII. (Seite 239) beginnt mit "Lebt wohl, ihr Berge! Lange späht und schaut [...]" auf Seite 241, als Text (vorangestelltes Zitat = Kölner Chronik). Kapitel XXIII. (Seite 263) beginnt mit "Der Kölner Dom! So tönt das Lösungswort [...]" auf Seite 265, als Text (vorangestelltes Zitat = Ludwig Uhland). Kapitel XXIV. (Seite 275) beginnt mit "Daß uns Betrachtung nicht den Sinn erstarrt, [...]" auf Seite 277, als Text (vorangestelltes Zitat = Lord Byron). Kapitel XXV. (Seite 289) beginnt mit "Das alte Aachen sendet seinen Gruß [...]" auf Seite 291, als Text (vorangestelltes Zitat = Béranger). Kapitel XXVI. (Seite 301) beginnt mit "Zu Düsseldorf da haben ihren Sitz [...]" auf Seite 303, als Text (vorangestelltes Zitat = Lord Byron). Kapitel XXVII. (Seite 315) beginnt mit "Hier schaut vom Strome rechts der Berge Land [...]" auf Seite 317, als Text (vorangestellte Zitate = Shakspeare und Sophokles). (SIC! ohne e, Shak...! K. J.) Kapitel XXVIII. (Seite 325) beginnt mit "Und weiter wallt der Strom in Majestät [...]" auf Seite 327, als Text (vorangestelltes Zitat = Goethe). Kapitel XXIX. (Seite 339) beginnt mit "Hoch auf der Burg zu Kleve ist mein Stand, [...]" auf Seite 341, als Text (vorangestelltes Zitat = Lord Byron). Kapitel XXX. (Seite 347) beginnt mit "Des Dichters Lieder nahen sich dem Ziel. [...]" auf Seite 349, als Text (vorangestellte Zitate = Goethe und Graf Platen). TEXTENDE / KAPITELENDE / BUCHENDE Seite 359 [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist dann die arabische 4. Bis hierhin (Seite 4) haben wir aber schon real 12 bedruckte Seiten. Gedanklich gehen wir also am besten von VIII (römischen) Seitenzahlen vorab aus, danach dann eine Seite 1 bis Seite 359 (letzte bedruckte Seite). [X] Letzte zwei Vers-Zeilen des Buches auf dieser Seite 359: Es kommt die Zeit, der Menschheit Werk gelingt! – So scheid ich denn, erfüllt ist meine Sendung. [X] Insgesamt hat das Buch "Rheinfahrt" also rund 368 Seiten. [X] Eine aufmerksame Bibliothek würde vielleicht VII. (oder VIII.) und 359 als Seitenzahl-Kombination für den Umfang vermerken. HINWEIS: 1871 wird "Rheinfahrt" erneut erscheinen. In der Mehrband-Ausgabe "Dichtungen eines rheinischen Poeten", hier: als Band 2, hier zugleich als 2. Auflage. Und zwar als 2. sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Siehe dazu weiter unten (↓) bei den Einträgen zu 1871. HINWEIS: 1997 wird "Reinfahrt" wieder mal gedruckt.. Neu aufgelegt als Faksimile der Ausgabe von 1846. Verlag: Windhagen Kortge 1997. Format: Broschur, 13 cm x 21 cm. (↓) Siehe weiter unten bei 1997. |
Jahr | evtl. Datum | JUGENDBUCH von unserem Müller (???) (W. M. v. K.) |
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1846 | Der alte Krieger und sein Sohn. Berlin: Verlegt von M. Simion, (1846). 11 cm x 16 cm, 122 Seiten, Jugend-Bibliothek hrsg. von Gustav Nieritz. Siebenter Jahrgang, viertes Bändchen. Autor ist hier ein "Wilhelm Müller", [X] kein Wolfgang. Hoffentlich ist es kein anderer Wilhelm Müller! Verwechslungsgefahr beim Nachnamen Müller ist ja immer groß. Müller publizierte ja eigentlich ab 1841 als "Wolfgang Müller". ANMERKUNG ZUM VERLAG M. SIMION: Der heute bekanntere Leonhard Simion wurde am 2. November 1842 als der Sohn des Verlagsbuchhändlers M. Simion in Berlin (Firma um 1850 gegründet und 1854 an Voigt & Günther in Leipzig verkauft) geboren. ||| ZUM HERAUSGEBER DER REIHE: Karl Gustav Nieritz (* 2. Juli 1795 in Dresden | + 16. Februar 1876 In Dresden) war ein deutscher Volks- und Jugendschriftsteller. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller erscheint in Anthologie zu BADEN (W. M. v. K.) |
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1846 | W. M. v. K. ist als "C. O. Müller" (!!!) in einer Anthologie vertreten. In: Badisches Sagen-Buch. Eine Sammlung der schönsten Sagen, Geschichten, Märchen und Legenden des Badischen Landes aus Schrifturkunden, dem Munde des Volkes und der Dichter. HIER: Erste Abtheilung: Vom Bodensee bis zur Ortenau. Herausgegeben von August Schnezler. Karlsruhe. Druck und Verlag von Creuzbauer und Kasper. 1846. 495 Seiten hat dieser 1. Band. [X] Müller bringt auf den Seiten 311 bis 313 das Gedicht: "Wolfdieterich’s Buße in Burkheim." Es geht um Wolfdieterich von Bern. [X] Es beginnt mit diesen Zeilen: Wolfdieterich, der alte Held, Er tritt aus seinem Schlosse, Gewappnet wie zum Kampf im Feld, Schwingt er sich hoch zu Rosse; [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller erscheint mit anderen im Buch von Kinkel (W. M. v. K.) |
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1847 | Wolfgang Müller publiziert auch etwas in dem Buch von Gottfried Kinkel (also: in Kinkels Herausgeberschaft): "Vom Rhein. Leben, Kunst und Dichtung." [X] Von Müller kommt "Melusine", auf Seite 312. ("Von Wolfgang Müller in Düsseldorf", so steht er im Inhaltsverzeichnis.) [X] Das Langgedicht "Melusine" erstreckt sich von Seite 312 bis Seite 318. [X] Erster Satz: "Also begrüß' ich dich wieder, du schöne gesegnete Gegend," [X] Gedicht erscheint im Kapitel "Episches und Idyllisches.", es folgt auch noch ein Kapitel wie "Lyrische Gedichte", aber ohne Müller-Text. [X] Im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf befindet sich "Melusine" (Epos, Manuskript, 1840). Zumindest laut dem im Internet auf der öffentlichen Homepage publizierten Bestand dort zu Wolfgang Müller von Königswinter, abgerufen am 14.6.2023. [ https://www.duesseldorf.de/heineinstitut... DER LINK IST ZU LANG HIER FÜR DIESE EHER SCHMALE TABELLENÄHNLICHE ANSICHT. K. J.] BUCHTITEL: "Vom Rhein. Leben, Kunst und Dichtung. Mit dem Bilde Karl Simrocks und vier Kunstblättern. Herausgegeben von Gottfried Kinkel. – Essen. Druck und Verlag und G. D. Bädeker. 1847." (So lautet der Haupt-Innen-Titel des Buches.) [X] G. D. Bädeker steht für Gottschalk Diedrich Baedeker/Bädeker. (Man findet beide Schreibweisen. Im Buch steht aber "ä". [X]) Auf der letzten Seite mit Gedicht-Text, 416, steht unten zusätzlich: "Gedruckt bei G. D. Bädeker in Essen." [X] Kinkel, Gottfried (Hrsg.), Verlag Bädeker, Essen, 1847, 1. Auflage, 416 Seiten, Mit dem Bilde Karl Simrocks und vier Kunstblättern. Marmoriertes Deckblatt. [X] Format 8° = 8-Oktav. Mit 1 lith. Porträt (= Karl Simrock!) und 4 lith. Tafeln. Leineneinband mit illustrierter Goldprägung auf dem Rücken und Vorderdeckel ... sowie mit Goldschnitt. Vier Bilder von Karl Hübner, J. G. Meyer, Georg Wilhelm Volkhart und Wandmalereien der Kapelle der Komthurei zu Ramersdorf, C. Hohe hat hier die Originalbilder abgezeichnet. [X] Mit Beiträgen von Carl Borromäus Cünzer, Ludwig Wihl, Roderich Benedix, Johanna Kinkel, Gottfried Kinkel, Karl Simrock, Hermann Behn-Eschenburg, Ernst Moritz Arndt, Annette von Droste zu Hülshoff, Adelheid von Stolterfoth, Emanuel Geibel, Willibald Beyschlag, Karl Fresenius, Ludwig Braunfels, Alexander Kaufmann, Wilhelm Junkmann, Gustav Pfarrius, Carl Schnaase, Wilhelm Smets, Herrmann Schauenburg, Karl Cramer, Feodor Loewe, Eminus (ein Alias von Kinkel?), Gottfried Kinkel selbst ... und anderen. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller bereits in einem LITERATURLEXIKON (W. M. v. K.) |
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1847 | Eintrag: Karl Wilhelm Müller. (SIC! Ja, hier noch nicht als Wolfgang Müller von Königswinter! Sondern noch unter seinem Geburtsnamen, aber zugleich Karl mit dem modernen K. [X]) In: Oscar Ludwig Bernhard Wolff: "Encyclopädie der deutschen Nationalliteratur oder biographisch-kritisches Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten seit den frühesten Zeiten, nebst Proben aus ihren Werken. Bearbeitet und herausgegeben von Dr. O. L. B. Wolff, Professor an der Universität zu Jena. Achter oder Supplementband. – Leipzig. Verlag von Otto Wigand, 1847", so der Haupt-Titel dieses speziellen Bandes. [X] hier: Leipzig 1847 (aber alle acht Bände erschienen in Leipzig von 1835–1847), hier Seite 321 bis Seite 323. [X] Den 1847 neuen Müller-"Gedichte"-Band (siehe in der Web-Page hier drunter, auch 1847) kennt Wolff in seiner Enzyklopädie noch nicht. Aber "Junge Lieder" und die "Balladen" und einzelne Gedichte führt er an. [X] Im Band komplett abgedruckt (!) sind folgenden W. M. v. K.-Gedichte: -- GETRENNTE LIEBE, S. 321 -- DER MÖNCH ZU HEISTERBACH, S. 321 -- GLÜCKLICHE LIEBE, S. 321 -- MEISTER TANCHO, S. 321 bis S. 322 -- ALTENAHR, S. 322 bis S. 323 [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1847 | Gedichte von Wolfgang Müller. Frankfurt am Main. Literarische Anstalt. (J. Rütten) 1847. [X] Es kommt erst das Inhaltsverzeichnis, dann eine Widmung "An Emilie." (Hinweis K. J.: Das ist seine Ehefrau, Emilie, geb. Schnitzler, Hochzeit war im November 1847.) Dann folgt danach ein Gedicht mit dem Titel "Weihe.", dann auf einer weiteren neuen Seite die Kapitel-Überschrift "Junge Lieder." (Wir erinnern uns: 1841 erschien ein komplettes Müller-Buch, sein erstes, als Titel "Junge Lieder", damals 70 Gedichte. K.J.) Er publiziert hier als "Wolfgang Müller", also ohne den Zusatz "von Königswinter". [X] Es folgt hier die Seite 3 (arabische Seitenzahl 3) mit der Überschrift "I.", also die römische Eins. Es beginnt nun der Gedichttext mit "Mein Herz ist am Rheine [...]", auf Seite 5 folgt die Überschrift "II.", nun beginnt der Gedichttext mit "Im grünen Wald [...], daraufhin auf Seite 7 "Den Berg umglüht [...]" als Textanfang zur Überschrift "III.". [X] Insgesamt sind es 40 Gedichte/Lieder, die nun zum Oberkapitel "Junge Lieder" gehören, im Buch "Gedichte" von 1847. Ein paar weitere Gedichttexte, die wir aus dem Buch JUNGE LIEDER von 1841 noch kennen, sind hier neuen Oberkapiteln zugeordnet. [X] Es scheint von diesem Buch noch im Jahr 1868 eine 3. Auflage gegeben zu haben. Frage ist immer, wie man zählt: "Junge Lieder" (gedanklich) als erste Auflage?, und "Gedichte" quasi als zweite Auflage zu Junge Lieder, aber doch sehr vermehrt? Und dann davon noch eine dritte? [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1848 | Vermutlich Juli 1848 |
"Oden der Gegenwart. Von Wolfgang Müller. – Düsseldorf, Verlagshandlung von Julius Buddeus. 1848. [SIC!!! ...handlung!] So lautet der Haupt-Titel. [X] HINWEIS: W. M. v. K. publizierte hier ohne den Zusatz "von Königswinter". [X] Das Buch hat 144 Seiten. Das Inhaltsverzeichnis ist am Ende des Buches, auf Seite 144, allerdings ohne gedruckte Seitenzahl. [X] Erste Ode ist "Italien." Zwei Seiten nach dem Haupt-Titel (dieser offenbar die gedachte Seite 1), es ist nun eine gedachte Seitenzahl 3, finden wir diesen Oden-Titel "Italien". [X] Zwei Seiten weiter, eine gedachte Seitenzahl 5, beginnt dann der Text zur Ode "Italien.", die Überschrift wird zudem wiederholt. [X] 6 ist die erste gedruckte Seitenzahl, diese steht auf der zweiten Textseite zu der Ode "Italien.". [X] Es folgt das im Buch und hier auf der Web-Page das Inhaltsverzeichnis ... nun als Textwiedergabe. [ Hinweis K. J. Die Datumszahlen haben alle keinen Punkt: also 5 März statt 5. März. Dafür steht immer ein Punkt nach dem Monatsnamen innerhalb der Klammer. ZWEITER HINWEIS: Die Datumsangaben stehen nur im Inhaltsverzeichnis, nicht mehr beim Abdruck der Gedichte selbst im Innenteil. ] Inhalt. [X]
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Jahr | evtl. Datum | BUCH (eher BÜCHLEIN) von Müller (W. M. v. K.) |
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1848 | später als 1.8.1848 |
"Vergangenheit und Zukunft der Kunst. Betrachtungen und Vorschläge allen Schriftstellern, Bildnern und Tonkünstlern vorgelegt von Wolfgang Müller. – Düsseldorf 1848. Verlagshandlung [SIC!] von Julius Buddeus." So lautet der Haupt-Titel. [X] Das Büchlein beginnt sofort mit dem Text auf der übernächsten Seite nach dem Haupt-Titel. [X] Der Haupt-Titel ist die gedachte Seite 1, es gibt aber zuvor noch einen Kurztitel "Vergangenheit und Zukunft der Kunst von Wolfgang Müller." bzw. ist es wohl eher das Außen-Cover-Blatt des Büchleins (auf einer Seite) plus noch einer Leerseite vor dem Innen-Haupt-Titel. [X] Erste Text- Zeile ist "In Zeiten des Umschwungs, wo der Geist der Geschichte [...]". (Als gedachte Seite 3.) [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist die 4. Diese Seite 4 ist zugleich die zweite Seite mit Text. Die letzte W. M. v. K.-Textseite ist die 28. [X] Auf Seite 19 fordert er z. B. die Einrichtung eines Kunstministeriums. Weitere Kernbegriffe sind "Deutscher Kunsthof" und "Kunstinnung" und "Kunsttag", Diese Seite 28 endet mit "Eins nur haltet fest, meinen oft angeführten Satz: ohne Freiheit keine Kunst, ohne Kunst keine Freiheit!" Und es folgt das Datum in Fettdruck: 1 August 1848. [X] Er publiziert als "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X] Auf der letzten Müller-Text-Seite (Seite 28) steht auch noch die Angabe der Druckerei: "Druck der Stahl'schen Buchhandlung (W. Kaulen)." [X] W. dürfte für Wilhelm stehen, wir finden den Drucker und Verleger Wilhelm Kaulen auch weiter unten auf dieser Web-Page noch. Danach folgt auf der übernächsten Seite (ohne Seitenzahl, gedachte Seite 30) noch ein Verweis auf 11 weitere Bücher, die auch bei Buddeus erschienen sind. HINWEIS zum Verlag/Verlagshandlung BUDDEUS generell: Am 10. 4. 1839 gründete Julius Buddeus in Düsseldorf einen Verlag und gliederte ihm 1843 eine Sortimentsbuchhandlung an, die er bereits 1848 an Eduard Schulte verkaufte, der sie unter der Firma J. Buddeus’sche Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte) weiterführte. Quelle: H. Buske, “Verlagshandlung Julius Buddeus”, in: Lexikon des gesamten Buchwesens Online. Consulted online on 27 June 2023 First published online: 2017 First print edition: ISBN: 9783777214122, 2014 [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1848 ||| Vermutlich Herbst 1848 |
"Germania. Ein satyrisches Märchen. Von Wolfgang Müller. – Frankfurt am Main. Literarische Anstalt. (J. Rütten.) 1848." So lautet der Haupt-Titel. [X] Man achte bitte auf das y beim Wort "satyrisch"! Und Märchen hier ohne h! [Während ein früheres Gedicht von Müller als "Mährchen" mit h auftaucht.] Eine Werbeanzeige ("zu haben in der Stahl'schen Buchhandlung") findet sich im "Düsseldorfer Journal und Kreis-Blattl" (No. 237, 10. Jahrgang) vom 3.9.1848. Siehe das Bild der Anzeige hier (↑) oben. [X] Auf der Seite nach dem Haupttitel, einer linken Buchseite, folgt die Angabe der Druckerei: "Druck von Carl Horstmann." Auf der nächsten Seite, einer gedachten Seite 3, beginnt der Text mit der Überschrift: "Erstes Capitel. Wo die Prinzessin Germania zuerst wohnte und wer sie war." ... und auch auf Seite 3 mit dem Textbeginn: "Ein Jeder, der sich einigermaßen mit der Länderkunde vertraut gemacht hat, [...]" [X] Die nächste Seite hat die erste gedruckte Seitenzahl: die 4. [X] Es ist zugleich die zweite Textseite des Müller-Märchens. Das letzte "Capitel" ist das zwanzigste. Es beginnt auf Seite 163. "Zwanzigstes Capitel. Wie die Söhne der Germania Frieden schlossen." (So die Überschrift.) [X] Letzte gedruckte Seitenzahl und Ende Text ist die 168. Dort findet sich nach den letzten Textzeilen auch noch ganz alleine das Wort "Ende." (ja, mit Punkt). [X] Ein Inhaltsverzeichnis gibt es allerdings nicht im Buch. [X] Er publiziert als "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X] ANMERKUNG K. J.: Verleger Joseph Rütten saß im Jahr 1848 (wahrscheinlich) in Frankfurt in der Brückhofstraße 14. Das vermuten wir aus dem Adress-Handbuch 1849 von Seite 182 und Seite 253. "Verlagsbuchhandlung" ist die "Literarische Anstalt" demnach. [X] Hier also mit dem Wort-Bestandteil "buch". Eigentümer ist offenbar Joseph Rütten und eine Procura hatte Dr. Zacharias Löwenthal. [X] Siehe im "Staats- und Adreßhandbuch der Freien Stadt Frankfurt, Theil 2, Adreßhandbuch von Frankfurt am Main, Zweiter Theil, Sechste Auflage, 1849". [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH-AUSZUG von Müller-Buch in der Zeitung (W. M. v. K.) |
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1848 ||| 8.9.1848 | Das "Düsseldorfer Journal und Kreisblatt" druckt auf Seite 1 (und noch etwas auf Seite 2) einen Auszug aus Müllers neuem Buch "Germania", siehe auch den Eintrag hier darüber. "Wie Banknotikus und seine Nachkommen lebten. (Eine Probe aus Wolfgang Müllers 'Germania', ein satyr. Märchen)". Redakteur ist übrigens der Müller gut bekannte Wilhelm Kaulen. |
Jahr | evtl. Datum | LEGENDE von Müller wird vertont aufgeführt (W. M. v. K.) |
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1849 ||| 7.4.1849 | Beim "Musikfest" in Düsseldorf wird auch ein Text von W. M. v. K. aufgeführt, und zwar ist es die "dramatische Legende" "Sancta Cäcilia", in Musik gesetzt von Ferdinand Hiller, und das extra für das Musikfest. [X] Das Programm für das "große Musikfest" umfasst vier Unterpunkte 1) Eine Ouvertüre von Julius Rietz 2) die besagte Müller-Vertonung von Hiller 3) der 42ste Psalm von Felix Mendelssohn-Bartholdy 4) 9te Sinfonie Beethoven ... mit Chören. – Angaben nach "Crefelder Zeitung", 8.4.1849. Auch in der Kölnischen Zeitung vom 8.4.1849 findet man diese Information. Oder in Zeitungen in Aachen, Bonn, Münster et al. [X] Am 13.4.1849 schreibt das "Düsseldorfer Journal und Kreisblatt" als Beurteilung der Müller-Hiller-Text-Ton-Aufführung: "[...] ein ganz neues Werk, darin nach dem Urtheil aller Kenner, Dichtung und Composition gleich ausgezeichnet sind." [X] K. J. denkt: Wenn einer von (insgesamt) 4 Programmpunkten mit nur klangvollern Namen ein vertonter Müller-Text ist, dann zeigt es eine herausragende Bedeutung des W. M. v. K. |
Jahr | evtl. Datum | ANKÜNDIGUNG neuer PUBLIKATIONEN von Müller (W. M. v. K.) |
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1849 ||| 22.4.1849 | Das "Düsseldorfer Journal und Kreisblatt" kündigt am 22.4.1849 ganz kurz in dem Sammelartikel "Literatur" an, dass von Wolfgang Müller demnächste eine Novelle herauskommt: "Paul Fröhlich, Ein Künstlerleben" ... und außerdem noch ein rheinisches "Mährchen" in poetischer Form. [X] Ähnliches meldet die "Kölnische Zeitung" vom 4.5.1849. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH oder eher BROSCHÜRE (?) von Müller (W. M. v. K.) |
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1849 ||| vermutlich im August 1849 |
ZU JOH. WOLFG. GOETHE'S HUNDERTJÄHRIGER GEBURTSTAGSFEIER AM 28. AUGUST 1849, 1849, J. Buddeus'sche Buch- und Kunsthandlung, Düsseldorf (E. Schulte), 33 Seiten "Zur Goethe-Feier zu Düsseldorf am 28. August 1849. Erläuterungen zu den lebenden Bildern und dem dramatischen Festzug. Düsseldorf, J. Buddeus'sche Buch- und Kunsthandlung (E. Schulte)." Das Programm jenes "Festzuges" bestand aus Kompositionen von Spohr und (vor allem) Ferdinand Hiller und zudem Mendelssohn-Bartholdy und van Beethoven. Im "Düsseldorfer Journal und Kreisblatt" finden wir bereits am 12.8.1849 eine Anzeige. Darin steht u. a.: "Feier des hundertjährigen Geburtstages am Sonntag den 26., Montag den 27. und Dienstag den 28. August im GEISLER'SCHEN LOCALE, veranstaltet von den Künstlern Düsseldorfs und dem Allgemeinen Musikverein. Programm. Am ersten Tage, Abends 6 1/2 Uhr: Grosses Vocal- und Instrumental-Concert. 1. Sinfonia eroica, 'gedichtet zur Feier des Andenkens eines grossen Mannes' von L. van Beethoven, 2. Sologesänge und Chöre nach Goethe'shen Gedichten von Beethoven, Schubert, Hauptmann, Hiller u. A. 3. Die erste Walpurgisnacht, Ballade von Goethe, Musik von Mendelssohn, Am zweiten Tage, Abends 7 Uhr: 1. Lebende Bilder nach Goetlhe'schen Dichtungen. 2 . Dramatischer Festzug. Die zu diesem Festabende gehörige Dichtung von Wolfgang Müller, die begleitende Instrumental- Musik von Ferdinand Hitler. Am dritten Tage, Abends 8 Uhr: Festmahl zur geselligen Vereinigung der Theilnehmer an den beiden vorigen Abenden." [X] Unterzeichnet hat diese Anzeige "Das Fest-Comité. A. Achenbach. Becker. Bloem. I. Camphausen. Ernsts. Euler. Hausmann. F. v. Heister. J. v. Heister. Hertz. Hildebrand. Hiller. Jordan. Köhler. Leutze. v. Leezaack. Michelis. Mücke. Müller. Nielo. v. Normann. Schleger. Sohn. Wintergerst." [X] HINWEIS zum Verlag/Verlagshandlung BUDDEUS generell: Am 10. 4. 1839 gründete Julius Buddeus in Düsseldorf einen Verlag und gliederte ihm 1843 eine Sortimentsbuchhandlung an, die er bereits 1848 an Eduard Schulte verkaufte, der sie unter der Firma J. Buddeus’sche Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte) weiterführte. Quelle: H. Buske, “Verlagshandlung Julius Buddeus”, in: Lexikon des gesamten Buchwesens Online. Consulted online on 27 June 2023 First published online: 2017 First print edition: ISBN: 9783777214122, 2014 [X] |
Jahr | evtl. Datum | REDETEXT oder ODE oder was? Müller (W. M. v. K.) |
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1850 ||| 2.4.1850 | Ferdinand Hiller zum Abschied, Düsseldorf, 2. April 1850, gedruckt in der Buchdruckerei H. Voss [laut QUELLE B, Bd. 2, S. 444] |
Jahr | evtl. Datum | Müllertexte in BUCH zu Mintrop-Bildern ||| Müller (W. M. v. K.) |
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1850 | Kinderleben in Liedern und Bildern. Von Wolfgang Müller und Theodor Mintrop. Verlag von Johann Heinrich Schulz, Düsseldorf 1850.
VORWORT DES VERLAGES bzw. der "Verlagshandlung" laut Vorwort, der Band hat übrigens keine aufgedruckten Seitenzahlen:
Jedes Heft ist indeß auch einzeln zu kaufen; Preis eines Heftes (in Deutschland) nur 12 Sgr.! Die Verlagshandlung." [X, Fettdruck im Original.]
Es sind in dem erfassten Buch sechs
Kinderlieder(texte) von Müller mit Illustrationen von Mintrop
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Jahr | evtl. Datum | GEDRUCKTE BLÄTTER von Müller (W. M. v. K.) |
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1850 | Festgruss für Wilhelm Ernst Kaulen und Laura Elise Keller an ihrem Hochzeitstage, 4 Seiten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. 1850. (Die ULB der Heinrich-Heine-Universität kennt die Publikation, GOOGLE BOOKS kennt sie auch.) HINWEIS: Es findet sich ein Stadtplan für Düsseldorf 1854, an dem auch ein "Wilhelm Kaulen" beteiligt gewesen sein soll. ||| Es gibt einen "Wilhelm Joseph Ernst Julius Kaulen", Geburt 7.11.1822 Meppen, Tod 3.10.1887 in Frankfurt am Main. Es gibt zudem einen Wilhelm Kaulen, der 1864 Sprecher des Festordnenden Comités/Präsidenten des Festausschuß/Festkomitees des Kölner Karneval von 1823 e.V. war. [ "Wilhelm Kaulen übernimmt die Comité-Präsidentschaft und gerät schnell ins Visier der Obrigkeit. Seine Ideen sind zu satirisch und politisch, er wird gezwungen, das Amt niederzulegen. Sein Nachfolger wird im Folgejahr August Wilcke (1823 – 1913), der 17 Jahre an der Spitze steht." Das behauptet "Chronik: Zwei Jahrhunderte organisierter Karneval", abgerufen am 27.6.2023 auf koelnerkarneval.de, verantwortlich ist offenbar das "Festkomitee Koelner Karneval".] Und es gibt auch einen "Wilhelm Kaulen", mit einer Publikation, die genau zu den Interessen Müllers passen würde: Kaulen, Wilhelm "Freud’ und Leid im Leben deutscher Künstler", Ffm. 1878. = Freud' und Leid im Leben deutscher Künstler: Ihren mündlichen Mittheilungen nacherzählt von Wilhelm Kaulen. [Einbandtitel: Leben deutscher Künstler], Frankfurt am Main, Christian Winters Verlagshandlung, 1878. [X] Der Verfasser suchte etliche Künstler in ihren Werkstätten (Ateliers) auf. Ludwig Richter, C. F. Lessing, Jakob Becker [der Schwager von W. M. v. K.[!]], Ernst Julius Hähnle, F. J. Denzinger, Robert Kummer, A. Schrödter, J. Dielmann et al. [X] Es sind genau die Maler, auch von den Namen her, über die früher (also lange vor dieser Buchpublikation 1878) schon unser Wolfgang Müller schrieb, z. B. in seiner Zeitungs-Artikel-Serie, später als Buch über "Düsseldorfer Künstler". [X] Alle oben genannten "Wilhelm Kaulen" dürften/könnten ein und dieselbe Kaulen-Person sein. [X] Auf einer kleinen Publikation Müllers von 1848, verlegt bei Budeus, "Vergangenheit und Zukunft ..." (siehe weiter ((↑)) oben) fand sich auf der letzten Müller-Text-Seite (Seite 28) auch noch die Angabe der Druckerei: "Druck der Stahl'schen Buchhandlung (W. Kaulen)." [X] Könnte W. Kaulen nicht für Wilhelm Kaulen stehen? Also hier eine Druckerei? Und könnte dann der Stadtplan Düsseldorf 1854 vielleicht bei der/einer Druckerei Wilhelm Kaulen gedruckt worden sein? Das fragt sich K. J. ||| Wir finden W. Kaulen als Redakteur vom "Düsseldorfer Journal und Kreisblatt", . – Druck und Verlag der J. Stahl'schen Buchhandlung, Karlsplatz Nr. 1043, ab 1.7.1848. Das wäre die Nummer 176 und bereits der 10. Jahrgang. [X] Die Ausgabe hat 4 Seiten nur. Die Ausgabe vom Sonntag auch nur 4 Seiten, aber noch eine extra Beilage von ebenfalls 4 Seiten. Auch im Jahr 1853 taucht er noch als Redakteur des "Düsseldorfer Journals und Kreisblattes" auf, dieser W. Kaulen, zugleich aber auch als Inhaber der Stahl'schen Druckerei, die dieses Blatt druckt und verlegt. [X] Man müsste noch klären, wann Kaulen diese Übername vollzog. [X] Müllers Verdienste um die Düsseldorfer Akademie würdigt sein Freund Wilhelm Kaulen (1822–1887) in der „Kölnischen Zeitung“ vom 2.8.1853. Das wissen wir z. B. aus Quelle R. – Jedoch: Dieser (anonyme) Artikel in der KölZei vom 2.8.1853 ist selber mit dem Datum 29. Juli versehen, und zudem der Ortsangabe Düsseldorf. [X] Sollte Kaulen den Artikel über Müller geschrieben haben, wäre er damals selber wohl (immer) noch in Düsseldorf ansässig gewesen. Siehe den Anfangstext des besagten Zeitungsartikels 29.7.1853/2.8.1853 hier in der TABELLARISCHEN BIOGRAFIE Zeitleiste von/zu Wolfgang Müller von Königswinter (W. M. v. K.) [X] Wilhelm Kaulen ist auch der Verleger und Drucker von dem "Adreßbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf auf das Jahr 1859. Aus Amtlichen Quellen. Neue Folge. Erster Jahrgang." Als Beispiel. Der war also jemand in Düsseldorf. Demnach sitzen Druckerei und Verlag in Düsseldorf in der Bilker (Straße) Nro. 15 E. Er war damals Verleger vom "Düsseldorfer Journal und Kreisblatt". Zudem war er Verlagsbuchhändler und Druckereibesitzer. [X] Das nächste Düsseldorfer Adressbuch (von 1863) druckte aber Stahl & Remy, Bilkerstr. 2. [X] 1863 wird Wilhelm Kaulen in eben diesem Adressbuch aber immer noch aufgeführt, als Verleger der "Rheinischen Zeitung" und als Buchdruckerei-Besitzer. Adresse nun Kasernenstr. 59. [X] 1865 hat er sich sogar nach Köln ausgedehnt, mit einer neuen, anderen Zeitung, oder ist er selber sogar nach Köln umgezogen? Wir finden: Kaulen, Wilh., Firma W. Kaulen und C. (C. steht für Co., K. J.), Verlagsbuchhandlung, Düsseldorf und Cöln.) [X] Und in Köln/Cöln finden wir ihn, Wilhelm Kaulen, im dortigen Adressbuch von 1865 ebenfalls. Adresse in Cöln (als "Expedition der Rheinischen Zeitung") ist kurz "Goldschmied 69", gemeint ist "Unter Goldschmied 69". [X] |
Jahr | evtl. Datum | WERBEANZEIGE zu einem BUCH von Müller (W. M. v. K.) |
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1850 ||| 10.10.1850 | Im "Düsseldorfer Journal und Kreisblatt" vom 10.10.1850 findet sich eine Werbeanzeige zu dem Buch "Kinderleben in Liedern und Bildern", dem Gemeinschaftsprojekt von Wolfgang Müller und Theodor Mintrop ... mit dem Verleger/Verlagsbuchhändler Ed. Schulz. (Siehe zu dem Buch etwas weiter oben ((↑)) auf dieser Web-Page.) Der Text, vermutlich des Verlegers selbst, ist sehr ungewöhnlich: "Bei Joh. Heinr. Schulz in Düsseldorf ist erschienen und in allen hiesigen Buchhandlungen vorräthig: Kinderleben inl Liedern und Bildern. Von Wolfgang Müller und Theodor Mintrop. Erstes Heft. Die Holzschnitte sind ausgeführt im akademischen Atelier für Holzschneidekunst zu Dresden, unter Leitung von Hugo Bürkner. Jedes Heft, auch einzeln zu kaufen, kostet 12 Sgr. Dies Kinderbuch ist nicht für die Engherzigen und Prüden, sondern für die Guten und Gebildeten. Gegen die Lieder, welche den Zweck haben, das Leben der Kinder durch den Kreislauf der Jahre zu begleiten, wird Niemand etwas haben. Wolfgang Müller hat sich in ihnen meist an das Volkslied angelehnt. Die bildlichen Darstellungen dagegen kann nur der verstehen, der einen edeln und schöpferischen Geist mitbringt. Wir verzichten von vornherein auf dasjenige Publikum, welches nur genrehafte Kompositionen zu genießen weiß; aber wir machen Alle auf das Werkchen aufmerksam, welche ihren Frauen und Kindern ideale Formen und Bewegungen als Vorbild zu geben wünschen. In der Composition Th. Mintrops' , der vor wenigen Jahren noch als einfacher Landmann hinter dem Pfluge ging, weht ein raphaelischer Geist. Die Geweihten werden ihn zu schätzen wissen." [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1851 Herbst |
"Lorelei. Rheinische Sagen. Von Wolfgang Müller. Köln, 1851. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. Druck von DuMont-Schauberg." So der Haupt-Titel. [X] ||| HINWEIS: Er publiziert hier nur als "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X] Vorne steht ein Widmungsgedicht "An Ludwig Uhland" (Seiten römisch III bis IX.), welches am Ende mit links stehend "Vom Rhein." und rechts stehend "Mai 1851." unterzeichnet ist. [X] Erst danach folgt die Seite mit dem Titel "Rheinische Sagen." ... und das eigentliche Buch beginnt. ||| Die letzte bedruckte Seite ist Seite 325, dort das Ende des Inhaltsverzeichnisses. Das Inhaltsverzeichnis geht von S. 323 bis S. 325. [X] Wir haben also real X römische Seitenzahlen, wenngleich nicht alle auch aufgedruckt sind, plus 325 bedruckte Seiten mit arabischer Seitenzahl. [X] Zusammen also rund 335 Realseiten. _||| Bildnis "Lorelei", hier stark verkleinert, im Buch "Lorelei", 1851, TH. MINTROP FEC. (= fecit, machte es: Theodor Mintrop, 1814–1870) und TH. JANSSEN SCULP. war der Ausführende, "sculp." (sculp. ABGEKÜRZT VON sculpsit = gestochen von: Tamme Weyert Theodor Janssen, 1816–1894). [X] Insgesamt sind es in der 1. Auflage 70 Gedichte/Sagen. Plus dem Widmungsgedicht an Uhland wären es insgesamt 71. [X] BEISPIELE: "Altenahr" befindet sich auf Seite 185, "Der Drachenfels" befindet sich auf Seite 201, "Der Mönch von Heisterbach" auf Seite 204. [X] Als extra Web-Page das Inhaltsverzeichnis zu den Gedichten/Sagen des Wolfgang Müller von Königswinter in seinem Buch "Lorelei", aber hier die Liste der 1. Auflage 1851. Es wird auch noch (wann genau? offenbar schon 1857!) auch eine zweite Auflage der "Lorelei" geben, das wissen wir z. B. aus einer Werbe-Anzeige des Verlages hinten im W. M. v. K.-Buch "Johann von Werth" von 1858. [X] -- Ja, wir kennen letztlich auch das zweite Lorelei-Buch, also die zweite Auflage der Lorelei selbst, nämlich von 1857. Sie hat VIII Seitenzahlen römisch und 486 arabische Seitenzahlen. Auch diese Auflage wurde bei DuMont-Schauberg in Köln verlegt. Titel aber leicht verändert: Lorelei. Rheinisches Sagenbuch. ||| Außerdem wird es offenbar, ebenfalls noch im Jahr 1857, eine dritte Auflage der Lorelei noch geben. Siehe dazu weiter (↓) unten. -- Diese zweite Auflage "Lorelei" wird dann unter dem Autor-Namen "Wolfgang Müller von Königswinter" erscheinen, bei der ersten war es die Kurz-Variante "Wolfgang Müller". [X] Dieses Lorelei-Buch wird übrigens offiziell erfasst in "Monatliches Verzeichnis der im Deutschen Buchhandel erschienenen Neuigkeiten.", Nummer 9, Monat September 1851, als BEILAGE zum "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel ...", siehe Seite 78 der Beilage. [X] |
Jahr | evtl. Datum | HERAUSGEBER bzw. REDAKTEUR Müller (W. M. v. K.) |
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1851 | Das erste "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, "redigirt" von "Dr. Wolfgang Müller", ja, so steht es dort. Einerseits der reale Arzt-Doktor-Titel, andererseits sein Künstlervorname "Wolfgang". [X] "Düsseldorfer Künstler-Album mit artitstischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN] redigirt von Dr. Wolfgang Müller. 1. Jahrgang. 1851. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So lautet der Haupt-Titel [X] Die Bildkünstler in Album 1 sind Andreas Achenbach, Wilhelm Camphausen, Carl Clasen, Louis Des-Condres, Joseph Fay, Eduard Geselschap, Friedrich Happel, Carl Hübner, Rudolf Jordan, Hermann Kaufmann, Carl Friedrich Lessing, Emanuel Leutze, Theodor Mintrop, Henry Ritter, Wilhelm von Schadow, Caspar Scheuren, Johann Baptist Sonderland, Gustav Süs, Adolf Tidemand, August Weber. [X] HINWEIS: Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter", wird das Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht immer !!! (ACHTUNG !!! Er wird auch nicht in jedem Jahrbuch mit eigenen Beiträgen vertreten sein.) Das Jahrbuch erscheint von 1851 bis 1866. (K. J.) ||| In diesem ersten Jahrbuch 1851 ist W. M. v. K. zusätzlich zur Aktion des Redigierens mit dem eigenen Langgedicht "Teodoro Calegero" vertreten (Illustration: J. B. Sonderland) ::: mit dem eigenen Gedicht "Herbstfeier" (Illustration: Th. Mintrop. erstes Gedicht im Album überhaupt) ::: mit dem eigenen Gedicht "Hermann Grin" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Jung Florian" (Illustration: E. Leutze) ::: mit dem eigenen Gedicht "Die Zwergenamme" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Wolf Eberstein" (Illustration: E. F. Lessing) ::: und noch mit dem eigenen Gedicht "Der Junker von Vollmarstein" (Illustration: W. Camphausen) ||| Dieses Album von 1851 bildet den 1. Jahrgang von insgesamt 16 Jahrgängen für das "Düsseldorfer Künstler-Album". (Es wird bis 1866 erscheinen. Mit wechselnden Verlegern. Und wechselnden Redakteuren/Herausgebern.) |
Jahr | evtl. Datum | (BILDER)BUCH eines anderen, aber Müller mit TEXT dazu (W. M. v. K.) |
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1851 | Adolph Tidemand: Norwegisches Bauernleben. Ein Cyclus in 10 Bildern. Mit allegorischem Titel in Farbendruck, entworfen von Caspar Scheuren. Nach den Original-Cartons, zu den für die Königliche Villa „Oskarshall“, bei Christiania, ausgeführten Gemälden, lithographiert von Johann Baptist Sonderland. Mit deutschem Text von Wolfgang Müller und norwegischem Text von Andreas Munch. Schulte, Düsseldorf 1851. (Zweisprachig!) Verlegt 1851 von der J. Buddeus'sche Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte). Eduard Schulte wurde offenbar ab Mitter der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts der führende Galerist in Düsseldorf. 1880 und 1886 eröffnete er sogar in Köln und Berlin weitere Standort. Die Düsseldorfer Galerie wurde 1914 oder 1915 vom Sohn Hermann Schulte (1851–1940) dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen überlassen, der 1919 das Gebäude erwarb. Laut [W] erhielt Eduard Schulte für diesen Tidemand-Müller-Sonderland-Scheuren-Munch-Band von 1851 von Oskar I. (dem damaligen König von Schweden und Norwegen) die „grosse goldene Medaille für Kunst und Literatur“. QUELLE für diese Info für [W] war OFFENBAR DIESER BEITRAG IN DIESEM BUCH: Eduard Schulte. In: Nadine Müller: Kunst & Marketing. Selbstvermarktung von Künstlern der Düsseldorfer Malerschule und das Düsseldorfer Vermarktungssystem 1826–1860. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7954-2342-1, S. 133–142. [X] Und: Es hat offenbar 1852 oder 1853 bereits eine zweite Auflage gegeben. [X] Ein entsprechendes Haupt-Titel-Blatt mit "Zweite Auflage. Verlag von Eduard Schulte. (J. Buddeus'sche Buch- und Kunsthandlung.)" ohne aufgedruckte Jahreszahl liegt mir, K. J., als Screenshot vor. [X] Norwegisches Bauernleben. Ein Cyclus in 10 Bildern. Von Adolph Tidemand. Mit allegorischem Titel in Farbendruck, entworfen v. C. Scheuren. Nach den Original-Cartons, zu den für die Königliche Villa „Oskarshall“, bei Christiania, ausgeführten Gemälden, lithographiert v. J. B. Sonderland. [X] Sie auch weiter unten auf dieser Web-Page die Anzeige am 18.12.1853, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, in der "Kölnischen Zeitung", aber, ACHTUNG, 1853. Es gab also offenbar noch Bücher aus der zweiten Auflage, folgert K. J. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1852 | "Die Maikönigin. Eine Dorfgeschichte in Versen von Wolfgang Müller von Königswinter. Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta'scher Verlag. 1852". So der Haupt-Titel des Buches. [X] "Schmutztitel" als reale Seite 1. ABER: Haupttitel gedacht als (erste) Seite römisch I, "Buchdruckerei der J. G. Cotta'schen Buchdruckerei in Stuttgart" steht dann gedacht auf Seite römisch II, ein Widmungsgedicht für Simrock "An Karl Simrock." beginnt auf gedacht römisch III, römisch IV ist die erste gedruckte Seitenzahl, das Gedicht geht bis Seite römisch VI. Dann beginnt gedacht als Seite 1 (nun arabisch 1) die Überschrift "1." "Die Heimfahrt." samt Text, es folgt die erste gedruckte arabische Seitenzahl 2. Die letzte gedruckte Seitenzahl und Ende des Buches ist die 192. [X] De facto sind es mit den VI römischen Seitenzahlen und der extra "Schmutztitel"-Seite rund 200 Seiten. Es gibt kein extra Inhaltsverzeichnis. [X] I. Die Heimfahrt. Seite 1 II. Der Herrenbauer. Seite 17 III. Reiner. Seite 27 IV. Das Weinbergrecht. Seite 42 V. Sankt Martinsabend. Seite 58 VI. Winterliebe. Seite 75 VII. Der Eisgang. Seite 93 VIII. Bauernstolz. Seite 113 IX. Maiabend. Seite 124 X. Die Maikönigin. Seite 137 XI. Der alte Schäfer. Seite 154 XII. Johannisnacht. Seite 171 Ende Seite 192 = Ende von Gedicht "Johannisnacht." [X] |
Jahr | evtl. Datum | 1 Müller-GEDICHT in einem BUCH (W. M. v. K.) |
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1852 | Wolfgang Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter", ist mit dem Gedicht "Die versunkene Stadt" auf Seite 178 vertreten ... [X] ... in "Franz Hoffmann's illustrirtes Volksbuch . Erster Jahrgang . Unter Mitwirkung von : L. Bechstein , L. Diefenbach , Ch. Drobisch , Jerem. Gotthelf , A. Grube , Bernd v . Guseck , F. W. Hackländer , Theob . Kerner , von Klesheim , Wolfgang Müller , Gustav Pfarrius , H. Pröhle , Jos . Rank , Ferd . Schmidt , Levin Schücking , August Wildenhahn u . A. Die Illustrationen von Düsseldorfer Künstlern . Stuttgart . Druck und Verlag von Eduard Hallberger." [X] So lautet der Haupt-Titel. Die Jahreszahl steht nicht im Haupt-Titel. [X] Das Buch endet auf Seite 244, danach noch zwei Seiten Werbung des Verlages. Und zwar vor allem für Franz-Hoffmann-Werke: a) Abendstunden b) Jagdbilder c) Nord und Süd d) Jugend-Album Jahrgang 1850 und 1851 e) Peter Parley's ausgewählte Erzählungen für die Jugend f) Jane Strickland's ausgewählte Erzählungen für die reifere Jugend g) Fliegende Blätter für die Jugend [X, Fettdruck Name Müller durch K. J.] (Anmerkungen K. J.: Franz Hoffmann, * 21.2.1814 Bernburg | + 11.7.1882 Dresden, hat auch englische Bücher auf Deutsch nacherzählt. – Die Verlagsbuchhandlung Eduard Hallberger war 1848 in Stuttgart gegründet worden.) |
Jahr | evtl. Datum | HERAUSGEBER bzw. REDAKTEUR Müller (W. M. v. K.) |
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1852 | Das zweite "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] und unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN] redigirt von Dr. Wolfgang Müller. II. Jahrgang 1852. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter", wird das Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht immer !!! (ACHTUNG !!! Er wird auch nicht in jedem Jahrbuch/Album mit eigenen Beiträgen vertreten sein.) Das Jahrbuch/Album erscheint jedes Jahr von 1851 bis 1866. Müller ist aber im Album von 1852 zusätzlich auch mit eigenen Gedichten vertreten: Wir saßen unter dem Laubdachzelt. Seite 19 ||| Die Hirschjagd von Dachau. Seite 20 ||| Kaiser Max und Albrecht Dürer. Seite 24 ||| Johann von Werth. Seite 32 ||| Die Schlacht von Sempach. Seite 34 ||| Deine Räthsel sind errathen. Seite 39 [X] Laut Inhaltsverzeichnis immer von "W. Müller", bei den Gedichten selbst steht dann "Wolfgang Müller.", also ohne den Zusatz "von Königswinter" und auch ohne den Zusatz "Dr.". [X] ||| Dieses Album bedeutet den 2. Jahrgang. 2 = 1852 als offizielle Jahreszahl. || 16 Alben gab es vom "Düsseldorfer Künstler-Album", man achte auf das Wort "Düsseldorfer": 1851 bis 1866. |
Jahr | evtl. Datum | Müller in Autographen-Sammlung gedruckt enthalten (W. M. v. K.) |
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1852 ff. und als Buch noch 1855 |
Müller ist mit einem Blatt von 1852 in einer Autographen-Sammlung vertreten. Herausgeber: Schlodtmann, Franz. Deutsches Stammbuch: Autographisches Album der Gegenwart. Entstehung Bremen, Verlag von Franz Schlodtmann / London, Williams & Norgate, Booksellers. 14 Henriette-Strett. Covent-Garden. / Paris, Albert Franck, Libraire, 67 Rue Richelieu. (1852/1853?–)1855. Die Buchausgabe erschien offenbar 1855. Umfang: 121 Blattseiten. Vorderseite Schrift, Rückseite weiß. Es sind also 121 Personen und deren Handschriften erfasst. [X] Erste Handschrift-Blatt-Seite war von Alexander Humboldt, das Blatt datiert vom 29.1.1852. (Komponisten haben zudem auch ein Notenabbild auf ihrer Seite.) Die erste Als-Buch-Ausgabe 1855 ist noch nicht alphabetisch sortiert. [X] Müllers handschriftliches Blatt datiert vom 30.7.1852, Düsseldorf. Franz Schlodtmann hatte 1847 in Bremen eine Buchhandlung gegründet. Offenbar wurden anfangs Einzelhefte gedruckt, mit nur 12 oder 16 (?) Autographen, ab 1852 ff., von jeweils unterschiedlichen Personen, und dann das Ganze 1855 nochmals als kompletter Band mit 121 beteiligten Personen veröffentlicht. Wolfgang Müller von Königswinter war bereits in der ersten Buch-Ausgabe 1855 dabei. (Aber welches der Hefte war es mal? Ursprünglich? 1852?) [X] ENTHALTEN SIND z. B.: Berthold Auerbach (1812–1882), Friedrich Bodenstedt (1819–1892), Dräxler–Manfred alias Karl Ferdinand Dräxler (1806–1879),: Gustav Freytag (1816–1895), Emanuel Geibel (1815–1884), Jacob Grimm (1785–1863), Rudolph Gottschall (1823–1909), Klaus Groth (1819–1899), Karl Gutzkow (1811–1878), Friedrich Halm (1806–1871), Johann Peter Hasenclever (1810–1853), Heinrich Heine (1797–1856), Carl v. Holtei (1798–1880), Gottfried Kinkel (1815–1882), Heinrich Laube (1806–1884), Otto Ludwig (1813–1865), Alfred Meissner (1821–1885), Johann Gabriel Seidl (1804–1875), Alexander von Humboldt (1769–1859), von Hammer Purgstall (1774–1856), Carl Ritter (1779–1859), Joseph von Radowitz (1797–1853), Varnhagen von Ense (Rahel oder der Mann?), Peter Cornelius (1824–1874), Robert Schumann (1810–1856), Clara Schumann (1819–1896), Ernst Moritz Arndt (1769–1860), Friedrich Bodenstedt (1819–1892), Karl Simrock (1802–1876), Oscar von Redwitz (1823–1893) Richard Wagner (1813–1883) ... und unser Wolfgang Müller von Königswinter. [X] NEUE AUFLAGEN, erweitert, noch mehr Namen, gab es noch 1857, 2. revidierte und vermehrte Auflage, nun bei Adolf Gumprecht in Leipzig, und die 3. vermehrte Auflage 1860, wieder bei Adolf Gumprecht in Leipzig, nun, 1860: VIII plus 134 Blätter/Seiten. Müller von Königswinter ist natürlich auch in diesen Auflagen noch dabei. Endlich gibt es auch ein Inhaltsverzeichnis, ohne Seitenangabe, aber alle beteiligten Personen(-Namen) sind alphabetisch in Druckschrift als Liste abgedruckt. [X] Das Blatt von Heinrich Heine (hier als das Original, die 5. Strophe aus dem Gedicht "Bei den Wassern Babels saßen") erzielte z. B. bei Venator & Hanstein in der Frühjahrs-Auktion 2021 stattliche 17.000 Euro. [X] In den Heften und danach den Buchausgaben von Schlodtmann waren Faksimiles solcher Originale. Schlodtmann hat diese Originale eigens für seine Veröffentlichung erstellen lassen. "[...] eigens zur Veröffentlichung erhaltene handschriftliche, lithographisch treu wiedergegebene Beiträge der bedeutenden oder notablen Männer und Frauen der Gegenwart aus dem Gebiete der Poesie, der Künste, der Wissenschaft oder der Politik [...]", schreibt er selber dazu. Siehe dazu Seite III in der Ausgabe von 1860. |
Jahr | evtl. Datum | EINE GESCHICHTE von Müller in der ZEITUNG (W. M. v. K.) |
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1853 ||| 24.5.1853 bis 28.5.1853 |
Die Kölnische Zeitung beginnt (aber ohne den Autor zu nennen) mit dem Abdruck von "Der Domschüler." "Eine Künstler-Geschichte", auf Seite(n) 1, 2, hier sogar auch etwas von 3, jeweils unter dem Feuilleton-Strich. Beginn in der Ausgabe vom 24.5.1853.[X] Die komplette Geschichte zieht sich über 5 Ausgaben, bis hin zur Ausgabe 146, am 28.5.1853. immer auf Seite 1 und Seite 2, unter dem Feuilleton-Strich, also sehr "prominent" abgedruckt. [X] "Der Domschüler" wird 12 Jahre später auch einem Buch abgedruckt: "Zum stillen Vergnügen. Künstlergeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter." – hier: im Ersten Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1865. Siehe den vollständigen TEXT hier: LINK. |
Jahr | evtl. Datum | HERAUSGEBER bzw. REDAKTEUR war vielleicht (!) Müller (W. M. v. K.) |
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1853 | Das dritte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, aber ohne die Angabe, wer es redigierte!, "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] und unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter der von Wolfgang Müller] Dritter Jahrgang. 1853. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter", wird das Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht immer !!! Für 1853 ist es (jetziger Recherche-Stand K. J.) ungewiss. (ACHTUNG !!! Er wird auch nicht in jedem Jahrbuch mit eigenen Beiträgen vertreten sein.) Das Jahrbuch erscheint von 1851 bis 1866. W. M. v. K. ist offenbar/offensichtlich mit keinem (!) Gedicht oder anderem Text vertreten, steht aber dennoch aufgeführt bei "unter literarischer Mitwirkung von [...]". Spricht dieser Hinweis für seine Redaktion der Ausgabe? ||| Es gibt allerdings den seltsamen Autorennamen "Dichter der Parallelen". Ein Pseudonym wäre immer auch noch denkbar. Aber dieser "Dichter der Parallelen" scheint Constantin (von) Wurzbach zu sein (1818–1893), der 1849 ein Buch mit dem Titel "Parallelen" veröffentlicht hatte. [X] ||| "Druck von George Westermann von Braunschweig." Ja, George mit e! Das steht auf der Seite nach dem Haupt-Titel. [X] Die aufgedruckten Seitenzahlen gehen bis 40, aber die circa 20 Bilder sind jeweils ohne Aufdruck einer Seitenzahl ins Buch gebunden. [X] ||| Dieses Album bedeutet den 3. Jahrgang. Es erschien 1851 bis 1866. Also 16 mal. |
Jahr | evtl. Datum | Müller war irgendwie beteiligt, aber nicht als der Redakteur! -- (W. M. v. K.) |
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1854 | Das vierte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Schauenburg: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] und unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter diesmal auch wieder der von Wolfgang Müller] Vierter Jahrgang. 1854. Redigirt von Schauenburg. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" vielleicht/offenbar/anscheinend mit Gedichten oder irgendetwas vertreten. Vielleicht ja auch nur als Berater oder auch Begleiter des Albums 1854. Denn Texte unter Müllers Namen finden sich nicht. Carl Hermann Schauenburg (Karl Hermann Schauenburg, 1819–1876 in Moers dürfte der Redakteur dieses Bandes gewesen sein. Er hatte auch, so [W], Pseudonyme wie „Heinrich Loschge“ und „Dr. Ellen“. Er, Schauenburg, wird noch weitere Düsseldorfer Künstler-Alben betreuen. 1855 und 1856 als Schauenburg, 1857 und 1858 als Dr. Ellen. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht, und beim Durchgehen des Bandes auch nicht. Mehrfach taucht allerdings ein "Dichter der 'Parallelen' " auf. Wie bereits 1853 im 3. Jahrgang. Aber dieser "Dichter der Parallelen" scheint Constantin (von) Wurzbach zu sein (1818–1893), der 1849 ein Buch mit dem Titel "Parallelen" veröffentlicht hatte. [X] ||| Es gibt noch das Gedicht "Napoleon." und auch noch eines namens "Schönmagda.", jeweils von einem/einer "S.", auch hinter diesem Kürzel könnte sich jemand wie Müller natürlich verbergen. Mehrfach taucht auch Eminus auf, darunter ein Gedicht "Aus Venedig." oder auch "Ostende.". ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 4 stammt übrigens von Caspar Scheuren. ("C. Scheuren fec." bedeutet C. Scheuren machte es , war also der Künstler.) [X] Auf der Seite nach dem Haupt-Titel steht "Druck von G. D. Bädeker in Essen." [X] ||| Dieses Album bedeutet den 4. Jahrgang. Erscheinen wird das Düsseldorfer Künstleralbum 16 Mal, 1851–1866, jeweils pro Jahr. HINWEIS: Dieses Album erschien zusätzlich auch auf Englisch, in London, mit leicht verändertem Inhalt, es kamen noch Ur-Englische Gedichte hinzu. "The Dusseldorf Artists' Album". Howitt, Mrs. Mary, war editor/Herausgeberin und translator/Übersetzerin. Verlag/Publisher war Trübner (Truebner) & Co. Druckerei/Printer war wieder G. D. Baedeker/Bädeker. ||| City of publication war London, 1854. ||| Note on Publication: "The Dusseldorf Artists' Album was published originally in Dusseldorf by Arnz & Co. from 1851-1866; the only English translation was Mrs. Howitt's, in 1854; the English poems, including Rossetti's, were not printed in the original German periodical." [X] Bei dieser Ausgabe waren auch die Beschriftungen der Bilder auf den Bildern selbst Englisch, auch das erste Haupt-Blatt von Caspar Scheuren trug den Text auf Englisch, es waren die Gedichte allesamt ins Englische übersetzt. Der Haupttitel lautet so: "THE DUSSELDORF ARTISTS' ALBUM. EDITED AND TRANSLATED BY MARY HOWITT. WITH Original Contributions by Various English Poets. LONDON: TRÜBNER AND CO., 12, PATERNOSTER ROW. 1854." [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1854 | "Düsseldorfer Künstler aus den letzten fünfundzwanzig Jahren. Kunstgeschichtliche Briefe von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig, Rudolph Weigel. 1854." So der Haupt-Innen-Titel des Buches. [X] "Franz Kugler gewidmet", steht auf der (über)nächsten Seite. Gedanklich ist das römisch V. [X] Das Vorwort beginnt wieder auf der (über)nächsten Seite. Gedanklich ist diese Seite eine römische VII. Es folgen noch zwei weitere Seiten Vorwort: VIII und IX, es ist unterzeichnet mit "Düsseldorf, 23. Juli 1853" und "Der Verfasser". [X] Das Manuskript dürfte also 1853 abgeschlossen worden sein. Nun erst folgt das zweiseitige Inhaltsverzeichnis. Bis römisch Seite XII. ||| Danach beginnt das Buch mit "Kapitel I." "Romantische Anfänge der Düsseldorfer Schule", auf einer gedachten Seite 1. [X] Die Seitenzahl 2 ist dann endlich auch gedruckt. Das Buch endet auf Seite 386 mit einer Seite vom Register, welches bereits auf 383 beginnt. Schluss des eigentlichen Schreibtextes ist also schon auf Seite 382. ||| Anschließend (nach 386) folgt noch Eigenwerbung des Verlages Weigel. Auf zwei Seiten. Auf der letzten dieser zwei Werbungsseiten steht auch die Angabe zur Druckerei: "Druck von J. B. Hirschfeld in Leipzig." [X] Das Buch hat also römisch XII und arabisch 386 bzw. mit Werbung 388 Seiten. Rund 400 Seiten sind es also insgesamt. [X] Es folgt die Inhaltsangabe, erschlossen von K. J. via OCR und Nachkorrektur. [X] Inhalt. Vorwort I. Romantische Anfänge der Düsseldorfer Schule II. Krisen durch politische, religiöse und kritische Einflüsse III. Schule und Lehrer IV. Wilhelm von Schadow. Julius Hübner V. Eduard Bendemann. Christian Köhler VI. Eklektiker im biblischen Fache VII. Ernst Deger und sein Kreis VIII. Theodor Mintrop IX. Alfred Rethel. Joseph Fay X. H. Mücke. H. Stilke. H. Plüddeman. L. Clasen XI. Karl Friedrich Lessing XII. Emanuel Leutze XIII. Die übrigen Historienmaler XIV. Die Schlachtenmaler XV. Karl Sohn und sein Kreis XVI. Theodor Hildebrandt XVII. Eduard Steinbrück XVIII. Romantische Nachzügler XIX. Adolf Schrödter. J. B. Sonderland XX. R. Jordan. H. Ritter. E. Ebers XXI. J. Becker. J. Dielmann XXII. Ludwig Knaus. C. Böttcher. A. Breitenstein XXIII. I. G. Meyer. A. Richter. F. Wieschebrink. E. Geselschap (I. hier wohl eher als Jot zu lesen. Da Johann Georg Meyer, K. J.) XXIV. I. P. Hasenclever (I. hier wohl eher als Jot zu lesen. Da Johann Peter Hasenclever, K. J.) XXV. Nachzügler im Genre XXVI. K. Hübner XXVII. M. Artaria. G. Canton. A. Tidemand. E. Jerichau-Baumann. H. Kretschmer XXVIII. Die stylistischen Landschaftsmaler J. W. Schirmer, A. Weber und ihr Kreis XXIX. Die naturalistischen Landschaftsmaler A. Achenbach, O. Achenbach, H. Gude und ihr Kreis XXX. Die landschaftlichen Stimmungsmaler A. Lasinsky, W. Pose, H. Funk, P. H. Happel, W. Klein, H. Michelis XXXI. C. Scheuren XXXII. Die Architekturmaler XXXIII. Die Thiermaler XXXIV. Die Maler des Stilllebens XXXV. Die Kupferstecher XXXVI. Schluß [X] Haupt-Innen-Titel des obigen Buches, stark verkleinert. [X] HINWEIS: Die Texte/Artikel (alle?) wurden ursprünglich bereits als Serie in der Kölnischen Zeitung veröffentlicht. BEISPIEL: Über Rethel und Fay (siehe oben ((↑)) im Inhaltsverzeichnis die Nummer IX. – neun!) erschien am Sonntag, 2.11.1851. "Als Düsseldorfer Künstler VI.", sechs!, also hier sechster Teil der Serie in der "Kölnischen Zeitung"), alles auf Seite 1 und 2, jeweils unter dem Feuilleton-Strich, aufgeteilt in Erstausgabe und Zweitausgabe dieses Sonntags. Immer unter dem Strich. Die Artikel waren ohne Namensnennung des Autors. [X] |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK Müller (W. M. v. K.) |
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1854 | Rothmantel, Lustspiel in 5 Aufzügen, Köln, 1854, Langen'sche Buchdruckerei, 68 Seiten. [X] HINWEIS 1: Es dürfte sich statt "Verlag Langen", wie man es auch mal finden kann, für das Müller-Stück "Rothmantel", eher um die "Langen'sche Buchdruckerei" in Köln handeln, die in den 1850er Jahren z. B. auch Programmzettel des Kölner Theaters ... und (andere Stücke) für die Bühne druckte. Oder etwas wie "Festlieder für die Sängerfahrt auf dem Rheine Sonntag den 10. August 1851“. Etliche Opern bzw. Libretti finden sich im Archiv des Theaterwissenschaftlichen Instituts in Köln-Wahn, allesamt gedruckt von der Langen'schen Buchdruckerei. Auch Libretti, die von Ferdinand Hiller vertont wurden, wie als Beispiel: "Der Advokat", eine Oper, Text kam von Roderich Benedix. [X] Die "Langen'sche Buchdruckerei" druckte auch im Zeitraum von 1847, Nr. 1, bis 1862 das Kölner Amtsblatt, "Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Köln", danach übernahm Greven & Bechtold, vorher ab 1816 war es DuMont. [X] Die "Langen'sche Buchdruckerei" steht z. B, 1854 im "Adreßbuch der Stadt Köln", letzteres aus dem Verlag M. Lengfeld, siehe da Seite 92. Die Langen'sche Buchdruckerei hat die Adresse Comödienstraße 38, aber der Eintrag ist zugleich ein Verweis: "s. Lesimple, Carl Ad.". Also: Adolf Lesimple ist hier der aktive Mensch. [X|] Lesimple, Carl Adolph, steht dort auf Seite 95 als Buchdrucker mit (seiner) "Langen'schen Buchdruckerei". [X] Im Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln für 1862, hier "Stück 38", 12.8.1862, sind die im Handelsregister eingetragenen Firmen vom 1.3. bis 31.5.1862. Es findet sich bereits der Eintrag für die Druckerei und den Besitzer Adolf Lesimple. Siehe S. 47, laufende Nummer ist 973. "Adolf Lesimple, Inhaber eine Buchdruckerei und Verlagshnadlung in Cöln". Bezeichnung der Firma ist "Langen'sche Buchdruckerei", eingetragen wurde die Firma am 31.5.1862. [X] Wir wissen, dass eine Witwe, Catharina Carolina Antonetta Langen, Besitzerin der Druckerei war, allerdings am 15.3.1825 verstarb. [Siehe KoeZei vom 17.3.1825, Anzeige der Familie.] [X] Vererbt wurde die Druckerei dann offenbar an Tochter Maria Jakobina Clara Lesimple, geb. Langen, also an die Mutter von Adolph Lesimple. [X] Besagter Adolf Lesimple hatte aber auch noch mit Albert Ahn zusammen einen Verlag, 1864 gründeten Albert Ahn und Adolf Lesimple Ahn’s Verlagshandlung in Brüssel und Leipzig. Im Jahr 1866 übersiedelte der Verlag offenbar nach Köln. Der anfänglich von Albert Ahn und Adolf Lesimple gemeinsam geführte Verlag wurde später von Lesimple allein übernommen. Das behauptet provenienz.gbv.de, eine Plattform des GBV, des "Gemeinsamen Bibliothekenverbundes". Letzter Stand der Info: Sept. 2015 offenbar. [X] Aber ich habe es dann selber auch noch belegt gefunden, im Börsenblatt des Deutschen Buchhandels. Siehe nächster Absatz. [X] Im Oktober 1864 ist der Verlag "Ahn'sche Verlagshandlung" noch in Brüssel, hat aber schon ein Depot in Köln, in der Komödienstraße 38, und das sind die Räumlichkeiten von Lesimple und seiner "Langen'schen Buchdruckerei". [X] Das mit Brüssel et al. folgern wir aus einer Anzeige im BB, 7.11.1864, fortlaufende Seite 2480. [X] Im Börsenblatt, BB, vom 16.12.1864, fortlaufend Seite 2851, annonciert man dann zudem ein Buch von Kear(t)benny, als "Ahn'sche Verlagshandlung", "(Alb. Ahn & Ad. Lesimple)" unter "Brüssel, Köln, Leipzig". [X] 1874, 10 Jahre später, wird eine "Ahn's Verlagsbuchhandlung" (Adolf Lesimple) allerdings (auch? Dependance? Nein, Verlag wurde aufgekauft!) in Bonn auftauchen. [Siehe BB, 01.01.1874, fortlaufende Seite 4922.] Außerdem steht ebenda noch: "kauft den Verlag von Albert Ahn". Aha! [X] Für 1865 findet sich bereits ein Buch für Adolf Lesimples eigenen Verlag. "Ernst Weyden: Das Siegthal – von der Mündung des Flusses bis zur Quelle, Adolf Lesimple´s Verlag, Leipzig 1865." (oder hatte er zwei Verlage parallel?) Für 1873 lesen wir, dass er, Adolf Lesimple, den "Habicht's Verlag" in Bonn kaufte. [Siehe BB, 01.01.1873] Außerdem scheint er eine Zeit lang die "Habicht's Buchhandlung" besessen zu haben. UND: Die erste Ausgabe vom Echo des Siebengebirges erschien 1866 oder 1867 auch noch im Verlag von Adolf Lesimple. (Siebengebirge? Königswinter? Gab es da vielleicht Kontakte zum in Köln wohnenden, aber in Königswinter geborenen W. M. v. K.?) 8.7.1867. Adolf Lesimple in Köln erhält die Genehmigung für die Herausgabe einer Zeitung in Königswinter "Echo des Siebengebirges". [Laut Benedikt Schneider, in: Heimatblätter des Siegkreises, 31. Jg., Heft 84, S. 65, Sept..1963]. Adolf Lesimple verpachtete die Zeitung an den Schriftsetzer Carl Hedecke, der auch die Redaktion übernahm. 1871 ging die Buchdruckerei in den Besitz von Ernst Samuel Zeumann über. Doch bereits wenige Jahre später waren Lesimple und Hedecke wieder Eigentümer. [So laut W.] Im Jahr 1873 lief z. B. laut Zeitungskopf die Anzeigenannahme, in Bonn jedenfalls, über die "Habicht's Buchhandlung", die mit Lesimple in Verbindung, s. weiter o., steht. [X] Vielleicht hat er ja von Bonn aus seine Zeitung in Königswinter aufgebaut. [X] Oder von Königswinter aus eine Buchhandlung und einen Verlag auch noch in Bonn betrieben? Wo wohnte er 1867? Adolf Lesimple? Lesimple? Eine Buch- und Druckfamilie? Offenbar. Ein August Lesimple, der später ein Buch über Wagner verfassen sollte, war explizit laut Adressbuch Köln 1854 sein Bruder, Buchhändler, und dieser August war (zusammen mit einem Felix Seemann) einer der zwei Besitzer einer Buchhandlung laut Adressbuch 1854, nämlich als Teilhaber der "Schmitz'schen Buchhandlung", Minoritenstr. 8, in Köln. Laut [DNB, GND 116948744] war er das bereits seit 1.5.1853, dieser August Lesimple, 1827–1909, aber seine Anteile an der Buchhandlung scheint er bereits 1885 verkauft zu haben. [X] August taucht zudem noch als Komponist für Lieder auf. ||| UND, zum Namen "Langen" noch eine Information: Es gibt z. B. eine Publikation von 1791, von Johan Nicolas Arnould, die bereits unter "Köln am Rhein. Gedrukt, in der Langenschen Buchhandlung" erschien. Oder von derselben Buchhandlung andere Bücher aus 1789 oder 1794 et al. Aber Druckerei und Buchhandlung müssen nicht per se die gleichen Besitzer / die gleiche Familie Langen aufweisen und die gleiche Druckerei nutzen. Wann hat Lesimple die Druckerei Langen übernommen? Wohl 1825, die Mutter von Adolph Lesimple, siehe (↑) weiter oben. [X] HINWEIS 2: Es gibt "(Der) Rothmantel" auch als Volksmärchen von Musäus und als Stück von Kotzebue 1817 oder als Oper von Kremplsetzer (Libretto: Paul Heyse) 1868. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1854 | "Prinz Minnewin. Ein Mittesommerabendmärchen von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln, 1854. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung." So der Haupt-Titel des Buches. [X] Vorne steht danach im Buch am Anfang auf drei Seiten ein Widmungsgedicht "An G. Spiller von Hanenschild". [X] Dann folgt erneut der Titel "Prinz Minnewin. Ein Mittesommerabendmärchen." ... und das eigentliche Buch beginnt mit "Erste Romanze. Minnewin.", gedanklich auf einer Seite mit der Seitenzahl 3. Die erste abgedruckte Seitenzahl ist dann auf der nächsten Seite, Zahl 4. [X] Die letzte Druckseite ist die mit 295 bedruckte Seite. Seite 296 ist komplett leer. Auf Seite 295 findet sich das Ende des gedruckten Buches, als letzte Seite, zugleich das Ende von "Heimkehr. Zehnte Romanze". (Real hat das Buch mehr als 295 Seiten. Mindestens 303, also 304 Papierseiten = 152 Papierblätter.) Die Information "Druck von DuMont-Schauberg in Köln" findet sich auf der Buchseite nach dem Haupt-Titel-Blatt. Es wird später (wann genau?) auch eine zweite Auflage geben, das wissen wir z. B. aus einer Werbe-Anzeige des Verlages hinten im W. M. v. K.-Buch "Johann von Werth" von 1858. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller in Autographen-Sammlung gedruckt enthalten (W. M. v. K.) |
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1855 | Müller ist 1855 mit einem Blatt von 1852 in einer Autographen-Sammlung vertreten. Herausgeber: Schlodtmann, Franz. Deutsches Stammbuch: Autographisches Album der Gegenwart. Entstehung Bremen, Verlag von Franz Schlodtmann / London, Williams & Norgate / Patis, A. Franck 1852/1853–55. Buchausgabe erschien offenbar 1855. Umfang: 121 Blattseiten. Vorderseite Schrift, Rückseite weiß. Es sind also 121 Personen und deren Handschriften erfasst. [X] Erste Handschrift-Blatt-Seite war von Alexander Humboldt, das Blatt datiert vom 29.1.1852. (Komponisten haben auch ein Notenabbild auf ihrer Seite.) Die erste Als-Buch-Ausgabe 1855 ist noch nicht alphabetisch sortiert. [X] Müllers handschriftliches Blatt datiert vom 30.7.1852, Düsseldorf. Franz Schlodtmann hatte 1847 in Bremen eine Buchhandlung gegründet. Offenbar wurden anfangs Einzelhefte gedruckt, mit nur 12 oder 16 (?) Autographen, ab 1852 ff., von jeweils unterschiedlichen Personen, und dann das Ganze 1855 nochmals als kompletter Band mit 121 beteiligten Personen veröffentlicht. Wolfgang Müller von Königswinter war bereits in der ersten Buch-Ausgabe 1855 dabei. (Aber welches der Hefte war es mal? Ursprünglich? 1852?) [X] ENTHALTEN SIND z. B.: Berthold Auerbach (1812–1882), Friedrich Bodenstedt (1819–1892), Dräxler–Manfred alias Karl Ferdinand Dräxler (1806–1879),: Gustav Freytag (1816–1895), Emanuel Geibel (1815–1884), Jacob Grimm (1785–1863), Rudolph Gottschall (1823–1909), Klaus Groth (1819–1899), Karl Gutzkow (1811–1878), Friedrich Halm (1806–1871), Johann Peter Hasenclever; Maler (1810–1853), Heinrich Heine (1797–1856), Carl v. Holtei (1798–1880), Gottfried Kinkel (1815–1882), Heinrich Laube (1806–1884), Otto Ludwig (1813–1865), Alfred Meissner (1821–1885), Johann Gabriel Seidl (1804–1875), Alexander von Humboldt (1769–1859), von Hammer Purgstall (1774–1856), Carl Ritter (1779–1859), Joseph von Radowitz (1797–1853), Varnhagen von Ense (Rahel oder der Mann?), Peter Cornelius (1824–1874), Robert Schumann (1810–1856), Clara Schumann (1819–1896), Ernst Moritz Arndt (1769–1860), Friedrich Bodenstedt (1819–1892), Karl Simrock (1802–1876), Oscar von Redwitz (1823–1893) Richard Wagner (1813–1883) ... und unser Wolfgang Müller von Königswinter. [X] NEUE AUFLAGEN, erweitert, noch mehr Namen, gab es noch 1857, 2. revidierte und vermehrte Auflage, nun bei Adolf Gumprecht in Leipzig, und die 3. vermehrte Auflage 1860, wieder bei Adolf Gumprecht in Leipzig, nun, 1860: VIII plus 134 Blätter/Seiten. Müller von Königswinter ist natürlich auch in diesen Auflagen noch dabei. Endlich gibt es auch ein Inhaltsverzeichnis, ohne Seitenangabe, aber alle beteiligten Personen(-Namen) sind alphabetisch in Druckschrift als Liste abgedruckt. [X] Das Blatt von Heinrich Heine (hier als das Original, die 5. Strophe aus dem Gedicht "Bei den Wassern Babels saßen") erzielte z. B. bei Venator & Hanstein in der Frühjahrs-Auktion 2021 stattliche 17.000 Euro. [X] In den Heften und danach den Buchausgaben von Schlodtmann waren Faksimiles solcher Originale. Schlodtmann hat diese Originale eigens für seine Veröffentlichung erstellen lassen. "[...] eigens zur Veröffentlichung erhaltene handschriftliche, lithographisch treu wiedergegebene Beiträge der bedeutenden oder notablen Männer und Frauen der Gegenwart aus dem Gebiete der Poesie, der Künste, der Wissenschaft oder der Politik [...]", schreibt er selber dazu. Siehe dazu Seite III in der Ausgabe von 1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH, aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.) |
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1855 | Buch, offenbar dieses Mal ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.) Das fünfte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern wieder Schauenburg: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Fünfter Jahrgang. 1855. Redigirt von Schauenburg. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Es findet sich auf der Seite nach dem Haupt-Titel noch klein die Angabe "Druck des Textes von G. D. Bädeker in Essen." [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht, es taucht allerdings ein "Dichter der 'Parallelen' " auf. Wie bereits 1853 im 3. Jahrgang und 1854 im 4. Jahrgang. Aber dieser "Dichter der Parallelen" scheint Constantin (von) Wurzbach zu sein (1818–1893), der 1849 ein Buch mit dem Titel "Parallelen" veröffentlicht hatte. [X] ||| Könnte Müller noch eine anderes Psuedonym geführt haben?, fragt sich K. J. ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 5 stammt übrigens von Carl Scheuren. Auch das Titelblatt zu Theil 1, auch das Titelblatt zu Theil 2. Lithographien machte J. B. Sonderland. ||| Letzte aufgedruckte Seitenzahl ist die 44, aber die Bilder sind wieder ohne Aufdruck einer Seitenzahl in das Album gebunden worden. Scheuren hat ganz zum Schluss auch noch ein Bildnis "Ende" beigesteuert. ||| Dieses Album bildet den 5. Jahrgang. 1851 war der erste Jahrgang. Den hatte Müller noch redigiert, 1852 den auch, 1853 ist unklar. 1854 aber sicherlich nicht. -- Müller ist allerdings 1853 mit seiner Familie von Düsseldorf nach Köln umgezogen, dürfte sich also in vielem anders orientiert haben. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1855, ab Ende Januar 1855 erste
(Teil)Lieferung (von 24!), erst ab Oktober 1855 komplett auf dem Buchmarkt |
"Das Rheinbuch. Landschaft, Geschichte, Sage, Volksleben. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Illustrirt mit Holzschnitten und Aquarellen. Verlag von Carl Muquardt. Brüssel, Gent und Leipzig." So lautet der Innen-Haupt-Titel. [X] Hinweis: Die Jahreszahl steht nicht (!) auf dem Haupttitel: 1855. VI Seiten (real acht gedachte, VIII, römische Seitenzahlen, aber nur auf Seiten II bis VI mit aufgedruckter römischer Zahl. Plus 341 Seiten mit arabischer Seitenzahl, letzte bedruckte Seite ist die 342, dort steht die Druckerei: "Leipzig, Druck von Giesecke und Devrient." [X] -- PLUS BISWEILEN (aber je nach Art der gebundenen Ausgabe !!!): Es folgen auch noch zusätzliche 8 Werbeseiten (vermutlich 1 Druckbogen), extra paginiert: (1) bis 8. Hinten im Buch auf diesen erwähnten Verlagswerbeseiten 1 und 2 findet sich dann eine Werbeanzeige des Verlages zu genau diesem Müller-Buch. Man wirbt im Buch für genau dieses Buch. Das lässt darauf schließen, dass dieser Werbebogen auch anderen Muquardt-Büchern zugebunden wurde. [X] Dort ist die Rede von: "Ein prachtvoll ausgestatteter Band in Royal 8. mit Holzschnitten im Text, 17 Platten im Tondruck und 8 Aquarellen in reich vergoldetem englischen Einband." 5 Thaler ist demnach der Verkaufspreis. Oder in 24 Teillieferungen a 6 ?(Unklarer Buchstabe)gr. (ABKÜRZUNG für Silbergroschen?, Sgr.?, K. J.) ungebunden. [X] – Vom Rheinbuch wird es 1863 eine zweite Auflage geben, siehe dazu weiter (↓) unten. Hier geht es zu der extra Web-Page mit dem Inhaltsverzeichnis zu DAS RHEINBUCH von Wolfgang Müller von Königswinter (1855, 1. Auflage). Die erste (Teil)Lieferung zum Buch wird durch eine große Anzeige im "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel [...]" vom 24.1.1855 zum Monatsende bereits angekündigt. Erst wenn man Lieferung um Lieferung (von bis zu 24 Lieferungen) komplett hat, besitzt man auch das komplette Buch. [X] AUSZUG aus dem langen Anzeigentext: "Ein gleichmäßig ausgearbeitetes und wahrhaft künstlerisch den Stoff zusammenfassender Führer von den Quellen bis zu derMündung des Stomcs ist noch nicht erschienen,und einen solchen wollte ich schaffen. Zu diesem Zwecke habe ich für die Abfassungdes Textes den Herrn vr. Wolfgang Müller von Königswinter, den Dichter des Liedes: Mein Herz ist am Rhein, der Rheinfahrt, der Maikönigin, des Rheinischen Sagenbuches Lorelei, eines rheinischen Idylls, und des Prinzen Minnewin, eines rheinischen Märchens, (etliche Anführungszeichen weggelassen, wg. kurioser und eher verwirrender Setzung, K. J.) gewonnen, der nach Prutz der specifische Rheindichter ist, und nach Schücking mit jedem neuen Werke ein neues Blatt in den Kranz des alten Vater Rheines flicht. Ich glaube, daß er seine Aufgabe würdig gelöst hat und sich ihm gleicher Weise die zeichnende Kunst in trefflichen Holzschnitten der besten Künstler anschließt. Das Rheinbuch wird einen starken prachtvollen Band von 4—399 Seiten in Royal-Octav bilden und auf schönem Velinpapier mit neuen Lettern gedruckt werden. Die Kapitelanfänge werden durch große Vignetten, und außerdem das Werk mit 16 Platten in Tondruck und 8 Aquarellen illustrirt werden. Die Ausgabe geschieht in 24 Lieferungen, deren monatlich 3 erscheinen, zu dem Subscriptions Preise von 6 Ngr. (??? Neugroschen vermutlich, K. J.) pro Lieferung. (SYMBOL ZEIGENDE HAND nach rechts) Wer Subskriptionen sammelt, erhält auf 6 Exemplare 1 Freiexemplar. Ich verpflichte mich, die Anzahl von 24 Lieferungen nicht zu überschreiten, nehme dagegen aber auch nur Subscriptionen auf das vollständige Werk an, da einzelne Lieferungen nicht abgegeben werden können. Die erste Lieferung versende ich auf Verlangen à Cond., die weiteren Lieferungen jedoch nur auf feste Bestellung. (SYMBOL ZEIGENDE HAND nach rechts) Ich bewillige ein volles Drittel Rabatt und gebe auf 6 auf einmal fest be-stellte Exemplare 1 Freiexemplar. (SYMBOL ZEIGENDE HAND nach links) — Diese vortheilhaften Bedingungen werden Sie hoffentlich veranlassen, sich recht thätig für dieses schöne Werk zu verwenden.— An Handlungen, die keine Rechnung bei mir haben, liefere ich die erste Lieferung gern à Cond., wenn dieselben sich verpflichten, ihren festen Bedarf gegen baar zu beziehen.—Brüssel und Leipzig, 18. Januar 1855.C. Muquardt's Verlags-Expedition. NB. Die jetzigen Zeitverhältnisse veranlassen mich, von diesem, schon seit geraumer Zeit vorbereiteten Werke nur eine verhältnißmäßig sehr kleine Auflage zu veranstalten; ich werde deshalb diejenigen à-Cond.-Bestellungen vorzüglich berücksichtigen, welche von festen Bestellungen begleitet sind. (vide Wahlzettel Nr. 151.)" [X] Im "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel" vom 3.10.1855 findet sich eine Anzeige, wonach das Buch (komplett) noch in diesem Monat erscheint. ||| Am 10.10.1855 findet sich im "Börsenblatt" eine weitere Anzeige vom Verlag Muquardt mit diesem Text: "[12350.] Wohl zu beachten! Binnen Kurzem kommt der Schluß vom Rheinbuch von Wolfgang Müller von Königswinter, sowie das complete Werk prachtvoll gebunden zur Versendung. Ich mache jedoch hierdurch ganz besonders darauf aufmerksam, daß ich dies nur an die Handlungen erpedire, die ihren Verbindlichkeiten für das vergangene Jahr vollständig gegen mich nachkamen,und wollen Handlungen, die dies versäumten, sich selbst die Schuld zuschreiben, wenn ihnen weder das Eine noch Andere eher zugeht, als bis sie ihr Conto bei mir rein ausgeglichen haben. Brüssel, Leipzig, Gent, im October 1855. C. Muquardt's Verl.-Exp." [X] |
ZITAT: "Das
amphitheatralisch ausgebuchtete Honnefer Thal liegt in anmuthigster
Ausbreitung vor den Blicken, im Hintergrunde begrenzt von den
grünbewaldeten sieben Kuppen, rechts durch die stolze
Löwenburg,
links durch Rolandseck geschlossen, indeß der Fluß sich in
der
Tiefe fast majestätisch wie ein See ausdehnt." So schreibt
Müller auf Seite 236 in eben diesem "Rheinbuch". [X] Auf Seite 237
wird von Müller Müllers eigene "Loreley" zitiert, hier nur
ein Auszug durch K. J.: "Treu
faßten sie gegenseitig ihr Bild, Sie wurden sich beide Hort und
Schild, Roland und Hildegunde. Das war die Liebe, die sie
durchglüht, Die jugendlich vollen Gestalten, In ihr begann sich
der Jungfrau Gemüth, Des Jünglings Geist zu entfalten; [...]"
[X]
Zu Müllers Rhein-Landschafts-Beschreibung von Seite 237 passt
auch dieser Stich (jetzt unten ((↓)), der ist allerdings nicht im
Müller-Buch abgedruckt): "Der Bahnhof zu Rolandseck und das
Siebengebirge", ein Stahlstich von Nicolaus Christian Hohe aus dem Jahr
1857, mit dem neuen Bahnhof. Bild-Quelle: Wikimedia Commons,
Direkt-Link zum Stahlstich von Christian Hohe.
(Man sieht den Namen des Künstlers unten links auf dem Bild zu
Rolandseck/Siebengebirge.)
Jahr | evtl. Datum | LEXIKON-Eeintrag zu Müller (W. M. v. K.) |
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1856 | Titel: Herders Conversations-Lexikon, Erscheinungsjahr: 1856, Verlag/Drucker: Herder’sche Verlagshandlung. [SIC! ohne das Wort "buch": Verlagshandlung. K. J.] Ort: Freiburg im Breisgau, Vierter Band, Seite 256, 1. Auflage. [X] Siehe nun kursiv den kompletten Eintrag. Müller, Wolfgang von Königswinter, geb. 1816 zu Königswinter am Rhein, Arzt in Köln, Dichter. „Junge Lieder“ (Düsseldorf 1841); „Balladen u. Romanzen“ (1842); „Die Rheinfahrt“ (Frankfurt 1846); „Gedichte“ (1847); „Germania, ein satyrisches Mährchen“ (1848); „Lorelei“ (Köln 1851); „Die Maikönigin“ (Stuttgart 1852). [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH, aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.) |
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1856 | Buch, offenbar erneut ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.) Das sechste "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern wieder Schauenburg: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Sechster Jahrgang. 1856. Redigirt von Schauenburg. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Es findet sich auf der Seite nach dem Haupt-Titel noch klein die Angabe "Maschinendruck von G. D. Bädeker in Essen." [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht, es taucht allerdings wieder ein "Dichter der 'Parallelen' " auf. Wie bereits 1853 im 3. Jahrgang und 1854 im 4. Jahrgang und auch 1855 im 5. Jahrgang. ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 6 stammt übrigens von Carl Scheuren. Auch innere Kapitelblätter wie zu dem Theil "Frühling" oder zum Titel "Genrebilder aus dem Leben" oder das Bildnis für das Kapitel "Gedichte zu Illustrationen" sind von Scheuren. [X] ||| Dieses Album ist der 6. Jahrgang der Gesamt-Reihe. 1851 erschien der 1. Band, der 1. Jahrgang, damals redigierte W. M. v. K. – Erst 1860 wird Müller bei dieser Album-Reihe wieder, nach einigen Jahren Pause, als (neues Wort) "Herausgeber" in Erscheinung treten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1856 | "Der Rattenfänger von Sankt Goar. Rheinische Kleinstädtergeschichte von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln, M. DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung. 1856." So lautet der Haupt-Innen-Titel. [X] 139 Seiten. [X] Das Inhaltsverzeichnis steht auf Seite 139, die letzte bedruckte Seite ist allerdings real dann die Seite 140. Dort auf S. 140 steht der Name der Druckerei: "Druck von DuMont-Schauberg in Köln." [X] [[ HINWEIS: Erst spät im Jahr, im Börsenblatt vom 17.12.1856 wird das Buch als "in Leipzig angekommen" in einer Liste aufgeführt, offizielle Erfassungsnummer 9187. Das bedeutet: Es ist offiziell erschienen. "Erschienene Neuigkeiten des Deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der J. C. Hinrich'sen Buchhandlung.)", siehe Seite 2423, Nr. 155. 17.12.1856. [X] Zeitgleich wurde unter Erfassungsnummer 9186 ein weiteres Müller-Buch offiziell in Leipzig dokumentiert: "Lorelei", allerdings hier die 2. vermehrte Auflage. Und die erschien offiziell erst 1857, laut dem Buch-Impressum für Lorelei, 2. Auflage. (Lorelei erschien bereits 1851 mit der 1. Auflage.) [X] ALSO: Rattenfänger ist laut Buch-Imprint 1856 erschienen, Lorelei 2. Auflage ist aber laut Imprint erst 1857 erschienen, beide Titel wurden aber zeitgleich im Dezember 1856 zur offiziellen Bucherfassung nach Leipzig gesandt. [X] Eine Besprechung zum Rattenfänger-Buch findet sich z. B. "Casseler Sonntagsblatt", Nr. 2. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1856, im Herbst 1856, Anfang Oktober 1856 |
"Höllenfahrt von Heinrich Heine. Hannover. Carl Rümpler. – 1856." So lautet der innere Haupt-Titel. [X] , 140 Seiten, ANONYM veröffentlicht. [X] Man lese den Titel ganz genau, auch die Irreführung in der Titelfindung. Der (vermeintliche) Autorname ist zugleich Teil des Titels. [X] Analog könnte man von heute (1999) ein Buch nehmen wie "Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns", geschrieben hat es nämlich Helen Fielding. Der Name Bridget Jones ist aber Teil des Titels. [X] Schmutztitel Seite 1, Haupt-Titel Seite 3, Beginn Text Seite 5 mit "Caput I. – Macht auf, macht auf das Höllenthor! [...]", diese Zahl 5 aber noch nicht gedruckt, erste gedruckte Zahl ist die 6. Textende auf Seite 140. Dort steht zudem noch diese Information: Hofbuchdruckerei der Gebr. Jänecke in
Hannover. [X] 1. Auflage: Die J. C. Hinrich'se Buchhandlung, die zentrale Buchhandlungen für Neuigkeiten des Buchhandels, Leipzig, vermeldet für den Verlag Rümpler eine Auflage als Neuigkeit im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 3.10.1856, Seite 1842, Nr. 123, schon am 30.9. bzw. 1.10.1856 muss das Buch in Leipzig als Belegexemplar vorgelegen haben. [X] Es findet sich also nicht der Autorenname "Wolfgang Müller von Königswinter" auf oder in dem Buch !!! Aber das Buch ist von ihm. Die "Kölnische Zeitung" berichtet bereits am 19.10.1856 von dem Buch, bringt viele Vers-Zitate daraus. Zitiert auch aus der "Ostdeutschen Post", Tenor des KoeZei-Artikels insgesamt positiv: "[...] ein gereimtes Büchlein erschienen, das in humoristischer Weise die deutsche Literatur der neueren Zeit beleuchtet." [X] Es gibt eine Rezension zu dem Buch jeweils im Wiener Modespiegel, Nr. 43. Außerdem in der Novellenzeitung Nr. 46. Katholische Literaturzeitung Nr. 50. Bremer Sonntagsblatt Nr. 41. Jahreszeiten Nr. 41. Düsseldorfer Journal Nr. 248. Düsseldorfer Journal 242. Hamburger Nachrichten Nr. 239. Hamburger Correpondenz/en? Nr. 260. Deutsches Museum Nr. 44. Hannoverscher Courier 658 und 659. (KoeZei und "Ostdeutsche Post" wurden bereits weiter oben ((↑)) erwähnt.) [X, siehe dazu Boersenblatt des Deutschen Buchhandels, Jahrgang 1856, mehrere Ausgaben. Hier wird der Name Müller v. Königswinter bisweilen aber zu diesem Titel auch mal erwähnt. Der Verlag Rümpler hat offenbar gegenüber dem Börsenblatt die Anonymität dann verlassen. Bewusst? Mit verkaufsfördernder Absicht? Oder war es irgendwann eh bekannt geworden, wer hinter dem Buch steckte?] HINWEIS: -- Es muss in 1856 auch noch eine (weitere) 2. Auflage (vermutlich unveränderte) dazu gegeben zu haben. [X] Denn die J. C. Hinrich'se Buchhandlung, die zentrale Buchhandlungen für Neuigkeiten des Buchhandels, Leipzig, vermeldet für den Verlag Rümpler eine solche 2. Auflage als Neuigkeit im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 12.11.1856, TITEL-Seite, Nr. 150, schon am 8. bzw. 10.11.1856 muss das Buch der 2. Auflage in Leipzig als Belegexemplar vorgelegen haben. [X] Es wird später, 1919, noch eine Auflage bei Alfred Linden, Berlin geben. (Siehe dazu weiter unten. Bei 1919.) UND: Im Heine-Jahrbuch 2007, 46. Jahrgang, wird Heribert Rissel darüber schreiben: "Höllenfahrt des Heinrich Heine. Anlass und Anliegen einer literarischen Maskerade", Heribert Rissel, Seite 131–147, Herausgeber: Joseph A. Kruse, VERLAG: J. B. Metzler Stuttgart, 2007. "Er war gerade ein halbes Jahr tot, der nach langem Krankenlager im Februar 1856 elend gestorbene Heinrich Heine — da betrat er wieder die literarische Bühne. Aus dem Totenreich hielt er Gericht über die Künste und Künstler, ein Übergott aller Kunstschöpfung seiner Zeit. Aufgemacht, als sei er der Verfasser, machte ein in Hannover erschienenes Büchlein in der literarischen Szene Deutschlands wie überhaupt in kunstinteressierten Kreisen Furore: »Höllenfahrt. Von Heinrich Heine«.1 Dem aus der Welt abberufenen Dichter wird am Himmelstor von Petrus der Zutritt zum Reich der Seligen verwehrt. Es bleibt dem Abgewiesenen nichts anderes übrig, als zur Hölle zu fahren. Bevor er in den ewigen Gluten brennen wird, berichtet er seinen Schicksalsgenossen, was er bei einer tour d’horizon durch die Künste und Kunstwelt wahrgenommen hat, nicht ohne zuvor mit spitzen Bemerkungen vor den höllischen Leidensgenossen über sein eigenes Leben und Schreiben zu lästern. Die virtuelle Totenreise, eigentlicher Inhalt der Verssatire, ist eine Erkundigung nach dem angeblichen »Kunstwerk der Zukunft«, das Poesie, bildende Kunst und Musik miteinander verbinde. Unter dem Vorwand dieser Suche lässt Heine sie Revue passieren, die Dichter und Maler, die Baumeister und Komponisten. Über die wenigen Gerechten vor seinem Richterstuhl stimmt er verhalten Loblieder an. Gegen jene, die beim Maßnehmen mit der Elle seines Kunstverständnisses nicht bestehen, richtet sich in saloppen Versen der Bannstrahl des ominösen Oberrichters von eigenen Gnaden. Es ist etwa 150 Jahre her, dass die literarisch interessierte Öffentlichkeit von dem merkwürdigen Elaborat aufgeschreckt wurde; Anlass, dieses literarische Scharmützel einmal genauer in den Blick zu nehmen und nach dem Motivhintergrund zu fragen." [X] [[ ACHTUNG: Die SCHREIBWEISE: "Höllenfahrt. Von Heinrich Heine" entspricht nicht dem exakten Titel vom Urbuch von 1856 !!! Sagt K. J. ]] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1856 | Münchener Skizzenbuch, Leipzig: Brockhaus 1856, Evtl. (auch? nur?) erschienen als: Brockhaus Reise-Bibliothek ... Umfang: 155 S., möglicherweise (auch?) erschienen als "Brockhaus' Reise-Bibliothek für Eisenbahnen und Dampfschiffe", 9 [X] (Die 9 stünde dann für den 9. Band der Reihe.) [X] "Münchener Skizzenbuch. – Von Wolfgang Müller von Königswinter. – Leipzig: F. A. Brockhaus. – 1856." So lautet der Haupt-Innentitel. [X] Inhaltsverzeichniß. 1. In München (Seite 1) 2. Die Stadt König Ludwig's (Seite 8) 3. Die Architekten König Ludwig's (Seite 15) 4. Die monumentalen Maler König Ludwig's (Seite 25) 5. Die Bildhauer König Ludwig's (Seite 58) 6. Die übrigen Künstler der münchener Schule (Seite 64) (Sic! münchener KLEIN, K. J.) 7. Nachbildende Künstler (Seite 68) 8. Künstlerische Bekanntschaften (Seite 73) 9. Wissenschaft und Poesie unter König Ludwig (Seite 81) 10. König Max II. und seine Gelehrten (Seite 87) 11. König Max und sein Dichterhof (Seite 95) 12. Bairische Schriftsteller (Seite 105) (Sic! mit ai! K. J.) 13. Theater und Musik (Seite 114) 14. Die bildende Kunst unter König Max (Seite 116) 15. Wanderung zu den Kunstwerken (Seite 119) 16. Sitze der Wissenschaft (Seite 135) 17. Geselligkeit (Seite 138) 18. Ausflüge (Seite 146) [X, das Wort "Seite" steht im Original nicht, ebenso nicht die Klammern um die Seitenzahl.] ENDE TEXT: Seite 155 Auf Seite 156 (unpaginiert) findet sich die Angabe der Druckerei: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." [X] ||| Eine Besprechung findet sich im "Abendblatt zur Neuen Münchener Zeitung", Nr. 179, 28.7.1856. Unter der Überschrift "Zur Reiseliteratur." [X] Oder im "Düsseldorfer Journal", Nr. 164. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH, aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.) |
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1857, real vermutlich im Dezember 1856
schon da |
Buch, offenbar ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.) Das siebte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Dr. Ellen: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Siebenter Jahrgang. 1857. Redigirt von Dr. Ellen. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht. ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 7 stammt übrigens von Adolph Schrödter. Auch das innere Kapitelblatt zu I. Theil (Illustrationen) stammt von Adolph Schödter. Das Titelblatt zu II. Theil (Gedichte mit Illustrationen), stammt von "Frau Allwine Schrödter". [X] ANDERE SCHREIBUNGEN, hier bei [W]: Alwine Schroedter, auch Allwiena Schrödter, geborene Heuser (* 13. Februar 1820 in Gummersbach | + 12. April 1892 in Karlsruhe) || II. Theil geht laut Paginierung bis S. 44, während die Bilder vom I. Theil ohne Seitenzahlen vorne ins Album eingebunden werden. [X] Die ersten fünf Gedichte stammen aus "Max Waldau's Nachlasse". [HINWEIS: Max Waldau starb bereits 1855. Waldau alias real: Richard Georg Spiller von Hauenschild (* 25.3.1825 in Breslau | + 20.1.1855)] ||| Dieses Album ist der 7. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866). Müller wird erst wieder 1860 als Herausgeber in Erscheinung treten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | 2. Auflage BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1857, real gedruckt und offiziell schon
"erschienen" bereits im Dezember 1856. |
2. Auflage zu W. M. v. K.s Lorelei: "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch von Wolfgang Müller von Königswinter. Zweite, sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Köln, M. DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung. 1857." So lautet der Haupt-Innen-Titel der 2. Auflage. [X] [[ HINWEIS: Die erste Auflage hieß noch etwas anders: "Lorelei. Rheinische Sagen." Man lese genau: 1851 "Sagen" versus 1857 "Sagenbuch".]] [X] [[ HINWEIS: Die zweite, sehr vermehrte Auflage dürfte schon Dezember 1856 gedruckt vorgelegen haben, wohl für das Weihnachtsgeschäft, denn Nicolaus Hocker veröffentlicht eine sehr lange Besprechung dazu in der Kölnischen Zeitung vom 19.12.1856. [X] ]] AUSZUG VOM BEGINN DES LANGEN ARTIKELS DES NICOLAUS HOCKER: "Diese Blätter haben der Lorelei zur
Zeit ihres ersten Erscheinens
eine Besprechung gewidmet. Wenn sie bei Gelegenheit einer neuen
Auflage dennoch darauf zurückkommen, so fehlt es nicht an
Gründen.
Es ist eben ein neues Buch geworden. Fügen wir hinzu, daß
zugleich
aus der guten eine bessere Arbeit wurde. Was uns aber zur besonderen
Freude gereicht, ist der Umstand, daß das Buch so echt deutsch
aus
dem Bewußtsein der Nationälität hervorgegangen ist. Man
hat uns
Rheinländern oft im Norden und Osten angegriffen, als ob wir
französische Sympathieen hätten! Nun wohl, so meldet uns
doch,
welche Dichter an der Spree, Isar oder an der Donau sich mit gleicher
Liebe in das Wesen heimischen Lebens versetzt. Dort besingt man
Waterloo, den Orient, die Romanen, Unsere rheinischen Poeten halten
an Deutschland." [...] [X]
HINWEIS:
LORELEI 2. AUFLAGE wurde bereits angekündigt im
Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 24.11.1856, Seite
2226, Nr. 145. "Nur auf Verlangen
kommen in einigen Wochen die
nachstehenden Werke zu Versendung", schreibt die
DuMont-Schauberg'sche
Buchhandlung in einer Anzeige zu einigen Buchtiteln, darunter die
Lorelei, 2. vermehrte Auflage. [X]
Nach dem Haupt-Titel folgt das Widmungsgedicht "An Ludwig Uhland." auf (gedacht, nicht gedruckt) Seite römisch V. [X] Es geht bis Seite VIII, diese römische Seitenzahl VIII ist aber dann auch gedruckt. [X] Danach beginnt auf einer gedachten Seite 1 der eigentliche Buchtext mit der Wiederholung des Titels "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch.". Erstes Gedicht ist dann "Der rheinische Wettstreit" auf Seite 3, diese Seitenzahl ist auch abgedruckt. [X] Ich zähle insgesamt 120 Gedichte/Sagen in dieser 2. Auflage, zählt man das Widmungsgedicht an Uhland hinzu, wären es 121. [X] Müller spricht in seinem "Anhang.", den er allerdings bis/am 1. Oktober 1856 (also vermutlich ein paar Wochen vor Drucklegung) abschloss, von "mehr als hundertzwanzig Balladen", Siehe dort S. 466. Ab Seite 465 erfolgt, ebenfalls neu in dieser 2. (vermehrten) Auflage, ein "Anhang." Müller selbst erläutert Hintergründe zu den einzelnen Sagen und gibt eine Fülle von Quellen jeweils an, aus denen er selbst offenbar beim Schreiben geschöpft hat. Damit richtet er sich auch explizit an die Fachwelt. Siehe den kompletten Text von diesem "Anhang." gleich Nachwort, Erläuterungen, Quellenangaben, geschrieben bereits bis 1. Oktober 1856, in 2. (und später auch 3. Auflage) von Wolfgang Müller von Königswinter im BUCH Lorelei, abgedruckt offiziell 1857. [X] ZITAT AUS DIESEM ANHANG: "Daß ich auch die Verse zu feilen suchte, wird ein Vergleich mit der ersten Ausgabe lehren. Deßhalb muß ich denn auch wünschen, daß Sagensammler und Verfasser von Werken, die aus meiner Lorelei geschöpft haben und noch ferner schöpfen, diese neueste Auflage benutzen und nicht, wie es leider zu oft geschieht, aus anderen Büchern abschreiben und Sinn- und Druckfehler mit hinüber nehmen." (Zitat Seite 482, beendet wurde der "Anhang:" in "Köln, 1. October 1856.", 2. Auflage "Lorelei", das Buch selber wurde aber offiziell 1857 gedruckt, die 99,99 % identische 3. Auflage erschien laut Imprint übrigens auch 1857.) Das Buch endet auf Seite 486 mit dem Ende des Inhaltsverzeichnisses. Auf einer gedachten Seite 488 steht noch die Druckerei "Druck von M. DuMont-Schauberg in Köln." [X] Das Buch hat also circa VIII plus 486 Seiten, zusammen also real und de facto mindestens 494 Seiten. Mit dem Blatt (2 Seiten) zur Angabe der Druckerei wären es sogar 496 reale Seiten. Besonderheit: Es gibt ab Seite 465 einen "Anhang.", also eine Art von Erläuterung von Wolfgang Müller von Königswinter zu den einzelnen Texten seines Werkes. [X] Dieser ging bis Seite 482, war also sehr ausführlich gehalten. (Siehe weiter oben ((↑)) den Link zum vollständigen Text als offene, "getippte" Online-Version.) [X] SIEHE als extra Homepage-Seite: Inhaltsverzeichnis zu den Gedichten/Sagen des Wolfgang Müller von Königswinter in seinem Buch "Lorelei", aber hier die (vermehrte) 2. Auflage, 1857. -- Diese zweite Auflage wird unter dem Namen "Wolfgang Müller von Königswinter" erscheinen, bei der ersten Ausgabe "Lorelei" war es noch die Kurz-Variante "Wolfgang Müller". [X] Besprechungen zum Buch finden sich z. B. in Menzel's Literaturblatt, Nr. 70. oder in "Didaskalia", Nr. 156, oder in "Kritisches Blatt der Frankfurter Mus(???)", Nr. 19, oder in "Sächsische Konstitutionelle Zeitung", 1856, Nummer 293, oder in "Bremer Sonntagsblatt", Nr. 15. Oder in Deutsches Museum Nr. 3 (1857 oder 1858.).[X] |
Jahr | evtl. Datum | NOTEN zu einem Müller-Gedicht (W. M. v. K.) |
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1857 ||| vor oder im Juli 1857 |
Es werden Noten zu einem von Ferdinand Hiller vertonten Müller-Gedicht namens "Lorelei" publiziert. Lorelei. Gedicht von Wolfgang Müller von Königswinter, für Solo-Stimmen, Chor und Orchester. op. 70. Componirt von Ferdinand Hiller. Verlag Fr. Kistner, Leipzig, 1857. Siehe auch Liste Komponisten/Komponistinnen zu Gedichten aus "Junge Lieder" von W. M. v. K. [X] "Lorelei GEDICHT von WOLFGANG MÜLLER VON KÖNIGSWINTER für Solo Stimmen Chor und Orchester componirt und IHRER KÖNIGLICHEN HOHEIT LUISE GROSSHERZOGIN VON BADEN ehrfurchtsvoll zugeignet von Ferdinand Hiller Op. 70" steht auf dem Titelblatt. [X] Es gibt eine Partitur, es gibt Orchesterstimmen, es gibt einen Clavier-Auszug, es gibt Singstimmen, also vier verschiedene Ausdrucke, mit den Nummern 2231, 2232, 2233, 2234. [X] Es beginnt mit "DIE NIXEN": "Die Woge ist hell und das Wasser ist lau, es glänzt durch des Schlosses kristallenem Bau [...]" (UND ENGLISCH ÜBERSETZT STEHT ES AUCH DA: "Now sparkles the wave and now warm is the stream, the rays of the sun through our fair palace beam [...]") Siehe für das Datum auch diese Quelle:
Publiziert wurde offenbar auch Jahre/Jahrzehnte später noch diese Hiller-Komposition auf einen W. M. v. K.-Text oder auch nur ein Auszug z. B. als: Die Woge ist hell und das Wasser ist lau (Chor der Nixen aus der "Lorelei") in: Liederbuch für mittlere und Mädchenschulen usw. – Teil 4, 1921 A119-4. laut Quelle deutscheslied.com, abgerufen am 15-5-2023.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller in Autographen-Sammlung gedruckt enthalten (W. M. v. K.) |
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1857 | 2. vermehrte und revidierte Auflage 1857. Anderer Verlag: Gumpert, Leipzig. Müller ist mit einem Blatt von 1852 in einer Autographen-Sammlung vertreten. Herausgeber: Schlodtmann, Franz. Deutsches Stammbuch: Autographisches Album der Gegenwart. [X] SIEHE DETAILS WEITER OBEN bei 1855. (Erste Auflage, da war Müller schon drin.) {X] NEUE AUFLAGEN, erweitert, noch mehr Namen, gab es noch 1857, 2. revidierte und vermehrte Auflage, nun bei Adolf Gumprecht in Leipzig, und die 3. vermehrte Auflage 1860, wieder bei Adolf Gumprecht in Leipzig, nun, 1860: VIII plus 134 Blätter/Seiten. Müller von Königswinter ist natürlich auch in diesen Auflagen noch dabei. Endlich gibt es auch ein Inhaltsverzeichnis, ohne Seitenangabe, aber alle beteiligten Personen(-Namen) sind alphabetisch in Druckschrift als Liste abgedruckt. [X] Das Blatt von Heinrich Heine (hier als das Original, die 5. Strophe aus dem Gedicht "Bei den Wassern Babels saßen") erzielte z. B. bei Venator & Hanstein in der Frühjahrs-Auktion 2021 stattliche 17.000 Euro. [X] In den Heften und danach den Buchausgaben von Schlodtmann waren Faksimiles solcher Originale. Schlodtmann hat diese Originale eigens für seine Veröffentlichung erstellen lassen. "[...] eigens zur Veröffentlichung erhaltene handschriftliche, lithographisch treu wiedergegebene Beiträge der bedeutenden oder notablen Männer und Frauen der Gegenwart aus dem Gebiete der Poesie, der Künste, der Wissenschaft oder der Politik [...]", schreibt er selber dazu. Siehe dazu Seite III in der Ausgabe von 1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT und TEXT von Müller in ZEITUNG (W. M. v. K.) |
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1857 ||| 17.7.1857 | "Für Jacobis Garten". Ein Gedicht von W. M. v. K. über die Bedeutung des Jacobi'schen Gartens wird auf Seite 1 der Kölnischen Zeitung abgedruckt. Außerdem ein Zusatztext (-artikel, -aufruf) von Müller. Auch auf Seite 1. Siehe: "Kölnische Zeitung", 17.7.1857. Titel-Seite. [X] Müller hatte das Gedicht offenbar am 15.7.1857 in "Haus Drachenstein" geschrieben. Das erschließt sich aus der Angabe im Artikel vom 17.7.1857. [X] Haus Drachenstein, auch bekannt als "Villa Schnitzler", liegt in Bonn-Mehlem, Adresse heute Mainzer Str. 210, steht mit Park unter Denkmalschutz. [X] Zu einem laut [W] nicht bekannten Zeitpunkt erwarb der Geheime Kommerzienrat Karl Eduard Schnitzler, seit 1847 Schwiegervater von W. M. v. K., das Landhaus und nutzte es fortan als Sommersitz. kuladig.de berichtet hingegen von 1840 als Haus-Erwerb: "Die Villa Schnitzler - auch „Haus Drachenstein“ genannt - ging 1840 kurz nach ihrer Erbauung in den Besitz der Familie Schnitzler über." (www.kuladig.de/Objektansicht/O-57846-20121130-2, abgerufen am 19.4.2023) Familie Schnitzler wohnte eigentlich in Köln, betrieb das Bankhaus Stein. Tochter Emilie Schnitzler wurde bekanntlich zu Emilie Müller, der Ehefrau von W. M. v. K. Etliche Jahre später hat Viktor Schnitzler (1862–1934) aus der Schnitzler-Familie das Haus Drachenstein (nach einem Verkauf an andere erneut) übernommen, und es gibt seit einem Beschluss vom 28.11.1930 in Bonn-Mehlem sogar eine Straße dieses Namens: Viktor-Schnitzler-Straße. Das Müller-Gedicht "Für Jacobi's Garten" (HEUTE OFT SO: Für Jacobis Garten) [[ SIEHE DEN TEXT HIER. ]] wird dann anlässlich der Denkmals-Einweihung für W. M. v. K. in Königswinter in der Rhein- und Ruhrzeitung, 27.6.1896, erneut abgedruckt, wieder auf Seite 1 einer Zeitung, und wieder komplett. [X] Und zudem gibt es einen Artikel über Müller. (Am 29.6.1896 sollte das Denkmal in Königswinter eingeweiht werden, die Rhein- und Ruhrzeitung publizierte also den Beitrag noch vor bzw. vorab ... anlässlich der Einweihung.) Der Artikel-Autor (in der Rhein- und Ruhrzeitung von 1896) weist darauf hin, dass dieses Müller-Gedicht damals (Juli 1857 ff.) eine große Wirkung erzielte. Wolfgang Müller von Königswinter wehrte sich gegen eine mögliche Parzellierung des Jacobischen/Jacobi'schen Gartens in Düsseldorf. Er war also eine Art früher Kämpfer für naturschutzorientierte, sinnvolle Städteplanung und gegen unnötige Zersiedelung. Ein früher Umweltschützer von 1857! [X] Siehe [W]: "In der Nähe von Schloss Jägerhof lagen im 18. Jahrhundert inmitten von Gärten auch einige Landhäuser, von denen das Haus der Gebrüder Jacobi, als traditionsreiche Begegnungsstätte für Künstler und Philosophen, einen bedeutenden Ruf besaß." Heute sind diese Gärten eher als "Malkastenpark" bekannt. Der „Malkasten Künstlerverein“ von 1848, Müller war als Nichtmaler Mitglied (!), erwarb das Jacobi-Gut und rettete so den Jacobigarten vor der geplanten Bebauung. Müllers Aufruf zur Erhaltung des Gartens als Einheit und sein Gedicht hatten Erfolg. ZITAT aus dem Über-Müller-Artikel von 1896, also knapp 40 Jahre später, nachdem das Müller-Gedicht zu Jacobis Garten erstmals abgedruckt war: "Der Erfolg des Gedichtes war so durchschlagend, daß die Parzellierung und der Verkauf so lange verhindert werden konnten, bis ein Käufer gefunden, mit dessen Wesenheit auch die Garantie für die der litterarisch-historischen Bedeutung des Gartens entsprechenden Erhaltung verbunden war." UND: "Der Wunsch Wolfgang Müllers, daß der Jacobische Garten als ein 'Denkmal' erhalten bleibe, ist in der schönsten Weise in Erfüllung gegangen; [...]" [X] [[ SIEHE DEN TEXT HIER. ]] Open-Street-Map-Direkt-Link zum Jacobipark alias Malkastenpark in Düsseldorf-Pempelfort heute. |
Jahr | evtl. Datum | HEFT mit Gedichten/Liedern von Müller (W. M. v. K.) |
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1857 ||| September 1857 |
Wolfgang Müller: Tafellieder der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte gewidmet: Bonn 18.–24. September 1857. Bonn: Georgi, 1857, 12 Seiten. [SIC! 12!] [X] Offenbar realiter "Carl Georgi" in Bonn als Name des Betreibers von Druckerei/Verlag. [X] HINWEIS K. J.: Müller hat 1835–1839 in Bonn Medizin studiert. Vielleicht kannte er noch Bonner Professoren, die die (für Bonn einmalige) Versammlung leiteten oder vorbereitet haben. Der Tagungsort wechselte ja Jahr um Jahr. Bonn war also nur dieses eine Mal, 1857, Versammlungsort. Wir wissen, dass ein Müller aus Köln am 14.9.1857 im Gasthaus "Goldener Stern" logierte. Laut Fremdverzeichnis, in der Bonner Zeitung vom 15.9.1857. [X] (Aber der Name Müller ist natürlich nicht selten, gewiss.) REALITER ist der 12-seitige Müller-Text OFFENBAR aber ein (schon 1857 extra gedruckter?) AUSZUG oder EINE ZUSÄTZLICHE, extra 1857 bereits gedruckte, FESTGABE für diese Versammlung. (Am 23.9.1857 fuhren Teilnehmer der Versammlung von Bonn nach Köln, weil die Stadt Köln extra eingeladen hatte. Auch da könnte Müller vorgetragen haben, auf dem Fest in Köln. Vielleicht hat er sogar die Verbindung des Kongresses von Bonn zur Stadt Köln hergestellt.) [X] Zwei Jahre danach, 1859 kam bei Georgi erst der fette Protokollband heraus: "Amtlicher Bericht über die dreiunddreissigste Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte zu Bonn im September 1857. Herausgegeben von den Geschäftsführern derselben J. Noeggerath und J. F. Kilian. (Mit II Tafeln.) Bonn. Druck von Carl Georgia 1859." [X] Das Werk hat deutlich über 800 Seiten. Aber die Seitenzahlen sind nicht fortlaufend. Georgi taucht in Bonn später im Jahrhundert noch als "Universitätsdruckerei" auf. Zumindest erschien dort ODER wurde dort gedruckt ab Ausgabe 1 am 28.4.1892 (bis 14.12.1895) die "Neue Bonner Zeitung". [X] Gegründet wurde Carl Georgi (anfangs nur als Druckerei?) anscheinend bereits 1819. Es finden sich zu Carl Georgi, Bonn, auch Bücher wie "Leopold Bleibtreu: Denkwürdigkeiten aus den Kriegsbegebenheiten bei Neuwied von 1792 bis 1797, Bonn 1834, gedruckt bei Carl Georgi" oder "Peter Joseph Schneider: System einer medizinischen Musik: ein unentbehrliches Handbuch für Medizin-Beflissene, Vorsteher der Irren-Heilanstalten, praktische Aerzte und unmusikalische Lehrer verschiedener Disciplinen. Bonn, gedruckt bei Carl Georgi, 1835". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller mit Gedichten in dem Buch von Simrock (W. M. v. K.) |
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1857, vielleicht schon Dezember 1856 real zu kaufen |
Eine 5. verbesserte und vermehrte Auflage von »Simrock’s Rheinsagen« erscheint sogar noch 1857. Nun heißt der frühere "Karl Wilhelm Müller" aber doch neu mit seinem Künstler-Alias "Wolfgang Müller". (Den Künstler-Namen führte er ja 1841 schon! Wir erinnern uns an seine, W. M. v. K.s Monographie "Junge Lieder", hier der Direkt-Link zum Neudruck Dezember 2022.) [X] Simrocks Buch wurde bereits im Börsenblatt des Deutschen Buchhandels vom 29.12.1856 von Weber in Bonn angekündigt, Seite 2481, Nr. 159. [X] Dabei dann zusätzlich, also darüberhinaus, nun noch abgedruckt (vegrlichen mit Müllers Erst-Erscheinen in Simrocks Buch) immer mit dem Ortsnamen als regionaler Bezug: a) Zu Heisterbach: Der Mönch zu Heisterbach. b) Zu Neuenahr: Schwert und Pflug. c) Zu Sooneck: Der blinde Schütz. d) Zum Odenwald: Deutschlands Wächter. e) Zu Speier: Nächtliche Erscheinung zu Speier. f) Zu Burgheim bei Breisach: Wolfdieterichs Buße. (Allesamt Gedichte von Wolfgang Müller.) Und weiterhin stehen von Müller in der 5. Auflage immer noch drin »Meister Tancho« und »Altenahr«, mit denen Müller erstmals in die 2. Auflage des Simrock-Buches im Jahr 1837 hineinkam.) (Siehe dazu weiter ((↑)) oben.) [X] HINWEIS: Die 3. Auflage von Simrocks "Rheinsagen" erschien übrigens 1841 bei Weber in Bonn: "Dritte sehr vermehrte Auflage". In dieser ist bereits neu und zusätzlich Müllers "Wilhelm von Holland", Seite 75 drin. Auch: "Der Mönch von Heisterbach" von W. M. v. K., Seite 154. Auch "Deutschlands Wächter" auf Seite 296. Auch "Nächtliche Erscheinung zu Speier", Seite 307. Auch "Wolfdieterichs Buße", Seite 373. [X] "Meister Tancho" (Seite 133) und "Altenahr" (Seite 172) sind auch in dieser 3. Auflage weiterhin noch drin. UND: Müller publiziert bereits in der 3. Auflage von Simrocks Buch 1841 als "Wolfgang Müller". [X] Die 4. Auflage habe ich bislang nicht einsehen können, K. J. |
Jahr | evtl. Datum | 3. Auflage BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1857 | 3. Auflage zu "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch.", Details zur Lorelei siehe weiter ((↑)) oben bei der 1. Auflage 1851 und der 2. Auflage 1857. (Aber der "Anhang", ein Text von Müller, darin datiert bereits vom 1.10.1856, vielleicht war das Buch der 2. Auflage ja bereits Dezember 1856 käuflich schon zu erwerben. Hier aber geht es um die 3. Auflage. [X] "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch. – Wolfgang Müller von Königswinter. – Dritte Auflage. – Köln. M. DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung. 1857." So lautet der Innen-Haupt-Titel. [X] Diese 3. Auflage ist ein (zu 99,9 % nahezu vollkommen) unveränderter Nachdruck der 2. Auflage. [X] K. J. hat diese dritte Auflage inzwischen (August 2023) in Augenschein nehmen können. Woraus darf man das schließen? Das Unverändertsein der 3. Auflage? Aus dem "Anhang", der schon in der zweiten Auflage ab Seite 465 abgedruckt war, es sind ausführliche Erläuterungen von W. M. v. K. Wir lesen nun, zur dritten Auflage: "Zur dritten Auflage habe ich nichts hinzuzufügen, da dieselbe unverändert geblieben ist. W. M." (Seite 482, Anhang.) [X] Und dieser Satz dürfte neben dem leicht geänderten Innen-Haupt-Titel der einzige Unterschied von Auflage 2 (= Zweite, sehr vermehrte und verbesserte Auflage) und Auflage 3 sein. Beide Auflagen unterscheiden sich aber gewaltig von Auflage 1 von 1851 !!! [X] Siehe den vollständigen Text von "Anhang." gleich Nachwort, Erläuterungen, Quellenangaben, geschrieben bereits bis Oktober 1856, in 2. und auch 3. Auflage von Wolfgang Müller von Königswinter im BUCH Lorelei, abgedruckt 1857, nun als offene Online-Version von K. J. erfasst. SIEHE als extra Homepage-Seite: das Inhaltsverzeichnis zu den Gedichten/Sagen des Wolfgang Müller von Königswinter in seinem Buch "Lorelei", aber hier die (zur 2. nahezu 99,99 % unveränderte) 3. Auflage, 1857. ||| Quelle für eine existente 3. Auflage ist im Übrigen auch: "Die Sage" (1908) von Karl Wehrhan, Seite 129, hier: Kapitel XIII. Literatur der Sagensammlungen (im Unter-Kapitel 22. Rheinland. Das beginnt auf Seite 126.) AUS: Handbücher zur Volkskunde Band I. Die Sage, von Karl Wehrhan. Leipzig. Verlag von Wilhelm Heims. 1908. Ein weiterer Beleg zu einer 3. Auflage im Jahr 1857 von W. M. v. K.s "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch" ist diese: Es verkündet der Verlag selbst per Anzeige die bereits 3. Auflage. Verlag ist die DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung Köln. [Quelle: Kölnische Zeitung 14.1.1857], vom "Rattenfänger" verkündet man zudem zugleich die 2. Auflage. [X] Und noch ein weiterer Beleg für die 3. Lorelei-Auflage: W. M. v. K. spricht in seinem Nachwort ("Anhang."), hier zum Buch "Johann von Werth", auch ganz nebenbei von einer 3. Auflage des Lorelei-Buches. Siehe Seite 239 im "Johann von Werth" des Jahres 1858: "Lorelei 3. Aufl." liest man da und dann den Verweis auf S. 320, wo es wohl schon ein Gedicht "Jan von Werth" gab. (In der zweiten Auflage ist das Gedicht natürlich auch schon vermerkt: Seite 320, "Johann von Werth, 1., 2., 3.") [X] Eine vierte Auflage wird erst 1873 erscheinen, im Rahmen der W. M. v. K.-Mehrbandausgabe "Dichtungen eines rheinischen Poeten". Es ist der dritte Band der Ausgabe die "Lorelei". Leipzig, Brockhaus. Diese 6-Band-Ausgabe wurde nämlich schon 1871 begonnen, mit Band 1, dem Liederbuch: "Mein Herz ist am Rheine ...". Die gesamte Publikation der sechs Bände wurde bis 1876 fortgesetzt, also über den Tod von W. M. v. K. im Jahr 1873 hinaus. [X] ||| Interessanterweise fehlt in der (eher dünnen) 4. Auflage 1873 der "Anhang." aus der 2. und 3. Auflage. [X] Vorne VIII Seiten mit römischer Seitenzahl, und dann ab arabisch 1 bis zur letzten Seitenzahl und zum Textende nun auf Seite 296. Das Müller-Buch "Lorelei" aus 1873 hat also insgesamt nur rund 304 Realseiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | LIEDTEXT von Müller (W. M. v. K.) |
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1858 ||| vorgetragen 4.1.1858 |
Jagd-Lied: Gesungen am vierten Januar 1858, von Wolfgang Müller, Cöln, Dietz, 1858, Gedruckte Ressource | 4 Blätter ||| (Sang W. Müller v. K. selbst?, fragt K. J.) HINWEIS: Es gibt damals eine Buchdruckerei in Köln mit Namen Dietz. | Joh. Wilh. Dietz, Buchdruckereibesitzer, große Sandkaule 1. | Dieser Dietz steht z. B. im Adreßbuch für Köln, Deutz und Mülheim a. Rh. sowie der Geschäftsfirmen der Umgegend Köln`s | 5. Jahrgang 1859, Seite 36. [X] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT Müller abgedruckt in Zeitung, Seite 1 (W. M. v. K.) |
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1858 ||| 27.1.1858 | Abdruck des Langgedichtes "Karl Freiherr vom Stein", auf der Titelseite der Kölnischen Zeitung 27.1.1858, Nr. 27, geschrieben von "Wolfgang Müller von Königswinter", so ist der Name komplett hier abgedruckt. Gedichtanfang erste Zeile: "Den besten Mann gab dort das Thal der Lahn, [...]", eine Fußnote besagt: "Aus der neuen Bearbeitung der 'Rheinfahrt'". [X] HINWEIS 1: Die "Rheinfahrt" erschien als 1. Auflage 1846, siehe dazu weiter ((↑)) oben bei 1846. HINWEIS 2: 1871 (erst? Die neue Bearbeitung hier oben datiert von 1858!) wird "Rheinfahrt" (das komplette Buch) erneut erscheinen. In der Mehrband-Ausgabe "Dichtungen eines rheinischen Poeten", hier: als Band 2, hier als 2. Auflage. Und zwar als 2. sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Siehe dazu weiter unten (↓) bei den Einträgen zu 1871. |
Jahr | evtl. Datum | LANGGEDICHT von MÜLLER in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1858 ||| Januar 1858 | "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" drucken Müllers Langgedicht "Der Zauberer Merlin", Beginn auf (Paginierung ist für die Hefte fortlaufend!) Seite 353 (und Beginn auch auf der Titelseite dieses Heftes!) ... und Ende auf Seite 375 in Nro. 16, Januar 1858. [X] Also 23 Seiten am Stück! Nur für W. M. v. K.! (Dieses Heft geht bis zur Seite 464, hat also rund 90 Heft-Seiten insgesamt, zudem ist es aufgeteilt in sechs "Abtheilungen" für die thematische Ordnung. Müllers Gedicht steht in der "Ersten Abtheilung".) [X] Mittlerweile ist das Einzelheft zu finden in: Band 3, Halbjahr 1857–1858, "Dritter Band. October 1857 – März 1858", weil die früheren Einzel-Hefte später als "Westermann's Jahrbuch der Illustrirten Deutschen Monatshefte" zu Bänden gebunden worden sind. "Ein Familienbuch für das gesammte geistige Leben der Gegenwart." [X] So heißt der Jahresband zudem noch im Untertitel, ("gesammte" mit 2 m, SIC!), Braunschweig, Druck und Verlag von George Westermann. – 1858. [X] HINWEIS: 1871 (erst!) wird das Gedicht auch als Buch gedruckt: "Der Zauberer Merlin. Ein Gedicht von Wolfgang Müller von Königswinter. Der Ertrag ist für die deutsche Invalidenstiftung bestimmt. Berlin. Franz Lipperheide. 1871." So der Haupt-Titel des Buches. [X] Man sehe dazu weiter unten (↓) bei "1871" in dieser tabellarischen Publikationsliste. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH, aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.) |
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1858 | Buch, offenbar diesmal wieder ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. erscheint weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.) So in etwa sah das 1858er Album von außen aus. Das achte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Dr. Ellen: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Achter Jahrgang. 1858. Redigirt von Dr. Ellen. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] "Typendruck von H. Voß in Düsseldorf." steht klein auf der Seite nach dem inneren Haupt-Titel. [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller nämlich gar nicht. Das künstlerische Titelblatt zum Buch ist ohne Künstlerangabe, man findet das Wort "Phantasia" aber in dem Kunstwerk. [X] Das Titelblatt zu II. Theil (Gedichte mit Illustrationen), stammt von "Prof. Dr. Scheuren". (Das wäre der Maler Caspar Scheuren.) [X] II. Theil geht laut Paginierung bis S. 44, während die Bilder vom I. Theil ohne Seitenzahlen vorne ins Album eingebunden werden. [X] Letzter Gedichttext im Buch ist auf S. 44, untere Blatthälfte, "Ein Wanderer." von dem Dichter "Emiens.". [X] (Wer immer sich hinter diesem Namen versteckt.) [X] Das letzte Bildnis, zugleich das Ende im Buch, ist ebenfalls von Caspar Scheuren, Titel "ERDE". Auch ohne aufgedruckte Seitenzahl. [X] ||| Dieses Album ist der 8. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866, 16 Düsseldorfer Künstler-Alben). |
Jahr | evtl. Datum | NOVELLE von MÜLLER in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1858 ||| Juli 1858 | Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte Nro. 22. Juli 1858. Erste Abtheilung. Aus Jakobi's Garten. Novelle von Wolfgang Müller von Königswinter. So der Haupt-Titel für Müller zu dem Heft. [X] Seite 339 (= Heftseite 1) bis 367 [X] [In der "Ersten Abtheilung" erschienen u. a. "Novellen, Culturbilder, Charakteristiken".] -- Novelle/Heft sind nun zu finden in: Westermann's Jahrbuch der Illustrirten Deutschen Monatshefte. Ein Familienbuch für das gesammte geistige Leben der Gegenwart. Vierter Band. April 1858–September 1858. Braunschweig, Druck und Verlag von George Westermann. 1858. So der Haupt-Titel des Bandes. [X] [Ja, "gesammte" mit 2 m!] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT Müller (W. M. v. K.) |
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1858 ||| 28.7.1858 | Von Autor W. M. v. K. stammt das Festgedicht "Segensquell von Neuenahr zur Quellenweihe" am 28.7.1858. "Festgruß zur Weihe der Heilquellen Auguste und Viktoria", so heißt das Gedicht aber bei Müller-Biograf Paul Luchtenberg. [B, Bd. 2, S. 450] Handschriftlich liegt das Gedicht als Archivalie vor, aber ohne einen expliziten Titel dort, es beginnt mit : "Hoch aus der Rebenhügel Kranz | Hebt sich der Neuenahr ins Land," [...] [X] Quellenweihe Neuenahr 28.7.1858 – Artikel "Kölnische Zeitung" 30.7.1858 mit dem FESTGEDICHT von Wolfgang Müller von Königswinter (Ehrengast war die Prinzessin von Preussen: Victoria), am 7.7.2023 von K. J. als Online-Text erschlossen. Müller hat das Gedicht verfasst. Vorgetragen wurde es von der Tochter (Hubertine) des Quellenbesitzers Georg Kreuzberg. Die Quellenweihe in Neuenahr fand in Anwesenheit von Prinzessin Auguste (?) (eher: Augusta, K. J.) von Preußen statt. [Quelle O] Es gab nun offiziell neu die Augusten-Quelle und die Victoria-Quelle. Die erste war 10 Meter tief, die zweite (Victoria) 30 Meter tief gebohrt. Beide Quellen, die 1855 offenbar (schon) erschlossen wurden, sind heute nicht mehr existent. [X] Denn: Man vergleiche die Aufstellung aller Brunnen-Quellen auf [ www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/quellen ] ||| Es gibt demnach aber weitere 10 Quellen/Brunnen im heutigen Bad Neuenahr, die offenbar noch funktionieren (würden), aber nur teilweise derzeit in Betrieb sind, Homepage-Stand 5.2.2023. [X] An diesem Tag war auch "Gründung des Bades Neuenahr durch die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr", also am 28. Juli 1858. [Siehe Buch: "Die Gemeinde Neuenahr 1857–1907", Selbstverlag der Gemeinde Neuenahr; Plachners Buchdruckerei, Ahrweiler, 1908] Der Startschuss für die erste Kursaison fiel sofort im darauffolgenden Jahr am 31. Mai 1859, mit 166 Kurgästen. [Siehe www.das-heilbad.de/die-geschichte-des-heilbades abgerufen am 9.2.2023] Wir haben also ein "Bad Neuenahr", welches der Name des Bades ist, aber nicht der Name des Ortes. (!) Offiziell ist der behördliche Ort / der gemeindliche Sitz des Bades bis 1875 das "Kirchspiel" Wadenheim, wozu dieses Bad namens Neuenahr auch formell gehört. [X] Was heute "Kurpark" ist, gehörte im Kern früher zu Beul (im Artiekl der KoeZei vom 30.7.1858 steht allerdings Beuel mit ...eue..., K. J.), dieses Dorf als Ortsteil zu Wadenheim. ||| "Gemeinde Neuenahr", das wurde Wadenheim samt Beul und Hemmessen erst 1875. (Übrigens: Nach dem Tod von W. M. v. K. eben dort, denn der war schon am 27.6.1873 gestorben, in der Villa Clotten, heute: Oberstraße 21, damals noch Beul. Die Todesanzeige sprach vom "Bade Neuenahr", womit aber kein amtlicher Gemeinde-Begriff gemeint war.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1858 | "Johann von Werth. Eine deutsche Reitergeschichte von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. 1848. Druck von DuMont-Schauberg in Köln." So der Haupt-Titel. [X] Zu Beginn gibt es gedacht 8 Seiten mit römischen Seitenzahlen. Der Haupt-Titel wäre auf III, auf gedacht römisch V würde ein Widmungsgedicht folgen: "An Karl Friedrich Lessing." Über zwei Seiten, bis gedanklich römisch VI. ||| W. M. V. K. hat das Gedicht gezeichnet mit "Köln. 1. December 1857." und "W. M.". ||| Das Buch beginnt danach dann auf einer gedanklichen Seite 1 mit "Erstes Stück." Die erste gedruckte Seitenzahl ist die 2. Die letzte gedruckte Seitenzahl ist die 244. Und zwar das Ende von "Anhang,", eine Art Nachbemerkung von Müller, gezeichnet erneut mit "Köln, 1. December 1857." und "W. M.", die bereits auf Seite 239 beginnt. Die letzte Gedicht-Seite ist die 238, hier: Ende von "Zwöftes Stück." [X] Das Buch hätte also mindestens VI (römische) Seitenzahlen und noch 244 weitere, also de facto werden es 250 Seiten. ||| Es kann zusätzlich noch ein Werbebogen dranhängen, vom Verlag, der sich dann auf 4 Blatt-Seiten erstreckt, darunter Hinweise auf die Müller-Titel "Lorelei" und "Prinz Minnewin" und "Der Rattenfänger von Sankt Goar". HINWEIS K. J.: Im 2. Düsseldorfer Künstler-Album 1852 (siehe weiter ((↑)) oben) war W. M. v. K. bereits mit einem Einzelgedicht "Johann von Werth" vertreten. |||| Und: W. M. v. K. spricht in seinem Nachwort ("Anhang.") zum Buch "Johann von Werth" auch von einer 3. Auflage des Lorelei-Buches. Siehe Seite 239 im "Johann von Werth" des Jahres 1858. "Lorelei 3. Aufl." liest man da ... und dann den Verweis auf S. 320, wo es schon ein Gedicht "Jan von Werth" gab. (In der zweiten Auflage ist das Gedicht natürlich auch vorhanden: Siehe dort Seite 320 bis 326, "Johann von Werth", unterteilt in 1., 2., 3. Ob das so für Auflage 1 von 1851 bereits zutrifft, müsste man auch noch prüfen.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | MÜLLER mit GEDICHTEN in ORIGINAL-TEXTE-SAMMLUNG (W. M. v. K.) |
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1858 | Wolfgang Müller ist mit etlichen Liedern, Gedichten und Balladen in dieser poetischen Quellensammlung vertreten: "Vom deutschen Geiste. – Eine Kulturgeschichte in Liedern und Sagen deutscher Dichter. – Herausgegeben von Dr. Nicolaus Hocker. – Köln, 1858. Verlag von Wilhelm Greven." So lautet der innere Haupt-Titel des Buches von X (römische Seitenzahl) plus 464 Seiten = rund 474 Seiten [X] Auch der Druck geschah laut Angabe im Buch, auf Seite 464, bei Greven in Köln. [X] Das Vorwort ist bereits vom September 1857. [X] Hocker (1822–1900) wird wie Müller, aber einige Jahre später als Müller, auch einmal von Düsseldorf nach Köln umziehen und dort dann als Zeitungsredakteur arbeiten. [X] Hocker hat bereits am 19.12.1856 sehr positiv und sehr ausführlich Müllers zweite, vermehrte Auflage des W. M. v. K.- Lorelei-Buches besprochen. Der Draht zwischen beiden Männern war also da. [X] Müller publiziert hier bei Nicolaus Hocker als "Wolfgang Müller" und "Wolfg. Müller" ohne den Zusatz "von Königswinter". [X] Er ist vertreten mit diesen Liedern, Gedichten und Balladen: Radbot, Seite 26 St. Ludger, Seite 33 Der Priester von Marienburg, Seite 81 Adolph von Nassau, Seite 95 Johann von Schwaben, Seite 98 Eine Burg am Rhein (aus der "Rheinfahrt."), Seite 113 Eine Rheinstadt (aus der "Rheinfahrt."), Seite 128 Wilhelm Tell, Seite 142 Die Templer von Lahneck, Seite 144 Heinrich Frauenlob, Seite 144 Der freie Bauer, Seite 145 Johannes Huß, Seite 178 Johann von Werth, Seite 283 Friedrich von Spee, Seite 290 Die Sage, Seite 371 An Jakob und Wilhelm Grimm, Seite 374 An Alexander von Humboldt, Seite 379 An C. F. Lessing, Seite 387 An Friedrich Overbeck (Köln, August. 1855.), Seite 388 Beethoven (aus der "Rheinfahrt."), Seite 391 An Ernst Moritz Arndt, Seite 402 An Alfred Meißner, Seite 417 Verbindung Deutschlands und Hollands durch eine Eisenbahn, Seite 429 [[ SIEHE DEN KOMPLETTEN TEXT NUR VOM EISENBAHN-GEDICHT ... KLICKEN... AUF EINER WEITEREN WEB-PAGE ]] [X] HINWEIS: WIR LESEN IN DER "ALLGEMEINEN ZEITUNG" aus München, bereits vom vom 23.10.1856, einen Artikel, der die ersten zwei Strophen aus Müllers Eisenbahn-Gedicht zitiert [X]: "Köln, 19 Oct. [...] [[ SIEHE DEN KOMPLETTEN ARTIKEL ... KLICKEN... AUF EINER WEITEREN WEB-PAGE ]] [X] Das Gedicht dürfte also bereits 1856 entstanden sein. _ Wir lesen in der "Kölnischen Zeitung" vom 20.10.1856, dass Müllers Text, der dort komplett abgedruckt ist, als "Festlied" gesungen wurde, bei der Einweihungszeremonie: "Darauf wurde dass folgende Festlied von Wolfgang Müller mit Begeisterung gesungen [...]", leider lässt die Formulierung undeutlich, wer gesungen hat: Müller? Ein Chor? Alle Anwesenden? [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH, aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.) |
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1859 | Buch, offenbar wieder ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. erscheint weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.) Das neunte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Christian Hoeppl: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Neunter Jahrgang. 1859. Redigirt von Christian Hoeppl. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] "Typendruck von Hermann Voß in Düsseldorf." steht klein auf der Seite nach dem inneren Haupt-Titel. [X] Aus dem Adressbuch der Oberbürgmeisterei Düsseldorf 1859 wissen wir, dass 1859 "Arnz & Comp" sowohl als Buchdruckereibesitzer als auch als Buchhändler gelistet waren, jeweils mit der Adresse "Ratinger Straße 15". Siehe dort auf Seite 81, bei "IV. Nachweis der Geschäfts- und Gewerbetreibenden, Aerzte, Künstler etc." [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar selber nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht. ||| Das künstlerische innere Titelblatt zum Buch ist laut Inhaltsverzeichnis, welches kurioserweise falsch besagt: "Achter Jahrgang. 1858 " von Frau Schrödter. (Vermutlich Alwine Schrödter, man findet woanders auch die Schreibweise Schroedter.) [X] Innnere Titelblätter zu Roland, Rolandseck, Siebengebirge und zu Hildegund stammen von Maler Prof. C. Scheuren = Caspar Scheuren. Die Lithographien dieser Bilder machte J. B. Sonderland. [X] Die Texte beginnen als II. Theil (Gedichte mit Illustrationen) mit der poetischen Erzählung von Adolf Stern: El-Dorado.[X] Quasi ein Langgedicht. Der letzte Textbeitrag beginnt auf Seite 41: Die Meerfahrt der Braut, von Thedor Fehl. [X] Dieser Erzähltext endet auf Seite 44. [X] Das letzte Bildnis ist von Frau M. Wiegmann, vermutlich Marie Weigmann (1820–1893) heißt ebenfalls "Die Meerfahrt der Braut", es illustriert die gleichnamige kurze Erzählung und ist eingelegt/eingebunden vor Seite 41, ohne aufgedruckte Seitenzahl. [X] ||| Dieses Album ist der 9. Jahrgang der Gesamt-Reihe von 16 Jahres-Alben (1851–1866) für das Düsseldorfer Künstler-Album.. |
Jahr | evtl. Datum | Text von Müller in einer Zeitschrift (W. M. v. K.) |
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1859 ||| Juli und August 1859 |
"In's alte romantische Land!" (ja, mit Apostroph: In's!) Ein Text, wo Müller erinnernd auf den Rhein blickt, offenbar, laut Text, aus einem Standort aus dem Siebengebirge heraus. Veröffentlicht in: "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" "Ein Familienbuch für das gesamte geistige Leben der Gegenwart", in zwei Teilen in zwei Heften. Erfasst in BAND 6, Nr. 34, Juli 1859, S. 427 bis S. 438, und BAND 6, Nr. 35, August 1859, S. 533 bis 540. [X] Jeweils unter der Heftrubrik "Dritte Abtheilung". [X] Zeitschriften- und Buch-Verleger ist George (ja, mit e!) Westermann mit Sitz in Braunschweig. Beginn und Ende des Textes ist zudem immer die eine Zeile: "Rhein und Romantik!" [X] ||| Er erinnert sich an die Toten Immermann, Fouqué, Schlegel, Tieck, Heine, Eichendorff, Bettina von Arnim, deren Sterbedaten er am Ende genau nennt. [X] Er berichtet hier in diesem Text auch über seine Begegnung mit Heinrich Heine in Paris. [X] Bekanntlich gab es das erste (zudem: zufällige) Zusammentreffen mit Heine am 1.4.1842. |
Jahr | evtl. Datum | Müller in Autographen-Sammlung gedruckt enthalten (W. M. v. K.) |
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1860 | Jetzt 3. vermehrte Auflage, Verlag Adolf Gumpert, Leipzig. Erste Auflage als Buch war 1855. (Siehe dazu weiter oben auf dieser Web-Page, bei 1855.) Damals selber verlegt von Schlodtmann, der in Bremen Buchhändler war. Anfangs, ab 1852, waren es sogar "Hefte" mit vielleicht nur 12 Autographen je Heft. Müller ist weiterhin mit einem Blatt von Juli 1852 in dieser Autographen-Sammlung vertreten. Herausgeber: Schlodtmann, Franz. Deutsches Stammbuch: Autographisches Album der Gegenwart. Müllers handschriftliches Blatt datiert vom 30.7.1852, Düsseldorf. NEUE AUFLAGEN zum Buch 1855, erweitert, noch mehr Namen, gab es noch 1857, 2. revidierte und vermehrte Auflage, nun bei Adolf Gumprecht in Leipzig. Und hier nun, 1860, die 3. vermehrte Auflage 1860, wieder bei Adolf Gumprecht in Leipzig, nun, 1860: VIII plus 134 Blätter/Seiten. Müller von Königswinter ist natürlich auch in diesen Auflagen noch dabei. Endlich gibt es auch ein Inhaltsverzeichnis, ohne Seitenangabe, aber alle beteiligten Personen(-Namen) sind alphabetisch in Druckschrift als Liste abgedruckt. [X] Das Blatt von Heinrich Heine (hier als das Original, die 5. Strophe aus dem Gedicht "Bei den Wassern Babels saßen") erzielte z. B. bei Venator & Hanstein in der Frühjahrs-Auktion 2021 stattliche 17.000 Euro. [X] In den Heften und danach den Buchausgaben von Schlodtmann waren Faksimiles solcher Originale. Schlodtmann hat diese Originale eigens für seine Veröffentlichung erstellen lassen. "[...] eigens zur Veröffentlichung erhaltene handschriftliche, lithographisch treu wiedergegebene Beiträge der bedeutenden oder notablen Männer und Frauen der Gegenwart aus dem Gebiete der Poesie, der Künste, der Wissenschaft oder der Politik [...]", schreibt er selber dazu. Siehe dazu Seite III in der Ausgabe von 1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | LEXIKON-Eintrag zu Müller (W. M. v. K.) |
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1860 | Wolfgang-Müller-Eintrag im Pierer's Lexikon. Als Müller mit der Nummer 50. Denn es gab im Lexikon so viele wichtige Persönlichkeiten namens Müller. "50) Wolfgang M. von Königswinter, geb. 5. März 1816 in Königswinter am Rhein, studirte seit 1835 in Bonn Medicin, prakticirte als Arzt seit 1842 in Düsseldorf, woher er als Mjtglied in das Parlament nach Frankfurt gesendet wurde, u. lebt seit 1854 in Köln. Er schr.: Junge Lieder, Düsseld. 1841; Balladen u. Romanzen, ebd. 1842; Der Rhein, Frankf. 1847; Gedichte, 1847, 4. A. 1851; Germania (satyrisches Märchen), 1848; Lorelei (Rheinsagen), Düsseld. 1851: Die Maikönigin (poetische Dorfgeschichte), Stuttg. 1852; Prinz Minnewin (ein Mittesommerabendmärchen), Köln 1854, 2. A. 1856; Das Rheinbuch, Brüssel 1855; Der Rattenfänger von St. Goar, Köln 1856; Erzählungen eines rheinischen Chronisten, Lpz. 1860." Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 515–521. [X] Das Geburtsdatum 5.3.1816 stimmt! Die Parlamentssache stimmt bedingt, es war nur das sogenannte "Vorparlament". [X] |
Jahr | evtl. Datum | 1 Müller-Gedicht(?) in einem Buch (W. M. v. K.) |
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1860 ||| 2.1.1860 | Sonderangebot? Abverkauf? Ausverkauf? Anzeige in der Kölnischen Zeitung vom 2.1.1860 zu einem Buch, worin auch Müller (hier offenbar ohne den Zusatz "von Königswinter") etwas publiziert. Die Anzeige stammt wiederum von J. G. Meyer, Schmiedestraße 9 in Hamburg. Er verkauft mehrere unterschiedliche "Prachtwerke" hier mit dieser Anzeige, "welche erstmals zu herabgesetzten Preisen an den Markt kommen". [X] "Franz Hoffmann: Illustrirtes Volksbuch für Alt und Jung. 2 Quartbände, 544 Seiten, sauber gebunden, mit 24 Bildern und Radirungen von Düsseldorfer und anderen Künstlern (Eugen Neureuther und Ferdinand Rothbart), mit Beiträgen von Hackländer, Jeremias Gottheld, Ludwig Bechstein, Nieritz, Reustab, Ferdinand Schmidt, Wolfgang Müller, Fr. Grillparzer, Heinrich Heine, Anastasius Grün, Ferd. Freiligrath, und -- Franz Hoffmann -- statt des Ladenpreises von 2 1/2 Thlr. für jeden Band nur 15 Sgr. für jeden Band !!! Jeder der beiden im renommierten Verlage von Hallberger in Stuttgart erschienenen Bände ist ein für sich abgeschlossenes Prachtwerk; es kosten jedoch beide Bände statt 5 Thlr. zusammengenommen nur 1 Thlr.!! ein Preis, den die vortrefflichen Bilder an u. für sich schon vollkommen werth sind." [X] Sgr. dürfte für Silbergroschen stehen. Illustrirt damals oft ohne das heutige "ie". – Aber wann ist das Buch ursprünglich erschienen? – Siehe weiter oben (↑) in dieser Publikationsauflistung "Franz Hoffmann's illustrirtes Volksbuch . Erster Jahrgang ." (= 1. Jahrgang 1852), also auch von diesem Franz Hoffmann zusammengestellt, darin bereits 1 Gedicht von Wolfgang Müller. Unklar ist bislang, wie viele dieser Volksbücher es gab und wann sie erschienen sind. Der Wikipedia-Eintrag zu Franz Hoffmann, zumindest am 21-1-2023, kennt die "Volksbücher" von Franz Hoffmann noch gar nicht. Man kennt vor allem den Jugend-Schriftsteller. Alexander Friedrich Franz Hoffmann (* 21. Februar 1814 in Bernburg | + 11. Juli 1882 in Dresden) (K. J.) |
Jahr | evtl. Datum | Text von Müller in einer Zeitschrift (W. M. v. K.) |
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1860 ||| Januar und Februar und März 1860 |
"Haus Bullenheim. Novelle von Wolfgang Müller von Königswinter." Veröffentlicht in: "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" "Ein Familienbuch für das gesamte geistige Leben der Gegenwart". In drei Teilen in drei Heften. Erfasst in BAND 7 (1859/1860), Nr. 40, Januar 1860, S. 371 bis S. 379, (1. bis 4. Kapitel) und BAND 7, Nr. 41, Februar 1860, S. 479 bis 499, (5. bis 8. Kapitel) und BAND 7, Nr. 42, März 1860, S. 581 bis S. 600, (9. bis 12. Kapitel.) [X] Zeitschriften- und Buch-Verleger ist George (ja, mit e!) Westermann mit Sitz in Braunschweig. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH 2. Auflage Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| April 1860 |
Eine zweite Auflage von "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. Eine "Zweite sehr vermehrte und verbesserte Auflage" So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X] (Das widerspricht allerdings dem Eintrag zur 3. Auflage der Lorei 1857, siehe weiter oben ((↑)), K. J., oder ist es hier [lediglich] die 2. Auflage [nur] der extra erstellten und somit speziellen Mini-Ausgabe?) |
Jahr | evtl. Datum | BUCH 2. Auflage Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| Apri 1860 | Eine Auflage von "Prinz Minnewin. Ein Mittesommerabendmärchen", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. 2. Auflage. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH neue Auflage Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| April 1860 |
Eine Auflage von "Der Rattenfänger von Sankt Goar. Rheinische Kleinstädtergeschichte", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| April 1860 |
Eine Auflage von "Johann von Werth. Eine deutsche Reitergeschichte", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| Juli 1860 | Eine größere Anzeige der Lengfeld'schen Buchhandlung in Köln (Kölnische Zeitung vom 5.7.1860) verweist auf die "Brockhaus' Reisebibliothek für Eisenbahnen und Dampfschiffe". Aufgeführt bei den 27 Bänden ist auch "Münchener Skizzenbuch. Von Wolfgang Müller von Königswinter." Der Preis je Bändchen ist 10 Sgr. (Silbergroschen) und diese Bücher sind "cartonnirt". [X] |
Jahr | evtl. Datum | ESSAY Müller in Zeitung (W. M. v. K.) |
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1860 ||| August 1860 | W. M. v. K. schreibt in der Kölnischen Zeitung vom 31.8.1860 auf den Seiten 1 und 2 den Essay-Artikel "Die niederdeutsche Bruderhand und der hochdeutsche Brudermund. Eine Phantasie in Ostende", der steht jeweils unter dem berühmten Feuilleton-Strich. [X] Er fordert eine große deutsche "Sprachgenossenschaft", und das Mitmachen der hier angesprochenen Belgier (letztlich auch der Niederländer insgesamt) beim Hochdeutschen und damit ein Ende von Zerrissenheit. In Wissenschaft und Lehre sollten sie doch bitte Hochdeutsch anwenden. Zugleich könnten sie ihre eigene Sprache zu Hause im Gespräch, bei Gedichten, bei Liedern, bei Erzählungen et al. bewahren. Diese Art von Zweisprachigkeit (Dialekt/Hochdeutsch) würden die Deutschen ja auch kennen und anwenden. So also ganz kurz Müllers Vorschlag, Müllers Bitte. Müllers Traum: eine (germanische) Sprachgenossenschaft von 60 Millionen Menschen. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Zeitungsabdruck NOVELLE Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| 23.9.1860 | Die Kölnische Zeitung beginnt mit dem Abdruck der Novelle "Vogtei Bohlenhausen" von W. M. v. K. ||| Das zieht sich über 12 Ausgaben ... bis zum 4.10.1860, letzter Teil, Capitel 12. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller-NOVELLE in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1860 ||| Oktober bis Dezember 1860 |
"Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" drucken in drei Teil-Blöcken die Novelle "Furioso" des W. M. v. K. über Beethovens Jugend, es handelt sich um die Hefte 49 und 50 und 51 im Jahr 1860. [X] Zusammen sind es circa 72 oder 73 Heftseiten. Es sind 12 Capitel. [X] Seite 1 bis Seite 22 (= October-Heft als Nro. 49), dann Seite 121 (Fünftes Capitel.) bis Seite 138 (November-Heft als Nro. 50) und Seite 235 (Achtes Capitel.) bis 267 ENDE nun (im December-Heft als Nro. 51). [X] Der Name des Autors ist bei dieser Publikation "Wolfgang Müller von Königswinter". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Nachricht zu BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| 22.11.1860 | Die Kölnische Zeitung berichtet auf Seite 2 unten rechts in einer Kurzmeldung, es sei soeben der erste "Theil" der "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" bei F. A. Brockhaus in Leipzig erschienen. [X] Der zweite Band wird derzeit "in Aussicht gestellt", scheint also zu diesem Zeitpunkt noch nicht publiziert. [X] Eine Kölner Buchhandlung in der Hochstraße 148 (Boisserée) wird zu diesem Buch unter dem Titel "Karl Immermann und sein Kreis", denn das ist in jenem Theil 1 drin, am 19. und 22.12.1860 eine recht große Anzeige schalten. [X] In dem Buch wird Publikationsjahr 1861 dann stehen. |
Jahr | evtl. Datum | Anzeige zu BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| 4.12.1860 | Anzeige am 4.12.1860 in der Kölnischen Zeitung von DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung. Unter 7 Büchern, die man "als passende Festgaben" empfiehlt, sind 4 Titel von W. M. v. K.: Lorelei | Prinz Minnewin | Der Rattenfänger von Sankt Goar | Johann von Werth | (Die Lorelei wird in 2 Versionen angeboten a) "Prachtvoll gebunden" für 2 Thaler und 20 Silbergroschen b) "Broschirt" für 1 Thaler 25 Silbergroschen. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Anzeige zu BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1860 ||| z. B. 19.12.1860 | Anzeige von Boisserée's Buchhandlung in der Hochstraße 148 zu "Karl Immermann und sein Kreis" von "Wolfgang Müller von Königswinter" am 19.12.1860 und 22.12.1860 in der Kölnischen Zeitung. [X] |
Jahr | evtl. Datum | ANZEIGE zu BUCH Müller ALS HERAUSGEBER (W. M. v. K.) |
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1860 ||| 4.12.1860, BEZUG aber zu 1861 |
Anzeige am 10.12.1860 (auch wieder am 17.12.) in der Kölnischen Zeitung, eine Anzeige von "Levy Elkan, Bäumer & Comp.". -- Der Jahrgang 1861 war also realiter schon im Dezember 1860 da und vorhanden und sollte vermutlich für Weihnachten 1860 schon eingekauft werden können, obwohl er 1861 als aufgedruckte Jahreszahl hatte. [X] Demnach ist zum 4.12.1860, extra Datum der Anzeige, abweichend vom Datum der Zeitung, das Düsseldorfer Künstler-Album "so eben" erschienen, XI. Jahrgang, "Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter." laut der Anzeige, 11ter Jahrgang. [X] [[ Oder doch 10ter Jahrgang? (Denn 1851 war der erste, also wäre 1860 der zehnte Jahrgang. Oder die Dezember-Anzeige bezieht sich schon vorab auf das ((aufgedruckte)) Jahr 1861. Dann wäre das der 11. Jahrgang.) [X]] HINWEIS K. J.: Müller hat nur einen Teil der Bände vom Düsseldorfer Künstler-Album herausgegeben, und er war auch nicht in jedem Band mit eigenen Gedichten vertreten. (Siehe dazu auf dieser Homepage-Seite weiter oben ((↑)) und unten ((↓)) die anderen Jahrgänge.) Den (allerersten) 1. Jahrgang 1851 hat er "redigirt". Auch den 2. in 1852. Aber 1853 dann fehlt die Angabe, wer das Album redigierte oder herausgab. 1854 wurde das Werk hingegen redigiert "von Schauenburg". Auch 1855 oder 1856 geschah es auch durch Schauenburg. (Man muss da also immer genau hinschauen.) Schauenburg war Carl/Karl Hermann Schauenburg bzw. kurz Hermann Schauenburg. Er redigierte 1854–1856 unter dem Namen „Schauenburg“ [X] und, das nun folgende behauptet [W] = Wikipedia, Ur-Quelle dazu aber unklar, vom Jahrgang 7, 1857, bis Jahrgang 8, 1858 unter seinem Pseudonym „Dr. Ellen“. (Hermann Schauenburg, * 23. April 1819 in Bünde | + 21. Oktober 1876 in Moers.) [HINWEIS K. J.: Karl Hermann Schauenburg, der als Schauenburg schon beim anderen Künstleralbum mit dem Namen Schauenburg als Redigierender auftrat, hatte folgende Pseudonyme: Heinrich Loschge; Dr. Ellen; Ellen.] Es verzeichnet das Historische Archiv der Stadt Köln in den W. M. v. K.-Beständen: Schauenburg, Karl Hermann (Dr. Ellen); Dichter. Also Schauenburg = Dr. Ellen, 2 Namen für 1 Person. [X] - Es liegen dort Briefe vor: 20.07.1855 • Schauenburg, Karl Hermann (Dr. Ellen); Dichter – und 30.03.1856 und 19.12.1857 und 23.03.1853 und 18.01.1857. [C] [X] ||| Anmerkung: Nach dem Abitur studierte Schauenburg ab 1839 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Medizin, Müller hatte bis Frühjahr 1839 ebenfalls in Bonn Medizin studiert, wechselte für den Herbst 1839 nach Berlin. Dr. Ellen steht tatsächlich als Namensangabe für "Redigirt von" in der Ausgabe 1857 und auch in der von 1858, das stimmt. [X] – 1859 ist es dann übrigens Christian Hoeppl, der redigiert. [X] Und 1860 steht plötzlich da "Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter." Das "Redigirt" wurde also nun, 1860, unter neuem Verlag, zu einem "Herausgegeben". Und Müller taucht endlich wieder für das Künstler-Album auf. Auch als Autor in der Ausgabe 1860. SIEHE NUN ZUM KÜNSTLER-ALBUM SELBST, 1860, DAS NÄCHSTE FELD IN DER TABELLE. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1860, vermutlich Januar 1860, bzw. gedruckt bereits Dez. 1859 |
Buch, Künstler-Album, offenbar nun (endlich!) wieder mit Zutun von Müller, also von W. M. v. K. (Siehe zum Monat Dezember als Erscheinungsmonat des Künstler-Albums auch den Text oben ((↑)) unter 4.12.1860. Das ALBUM 1860 müsste schon im Dezember 1859 auf dem Markt gewesen sein. Es findet sich auch am 17.12.1859 eine kleine Meldung zum Album 1860 in der "Kölnischen Zeitung". UND DEMNACH GILT WOHL AUCH: Das Album 1861 müsste schon im Dezember 1860 auf dem Markt gewesen sein.) Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1851 und 1852 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854 bis 1859 nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft beteiligt. Das zehnte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, NEUER VERLAG!, nach Jahren endlich mal wieder das Künstleralbum unter Müller, denn: "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" steht dort nun als "Herausgeber", früher, beim vorherigen Verlag Arnz. & Comp, ging es immer um "redigirt von" [X]. ALSO 1860 SO: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter auch der von Wolfgang Müller von Königswinter] Zehnter Jahrgang. 1860. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)". So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] "Typendruck der Stahl'schen Buchdruckerei in Düsseldorf (Grabenstraße.)" steht klein auf der Seite nach dem inneren Haupt-Titel. [X] Das dürfte sich auf die Gedicht-Seiten beziehen. Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" (zusätzlich zur Tätigkeit als Herausgeber) auch mit eigenen Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man unseren Müller. Das künstlerische innere Titelblatt zum Buch ist von Professor C. Scheuren, also Caspar Scheuren. [X] Lithographiert hat dieses farbige Titelblatt laut Inhaltsverzeichnis D. Levy Elkan, der ja auch neu (zugleich hier) als Verleger auftritt. [X] Weitere Innere Titelblätter, z. B. vor II. Theil, gibt es hier aber nicht mehr. So kannte man es von früheren Ausgaben. [X] Die Texte beginnen mit einem Gedicht von unserem Müller, W. M. v. K.,: "Aucassin und Nicolette", die Fußnote sagt "frei nach dem Altfranzösischen". Das Gedicht erstreckt sich bis Seite 13, ist also sehr, sehr lang. Die gleichnamige Illustration machte der Künstler W. Camphausen. Lithographiert hat genau dieses Bild zum Müller-Gedicht ein A. Lüttmann. [X] Das müsste August Lüttman sein, 1829–1882. [X] Das letzte Gedicht des Buches ist auch von Wolfgang Müller von Königswinter; "Führ' uns, o Hohenzoller", Seite 44, wo es auch endet. Erste zwei Zeilen: "Und geht's hinaus, für's Vaterland / Die große Schlacht zu schlagen / [...]" [X]. Von Müller stammen zudem noch "Das wäre ein seliges Sterben", S. 41, und "Königin Stephanie von Portugal", S. 43, "Fern", S. 43, sowie "Die Völker aus Germanenblut", S. 43. [X] Dieses Album ist der 10. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866). Und endlich ist wieder W. M. v. K. für den Inhalt verantwortlich. Als Herausgeber. |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK von Müller (W. M. v. K.) |
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1860? Oder doch eher später? Vermutlich! Erst nach Nov. 1863 dürfte das Stück erschienen sein! |
Dornröschen? 1860? Das Theaterstück? ||| Man findet auch die Angabe 1860 zum Theaterstück Dornröschen des Wolfgang Müller von Königswinter. NEIN, es ist vermutlich später erschienen, sagt K. J., vermutlich (mindestens/frühestens) nach November 1863. "Dornröschen. Lustspiel in einem Akt von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln, Druck von F. Mermet." So der Haupt-Titel. [X] F. Mermet = Franz Mermet. [X] Letzte bedruckte Seite ist eine Seite 30. [X] In der Druckausgabe (Köln, F. Mermet = Franz Mermet) des Stückes "Dornröschen", er endet auf Seite 30 als letzter bedruckter Seite, findet sich keine Jahreszahl. ||| Im Adressbuch 1860 für Köln taucht (noch) kein F. Mermet auf, auch nicht als Buchdrucker, es taucht allerdings eine Witwe auf, Cath., vermutlich Catherina/Catherine, in der Thieboldsgasse 52. Aber nur als "Einwohner", nicht im Gewerbeverzeichnis bei Buchdruckereien. kein Mermet da. ||| Aber dann, im Jahr 1861, auf Seite 111, neu dann: Franz Mermet, als Bewohner, die Witwe ist verschwunden, Adresse gleich: Thieboldsgasse 52, oder im Jahr 1862 taucht auch wieder ein Mermet auf, im Adressbuch, Seite 147, nun wieder mal geschaut bei dem speziellen Verzeichnis nach Gewerbe, dort ein Mermet, Buchdrucker, in der Thieboldsgasse 52. [X] Es könnte also der Sohn der Catharina Mermet, ein Franz Mermet, so die Idee von K. J., ein Gewerbe neu begonnen haben, irgendwann 1861/1862, in Köln. (Dann wäre ein Theaterstück-Dornröschen-Druck bereits 1860 gedruckt eher sehr unwahrscheinlich.) [X] Außerdem, aus dem Gedicht erfahren wir: DORNRÖSCHEN muss nach SIE HAT IHR HERZ ENTDECKT erschienen sein. [X] Dieses andere Stück hatte aber erst am 2.11.1863 und 3.11.1863 in Nürnberg und am 11.11.1863 in Stuttgart seine ersten Aufführungen. [Quelle B, Bd. 2, S. 453, aber auch Kölnische Zeitung vom 8.11.1863.] [X] Also muss "Dornröschen", das Stück von W. M. v. K. später als im November 1863 gedruckt worden sein. -- Wir finden dieses Widmungsgedicht auf bedruckter Seite 3 von "Dornröschen" (bedruckte Seite 1 ist Hauptitel, Seite 2 ein Rechtehinweis) [X]: An Friederike Goßmann. ~~~~~~~ Wer hat mit Müh die Bretter nicht erklommen? Gar mancherlei Versuche sah ich scheitern Bei unsern hochgestrengen Bühnenleitern, Da bist Du im Triumpf zum Rhein geiommen. Wie Du im Flug die Geister eingenommen, So wußtest Du den meinen zu erweitern: Ein neues Bühnenspiel, um zu erheitern Das deutsche Volt, rasch hab' ich unternommen. Ich legt' in Deine Hand die kleine Spende: „Sie hat ihr Herz entdeckt“ zu meinem Glücke, Du hast es eingebürgert aller Ende. Gewähre, daß ich dankend jetzt Dich schmücke, Indem ich dieses neue Spiel Dir sende: „Dornröschen“ ist's. Sei hold dem kleinen Stücke! Die Personen des Stückes finden sich auf der bedruckten Seite 4. [X] PERSONEN: Bandler, Rentner. Dorn, Naturforscher. Röschen, seine Tochter. Erwin Schröder, Student. Frau Zweifel, Bandlers Haushälterin. Michel, Gärtner. Scipio, ein Mohr, Dron's Diener. Gärtnerbursche. Das Stück beginnt auf der bedruckten Seite 5. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Buchbesprechungstext von Müller über andere in einer Zeitschrift (W. M. v. K.) |
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März 1861 |
"Kunstgeschichtliches" ||| "Leben Michelangelo's von Hermann Grimm. 1. Theil. Hannover. Karl Rümpler." ||| "Leben und Wirken Albrecht Dürer's von Dr. A von Eye. Nördlingen. Beck'sche Buchhandlung." [X] Er steht hier als "W. Müller von Königswinter." [X] Veröffentlicht in: "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte", Nro. 54, März 1861. – Im Jahresband 9 (Jahrbuch) der Monatshefte ist auch dieses Heft 54 dann wiederzufinden. "Ein Familienbuch für das gesamte geistige Leben der Gegenwart". Müllers Besprechung ist erfasst in SAMMELBAND 9, Seite 618 und Seite 619, aber die Hefte wurden fortlaufend paginiert. Somit sind die Seitenzahlen kein Problem. Zeitschriften- und Buch-Verleger ist George (ja, mit e!) Westermann mit Sitz in Braunschweig. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1861, circa April/Mai |
Es erscheint Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861. (So die Angaben im Haupt-Titel-Blatt.) [X] Eine Zeitunganzeige zum oben angebenen Buch über den Maler Alfred Rethel des W. M. v. K. erscheint in der Kölnischen Zeitung vom 1.5.1861. [X] Das Buch ist also schon da, kann offenbar ausgeliefert bzw. verkauft werden. Die Anzeige ist von der DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung und/oder von F. A. Brockhaus. [X] (Wer zahlte?, fragt sich K. J.) Das Buch kostet 24 Silbergroschen, ist gebunden und hat das Format 8 = also Oktav. [X] Der Text beginnt auf einer Seite 1, erste gedruckte Seitenzahl ist die 2. (Zwei Seiten = 4 Blätter mit Schmutztitel und Haupt-Titel sind gedanklich vorne vor der 1 aber noch hinzuzuaddieren.) [X] Der Text endet auf Seite 185, die Seite 186 ist unbedruckt. [X] Die Angabe der Druckerei findet sich zusätzlich zum Textende unten auf Seite 185: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." [X] Der Buchtext von W. M. v. K. endet auf Seite 185 mit "Köln, an Rethel's Todestag, 1860." [X] Rethel ist an einem ersten Dezember verstorben, am 1.12.1859. Müller hat sein Buch also als Manuskript am 1.12.1860 abgeschlossen und somit ein Jahr nach dem Tod des Freundes beendet, erschienen ist es dann, gedruckt, erst 1861. Ungefähr im April/Mai 1861. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH (2 Bände) Müller (W. M. v. K.) |
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1861, gedruckt zumindest offiziell da, aber Band 1 war wohl schon real 1860 gedruckt |
Erzählungen eines Rheinischen Chronisten, 2 Bände 1861 Erzählungen eines Rheinischen Chronisten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Erster Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861. Inhalt erster Band: "Karl Immermann und sein Kreis" als Teil/Band zur Gesamtausgabe: |_| Erzählungen eines Rheinischen Chronisten, 2 Bände 1861 Band 1 lag aber offenbar schon im November 1860 gedruckt vor, zumindest für die Presse. Die Kölnische Zeitung berichtet auf Seite 2 unten rechts in einer Kurzmeldung, es sei soeben der erste "Theil" der "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" bei F. A, Brockhaus in Leipzig erschienen. [X] Der zweite Band wird allerdings derzeit in dem Text noch "in Aussicht gestellt", scheint also zu diesem Zeitpunkt noch nicht gedruckt bzw. noch nicht publiziert. [X] Hinweis K J.: Dieser Band 1 beinhaltet (so Haupt-Titel-Blatt zwei) "Karl Immermann und sein Kreis", zudem ist es "Den kölner Freunden J. Bürgers, H. Claessen, G. Jung, C. Matzerath, E. Mayer, G. Mevissen, D. Oppenheim gewidmet."! [X] In diesem Band 1 und auch in Band 2 findet sich auf der Seite nach dem Haupt-Titel innen die Angabe "Der Verfasser behält sich das Recht der Uebersetzung ins Englische, Französische und andere Fremde Sprachen vor." [X] Außerdem findet sich auf der nächsten Seite, nur in Band 1, gedacht als Seite römisch V, die Widmung: "Den kölner Freunden J. Bürgers, H. Claessen, G. Jung, C. Matzerath, E. Mayer, G. Mevissen, D. Oppenheim gewidmet." (SIC! kölner mit kleinem k!) [X] (WAHRSCHEINLICHE) ANNAHMEN durch K. J.: J. Bürgers könnte evtl. Wolter Josef Bürgers sein, 1814–1892, aber wohl eher noch Joseph Ignatz Bürgers, 1815–1882. Letzterer saß wie Müller im "Vorparlament", Frankfurt, 1848. H. Claessen, könnte Heinrich Claessen sein, 1813–1880, Heinrich Anton Joseph Claessen, Arzt, Unternehmer, liberaler Politiker, u. a. 1847 bis 1869 war er Stadtverordneter in Köln. Siehe hier unten den Eintrag im Adressbuch Köln 1860 als jpg-Bild. [X] G. Jung ist Georg Jung. 1814–1886. Jung studiert 1834 bis 1836 in Bonn (Müller ja auch in Bonn. 1835 bis 1839.). Jung heiratete Pauline Stein, eine Tochter des Bankiers Johann Heinrich Stein. Müller war via Familie Schnitzler, Emilie war ja seine Ehefrau, auch mit dem Bankhaus Stein "verschwippt". Und Jung war Mitbegründer der Rheinischen Zeitung, für die Müller auch etwas schrieb. [X] (Achtung, es gab unterschiedliche Rheinische Zeitungen, auch die von Wilhelm Kaulen in den 60er Jahren vom 19. Jahrhundert. Da müsste man nochmals prüfen. [X]) C. Matzerath ist Christian (Joseph) Matzerath, 1815–1876, dem (aber auch Freiligrath und Simrock) W. M. v. K. schon seine Monographie "Junge Lieder" widmete, im Jahr 1841. [X] E. Mayer ist Eduard Mayer, Advocat-Anwalt, z. B. 1860 laut Adressbuch Köln in der Georgstraße 5 A ansässig. ||| Wir wissen aus dem "Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Köln", 26. Jahrgang, 1841, Seite 186, Eintrag No. 355, (hier: "Personal-Chronik der Beamten des Königlichen Landgerichts zu Köln pro Juni 1841"), dass Eduard Mayer ebendann, offenbar im Juni 1841, vom Referendar zum Advokaten ernannt wurde. [X] G. Mevissen ist Gustav Mevissen, als Gustav von Mevissen später auch 1895 Ehrenbürger von Köln, 1815–1899. [X] D. Oppenheim ist Dagobert Oppenheim (ursprünglich hieß er David Oppenheim), 1809–1899. [X] Haupt-Titel-Blatt eins ist "Erzählungen eines Rheinischen Chronisten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Erster Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861." [X] Das Buch beginnt mit einem Vorwort auf der gedachten Seite VII, erst die Seitenzahl römisch VIII ist abgedruckt. [X] Das zweiseitige Vorwort, gezeichnet W. M., endet auf dieser Seite VIII. Es trägt das Datum "Köln, 31. October 1860." ||| Mit der gedachten arabischen Seitenzahl 1 beginnt dann das eigentliche Buch über Immermann. Der Text hat als letzte Seitenzahl 417. Auf der ohne Seitenzahl bedruckten 418 findet sich die Druckerei: "Druck von F. A. Brockhaus" in Leipzig". [X] Real hat das Buch, Band 1., also mindestens 8 plus 418 = 426 Blattseiten. [X] ::: Der 2. Band von "Erzählungen eines Rheinischen Chronisten" enthielt a) Aus Jacobi's Garten. b) Furioso. Aus Beethoven’s Jugend. Es gibt acht Seiten Nachwort von Müller selbst in diesem 2. Band. Auf den Seiten 329 bis 336. Seite 336 ist auch die letzte bedruckte Seite des zweiten Buches. Haupt-Titel-Blatt für Band zwei ist "Erzählungen eines Rheinischen Chronisten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Zweiter Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861." [X] Das Buch beginnt auf der gedachten Seite arabisch 1 mit dem Unter-Titel zur ersten Erzählung: "Aus Jacobi's Garten." Auf der gedachten Seite arabisch 3 beginnt eins "Erstes Capitel." – Erste gedruckte Seitenzahl ist dann die 4. – Wir müssten also die vier Seiten am Anfang mit den zwei Haupt-Titel-Blättern gedanklich als römisch I, II, III, IV annehmen. Jedoch: Keine dieser vier römischen Seitenzahlen ist gedruckt. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Gedicht von Müller in Zeitung (W. M. v. K.) |
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1861 ||| 26.1.1861 | Die Kölnische Zeitung, Samstag, 26.1.1861, druckt Müllers Gedicht "Zur Erinnerung!" an den am 2.1.1861 verstorbenen König Friedrich Wilhelm IV. Hintergrund: Am 22.1.1861 fand eine "musikalische Trauerfeier" (unter anderen solcher Feiern) für den König Friedrich Wilhelm IV. (+ gestorben am 2.1.1861) statt, hier ein Konzert unter Leitung von Ferdinand Hiller, dieses hier ist im großen Saal vom Kölner Gürzenich. U. a. trägt dabei Herr Laddy das Gedicht des W. M. v. K. mit dem Titel "Zur Erinnerung!" vor. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1861 |
Das elfte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, und nach 1860 ist "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" dort erneut als "Herausgeber" verzeichnet. [X] Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1851 und 1852 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854 bis 1859 nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft (so schrieb man ab 1860, da neuer Verlag: Herausgeber) beteiligt. "Düsseldorfer Künstler-Album. Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Elfter Jahrgang. 1861. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis entworfen und lithographiert von D. Levy Elkan. [X] Wieder gibt es einen Theil 1., Bilder, und einen Theil II., Gedichte. [X] Aber nicht alle Gedichte haben jeweils auch eine Illustration, immerhin aber viele Gedichte. Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch (selber) mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis auf Seite 45 findet man Müller zusätzlich zur Herausgeberschaft auch als Autor. ||| Müllers "Corsische Bilder" (Gedichte: I. Orso Paolo, II. Andrea, III. Marianna Pozzo di Borgo, IV. Casella, V. Maria Montalti) erstrecken sich von Text-Seite 1 bis 5. [X] Darin eingebunden ist das Bildnis "Maria Pozzo di Borgo.", Künstler: Adolf Schmitz, Lithographie von Moritz Ulffers. ||| "Der Mönch vor Heinrichs IV. Leiche" findet sich auf Seite 34, die Illustration kommt dazu von Alfred Rethel. [X] "Vom Hans Stork" ist zu finden auf Seite 42, illustriert hat das Gedicht (aber als "Der junge Spork", so heißt das Bild.) Wilhelm Kraf(f)t. Lithographie von Moritz Ulffers. [X] Letzte bedruckte Textseite ist 46 = zweite Seite des Inhaltsverzeichnisses. [X] Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Künstler-Album 1861 eingebunden, so wie es schon seit 1851 gehandhabt wurde. (Die Bilder wurden zur Erlangung von besserer Qualität auf einem anderen Papier gedruckt.) ||| Dieses Album ist der 11. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866). |
Jahr | evtl. Datum | ARTIKEL von Müller über einen Kölner MALER (W. M. v. K.) |
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1861 ||| 14.12.1861 | Wolfgang Müller von Königswinter schreibt in der "Kölnischen Zeitung" vom 14.12.1861 auf Seite 1 und Seite 2, jeweils unter dem Feuilleton-Strich einen Artikel über den Maler Hans von Memmingen. Titel: "Die Maler Hans von Memmingen aus Köln und Hans Memline aus Brügge – dieselbe Person!?" [X] In einer Fußnote betont er zugleich, dass er mit dem Artikel keine Polemik verfassen will. (ZITAT: "[...] daß wir nicht gesonnen sind, darüber an dieser Stelle eine Polemik zu erheben.") [X] ((Offenbar gab es zu dieser Frage bereits einen eher heftigen Streit unter Experten, folgert K. J.)) |
Jahr | evtl. Datum | 31 Seiten VORTRAGSTEXT GEDRUCKT, VORTRAG von Müller (W. M. v. K.) |
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1862, Druck frühestens April 1862 oder danach. |
Ein Beitrag/Vortragstext von W. M. v. M. (von sechs Beiträgen insgesamt) zum Buch "Aus der Zeit der Freiheitskriege. Sechs Vorträge, gehalten in Köln im März und April 1862 zu Gunsten hülfsbedürftiger Krieger aus den Jahren 1813, 1814, 1815. Der Ertrag ist zu demselben Zwecke bestimmt. Köln, 1862. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. Druck von M. DuMont-Schauberg." [X] Müllers gedruckter Vortrag heißt "Die Dichter der Freiheitskriege. Von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter." Das gesamte Buch hat 176 Seiten, Müllers hier im Buch abgedruckter Vortragstext geht von Seite 81 bis 112. [X] Real hielt W. M. v. K. den Vortrag am 24.3.1862, das geht aus einer Anzeigen-Ankündigung in der Kölnischen Zeitung vom 6.3.1862 hervor. [X] Veranstalter war demnach der "Vorstand des Vereins der Freiwilligen aus den Jahren 1813, 14 u. 15." Am 4.5.1862 berichtet die Kölnische Zeitung, dass die Vorträge gedruckt werden und druckt einen Vortrag davon bereits ab. [X] (Den letzten, welcher allerdings nicht der von W. M. v. K. ist.) |
Jahr | evtl. Datum | BUCH (2 Bände) Müller (W. M. v. K.) |
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1862 | Vier Burgen, Deutsche Adelsgeschichten, 2 Bände "Vier Burgen. Deutsche Adelsgeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. Erster Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1862." So der Haupt-Titel von Band 1. [X] Es folgt auf der (über)nächsten Seite der "Inhalt." Demnach "I. Haus Bullenheim. 1857.", beginnend auf Seite 1, und "II. Schloß Wildenau. 1857.", beginnend auf Seite 175. [X] Der Text für "Erstes Kapitel." beginnt auf der Seite bedruckt mit der 3. Wir haben also inklusive "Schmutztitel" noch zehn gedachte Seiten vorneweg, wohl gedacht römisch I bis X. (Man findet allerdings keine einzige römische Seitenzahl gedruckt.) Der Text endet auf einer Seite 319, die Angabe zur Druckerei findet sich auf (gedacht) auf der ansonsten leeren Seite 320: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." Demnach käme dieser Band auf 319 bzw. 320 Seiten plus 10 Seiten vorne noch dazu, also zusammen rund 330 Seiten. [X] HINWEIS: Wir finden in Band 1 auf der übernächsten Seite nach dem Haupt-Titel die Widmung "Meinen lieben Schwiegerältern, Eduard Schnitzler und Wilhelmine Schnitzler-Stein gewidmet." (Sic, ...ältern mit ä) [X] "Vier Burgen. Deutsche Adelsgeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. Zweiter Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1862." So der Haupt-Titel von Band 2. [X] Band 2 hat keine Widmung. Nach dem Haupt-Titel folg "Inhalt.". Demnach "I. Burg Rodeck. 1857.", beginnend auf Seite 1, und "II. Vogtei Bohlenhausen. 1859", beginnend auf Seite 175. [X] Der Text für "Erstes Kapitel." beginnt auf Seite 3. Wir haben also inklusive "Schmutztitel" noch acht gedachte Seiten vorneweg, wohl gedacht römisch I bis VIII. (Man findet allerdings keine einzige römische Seitenzahl gedruckt.) Der Text endet auf einer Seite 371, die Angabe zur Druckerei findet sich ebenfalls noch unten auf dieser Seite 371: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." Demnach käme dieser Band auf 371 Seiten plus 1 Leerseite plus 8 Seiten vorne noch dazu, ab "Schmutztitel", also zusammen rund 380 Seiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | KUNST-KATALOG Müller (W. M. v. K.) |
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1862, gedruckt fertig circa Ende 1. Drittel Mai 1862 |
Katalog über die Bilder des Museums Wallraf-Richartz in Köln 1862. Erstellt von W. M. v. K. Die Kölnische Zeitung vom 4.5.1862 berichtet über eine Ausgabe der Kataloge "in der nächsten Woche" [X] ||| Die Kölnische Zeitung vom 11.5.1862 meldet mit Datum 10.5.1862, man habe den Katalog durchsehen können. [X] Demnach hat Müller 950 Bilder (Gemälde und Aquarelle) streng chronologisch erfasst. Die Zeitung lobt: "[...] so daß vielleicht in ganz Deutschland kein Kunst-Katalog in ähnlicher Ausführlichkeit existirt, wie der uns vorliegende, der sich in seiner Einrichtung an die mustergültige Kataloge von Paris und Antwerpen anschließt." [X] ||| (Eine zweite Katalog-Version kam offenbar/wohl/möglicherweise dann noch 1864.) |
Jahr | evtl. Datum | NOVELLE in ZEITSCHRIFT Müller (W. M. v. K.) |
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1862 ||| Juli 1862 und August 1862 |
Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte Nro. 70. Juli 1862. Die Mühle am Hellbach. Novelle von Wolfgang Müller von Königswinter. So der Haupt-Titel für Müller zu dem Heft. In diesem beginnt der Abdruck. [X] Seite 335 (= Heftseite 1) bis 351. [X] Der Abdruck wird fortgesetzt in Nro 71. August 1862. Seite 447 bis S. 487. [X] Ende der Novelle. Novelle und Einzel-Hefte sind nun zu finden in: Westermann's Jahrbuch der Illustrirten Deutschen Monatshefte. Ein Familienbuch für das gesammte geistige Leben der Gegenwart. Zwölfter Band. April 1862–September 1862. Braunschweig, Druck und Verlag von George Westermann. 1862. So der Haupt-Titel des Bandes. [X] [Ja, "gesammte" mit 2 m!] |
Jahr | evtl. Datum | ARTIKELSERIE von Müller in ZEITUNG (W. M. v. K.) |
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1862 ||| 7.8.1862 bis 12.8.1862 |
Wolfgang Müller (W. M. v. K.) publiziert über 5 Tage (auf eine Zeitungs-Erscheinungstrecke von 6 Tagen, also ein Tag ohne Müller-Fortsetzung (und zwar an den Tagen 7.8.1862 und 8.8.1862 und 10.8.1862 und 11.8.1862 und 12.8.1862) jeweils auf den Seiten 1 und 2 der Kölnischen Zeitung, "Erstes Blatt", also ganz vorne, Titelblatt auch, unter dem Feuilletonstrich eine Artikelserie. [X] Diese Reihe läuft unter dem Ober-Titel "Auf der Eisenbahn von Cöln-Deutz nach Gießen-Frankfurt." Es steht auch sein Name dabei als "Wolfgang Müller von Königswinter.", außerdem ist das Ganze aufgeteilt in 5 Unterteile, also pro Erscheinungstag ein Unterteil. [X] Am 7.8.1862 erscheint "I. Vom Rheine zur untern Sieg.", in der Ausgabe vom 8.8.1862 erscheint "II. Das mittlere Siegthal.", in der Ausgabe vom 10.8.1862 kommt "III. Das Siegener Land.", in der Ausgabe vom 11.8.1862 findet sich "IV. Im Dillthal", und in der Ausgabe vom 12.8.1862 bringt er bzw. die Zeitung zum Abschluss "V. An der Lahn.". [X] Es sind die Zeitungs-Ausgaben mit den Nummern 217, 218, 220, 221, 222. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1862 |
Das zwölfte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, und nach 1860 und 1861 ist wieder "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" dort als "Herausgeber" verzeichnet. [X] Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1851 und 1852 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?) ... war auf jeden Fall von 1854 bis 1859 ... dann nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft (so schrieb man ab 1860, seitdem der Verlag sich geändert hatte: Herausgeber) beteiligt. "Düsseldorfer Künstler-Album. Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Zwölfter Jahrgang. 1862. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Auf einer hinteren Seite (Seite 54, direkt die nach dem Inhaltsverzeichnis) findet sich die Information in zwei Zeilen: "Leipzig" "Typendruck von Giesecke & Devrient". Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis gemacht von dem Künstler Max Heß und lithographiert von J. B. Sonderland. [X] Wieder gibt es einen Theil 1., Bilder, und einen Theil II., Gedichte. [X] Aber die Gedichte haben hier nicht extra auffällige (und größere) Illustrationen. Ganz selten gibt es zarte schwarze (also gar keine bunten) Handzeichnungen, eher sieht es aus wie Verzierungen, ein farbiges Blatt ist eingebunden, das bezieht sich auf die Kunstausstellung in Köln 1861 und zugleich auf Müllers Gedicht. (Siehe etwas weiter ((↓)) unten hier.) Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch (selber) mit Liedern (!) und Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis auf Seite 53 findet man W. M. v. K. zusätzlich zur Herausgeberschaft auch als Autor. ||| Zuerst stehen da die "Lieder", ja, so benannt, als Obertitel: "Maibuche zieht an ihr lichtgrün Kleid" (Seite 46), "Vor'm Dorfe springt ein Brünnelein" (Seite 46), "Aus meines Herzens Grunde" (Seite 46), "Es schaut vom Bergesrande" (Seite 46), "Dem Drachenfels genüber" [SIC! genüber! K. J.] (Seite 47) [X] Dann folgen Gedichte (ohne Obertitel "Lieder"), und zwar "Marie" (Seite 48) [Dieses Gedicht soll dasjenige sein, welches an die jung in Bergheim bei Köln verstorbene Schwester erinnert: Geburt der Müller-Schwester Maria Gertrudis Müller im Jahr 1819 in Königswinter. Sie war nach Wilhelm (alias W. M. v. K.) und Wally/Walburga das dritte Kind von Johann Georg Müller und Johanna Catharina/Katharina Müller geb. Fuchs. + Tod der Maria Gertrudis Müller am 15.6.1826 in Bergheim. Im Alter von sieben Jahren. K. J. Siehe TABELLARISCHE BIOGRAFIE Zeitleiste von/zu Wolfgang Müller von Königswinter (W. M. v. K.)] |_| HINWEIS: Der kompletter Gedichttext findet sich hier bei den / ein paar Texten (KLICKEN!) von Wolfgang Müller von Königswinter. [X] Danach folgt im Düsseldorfer Künstler-Album 1862 das W. M. v. K.-Gedicht "Der Verbannte" (Seite 48). Müllers Gedicht "Köln's Gruß an die Deutsche Kunstgenossenschaft" folgt nun. (Seite 49) [Das hängt mit der Eröffnung des Neubaus vom Wallraf-Richartz-Museums in Köln (1.7.1861, also im Vorjahr!) zusammen. Es gibt hier auch ein ganzes extra farbiges Blatt, fast schon wie ein Plakat aussehend, mit dem Schriftzug: "Köln's Gruß an die Deutsche Kunstgenossenschaft bei Eröffnung des Museums Wallraf-Richartz und der zweiten allgemeinen deutschen Kunstausstellung am ersten Juli MDCCCLXI.", ein Farbendruck, Künstler D. Levy Elkan, Lithographie J. B. Sonderland. [X] Siehe gleich weiter unten auf dieser Web-Page hier, das ist es zu sehen! – Müller war u. a. bezüglich des neuen Kölner Museumsbaus an vielem aktiv beteiligt, u. a. auch daran, die Jahrestagung der Kunstgenossenschaft nach Köln zu holen.]. "Ernst Moritz Arndt" (Seite 50) wäre das letzte Müller-Gedicht. [Zu Arndt scheint Müller immer einen besonderen Bezug gehabt zu haben. Schon als Student in Bonn nahm er an einem Fackelzug der Studenten zum Hause von Arndt teil. K. J.] Es steht unter dem Gedichttitel zu Arndt in dem Künstler-Album sogar die extra Zeile "Gesprochen am 21. März 1860 im Concerte des Bonner Männer-Gesangvereins zum Besten des Arndt-Denkmals." [X] [Hat Müller es evtl. selber gesprochen? Oder doch eine andere Person?, fragt sich K.J.] Müller hat(te) auch einen Aufruf zur Errichtung eines Arndt-Denkmals unterzeichnet. Letzte bedruckte Textseite ist 53 = zweite Seite des Inhaltsverzeichnisses. Auf Seite 54 folgt noch klein gedruckt die Angabe der Druckerei (siehe oben ((↑)) ), außerdem ist diese Seite ohne Paginierung. [X] Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Künstler-Album 1862 eingebunden, so wie es schon seit 1851 gehandhabt wurde. (Die Bilder wurden zur Erlangung von besserer Qualität auf einem anderen Papier gedruckt.) ||| Dieses Album ist der 12. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866). Insgesamt sind es 16 Alben, die als Düsseldorfer Künstler-Album publiziert werden. |
Jahr | evtl. Datum | ARTIKEL in ZEITSCHRIFT Müller (W. M. v. K.) |
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1863 ||| Juli 1863 | "Von der rheinischen Poesie. (Aus den 'Denkwürdigkeiten'.) Von Wolfgang Müller von Königswinter." [X] Anmerkung:
"Denkwürdigkeiten" ist ein handschriftlicher Text im
Nachlass des W. M. v. K.
[X] (Im Original eingesehen hat K. J. ihn am
28.3.2023.) [X] Der erste (gebundene) Band der Aufzeichnungen
"Denkwürdigkeiten" hat 184 Schrift-Seiten, alles in Handschrift,
plus weitere Blätter. Begonnen wurde nach den Randvermerken
bereits am
26.1.1862. (Publiziert aber erst, und das nur teilweise, ab Juli 1863.)
Die
Seiten sind
jeweils größenähnlich zu A4,
also recht viel an Textmenge. Es gibt auch noch handschriftlich einen
extra "Band zwei" (auch handschriftlich) unter
demselben Titel, begonnen offenbar (laut Randvermerken) am
9.8.1866. In Köln. [X] Vielleicht war das bereits gebundene
Heft nun voll, und W. M. v. K. musste ein neues beginnen. Der zweite
Band (= Heft) hat nur noch 29 beschriebene Textseiten. Wir hätten
also zusammen 213 beschriebene Textseiten, bisweilen zwischendrin auch
mal Leerflächen, wenn Müller neue Kapitel beginnt. Beendet
wurde
das Gesamtkonvolut offenbar am 14.8.1866. [X]
Der abgedruckte Denkwürdigkeiten-Text des W. M. v. K. findet sich auf den Seiten 627 bis 629 mit dem Verweis (Fortsetzung folgt.) im Sammelband des Jahres von "Über Land und Meer", No. 40, Untertitel: Allgemeine Illustrirte Zeitung, hrsg. von F. W. Hackländer, zehnter Band, fünfter Jahrgang, zweites Semester, Juli 1863, Verlag Eduard Hallberger, Stuttgart. (Erschien wöchentlich sonntags.) [X] In immer weiteren Ausgaben findet sich "Fortsetzung folgt", erst in Heft 52 (!!!) wird der abgedruckte Müller-Text "Von der rheinischen Poesie. (Aus den 'Denkwürdigkeiten'.)" beendet und findet seinen Schluss. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1863 | 2. Auflage zu "Das Rheinbuch", 1863, ursprüngliche Details zum Rheinbuch siehe weiter (↑) oben bei der 1. Auflage 1855. ||| Müller von Königswinter, Das Rheinbuch. Landschaft, Geschichte, Sage, Volksleben … Brüssel, Gent und Leipzig 1855. Neue Ausg. 1863. ||| Zu letzterer Angabe siehe die Quelle: Die Sage (1908) von Karl Wehrhan, Seite 129, hier: Kapitel XIII. Literatur der Sagensammlungen (im Unter-Kapitel 22. Rheinland. Das beginnt auf Seite 126.) [X] AUS: Handbücher zur Volkskunde Band I. Die Sage, von Karl Wehrhan. Leipzig. Verlag von Wilhelm Heims. 1908. |
Jahr | evtl. Datum | MÄRCHEN
als BUCH von Müller (W. M. v. K.) zusammen mit einem
MALER/KÜNSTLER |
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1862? 1863? Wann genau erschien der Druck? |
Aschenbrödel ||| Eine MELDUNG zu W. M. v. K.s ASCHENBRÖDEL gab es nämlich bereits in der Kölnischen Zeitung vom 8.11.1862 [X] Demnach herausgegeben im Verlag B. Dondorf, Frankfurt am Main ||| Mit sechs Holzschnitten von A. Henschel. Die Frage wäre nun: Wurde es real denn noch publiziert im Jahr 1862 oder doch erst 1863? Müller hat das Märchen offenbar in "reimlosen Trochäen" bearbeitet, inhaltlich aber zugleich auch etwas (im Vergleich zur bekannten Grimm-Version) verändert. Das Buch erschien im Verlag von Bernhard Dondorf, 1863, so liest man in Quellenangaben. Illustriert mit sechs auf Holz gezeichneten „Compositionen“ von Albert Louis Ulrich Hendschel. Maler und Zeichner. Radierer. * 8.6.1834 Ffm. | + 22.10.1883 Ffm. [ Siehe zu Hendschel im frankfurter-personenlexikon.de/node/2553 ] [X] Über seinen Schwager Jakob Becker ("Jakob Becker von Worms", Maler, Städel-Professor) hatte W. M. v. K. natürlich auch einen direkten Zugang zu Künstlern in Frankfurt. |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK Lustspiel von Müller (W. M. v. K.) |
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1863 | Sie hat ihr Herz entdeckt, Lustspiel des W. M. v. K. (Man findet dazu auch die Jahreszahl 1865, das wäre noch zu prüfen, K. J. Von diesem Stück gab es offenbar mehrere Drucke.) Laut Quelle B, Bd. 2, S. 453 waren die ersten Aufführungen am 2.11.1863 und 3.11.1863 in Nürnberg und am 11.11.1863 in Stuttgart. [X] Wir finden aber auch eine kleine Meldung in der "Kölnischen Zeitung" vom 8.11.1863: "Köln, 7. Nov. Aus Nürnberg wird uns mitgetheilt, daß ein einactiges Lustspiel Ihres Landsmannes Wolfgang Müller von Königswinter, unter dem Titel "Sie hat ihr Herz entdeckt", durch Frau Friederike Goßmann, für welche die Hauptrolle geschrieben ist, zur Aufführung gebracht und mit stürmischem Beifalle aufgenommen wurde." [X] "Uns ward bereits telegraphisch gemeldet, daß das Lustspiel von Wolfgang Müller von Königswinter: 'Sie hat ihr Herz entdeckt', dessen Hauptrolle vom Dichter für Friederike Goßmann geschrieben wurde, in Nürnberg, wo die Künstlerin Gastrollen gab, mit stürmischem Beifalle aufgenommen worden. Das kleine Stück wurde mit [...]", so lesen wir in der "Kölnischen Zeitung" vom 17.11.1863. [X] Und nun wird länger aus dem "Fränkischen Kurier" zitiert, der eine erneute Aufführung des Stückes positiv besprochen hat. [X] Das Stück wurde außerdem (u. a.?) aufgeführt z. B. im Stadttheater Köln am 18.1.1865, 19 Uhr, wieder spielte Friederike Goßmann. (Siehe die Anzeige in der Kölnischen Zeitung vom 17.1.1865.) [X] Unter der Direktion von M. Ernst. Goßmann brachte laut der Annonce erst einen Zwei-Akter von Carl Blum und dann den Einakter von W. M. v. K. in Köln. Nach dem großen Erfolg musste es dann wiederholt werden. DENN: Man liest eine längere Besprechung am 20.1.1865: "Köln, 19. Januar. Von den bei dem Ober [...] ihr Herz entdeckt!" Lustspiel in einem Aufzuge von Wolfgang Müller von Königswinter, das hier gestern zum ersten Male gegeben und hier wie überall mit dem größten Beifalle aufgenommen ward. Der Inhalt ist einfach, man möchte sagen: idyllisch. Hauptmann Wolfhart hat in dem Befreiungskriege gedient, ist aber, weil er die damals herrschende Begeisterung für Freiheit beibehalten, cassirt worden, hat auch Familien=Unglück gehabt und ist darüber Menschenfeind geworden, obgleich er, nach seiner eigenen [...]'" So zu lesen in der "Kölnischen Zeitung" vom 20.1.1865. [X] " DANN HEISST ES: "[...] und berichten wir schließlich, daß das reizende Stück: 'Sie hat ihr Herz entdeckt!', schon heute Abend auf vielseitiges Verlangen wiederholt werden wird." [X, kursiv und Fettdruck von K. J.] Am 22.1.1865 wird es in Köln nochmals wiederholt, Friederike Goßmann gibt es das Stück nun zum 4. mal, unplanmäßig, wie es scheint. (Siehe Anzeige des Theaters in der Kölnischen Zeitung vom 22.1.1865.) [X] Und am Donnerstag, 26.1.1863, wird es sogar nochmals gespeilt, das Stück. Siehe z. B. die Anzeige im "Allgemeinen Anzeiger für Rheinland-Westphalen", 26.1.1865. [X] Am 6.2.1865 lief das Stück mit F. Goßmann dann im (anderen) Thalia-Theater. (Siehe KoeZei vom 6.2.1865.) Am 8.2.1865 lesen wir in der KoeZei, dass Müllers Stück auch in Hamburg aufgeführt wird, schon zum 3. Mal, im THALIA-THEATER, jetzt aber THALIA HAMBURG, Hauptrolle hat dort nicht F. Goßmann (sie kann sich ja auch nicht teilen, K. J.), sondern Frl. Schneeberger. [X] Außerdem gibt es erneut eine Besprechung des Stückes und der Hauptdarstellerin Friederike Goßmann. Das muss also höchste erfolgreich gewesen sein. [X] Das Müller-Theater-Stück wurde auch aufgeführt (zum Beispiel) im Jahr 1867 in München. ||| Direktion hatte 1867 Hermann T. von Schmid. ABER: Bereits 1868 kam es zum Rücktritt von diesem Direktor Hermann T. von Schmid. ||| Ort: ACTIEN-VOLKSTHEATER ||| Das hieß später KÖNIGLICHES THEATER AM GÄRTNERPLATZ und dann GÄRTNERPLATZTHEATER, und zwar am 20.02.1867. [X] 1883, zwanzig Jahre nach der Uraufführung, zehn Jahre nach Müllers Tod, wird das Stück in den USA publiziert werden, in New York. Siehe dazu weiter unten ((↓)) in dieser Publikations-Liste. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1863 |
Das dreizehnte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, und nach 1860 und 1861 und 1862 ist wieder "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" dort als "Herausgeber" verzeichnet. [X] Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1851 und 1852 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854 bis 1859 ... nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft (so schrieb man ab 1860, seitdem der Verlag sich geändert hatte: Herausgeber) beteiligt. "Düsseldorfer Künstler-Album. Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Dreizehnter Jahrgang. 1863. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithogr. Instituts von Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Auf der Seite nach dem Haupt-Titel findet sich klein die Information in einer Zeile: "Düsseldorf, Hof-Buchdruckerei von Hermann Voß". Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis )und man findet die Namen abgekürzt auch auf dem Bild selbst) gemacht von Adolf Schmitz und lithographiert von W. Krafft. [X] Also vermutlich: Heinrich Gustav Adolf Schmitz, auch als Schmitz-Crolenburgh (1825–1894) und Johann Wilhelm Krafft (um 1808–1865). [X] Wieder gibt es einen Theil 1., Bilder, und einen Theil II., Gedichte. [X] Im Inhaltsverzeichnis (Seite 46 und 47 von den paginierten Druckseiten) stehen im Bilderteil nicht nur die Maler/innen, sondern jeweils auch die Lithographen. [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch (selber) mit Liedern (!) und Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis auf Seite 47 findet man W. M. v. K. zusätzlich zur Herausgeberschaft auch als Autor. ||| Zuerst steht da "Der himmlische Garten", Seite 42, danach "Die Kaiserkrönung in Frankfurt", Seite 43, und auf Seite 44 die "Lieder". Diese haben keine eigenen Titel, sondern Nummern. Es sind 1. bis 6. [X] ||| 1. beginnt mit "Als ich von erster Liebe dir sprach, [...]" ||| 2. beginnt mit "Hierhinaus, dorthinaus [...]" ||| 3. beginnt mit "Ich zieh ins dunkle Thal hinein [...]" ||| 4. beginnt mit "So strahlte einst der goldene Rhein, [...]" ||| 5. beginnt mit "Ist dunkel die Luft, dann schauert der Wald [...]" ||| 6. beginnt mit "Der beste Schatz auf dieser Welt, [...]" [X] Die "Lieder" enden auf Seite 45 und sind die letzten Gedichttexte in diesem Künstleralbum ("Künstler-Album" mit Bindestrich in Originalschreibung). Letzte bedruckte Textseite ist 47 = zweite Seite des Inhaltsverzeichnisses. [X] Ein "Müller von der Werra", also auch einer, der sich den Künstlernamen nach Herkunft gab, ist übrigens auch mit zwei Gedichten vertreten. Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Künstler-Album 1863 eingebunden, so wie es schon seit 1851, seit dem 1. Künstler-Album, gehandhabt wurde. (Die Bilder wurden zur Erlangung von besserer Qualität auf einem anderen Papier gedruckt.) ||| Dieses Album ist der 13. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866). |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1864 | Eine Fahrt durch’s Lahnthal. Von Wolfgang Müller von Königswinter, Wiesbaden, 1864. 184 Seiten, mit Illustrationen. (Dazu/davon gab es offenbar einen Nachdruck 1981 im Löwenburg Verlag, Bad Honnef.) |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1864 |
Das vierzehnte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, und nach 1860 und 1861 und 1862 und 1863 ist wieder "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" dort als "Herausgeber" verzeichnet. [X] Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1851 und 1852 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854 bis 1859 ... nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft (so schrieb man erst ab 1860, seitdem der Verlag sich geändert hatte: Herausgeber) beteiligt. "Düsseldorfer Künstler-Album. Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Vierzehnter Jahrgang. 1864. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithogr. Instituts von Elkan & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] --Verschwunden sind 1864 der Elkan-Vorname Levy, aber, bedeutsamer, auch der andere und zweite Nachname: Bäumer!-- Bäumer war der Buchhändler Heinrich Bäumer, laut [W]: eigentl. Möthe heißend, angeblich geboren * 1818. "Im September 1862 schied Bäumer aus", liest man zudem bei [W]. Ur-Quelle zu dieser Info ist unklar. Zumal Bäumer ja 1863 (!!!) immer noch mit auf dem Düsseldorfer Künstler-Album für "Druck und Verlag" auf dem Titelblatt draufstand. Dann müsste dieser Band bereits 1862, vor dem Ausscheiden Bäumers noch, gedruckt worden sein, wenn die Info bei [W] stimmt. Oder man ließ Bäumer 1863 einfach noch gedruckt dastehen, obwohl er ausgeschieden war. [X] Im Adressbuch für den Regierungsbezirk Düsseldorf von 1861 findet sich auf Seite 9 für Düsseldorf ein "Bäume", der aber zugleich vielleicht unser "Bäumer" sein könnte: "–Heinr., Ass. von Levy Elkan, Bäumer & Co, Burgplatz 18". Das aber ist nur eine Hypothese von K. J. [X] "Elkan Levy, Bäumer & Co", die Firma, Seite 13, hat 1861 als Adresse weiterhin Ratingerstraße 15. [X] Und Elkan selbst ist zusätzlich auch auf Seite 13 als Person, genauer "Ass." von "Levy Elkan, Bäumer & Co" eingetragen, wie zuvor Heinrich Bäume/Bäumer(?). Elkan steht aber als Person auch mit der Adresse Ratingerstraße 15. [X] Elkan soll ja eigentlich in Köln ansässig gewesen sein, aber 1859 bis 1864 in Düsseldorf gelebt haben. [Diese Info findet sich bei Quelle "Ein großer Meister in kleinen Malereien", Bild der 26. Woche - 29. Juni bis 5. Juli 2015, ein Text von R. Wagner, museenkoeln.de/portal/bild-der-woche.aspx?bdw=2015_26. Abgerufen am 18-4-2023.] [X] Auf der Seite nach dem Haupt-Titel des Künstler-Albums findet sich klein die Information in einer Zeile: "Düsseldorf, Hof-Buchdruckerei von Hermann Voß". Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis ((und man findet den Namen abgekürzt auch auf dem Bild selbst)) von D. Levy Elkan gemacht, also David Levy Elkan. Offenbar war er Schöpfer des Bildes und zugleich der Lithograph. Deshalb steht da noch "fec.". ALSO: Lateinisch für "fecit" mit der Bedeutung "[…] hat es angefertigt". Wieder gibt es einen Theil 1., Bilder, und einen Theil II., Gedichte. [X] Im Inhaltsverzeichnis (Seite 45 und 46 von den paginierten Druckseiten) stehen im Bilderteil nicht nur die Maler/innen, sondern jeweils auch die Lithographen. [X] Es werden hier zweigeteilt Illustrationen erfasst, und gesondert auch noch diejenigen Illustrationen, die extra zu Gedichten gesetzt (oder erschaffen?) wurden. Also zweierlei Varianten von Illustrationen. [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch (selber) mit Gedichten vertreten. und zwar auf den Textseiten 1 bis 20. Das ist viel Textmenge für Müller! Müller bestreitet damit knapp 50 % der Texte dieses Bandes von 1864. Im Inhaltsverzeichnis auf Seite 46 (ohne Seitenzahl allerdings!) findet man W. M. v. K. zusätzlich zur Herausgeberschaft auch als Autor. ||| ES GIBT EINE VOR-ÜBERSCHRIFT zu den Müller-Texten: "Meister Stephan von Köln von Wolfgang Müller von Königswinter." ||| Es folgt unmittelbar die nächste Überschrift samt Text nun: "An Peter von Cornelius", S. 1 ||| DANN FOLGT ERNEUT: "Meister Stephan von Köln", S. 3, ja, erneut als größere VOR-ÜBERSCHRIFT, NUN FOLGT EIN GEDICHT-ZYKLUS OFFENBAR. ||| DAZU NÄMLICH DANN: I. Am Johannisabend, S. 3 ||| II. Vom Meister Wilhelm, S. 5 ||| III. Durchs alte heil'ge Köln, S. 8 ||| (( illustriert hier von Adolf Schmitz als "Meister Stephan", schwarz-weiß, eingebunden ist das Bild nach Seite 8)) ||| IV. Die Madonna in der Rosenlaube, S. 10 ||| V. Stephan und Elisabeth, S. 12 ||| VI. Der Meister, S. 14 ||| VII. Das Bild der Stadtpatrone, S. 16 ||| VIII. Des Meisters Tod, S. 18 ||| [X] Letzte bedruckte Textseite ist gezählt die Seite 46 (unpaginiert!) = zweite Seite des Inhaltsverzeichnisses. [X] Letzter Gedichttext ist "Trinklied" von Gustav Pfarrius. Seite 44. [X] Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Künstler-Album 1864 eingebunden, so wie es schon seit 1851, seit dem 1. Künstler-Album, gehandhabt wurde. (Die Bilder wurden zur Erlangung von besserer Qualität auf einem anderen Papier gedruckt.) ||| Dieses Album ist der 14. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866). |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK Lustspiel von Müller (W. M. v. K.) |
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1865, evtl. auch erst 1867, oder evtl. doch schon bereits 1860? |
Das Theaterstück "Dornröschen" erscheint. Letzte Druckseite ist die Seite 30. [X] Als Jahresangabe findet man z. B. bei Bibliotheken "ca. 1865". ||| Es gibt allerdings auch einmal eine Information, die auf das Jahr 1846 (!) bereits für Dornröschen verweist. Das müsste man noch weiter prüfen. Ist aber aus Sicht von K. J. sehr unwahrscheinlich. Auch eine Angabe für 1860 hält K. J. für wenig wahrscheinlich. Siehe dazu weiter oben (↑) bei 1860 und "Dornröschen". Dort auch das WIDMUNGSGEDICHT von MÜLLER für die Schauspielerin Friederike Goßmann. [X] "Dornröschen. Lustspiel in einem Akt von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln, Druck von F. Mermet." So der Haupt-Titel. [X] Gesichert ist aber eine Aufführung von 1867: 31.10.1867 DORNRÖSCHEN Lustspiel in einem Akt [1846, hier wieder der Verweis auf eine Entstehung 1846, K. J.]. Text: Wolfgang Müller von Königswinter [d.i. Peter Wilhelm Karl Müller] DarstellerInnen u.a.: Friederike Goßmann a.G. (Röschen, seine Tochter) ::: [hierauf folgten am selben Abend noch 2 Einakter von anderen Autoren] [Quelle: ACTIEN-VOLKSTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1865 –1872/73 KÖNIGLICHES THEATER AM GÄRTNERPLATZ Repertoire der Spielzeiten 1873/74 – 1917/18 GÄRTNERPLATZTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1918/19 – 1930/31 Eine chronologische Dokumentation, Redaktion: Dr. Thomas Siedhoff unter Verwendung der von Elke Schöninger zusammengestellten Daten ] [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1865 | Von drei Mühlen. Ländliche Geschichte. Deutsche Romane und Novellen. Wolfgang Müller von Königswinter. Verlag Brockhaus, Leipzig, 1865, 387 Seiten. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH (zwei Bände) Müller (W. M. v. K.) |
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1865 | Zum stillen Vergnügen. 2 Bände. Theil 1 und Theil 2. Wolfgang Müller von Königswinter. "Zum stillen Vergnügen. Künstlergeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. – Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1865." So lautet der Haupt-Titel zum 1. Band. [X] In diesem ersten Theil ist auch die Widmung an seine (noch lebenden) Geschwister: "An meine lieben Geschwister, Walli, Eberhard und August." [X] Walli=Walburga mit i, man findet den Kurznamen zu eben dieser Müller-Schwester oft oder sogar meistens mit y: Wally (übrigens auch auf ihrem Grab in Frankfurt), sie hieß zu dem Zeitpunkt Becker. Ihr Mann war seit 1838 der Maler "Jakob Becker von Worms". |_| ( Zu den [Lebens-]Daten et al. siehe: Bio Zeitleiste zu Wolfgang Müller von Königswinter ) |_| Der eigentliche Buch-Text beginnt auf einer gedachten Seite römisch VII. [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist römisch VIII. [X] Diese Vorbemerkung auf den mit römischen Seitenzahlen ausgewiesenen Seiten, offenbar von Müller selbst, da in der Ich-Form verfasst, geht bis römisch Seite X. Danach folgt dann das Inhaltsverzeichnis zu Theil 1 auf einer gedachten Seite arabisch 1, Seitenzahl ist nicht gedruckt. [X] Dort lesen wir: Inhalt des ersten Theils. Mit Hammer und Meißel. Geschichte des Ernst Fröhlich. Seite 1 Der Domschüler. Geschichte des Clemens Heil. Seite 179 [X] |_| Die letzte Seite Text und damit des Buches Theil 1 ist Seite 232, zusammen mit den X römischen Seiten hat das Buch also mindestens real 242 Seiten. [X] Auf Seite 232 steht wieder klein auch noch die Angabe der Druckerei: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." [X] Das Vorwort in Theil 1 endet auf Seite X mit folgenden Worten: "Und von solchen Geschichten ist mir die eine oder andere haften geblieben, die ich späterhin in stillen Stunden aufgezeichnet habe. Hier sind sie, meine ersten Versuche auf dem Gebiete der Erzählung. Ich sende sie Euch, damit Ihr Euch verschollener schöner Zeiten und alter Bekannten erinnert. So geht denn hinaus, ihr Blätter 'Zum stillen Vergnügen!'" [X] "Zum stillen Vergnügen. Künstlergeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. – Zweiter Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus: 1865." So lautet der Haupt-Titel zum 2. Band. [X] Inhalt des zweiten Theils. Vom Pflug zum Pinsel. Geschichte des Theodor Barkhofen, Seite 1 Waldtage. Geschichte des Wilhelm Heiden, Seite 181 [X] |_| -- Der Erzähltext beginnt auf einer Seite 3, aber ohne gedruckte Seitenzahl. Die erste gedruckte Seitenzahl ist arabisch 4. [X] Vor der gedachten Seite 1 gibt es aber für Schmutztitel, Haupt-Titel und Inhaltsverzeichnis noch 6 weitere Seiten, alle ohne Seitenzahl. [X] das Buch endet auf einer Seite mit der Zahl 300. Das Buch Teil 2 hat also real mindestens 306 Seiten. [X] -- Die Angabe der Druckerei steht auch (klein) auf der letzten Textseite 300: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." [X] |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK (Lustspiel) von Müller (W. M. v. K.) | ||||||
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1865 ||| 4.9.1865 | Spätestens Anfang September 1865 (oder auch noch etwas früher) hatte Müller sein neues Stück "Der Einsiedler von Sanssouci" fertiggeschrieben, spätestens am 4.9.1865. Denn die Kölnische Zeitung vom 4.9.1865 berichtet in einer kleinen Meldung, dass Müller das Stück (historisches Lustspiel in 5 Acten) als Bühnenmanuscript versandt habe. [X] Das Stück wird auch noch mit der Jahreszahl 1865 verlegt. Der Innen-Haupt-Titel lautet so: "Der Einsiedler von Sanssouci. Historisches Luststpiel in fünf Akten von Wolfgang Müller von Königswinter. (Bühnenmanuscript) – Köln, 1865. Langen'sche Buchdruckerei. (Adolf Lesimple.)" [X] Interessanterweise taucht ein Adolf Lesimple's Verlag für 1865 auch in Leipzig auf. [X] Wikipedia berichtet: "1864 gründeten Albert Ahn und Adolf Lesimple Ahn’s Verlagshandlung in Brüssel und Leipzig. 1866 wurde Köln neben Leipzig ein neuer Standort." [W, am 16-5-2023. Aber im Eintrag zu: "Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag".] Wikipedia beruft sich dabei offenbar auf diese Publikation:
Auch interessant zum Verleger August Lesimple: "Die erste Ausgabe des Echo des Siebengebirges erschien 1866 im Verlag von Adolf Lesimple. Er verpachtete die Zeitung an den Schriftsetzer Carl Hedecke, der auch die Redaktion übernahm. 1871 ging die Buchdruckerei in den Besitz von Ernst Samuel Zeumann über. Doch bereits wenige Jahre später waren Lesimple und Hedecke wieder Eigentümer. Am 3. Oktober 1873 ging die Buchdruckerei mit 23 Abonnenten an Hedecke, L. Rieb und Adrian Tillewein (ca. 1839–1909) über." [W, zwei dort zu findende Quellen sind Grundlage dieses W-Eintrages zum "Echo des Siebengebirges".] [X] Der Text des W. M. v. K.-Theaterstückes "Der Einsiedler von Sanssouci" endet auf der bedruckten Seite mit der Seitenzahl 80. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller in einer ANTHOLOGIE vertreten (W. M. v. K.) |
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1865 ||| Nov. 1865 oder Dez. 1865, offiziell aber erst 1866 |
U. a. aus einer Verlags-Anzeige in der "Kölnischen Zeitung" vom 25.11.1865 wissen wir: W. M. v. K. war in einer Rheinland-Dichter-Anthologie vertreten. "Gruß aus Rheinland. – Neue Blüthen rheinischer Dichtkunst herausgegeben von Carl Siebel. Elberfeld und Leipzig. Verlag von Ferd. Reinhardt. 1866."Gruß aus Rheinland. – Neue Blüthen rheinischer Dichtkunst herausgegeben von Carl Siebel. Elberfeld und Leipzig. Verlag von Ferd. Reinhardt. 1866Gruß aus Rheinland. – Neue Blüthen rheinischer Dichtkunst herausgegeben von Carl Siebel. Elberfeld und Leipzig. Verlag von Ferd. Reinhardt. 1866 [X] Die Widmung des Herausgebers Siebel auf der unpaginierten rechten Seite nach dem Haupt-Innen-Titel stammt aus Reichenhall, im August 1865. [X] Letzte bedruckte Seite trägt die Seitenzahl 234. Real sind es aber etwas mehr Druckseiten. [X] Dort auf 234 steht auch "Druck: Wilhelm Baensch. Leipzig.". [X] Jeder Künstler wird auf einer Seite kurz vorgestellt. Wir bekommen bibliographische Hinweise. |||| Müller wird so vorgestellt: Seite 129, eine Seite allein für eine Zeile der Name: "Wolfg. Müller v. Königswinter." [X, ja, abgekürzt! K. J.] Seite 130 dann: "Wolfg. Müller v. Königswinter. Geboren am 5. März 1816 zu Königswinter, lebt in Köln. Werke: I. Lyrik: Junge Lieder. Düsseldorf, Schreiner. 184l. Balladen und Romanzen. Ebend. 1842. Gedichte. Frankfurt a. M., literarische Anstalt. 1847. Gedichte. 2. Ausl., Hannover, Rumpler. 1847. l Auch in 2 Bändchen: 1. Mein Herz ist am Rhein. Liederbuch; 2. Gedenk verschollner Tage. (Erinnerungsbuch.) Oden der Gegenwart. Düsseldorf. 1848. II. Epik: Lorelei, rheinische Sagen. Köln, Dumont-Schauberg, 3. Aufl. 1858. Prinz Minnewin. Ebend. 1854. Aschenbrödel. Franks., Dondors. 1863. Johann von Werth. Ebend. 1858. Die Maikönigin, eine Dorfgeschichte in Versen. Stuttgart, Cotta. 1852. Der Rattenfänger von St Goar. Köln, Dnmont-Schanberg. 1857. III. Episch-lyrisch: Rheinfahrt. Frankfurt a. M., literar. Anstalt. 1846. IV. Erzählungen: Erzählungen eines rheinischen Chronisten. 2 Bde. 1861. Vier Burgen, deutsche Adelsgeschichten, 2 Bde. 1862. Zum stillen Vergnügen. Künstlergeschichten. 2 Bde. 1865. Von drei Mühlen. 1865. (Sämmtlich Leipzig, Brockhaus). V. Dramatisches: Sie hat ihr Herz entdeckt. Lustspiel in 1 Act. In der Cur. Schwank in 1 Act. (Abgedruckt in Wehl's „deutsche Schaubühne.") VI. Kunstgeschichte: Düsseldorfer Künstler. Leipzig, Weigel.. 1854. Alfred Nethel. Leipzig, Brockhaus. 1861. VII. Reisebücher: Rheinbuch. Brüssel und Leipzig, Mucquardt, 2. Ausl. 1864. — Münchner Scizzenbuch. Leipzig, Brockhaus. — Lahnfahrt. Wiesbaden, Kreidel. (Letzteres unter der Presse.) [X] Müller ist in dieser Anthologie "Gruß aus Rheinland" konkret vertreten mit "Italische Blätter", letztlich einigen (wenigen) von seinen Italien-Sonetten. Ab Seite 131. Und zwar: Dante ||| Petrarca ||| Boccacio ||| Ariost ||| Tasso ||| Ende der Müller-Gedichte ist auf Seite 134. [X] HINWEIS: Carl Siebel (1836–1868) stand in u. a. in Kontakt zu Marx/Engels. Als Kaufmann/Unternehmer in Barmen lag sowieso eine Bekanntschaft mit Engels nah. Von Carl Siebel liegen auch 14 Briefe an W. M. v. K. im Hist. Archiv der Stadt Köln im Müller-Nachlass, Bestand 1411. Vom 6.6.1853 bis 17.8.1861, ein Brief wurde sogar aus Manchester an Müller geschrieben. [X] Siebels Freund, der Barmener Kaufmann und Dichter Emil Rittershaus, wird später zu den Unterzeichnern des Aufrufes für ein Müller-Denkmal in Königswinter gehören. [X] TEXT DER ANZEIGE VOM 25.11.1865: "In meinem Verlage erschien so eben und ist durch alle Buchhandlungen (in Köln durch die M. DuMont=Schauberg'sche Buchhandlung) zu beziehen: Gruß aus Rheinland. Neue Blüthen rheinischer Dichtkunst. Herausgegeben von Carl Siebel. Mit dem Portrait von Adolf Schults, photographirt nach einer Handzeichnung Rich. Seel's. Elegant gebunden mit Goldschnitt 1 Thlr. 15 Sgr. Diese Anthologie, gesichtet von der Hand unseres beliebten Dichters, enthält bisher noch ungedruckte Ergüsse von 27 der hervorragendsten rheinischen Dichter, wie: Kinkel, Parfarrius, Wolfgang Müller von Königswinter, Jordan, Rittershaus, Roeber, Siebel, Stelter 2c. 2c. und dürfte somit als wahre Zierde jedes Weihnachtstisches empfohlen werden. Elberfeld, Ferd. Reinhardt." [X] [2c. könnte etwas wie et cetera bedeuten, K. J. ] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1865 |
Das fünfzehnte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, und nach 1860 und 1861 und 1862 und 1863 und 1864 ist wieder "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" dort als "Herausgeber" verzeichnet. [X] Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1851 und 1852 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854 bis 1859 ... nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft (so schrieb man erst ab 1860, seitdem der Verlag sich geändert hatte: Herausgeber) beteiligt. "Düsseldorfer Künstler-Album. Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Fünfzehnter Jahrgang. 1865. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithogr. Instituts von Breidenbach & Co. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Verschwunden ist für 1865 das zuvor (1864) aktive "lithogr. Institut Elkan & Comp." (= David Levy Elkan) für "Druck und Verlag" [X] Neu also nun in 1865 Breidenbach & Co. als Verlag. Auf der Seite nach dem Haupt-Titel des Künstler-Albums findet sich 1865 NICHT MEHR die Information: "Düsseldorf, Hof-Buchdruckerei von Hermann Voß". -- Dafür findet sich ganz hinten auf der letzten Druckseite klein in der Mitte der Hinweis: "Leipzig, Druck von Bär und Hermann." [X] Laut [W] soll Elkan 1864 die lithographische Anstalt an Breidenbach verkauft haben. Quelle für diese Information anscheinend: Mörike im Spiegel seiner Briefe von Verlegern, Herausgebern und Redakteuren ... herausgegeben von Hans-Ulrich Simon, Neuausgabe, Klett-Cotta, Stuttgart 1997, S. 165. ||| "Im März 1864 zog er wieder nach Köln, wo er erneut eine Werkstatt eröffnete." Das findet sich bei Quelle "Ein großer Meister in kleinen Malereien" Bild der 26. Woche - 29. Juni bis 5. Juli 2015, Ein Text von R. Wagner, museenkoeln.de/portal/bild-der-woche.aspx?bdw=2015_26. Abgerufen am 18-4-2023. [X] Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis ((und man findet den Namen auch auf dem Bild selbst)) von Professor Ad. Schrödter gemacht: Also vermutlich Adolph Schroedter (1805–1875). Man findet ö-Schreibung und oe-Schreibung zu Schroedter. [X] Seine Frau Allwine Schrödter/Schroedter ist auch als Künstlerin in diesem Künstler-Album 1865 vertreten. Wieder gibt es einen Teil 1., Bilder, und einen Teil II., Gedichte. [X] Im Inhaltsverzeichnis (Seite 60 und 61 von den allerdings ab 60 nicht mehr paginierten Druckseiten) stehen im Bilderteil nur die Maler/innen, aber, neu zum Vorjahr, nun keine Litographen im Inhaltsverzeichnis mehr. [X] Auf den Bildern selbst findet man Lithographen-Angaben. UND: Es steht im Inhaltsverzeichnis, speziell bei den Gedichten, die etwas allgemeinere Angabe: "Die Holzschnitte sind ausgeführt in den Ateliers von Brend'amour in Düsseldorf, Gaber in Dresden und Kretschmar in Leipzig", siehe Realseite 61, aber ohne gedruckte Seitenzahl. [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch (selber) mit Gedichten vertreten, und zwar auf den Textseiten 2 bis 18. Im Inhaltsverzeichnis, hier auf Seite 61 (ohne gedruckte Seitenzahl allerdings!) findet man W. M. v. K. zusätzlich zur Herausgeberschaft auch als Autor. ||| ES GIBT EINE VOR-ÜBERSCHRIFT zu den Müller-Texten auf der Seite: "Wilhelm von Jülich." Offenbar also ein Gedicht-Zyklus, der folgt. Auf Seite 1 werden die Gedicht-Titel I. bis X. schon aufgegführt. ||| Außerdem finden wir im Inhaltsverzeichnis noch die Information: "5 Illustr. von M. v. Beckerath", also sind 5 von 10 Müller-Gedichten mit extra Illustrationen. ||| Es folgen die Einzel-Titel: I. Das Turnier zu Brügge (Illustr), S. 2 ||| II. Peter de Konink (Illustr), S. 3 ||| III. Wilhelm und Philippine, S. 5 (Illustr.) ||| IV. Die Schlacht bei Furnes, S. 6 ||| V. Der junge Mönch (Illustr.) ||| VI. Die Liliards und die Klauarts, S. 9 ||| VII. Philipp. der Schöne, S. 10 ||| VIII. Die Sporenschlacht, S. 11 ||| IX. Falndern und der leu, S. 13 ||| X. Wilhelms Tod (Illustr.), S. 13 ||| [X] M. v. Beckerath dürfte Moritz von Beckerath sein (* 2. Mai 1838 in Krefeld | + 17. September 1896 in München). [X] Letzte bedruckte Textseite ist gezählt die Seite 63 (unpaginiert!), wo klein die Druckerei angegeben wird. [X] Letzter Gedichttext ist "Haydn's Abschied" von Eduard Brauer. Seite 59. [X] Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Künstler-Album 1865 eingebunden, so wie es schon seit 1851, seit dem 1. Künstler-Album, gehandhabt wurde. (Die Bilder wurden zur Erlangung von besserer Qualität auf einem anderen Papier gedruckt.) ||| Dieses Album ist der 15. und vorletzte Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866). |
Jahr | evtl. Datum | WERBEANZEIGE für BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1865 ||| 20.12.1865 | Werbeanzeige der Buchhandlung A. J. Tonger, Hof 33, Köln, in der KoeZei vom 20.12.1865. Man bewirbt "Festgeschenke", darunter ist auch: "Loreley, 70 Rheinische Sagen von Wolfgang Müller, eleg. Lwdbd. mit 1 Stahlst .(1 5/6 Thlr.) 20 Sgr., broch. 12 1/2 Sgr." [X] Es gibt also offenbar zwei Ausführungen, wie man das Buch kaufen kann. a) Leinwandeinband b) brochiert -- Thlr. sind Thaler und Sgr. sind Silbergroschen. [X] |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK (Lustspiel) von Müller (W. M. v. K.) |
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1866 | Onkel Kernig, Lustspiel des W. M. v. K. Lustspiel in drei Akten. Den Bühnen gegenüber als Manuscript gedruckt. Köln, 1866, Langen'sche Buchdruckerei, 40 Seiten. [Quelle B, Bd. 2, S. 455] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1866, vermutlich bereits Dez. 1865 real auf dem Buch-Markt |
"Märchenbuch für meine Kinder. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. – 1866", so der Haupt-Innen-Titel. Als gedachte Seite III. [X] In der "Kölnischen Zeitung" vom 19.12.1865 können wir bereits lesen: "Unser rheinischer Landsmann Wolfgang Müller von Königswinter bringt noch in der eilften Stunde vor Weihnachten eine anmuthige Gabe unter den Christbaum, auf welche wir aufmerksam zu machen uns beeilen. Das kleine Buch trägt den Titel 'Märchenbuch für meine Kinder' (Leipzig, bei Brockhaus), und enthält fünf Erzählungen, die mit Ausnahme 'Aschenbrödls' der deutschen Kinderwelt wieder bekannt sein möchten. [...] Wir können das Buch bestens für den Weihnachtstisch empfehlen." [X] Am 22.12.1865 findet sich eine Anzeige in der KoeZei: "Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig. Märchenbuch für meine Kinder. Von Wolfgang Müller von Königswinter. 8. Geb. 25 Ngr. Carton. 1 Thlr. Ich leg' euch auf den Weihnachtstisch, Ihr Kinder, diese Mären. Les't sie mir fleißig, froh und frisch, Und merkt euch, was sie lehren. Ich nahm sie aus des Volkes Mund, Der ist von Gold, wahr und gesund; Auf's neue thu ich hier sie kund In lust'gen Spiel der Reime. Mit diesen Versen führt der bekannte rheinische Dichter ein Buch ein, in dem er zur Ergötzung für Jung und Alt cinige der beliebtesten Volksmärchen der Deutschen (Der starke Hermel, Der schlaue Hick, Die sieben Schwaben, Aschenbrödel, Die sieben Raben) in Reime gebracht hat. In gebildeten Familienkreisen wird sich Müller's auch äußerlich elegant ausgestattetes 'Märchenbuch' bald als eine liebe und werthe Habe heimisch machen und namentlich eine der willkommensten Gaben für den Weihnachtstisch bilden." [X] [Ngr. steht für "Neugroschen", eine von 1841 bis 1873 geprägte sächsische Scheidemünze. 30 Stück ergaben 1 Vereinstaler!] XII S. und 199 S. = ingesamt mindestens circa 212 reale Buchseiten. [X] Schmutztitel = "Märchenbuch." (1. bedruckte Seite, gedachte Seite I.) [X] Auf der Seite nach dem Haupt-Titel (nun also als gedachte Seite V) findet sich die Widmung "An Max, Paul, Hans, Else und Toni.". HINWEIS: Sohn Paul, geb. * 30.7.1852, wird aber bereits 1868, noch als Jugendlicher, in Wiesbaden versterben. Paul Müller war zweites Kind und zweiter Sohn des Ehepaars Müller (Wolfgang, bürgerlich: Wilhelm, und Emilie). [X] Das Buch beginnt auf einer gedanklichen Seite VII (noch unpaginiert) mit "Ich leg' euch auf den Weihnachtstisch, Ihr Kinder, diese Mären, [...]", dieses Vorab-Gedicht geht bis Seite IX. (Die Zahl IX ist auch gedruckt) [X] Das Inhaltsverzeichnis beginnt auf einer gedachten Seite XI und endet auf Seite XII. Diese XII ist dann auch gedruckt. [X] Wir werden in diesem Buch finden: Der starke Hermel, ab Seite 1. Der schlaue Hick, ab Seite 45. Die sieben Schwaben, ab Seite 85. Aschenbrödl, ab Seite 117. Die sieben Raben, ab Seite 151. [X] Der erste Inhaltstext beginnt auf der gedachten Seite 1. (unpaginiert). Dort steht: "Der starke Hermel". Als Kapitelüberschrift, ganz allein auf einer Seite. Dann folgt auf Seite 3, Seitenzahl gedruckt, der gedichtete Text. Zuerst die Unter-Überschrift: "1. Wie der Herzog vom starken Hermel hörte." Reim-Schema hier in dem Hermel-Gedicht: 4-Zeiler, Paarreime, AA, BB. [X] "Der schlaue Hick" als Beispiel arbeitet aber dann anders, mit Strophen von je sieben Zeilen. [X] Letzte Buchseite bedruckt ist die 199. Also arabisch 199. Wir hatten zuvor auch noch XII Seiten mit römischen Seitenzahlen. Auf der Seite 199 findet sich noch die Angabe der Druckerei: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." Also Brockhaus als Verlag und Brockhaus als Druckerei. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1866 ||| vermutlich bereits Nov. 1865 oder Dez. 1865 real auf dem Buch-Markt |
Das sechzehnte (und letzte in der Reihe 1850 bis 1866) "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, die Betonung liegt auf Düsseldorfer, und nach 1860 und 1861 und 1862 und 1863 und 1864 und 1865 ist zum Abschluss der Album-Serie 1866 wieder "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" dort als "Herausgeber" verzeichnet. [X] Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1851 und 1852 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854 bis 1859 ... nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft (so schrieb man erst ab 1860, seitdem der Verlag sich geändert hatte: Herausgeber) beteiligt. HINWEIS: Müller wird im Jahr darauf, also 1867, das erste "Deutsche Künstler-Album" noch herausgeben. Die Betonung liegt auf Deutsche. [X] "Düsseldorfer Künstler-Album. Herausgegeben von Dr. Wolfg. Müller von Königswinter. Sechzehnter Jahrgang. 1866. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithogr. Instituts von Breidenbach & Co. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Es findet sich ganz hinten auf der letzten Druckseite klein in der Mitte der Hinweis: "Leipzig, Druck von Bär und Hermann." [X] Laut [W] soll Elkan 1864 die lithographische Anstalt an Breidenbach verkauft haben. Quelle für diese Information anscheinend: Mörike im Spiegel seiner Briefe von Verlegern, Herausgebern und Redakteuren ... herausgegeben von Hans-Ulrich Simon, Neuausgabe, Klatt-Cotta, Stuttgart 1997, S. 165. ||| Wir haben zudem diese Infromation: "Im März 1864 zog er wieder nach Köln, wo er erneut eine Werkstatt eröffnete." Das findet sich bei Quelle "Ein großer Meister in kleinen Malereien" Bild der 26. Woche - 29. Juni bis 5. Juli 2015, Ein Text von R. Wagner, museenkoeln.de/portal/bild-der-woche.aspx?bdw=2015_26. Abgerufen am 18-4-2023. [X] Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis ((und man findet den Namen auch auf dem Bild selbst)) wie bereits im Vorjahr 1865 nun auch 1866 von Professor A. Schrödter gemacht: Also vermutlich Adolph Schroedter (1805–1875). [X] HINWEIS: Man findet ö-Schreibung und oe-Schreibung zu Schroedter. [X] Die Lithographie dieser Farbzeichnung 1866 machte diesmal A. Brand, so steht es auch auf dem Blatt selbst. ||| Seine Frau Allwine Schrödter/Schroedter ist auch als Künstlerin in diesem Künstler-Album 1866 vertreten. Wieder gibt es einen Teil 1., Bilder, und einen Teil II., Gedichte. [X] Im Inhaltsverzeichnis (Seite 52 und 53 von den allerdings ab Seite 52 nicht mehr paginierten Druckseiten) stehen im Bilderteil nur die Maler/innen, aber, wieder wie im Vorjahr, nun keine Litographen im Inhaltsverzeichnis mehr. [X] Auf den Bildern selbst findet man hingegen Lithographen-Angaben. UND: Es steht im Inhaltsverzeichnis, speziell bei den Gedichten, die etwas allgemeinere Angabe: "Die Holzschnitte sind ausgeführt in dem Ateliers von Brend'amour in Düsseldorf.", siehe Realseite 53, aber ohne gedruckte Seitenzahl. [X] Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch (selber) mit Gedichten vertreten, und zwar auf den Textseiten 49 bis 51. Im Inhaltsverzeichnis, hier auf Seite 53 (ohne gedruckte Seitenzahl allerdings!) findet man W. M. v. K. zusätzlich zur Herausgeberschaft auch als Autor. ||| ES GIBT EINE VOR-ÜBERSCHRIFT zu den Müller-Texten: "Italische Blätter". Offenbar also eine Art von Gedicht-Zyklus, es sind Sonette jeweils: ALSO: zwei Quartette (4-Zeiler) und zwei sich daran anschließende Terzette (3-Zeiler). ||| Es sind dies: Neapel, S. 46 ||| Auf Camaldoli, S. 49 ||| An der Marina, S. 49 ||| Die Castelle, S. 50 ||| Ada, S. 50 ||| Wunder, S. 50 ||| Baja, S. 50 ||| Portici, S. 50 ||| Pompeji, S. 50 ||| Sorrent, S. 51 ||| Auf dem Golf, S. 51 ||| Die Inseln der Sirenen, S. 51 ||| Italines Weine, S. 51 ||| Standpunkt des Wanderers, S. 51 ||| Paestum, S. 51 ||| Abschied von Neapel, S. 51 [X] Letzte bedruckte Textseite ist gezählt die Seite 54 (unpaginiert!), wo klein die Druckerei angegeben wird. [X] Letzter Gedichttext ist "Abschied von Neapel" von Wolfgang Müller von Königswinter. Seite 51. [X] Der erste Text des Bandes ist die Erzählung "Der Waldbrunnen" von Adalbert Stifter, bis Seite 18. [X] Die Stifter-Geschichte hat drei schwarz-weiße Illustrationen, allein das Gedicht "Der Christabend" von E. Rittershaus erhielt eine farbige Illustration durch Caspar Scheuren, eingebunden nach Textseite 32. [X] Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Künstler-Album 1866 eingebunden, so wie es schon seit 1851, seit dem 1. Künstler-Album, gehandhabt wurde. (Die Bilder wurden zur Erlangung von besserer Qualität auf einem anderen Papier gedruckt.) ||| Dieses Album ist der 16. Jahrgang der Gesamt-Reihe (1851–1866) und zugleich Ende der Reihe. Wir finden eine Besprechung des 1866-er-Albums bereits in der "Kölnischen Zeitung" vom 5.12.1865: AUSZUG: "Die Verlagshandlung, das lithographisch-artistische Institut von Breidenbach und Co. (früher Arnz u. Co.), gibt sich die anerkennenswertheste Mühe, den Ansprüchen, die an eine Sammlung künstlerischer Leistungen gestellt werden dürfen und müssen, nach aller Möglichkeit gerecht zu werden, und der Herausgeber, Wolfgang Müller von Königswinter, zeigt sich dauernd beflissen, für den dichterischen Theil des Albums vorzügliche Beiträge aus allen Gegenden Deutschlands anzuwerben. Wir freuen uns daher, zu hören, daß Beide den Plan gefaßt haben, ihrem Werke einen allgemein deutschen Charakter zu verleihen. [...] Dessen Perle ist offenbar die mit vier Holzschnitten von Kindler illustrirte Novelle 'Am Waldbrunnen' von Adalbert Stifter. Mit Recht hat ihretwegen der Herausgeber den übrigen Sangesgenossen den Raum etwas spärlicher als sonst zugetheilt, aber es kommt doch auch noch immer genug poetische Stimmung zu Worte. Da heißen wir Anastasius Grün, Hermann Lingg und Hoffmann von Fallersleben vor Allen recht willkommen, vermissen aber ungern Em. Geibel. Der Herausgeber, Wolfgang Müller, legt uns sechszehn Sonette vor, die er von seiner Sommerreise in Italien heimgebracht hat. [...]" [X] Die positive Besprechung legt am Ende den Erwerb des Albums für den Weihnachtstisch nahe. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller (W.
M. v. K.) in Anthologie bzw. Lehrbuch mit Quellen |
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1866 | Deutsches Lese- und Sprachbuch für höhere Unterrichtsanstalten, (Bezirksschulen, Bürgerschulen etc.) von J. W. Straub (ist: Straub, Joseph Wendelin), Verlag Aarau, J. J. Christen, 1866. – W. M. v. K. bzw. ein Müller-Text müsste auf Seite 404 vertreten sein, als Quelle. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1867 | "Sommertage am Siebengebirge von Wolfgang Müller von Königswinter. Mit in den Text gedruckten Abbildungen. Kreuznach. Verlag von R Voigtländer. 1867.", so der Haupt-Titel. [X] (Der Zusatz "Bad" kam ja für Kreuznach erst später.) Das Buch hat III (römische Seitenzahlen)-Seiten (laut Bibliothekskatalogen) und 171 Seiten mit arabischen Seitenzahlen. ||| Auf der Seite "Inhalt." (dort Kapitel "I. In die Heimath", Seite 1, bis "XV. Zum Abschied" ab Seite 163 sind dort aufgeführt) findet sich unten klein auch die Angabe der Druckerei: "Druck von Chr. Fr. Will in Darmstadt." [X] Das Buch beginnt mit "I. In die Heimath!" auf einer gedachten Seite 1, die erste gedruckte arabische Seitenzahl ist die 2. Der Erzähltext endet auf Seite 164. [X]
Danach aber folgt noch "Königswinter Taxen und Nachweisungen" ab Seite 165. [X] Beginnend mit "Hôtels.", auf S. 165. Dieser Info-Teil, der u. a. auch einen "Auszug aus dem Lohnkutscher-Reglement für die Stadt Königswinter." enthält, endet auf Seite 171 und ist gezeichnet mit "Mirbach. Bürgermeister." [X] -- Das Buch enthält außerdem eine circa DIN-A4-große Faltkarte des Siebengebirges, "DAS SIEBENGEBIRGE", Verlag von R. Voigtländer, Kreuznach. Und zugleich stammt die Karte aber von "[...]ich geog. Anst. v. Ed. Wagner, Darmstadt". [X] Siehe die Karte bei Wikimedia Commons: DIREKT-LINK HINWEIS: Es gab offenbar einen Nachdruck 1880 bei Jacobi in Aachen. 164 Seiten. (Siehe weiter ((↓)) unten.) HINWEIS: Es gab 115 Jahre nach der Erstausgabe einen Nachdruck durch den Heimatverein Siebengebirge im Jahr 1982. (Siehe dazu ebenfalls weiter ((↓)) unten.) |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT als GESANG von Müller (W. M. v. K.) |
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1867 ||| für 22.3.1867 | Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867 ||| Komponist Ferdinand Hiller schrieb dazu die "Cantate für Männerchor und Blasinstrumente." [M] [X] So lautet der Müllertext für den Festgesang am Anfang: Moderato alla Marcia. [l. Abschnitt] Text: Wo sich der alte Kölner Dom im grünen Fluß beschaut, Da schwebt die Brücke, ob der Strom von Stein und Erz gebaut; Sie kettet mächtig Strand an Strand mit Eisenbanden fest, Hier reichen sich die Brüder Hand, der deutsche Ost und West. [...] . ::: TEXT gedruckt als: Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867 gedichtet von Wolfgang Müller [von Königswinter] [verlegt in Köln, DuMont-Schauberg], 1867, Monographie, Gedruckte Ressource – 2 gez. Bl., 8-o ||| 8 und o steht für die Größenagabe 8 Oktav vermutlich. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH mit MÜLLER als REDACTEUR und AUTOR (W. M. v. K.) |
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1867 |
Das erste "Deutsche Künstleralbum" erscheint, Betonung liegt auf "Deutsche", früher gab es immer das "Düsseldorfer". Müller redigiert nun das 1. Deutsche Künstleralbum, früher war Müller einige Jahre redigierend oder als Herausgeber verantwortlich für das "Düsseldorfer Künstler-Album". (Siehe dazu weiter ((↑)) oben, er war aber nur bei einem Teil des Ausgaben des Düsseldorfer Künstleralbums beteiligt.) Nun also ein "Deutsches Künstler-Album". [X] Es erscheint 1867 in Düsseldorf im Verlag Breidenbach & Co. [X] Breidenbach hatte ab 1865 und dann auch 1866 ... das "Düsseldorfer Künstler-Album" verantwortet. In beiden Jahren war W. M. v. K. für Breidenbach der Herausgeber gewesen. Ein weiteres Deutsches Künstler-Album [man sieht eine "III."], also vermutlich das dritte, erscheint z. B. 1870, aber dann ohne W. M. v. K., zumindest wird er nicht erwähnt. Stattdessen heißt es 1870 zur Redaktion/Herausgeberschaft so: "Gesammelt von der Verlagshandlung". [X] Auch 1871 findet man Müller nicht, also nicht im "Deutschen Künstler-Album" von 1871. Er scheint nicht beteiligt gewesen zu sein. "Deutsches Künstler-Album. Redigiert von Dr. Wolfg. Müller von Königswinter. 1867 – Düsseldorf, Druck und Verlag von Breidenbach & Co. Lithographisches Institut." So der Haupt-Titel dieses qua namen neuen Albums. [X] Das Inhaltsverzeichnis folgt direkt zwei Seiten weiter. [X] Wieder haben wir die bekannte Aufteilung: "I. Bilder. II. Gedichte." [X] das kannten wir ja auch vom "Düsseldorfer Künstler-Album" schon. ||| Das Inhaltsverzeichnis erstreckt sich selber über zwei Seiten. Letzte Textseite, nur diese Text-Gedicht-Seiten haben eine Paginierung, ist die Seite 100. [X] Auf der Seite nach dem Haupt-Titel findet sich die Information in zwei Zeilen: "Typendruck von Bär & Hermann in Leipzig" ||| INFO: Gustav Bär (Leipzig) und Emil Hermann. Laut DNB: Siehe DETAILS: Direkt-Link zur DEUTSCHEN NATIONALBIBLIOTHEK. [X] ||| Nächste Zeile: "Holzschnitt von L. Kretschmar in Leipzig." ||| INFO: Eduard Kretzschmar (* 21.März 1806 in Leipzig | + 7. Juli 1858 in Leipzig) war ein deutscher Holzschneider und Illustrator. [W] Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis gemacht von "Frau Allwine Schrödter" (Allwine mit 2 ELL !!!) "in Carlsruhe". [X] Man findet Schrödter und Schroedter, beide Schreibweisen. ||| Beiträge artistischer Teil: Allwine Schroedter; Carl Becker; Adolf Menzel; Carl Jungheim; Caspar Scheuren; Adolf Tidemand; A. Hendschel; S. Jacobsen; Eduard Bendemann; Adolf Schrödter; Benjamin Vautier; Jos. Ritter von Führich; C. Kröner; Wilhelm Riefstahl; Wilhelm Meyer; Adolf Schmitz; Carl Haeberlin; O. Becker; Angelika von Woringen; Max Adamo; Carl Piloty; Theodor Mintrop; Friedrich Preller; M. von Schwind. ||| (Professor M. von Schwind aus München illustriert mit dem Bild "Mondenschein" übrigens das Gedicht "Hagens Lied" auf Seite 48 von W. M. v. K.) [X] W. M. v. K. selbst ist offenbar 1867 nur mit diesen (zwei) Textbeiträgen vertreten: Und zwar als "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" mit A) Hagens Lied, Seite 48, und B) Italische Blätter, Seite 98, dieses als letzter Beitrag im Album. [X] Die "Italischen Blätter" des W. M. v. K. teilen sich dann auf in "Rom." und "Straßenwanderung." und "Capitol." und "Die alten Römer." und "Helden." und "Cornelia." und "Auf dem Forum." und "Das Colosseum." und "Der sterbende Fechter." und "Die Triumphbogen." und "In den Kaiserpalästen." und "Die Thermen des Carracalla." und "Wandel der Zeiten." und "Das Pantheon." und "Die Engelsburg." und "In den Ruinen." und "Sanct Peter." und "Die Apostelfürsten." und "Der Thurm des Nero." und "Die Katakomben." [X] Letzte Textseite ist die Seite 100. Müllers Italische Blätter, die Gedichte/Gedichtblätter sind, keine Zeichenblätter (!), beschließen das Album. [X] HINWEIS: Im letzten Düsseldorfer Künstler-Album von 1866 waren schon etliche Sonette von Wolfgang Müller von Königswinter abgedruckt, auch unter dem Obertitel "Italische Blätter". (Siehe dazu weiter oben ((↑)), bei 1866.) [X] Müllers zweite Reise (erste bereits 1853) nach Italien war 1865. Das wissen wir aus den "Anmerkungen" des W. M. v. K. (Seite 185) zu "Der Pilger in Italien. Sonette von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868." So der Haupt-Innen-Titel des späteren Buches. [X] Diese zweite Reise war demnach die "größere". Die erste war zwölf Jahre zuvor: und zwar bereits 1853. [X] Müller hat also Italien-Gedichte (Sonette) in zwei "Künstler-Alben" (wo er selber auch der Herausgeber war) vorabgedruckt, bis er 1868 dann ein eigenes Buch dazu erscheinen lassen wird. (Siehe auch weiter unten ((↓)) auf dieser Homepage bei 1868.) Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Deutsche Künstler-Album 1867 eingebunden, aber zu jedem Bild gibt eine extra Textseite, nur für das Bild, quasi als Information und Ankündigung. Die großzügig gestaltete Ankündigungsseite zum Bild selbst hat allerdings dann eine Seitenzahl. (BEISPIEL: Prof. Carl Becker in Berlin. "Auf Wiedersehen." Lithographie-Info folgt dazu auch, mit Namen. In diesem Fall war es: C. Süßnapp.) [X] Das Deutsche Künstler-Album II. (erschien II. auch bereits 1867? Eine gedruckte Jahreszahl fehlt) sagt aber bereits "Gesammelt von W. Breidenbach und L. Bund", also nicht mehr unser Wolfgang Müller als Herausgeber aktiv. [X] Müller ist auch bei den Autoren im Inhaltsverzeichnis nicht mehr vorhanden, hat also auch nichts geschrieben. [X] 1870 wird dann erst das nächste (dritte) Deutsche Künstler-Album (III.) erscheinen. Hier liest man noch schlichter: "Gesammelt von der Verlagshandlung". Wieder scheint W. M. v. K. auch nicht fürs Album geschrieben zu haben. [X] Weitere Ausgaben: 1871 (IV.), 1872 (V.), ab nun ist Adolf Ebeling der Herausgeber, 1873 (VI:) wieder Ebeling Hrsg., 1874 (VII.), wieder Ebeling Hrsg., 1875 (VIII.), Herausgeber nun neu Ernst Scherenberg, 1876 (IX.), Hrsg. erneut Scherenberg, 1877 (X.) erneut Herausgeber Ernst Scherenberg, UND: kurioserweise mit dem Zusatz "Neue Folge des 'Düsseldorfer Künstler-Album': Zehnter Band" und "Der ganzen Seire sechsundzwangzigster Jahrgang". Da werden zwei Benennungen a) "Düsseldorfer" und b) "Deutsches" (Künstler-Album) munter zusammengeworfen, vielleicht, weil man nun eine lange Publikations-Geschichte herbeibeschwören will, evtl. ja, damit es den Verkauf ankurbeln kann. [X] 1877 scheint der letzte Band dann gewesen sein, 16 Düsseldorfer und 10 Deutsche Künstler-Alben, erschienen. Alle nach demselben Prinzip. Aber es waren insgesamt drei unterschiedliche Verlage/Verleger: a) Arnz. b) Levy c) Breidenbach. |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK Lustspiel von Müller (W. M. v. K.) |
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1868 | Über den Parteien (1868) Über den Parteien: Lustspiel in 5 Akten W. Müller von Königswinter Wiesbaden: Müller, 1868 (Hier ist Müller der Hersteller/Verlag) Monographie, Gedruckte Ressource – 75 S. Hersteller: Wiesbaden : Ph. Müller 8 (meint 8 Oktav als Größenangabe) HINWEIS: Müller wird dafür im Oktober 1868 (für ÜBER DEN PARTEIEN) einen 2. Preis und 100 Ducaten gewinnen. Bei der "Preisausschreibung für Lustspiele", Ausschreibung datierte schon von einem Jahr zuvor, 30.10.1867. [X] ||| Siehe "Kölnische Zeitung", 10.10.1868, Zweites Blatt. ||| Es ist eine Anzeige. Aus Wien. Sie datiert vom 5.10.1868. Verantwortlich ist das k. k. Hoftheater in Wien (General-Intendanz). Demnach saßen in der Jury Dr. Franz von Dingelstedt, Carl La Roche, Dr. S. H. Mosenthal, Ludwig Speidel, Dr. Robert Zimmermann. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1868 | "Der Pilger in Italien. Sonette von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868." So der Haupt-Titel des Buches. [X] Siehe das komplette Inhaltsvzerichnis, erfasst von K. J., auf einer extra Homepage-Unter-Seite: Es sind 180 Sonette! Die Liste wäre zu lang geworden, um sie hier noch einzustellen: ALSO KLICKEN SIE BITTE HIER: Inhaltsverzeichnis Sonette Gedichte des Wolfgang Müller von Königswinter in Buch "Der Pilger in Italien" Das Buch beginnt mit 3 Seiten in Sonettform: "Zum Eingang.", alle Seiten bis hier ohne jeglichen Seitenzahlaufdruck, es wären aber dann gedachte römische Seitenzahlen. [X] Das 1. Sonett beginnt dann auf der gedachten Seite 1: "1." "Italien." [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist dann die 2, dort findet sich das zweite Sonett "Italiens Sprache.". [X] Das Buch endet auf Seite 192 mit dem Ende des Inhaltsverzeichnisses. [X] KLICKEN SIE BITTE HIER, UM DAS LANGE INHALTSVZERICHNIS ZU LESEN: Inhaltsverzeichnis Sonette Gedichte des Wolfgang Müller von Königswinter in Buch "Der Pilger in Italien" Real wären es 192 Seiten plus (ab dem "Schmutztitel") 8 bedruckte Seiten mit römischen Seitenzahlen noch davor, also zusammen dann etwa 200 Seiten. VIII und 192. [X] Das letzte Sonett trägt die Nummer 180 und es steht auch auf Seitenzahl 180: "Heimkehr." ||| Auf den Seiten 181 bis 183 folgt noch ein "Nachruf." [X] Es folgen zudem auf S. 185 u. S. 186 noch Anmerkungen. (Demnach sind die Sonette z. B. Ergebnis zweier Reisen nach Italien: 1853 und 1865.) Das Inhaltsverzeichnis beginnt auf S. 187. Demzufolge beginnt Müllers Informationstext "Zum Eingang" auf einer römischen Seite V. [X] "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig" steht unten auf der letzten Seite, Seitenzahl arabisch 192, real gezählt wäre das eine Seite 200. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel von Müller (W. M. v. K.) |
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1868 ||| 10.10.1868 | Müller schreibt am 10.10.1868 in der "Kölnischen Zeitung" in einem Beitrag ... über (und für) das Heidelberger Schloss. (Verantwortlicher Redakteur für die Zeitung war laut Impressum Heinrich Kruse.) "Das heidelberger Schloß. Ein Wort an die Deutschen", so die Überschrift. Der Artikel steht auf Seite 1 (!), allerdings "Drittes Blatt" ... der Ausgabe Nr. 282, und dieses Mal nicht unter dem Feuilleton-Strich (!), die Redaktion (schreibt realiter Kruse?) setzt extra noch 12 Zeilen hinzu. [X] ("heidelberger" mit kleinem h, SIC!) [X] TENOR, HIER DER REDAKTION: Der Aufbau des Heidelberger Schlosses wäre weniger kostspielig als der Aufbau des Kölner Doms. "Der Ausbau des heidelberger Schlosses würde weit leichter und weniger kostspielig sein, als der Aufbau des kölner Domes, und die Kosten zur Wiederherstellung jenes merkwürdigen Fürstenschlosses dürften die Mittel einer fürstlichen Familie nicht übersteigen. Vielleicht würde der Landesherr von Baden es sich nicht nehmen lassen, als Nachfolger der Kurfürsten von der Pfalz aufzutreten. Indessen dürfte die Idee, so Manches sie für sich hat, doch auch viele Gegner finden, namentlich da die Ruine in ihrer jetzigen Gestalt ein höchst merkwürdiges geschichtliches Denkmal ist. Wird das heidelberger Schloß an Interesse gewinnen oder verlieren, wenn der von den Franzosen halb in den Schloßgraben hineingesprengte, so malerisch da liegende Thurm hinweggeräumt würde? Indessen wollen wir eine Idee, die schon Manchem aufgestiegen ist, gern anregen lassen. Die Red." (Kölnische Zeitung, 10.10.1868, Seite 1.) [X] Zitat aus Müllers Artikel: "Die Franzosen haben vor Zeiten die Burg gesprengt und verbrannt. Noch heute zuckt uns das Herz, wenn wir die barbarische Zerstörungswut einer Nation betrachten, die nicht aufhört, zu proclamiren, daß sie an der Spitze der Civilisation steht. Auch dieser Grund möge uns aufstacheln, hier an den Gränzen der Westmarken ein Werk neuer deutscher Einheitsbestrebungen hinzustellen, das einen gewaltigeren Wall gegen die alten Feinde des Vaterlandes bilden wird, als die größten Festungen mit Roß und Reisigen." (Wolfgang Müller von Königswinter, in: Kölnische Zeitung, 10.10.1868, Seite 1.) [X] ("Gränzen" mit ä! SIC!) [X] DIREKT DANACH FOLGT DAS ENDE VOM ARTIKEL VON MÜLLER: "Das heidelberger Schloß! Wie herrlich ist diese Ruine! Aber wie weit herrlicher wäre es, wenn seine Thürme, Mauern und Giebel in erneuerter Schönheit und Frische in das Thal und in die weite Ebene leuchteten als eine Burg des deutschen Geistes. Gott gebe, daß diese Worte Anklang finden in unseren Gauen von den Alpen bis zum Meere, von der Weichsel bis über den Rhein, und daß das Volk rufe: Das heidelberger Schloß soll keine Ruine bleiben!" (Wolfgang Müller von Königswinter, in: Kölnische Zeitung, 10.10.1868, Seite 1.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | TRAUERSPIEL (Theaterstück) von Müller (W. M. v. K.) |
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1870 | In Bann und Acht, Trauerspiel, in fünf Akten, 1870, verfasst von Wolfgang Müller von Königswinter. HINWEIS: Es gibt offenbar im Landesarchiv Berlin eine Akte: "Zensur des Theaterstücks: In Bann und Acht, Trauerspiel in 5 Akten von Wolfgang Müller von Königswinter. Druck" | Signatur: Landesarchiv Berlin, A Pr.Br.Rep. 030-05-01 Nr. B 80 [X] Kontext: A Pr.Br.Rep. 030-05-01 Polizeipräsidium Berlin – Theaterpolizei – Zensurexemplare Alter Teil >> 01. Textbücher Bestand: A Pr.Br.Rep. 030-05-01 Polizeipräsidium Berlin – Theaterpolizei - Zensurexemplare Alter Teil. [X] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT von Müller in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1870 | DEN THEUREN, DEN GESCHIEDENEN, Gedicht, gedr. 1870, in Zeitschrift: "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft." Verlag von A. H. Payne, Leipzig. Herausgeber: Ernst Dohm und Julius Rodenberg, Franz Hirsch, Hermann Tischler und A. H. Payne, hier: 5. Band, Seite 234. [X] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT von Müller in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1870 | PEIN IN LUST, Gedicht, gedr. 1870, in Zeitschrift: "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft." Verlag von A. H. Payne, Leipzig. Herausgeber: Ernst Dohm und Julius Rodenberg, Franz Hirsch, Hermann Tischler und A. H. Payne, hier: 6. Band, Seite 626. [X] |
August Weger (1823–1892), Stecher, Drucker, stellt um 1870 für die Dürrsche Buchhandlung und Verlag in Leipzig um 1870 einen Wolfgang-Müller-Stahlstich her. Vorlage war ein Foto. Das Bild befindet sich im Besitz der Universitätsbibliothek Leipzig und ist Public Domain. [X] Bildausschnitt und Verkleinerung hier durch K. J.
Jahr | evtl. Datum | Gedicht Müller in einer Anthologie (W. M. v. K.) |
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1870 ||| im August 1870 oder später |
Müller in einer Anthologie: Denn eins/einer von Müllers Gedichten/Liedtexten ist in einem Sammelwerk enthalten. "Sammlung der Deutschen Kriegs- und Volkslieder des Jahres 1870. Herausgegeben von Ernst Wachsmann. Der ganze Reingewinn wird patriotischen Hülfs-Vereinen zugewendet. Verlag von Liebheit und Thiesen in Berlin, Alte Leipziger Straße No. 19. 20. Das Inhaltsverzeichnis des ersten Heftes wird bei dem zweiten mit ausgegeben." So der erste Innen-Haupt-Titel des Buches. [X] Das Vorwort des Herausgebers (geschrieben in Berlin) trägt das Datum: 27. August 1870. [X] 1870 vermutlich real erschienen, 502 und weitere (römische Ziffern) X Seiten. [X] Die römisch bezifferten Seiten tragen am Ende des Buches a) das Verzeichnis der Dichter und b) das Verzeichnis der Lieder/Liedtexte. [X] Demnach finden wir "Müller, Wolfg. v. Königswinter" auf Seite 120. Es ist dort das W. M. v. K.-Gedicht "Zum heiligen Krieg" abgedruckt, es beginnt mit "Und glorreich glänzt der goldne Tag; / Aus blauer Luft ein Donnerschlag / Und einig sind wir alle / Jahrhundert alte Zwietracht schwand – / Ein einig Volk! Ein einig Land! / Gott will es und wir wollen! / [...]" HINWEIS: Das Gedicht findet sich auch in Müllers Buch "Durch Kampf zum Sieg", siehe bei 1870. [X] Unter dem Gedicht steht (auf Seite 122) auch: "Köln, den 20. Juli 1870" sowie "Darmstdt. Ztg. 26. Juli", es dürfte also am 26.7.1870 in der Darmstädter Zeitung abgedruckt gewesen sein. [X] Es gibt eine Besprechung des Buches in der "Kölnischen Zeitung" vom 5.2.1871. [X] Offenbar ging der Publikation ein Aufruf des "Preußischen Staatsanzeigers" voraus, solche Texte-Lied-Titel einzusenden. Auch Texte von Emanuel Geibel oder Ferdinand Freiligrath oder Emil Rittershaus oder Karl Simrock et al. kamen in das Buch. Die Namensliste der Autoren ist sehr lang. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1870 ||| November 1870 |
"Durch Kampf zum Sieg. – Zeitgedichte von von Wolfgang Müller von Königswinter. – Berlin. Franz Lipperheide. November 1870." So lautet der Haupt-Innen-Titel. [X] Auf der gedachten Seite 3 des Buches. [X] 86 Text-Seiten ab/samt "Schmutz-Titel". Aber offenbar 88 Real-Seiten. [X] Das Buch erschüttert den heutigen Leser durch das überaus Kriegerische, was aus vielen Titeln entgegenspringt. Man muss spontan an den Krieg der Ukrainer denken, gegen die böse Putin-russische Aggression, und wie Menschen in Deutschland sich dazu teilweise verhalten. Müller muss 1870 (wie viele andere Deutsche auch) in einer vollkommenen Kriegsbejahrung und Frankreich-Ablehnung.gelebt haben. Denkt K. J. Das erste Gedicht steht auf der unpaginierten Seite 9: "Ihr Völker aus Germanenblut", zudem darunter die Jahreszahl "1859". (Also offenbar das Schreibedatum des Gedichtes.) Dieses Gedicht geht bis Seite 11. Besonderheit: Es stehen bei einigen Gedichten die Entstehungsjahre dabei. Laut Inhaltsverzeichnis (Seite 5 und Seite 6) und darüberhinaus sind diese nun folgenden Gedichte versammelt. (In Klammern, falls vorhanden, die auch abgedruckten Jahreszahlen, die offenbar auf die Entstehung der Texte dann verweisen.) [X] ::: 1.) Ihr Völker aus Germanenblut! (1859) 2.) Führ' uns, o Hohenzoller! (1859) 3.) Weihespruch zur Eröffnung der festen Brücke bei Coblenz. (9. Mai 1864) 4.) Am 18. October 1864. 5.) Ein Osterlied. (1866) 6.) Mahnung des Rheines (KEIN DATUM! SIC!) 7.) Zum Schwerte! (KEIN DATUM! SIC!) 8.) Von den Preußischen Herrschern. (KEIN DATUM! SIC!) 9.) Viktoria! (KEIN DATUM! SIC!) 10.) Die Gräber in Böhmen. (KEIN DATUM! SIC!) 11.) Ein Sylvesterlied. An den Grafen Otto von Bismarck. (KEIN DATUM! SIC!) 12.) Zum Parlament. (KEIN DATUM! SIC!) 13.) Zum Frieden! (1868) 14.) Zum heiligen Krieg! (1870) 15.) Von unsern Helden. (KEIN DATUM! SIC!) 16.) Wir schlagen dich, wir jagen dich! (KEIN DATUM! SIC!) 17.) Gegen den uralten Feind! (KEIN DATUM! SIC!) 18.) Du willst uns civilisiren! (KEIN DATUM! SIC!) 19.) Die wilde Jagd. (KEIN DATUM! SIC!) 20.) Wie Napoleon Saarbrücken nahm. (KEIN DATUM! SIC!) 21.) Prolog. Gesprochen in einem Concert zum Besten der Verwundeten in Worms. (KEIN DATUM! SIC!) 22.) Nach Straßburg! Ein Oelblatt. (KEIN DATUM! SIC!) 23.) Noch lange nicht genug! Ein Lied vom Grafen Bismarck. (KEIN DATUM! SIC!) 24.) Der junge Fritz. (KEIN DATUM! SIC!) 25.) Auf König Wilhelm. (KEIN DATUM! SIC!) 26. Empor das Haupt! (KEIN DATUM! SIC!) [X, Nummerierung war nicht im Original, dort stehen die Seitenzahlen.] Es fällt auf, dass etliche der Texte, genau gesagt zwölf, auf schon vorhandene Liedmelodien geschrieben wurden, die dann auch jeweils angegeben sind. [X] Die Widmung findet sich auf der unpaginierten Seite 7: "Dem Volk in Waffen gewidmet." Das Inhaltsverzeichnis steht auf der unpaginierten Seite 5 und auf der paginierten Seite 6. Das letzte Gedicht ist auf Seite 84 eben dieses: "Empor das Haupt!" [X] Das endet auf Seite 86, letzte Zeile des Gedichtes und des Buches: "Hoch, Deutschland über Alles!" Es folgen aber am Buch-Ende noch ein (oder zwei) unpaginierte Seiten: "Verzeichnis der Werke von Wolfgang Müller von Königswinter". [X] Es gibt zwei Haupt-Innen-Titel, gedachte Seite 2 und gedachte Seite 3. Auf der linken Seite (gedachte Seite 2) steht der ausführlichere Innen-Titel : "Für Straßburgs Kinder! Eine Weihnachtsbescherung von Deutschlands Dichtern. – Zeitgedichte von Wolfgang Müller von Königswinter. Preis 10 Sgr., 39 Kr. rh. Der Ertrag der nach Weihnachten 1870 verkauften Exemplare ist für die deutsche Invaliden-Stiftung bestimmt. – Franz Lipperheide, Berlin, November 1870." [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1871 | "Der Zauberer Merlin. Ein Gedicht von Wolfgang Müller von Königswinter. Der Ertrag ist für die deutsche Invalidenstiftung bestimmt. Berlin. Franz Lipperheide. 1871." So der Haupt-Titel des Buches. [X] "Ihrer kaiserlichen und königlichen Hoheit der Kronprinzessin des deutschen Reiches und Kronprinzessin von Preussen, Prinzeß Royal von Großbritannien und Irland ehrfurchtsvoll gewidmet." [X] Gemeint ist offenbar Victoria Adelaide Mary Louisa, Prinzessin von Großbritannien und Irland (* 21.11.1840, + 5.8.1901) Diese Widmung steht dann auf der nächsten Seite, gedacht als die römische Seitenzahl V. Das Inhaltsverzeichnis "Inhalt." erfolgt auf gedacht römisch VII. [X] Auf gedacht der Seite mit der Zahl 1 beginnt das eigentliche Buch bzw. Gedicht mit "1." und "Die Tafelrunde." [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist dann arabisch 2. [X] Die letzte gedruckte Gedichtseite und Textseite des Buches ist 129. [X] Auf der Seite 130 (ohne aufgedruckter Zahl, letzte Seite) steht dann die Angabe der Druckerei: "Leipzig, Druck von Alexander Edelmann." [X] Das Buch hat also gedanklich VIII römische Seitenzahlen plus 130 normale Seiten, zusammen also inklusive "Schmutztitel" real minimum 138 Blattseiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | ARTIKEL von Müller IN ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1871 | Zur Erinnerung an Moritz von Schwind, Artikel, gedr. 1871, in Zeitschrift: "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft." Verlag von A. H. Payne, Leipzig. Herausgeber: Ernst Dohm und Julius Rodenberg, Franz Hirsch, Hermann Tischler und A. H. Payne, hier: 8. Band, Seite 556 bis Seite 563. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH-REIHE 6 Bände Müller (W. M. v. K.) |
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1871 ff. Band 1 erschien ca. Februar/März 1871 |
W. M. v. K.s Dichtungen eines Rheinischen Poeten, 6 Bände 1871–1876, teils posthum erschienen. Diese 6-Band-Ausgabe wurde 1871 begonnen, mit Band 1: "Mein Herz ist am Rheine ...". Sechs-Band-Ausgabe --
Band 1, Liederbuch: "Mein
Herz ist am Rheine ..." (1871) --
Band 2, "Rheinfahrt. Ein Gedicht in neun Gesängen" (1871) --
Band 3, "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch." (1873) --
Band 4, "Im Rittersaal. Rheinisches Historien" (1874) --
Band 5, "Rheinisches Märchenbuch" (1875) --
Band 6, "Rheinische Idyllen" (1876) Die gesamte Publikation der sechs Bände wurde bis 1876 fortgesetzt, also über den Tod von W. M. v. K. im Jahr 1873 hinaus. 1871 ff. bis 1876 ||| 6 Bände werden erscheinen, über den Tod von W. M. v. K. hinaus, eine Art Teil-Werkausgabe für Gedichte – und zwar bei Brockhaus, Leipzig, als: "Dichtungen eines rheinischen Poeten". ||| Band 1 (Mein Herz ist am Rheine – Liederbuch) hat 322 bedruckte Seiten. ||| Band 2 (Rheinfahrt. Ein Gedicht in neun Gesängen) hat 284 Seiten. ||| Band 3 (Lorelei – Rheinisches Sagenbuch) hat 296 Seiten. ||| Band 4 (Im Rittersaal – Rheinische Historien) hat 330 Seiten. ||| Band 5 (Rheinisches Märchenbuch) hat 340 Seiten. ||| Band 6 (Rheinische Idyllen) hat 272 Seiten. ||| Auf der letzten Druckseite immer der Name der Druckerei, das war auch Brockhaus. [X] Zum ungefähren Datum des Erscheinens von Band 1 siehe oben (↑) die Werbeanzeige vom 3.3.1871. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Abdruck eines Müller-Gedichtes in Zeitung (W. M. v. K.) |
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1871 ||| 11.5.1871 | Im Rahmen einer touristischen Artikelserie über Rhein/Mosel/Saar (hier Sarkophag des toten Königs Johann von Böhmen = Johann von Luxemburg, + 26.8.1064, in der Grabkapelle Kastell-Staadt, heute: Landkreis Trier-Saarburg) wird von dem Reise(be)schreiber auch ein Gedicht von W. M. v. K. abgedruckt: Und zwar in den "Kölner Nachrichten" vom 11.5.1871, das Gedicht ist in den Artikel "eingepflegt". Erste vier Zeilen sind: "Im Moselland, da steht ein Stein / Wohl deckt er einen Helden, / Von Herzen hoch, von Seele rein / Von dem die Lieder melden. / [...]". Es gibt keine Überschrift. [X] Es geht um Johann, den blinden Böhmenkönig. [X] Es sind sieben Strophen mit je acht Zeilen. [X] HINWEIS: Es gab die Ballade "Jakob von Böhmen" von W. M. v. K. in Müllers zweiten monographischen Buch "Balladen und Romanzen". Erschienen 1842. (Siehe dazu weiter ((↑)) oben.) Allerdings ist der Text damals etwas anders als der, der hier in der Zeitung abgedruckt ist. Müller hat aber Texte überarbeitet. Das könnte hier der Fall gewesen sein. Wäre noch zu prüfen. Oder es ist nicht diese Ballade mit genau diesem Titel abgedruckt worden, sondern etwas Ähnliches. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel von Müller in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1872 | Michael Munkacsy, Artikel des Wolfgang Müller von Königswinter, gedr. 1872, in Zeitschrift: "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft." Verlag von A. H. Payne, Leipzig. Herausgeber: Ernst Dohm und Julius Rodenberg, Franz Hirsch, Hermann Tischler und A. H. Payne, hier: 9. Band, Seite 319 bis Seite 325. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel von Müller in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1872 | Karl Friedrich Lessing, Artikel des Wolfgang Müller von Königswinter, gedr. 1872, in Zeitschrift: "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft." Verlag von A. H. Payne, Leipzig. Herausgeber: Ernst Dohm und Julius Rodenberg, Franz Hirsch, Hermann Tischler und A. H. Payne, hier: 10. Band, Seite 80 bis Seite 89. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel von Müller in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1872 | Wilhelm Camphausen und die Düsseldorfer Schlachtenmaler, Artikel des Wolfgang Müller von Königswinter, gedr. 1872, in Zeitschrift: "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft." Verlag von A. H. Payne, Leipzig. Herausgeber: Ernst Dohm und Julius Rodenberg, Franz Hirsch, Hermann Tischler und A. H. Payne, hier: 10. Band, Seite 372 bis Seite 377. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH-Reihe zu/von THEATERSTÜCKEN von Müller (W. M. v. K.) |
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1872 | Dramatische Werke, 6 Bände 1872. von Wolfgang Müller von Königswinter Berlin: Lipperheide, 1872 = Verlag Franz Lipperheide. Band 1: Sie hat ihr Herz entdeckt. In der Kur. Der Supernumerar. Band 2: Die Frau Commerzienräthin. Sie macht Alle glücklich. Band 3: Wie das Stück so das Glück. Band 4: Ueber den Parteien. Band 5: Incognito. Band 6: In Bann und Acht. UND WIR FINDEN für 1872 AUCH EINE AUFFÜHRUNGSINFORMATION: Mittwoch, den 8. Mai 1872: Sie hat ihr Herz entdeckt. Lustspiel in 1 Akt von Wolfgang Müller von Königswinter. Hierauf: Sperling und Sperber, oder: Ein Sündenbock. Schwank in 1 Akt von C. A. Görner. Zum Schluß: Der Barbier von Sevilla. Große Arie und Scene des 2. Aktes. Nummerirte Plätze für alle drei Tage zu dem Abonnementspreise von 6 Thalern sind zu [...] meldet das "Echo der Gegenwart" vom 8.5.1872. [X] |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT als EIGENSTÄNDIGE PUBLIKATION Müller (W. M. v. K.) |
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1872 ||| Für 1.9.1872 | Die Poesie am Rhein, dramatischer Prolog zur Eröffnung des neuen Stadttheaters in Köln am 1. September 1872, geschrieben von Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Müller wird in Buch erwähnt (W. M. v. K.) |
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1872 | Ein Buch berichtet 1872 u. a. über "Wolfgang Müller von Königswinter", der Bezug ist aber 1854. Darum geht es ... um ältere, zurückliegende Ereignisse ... hier: aus dem Jahr 1854. [X] Und zwar: Aus Moscheles' Leben. Nach Briefen und Tagebüchern herausgegeben von seiner Frau, 2 Bände, Leipzig: Duncker & Humblot 1872 und 1873, HIER: Seite 256. Moscheles ist der Komponist Ignaz Isaak Moscheles (1794–1870). [X] Offenbar ist der Ort München. "Alle diese interessanten Persönlichkeiten, sowie Melchior Meyr, Wolfgang Müller von Königswinter, Bodenstedt und viele Fremde treffen wir an den Empfangsabenden bei Liebigs und Dönniges; bei Kaulbachs geht es Sonntag Abends gar gemüthlich zu; wir fühlen uns dort schon ganz heimisch. Gestern wurde zuerst der Garten, dann Musik genossen, darauf von Frl. Seebach mit grosser Begeisterung eine Scene aus Romeo und Julie gelesen, Sie schwärmt für Shakespeare und ist überhaupt 'jeder Zoll eine Künstlerin'. Zum Schluss wurde trotz asiatischen Klima's noch energisch getanzt, [...]" |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT von Müller in SAMMELBAND (W. M. v. K.) |
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1872 | Müllers BEETHOVEN-Gedicht, TEXTBEGINN; "Beethoven, grosses Herz! das ist Dein Haupt, Das Deine Züge, die sich hier entrollen, [...] = "Beethoven, von Wolfgang Müller, ein Gedicht, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments". Erneut gedruckt 1872 in: "Erstes poetisches BEETHOVEN-ALBUM. Zur Erinnerung an den grossen Tondichter und an dessen Säcularfeier, begangen den 17. Dezember 1870, Von Herrmann Josef Landau, Prag 1872, Selbstverlag des Verfassers." Seite 254. [X] Ursprünglich wurde Müllers Gedicht 1845 gedruckt, siehe weiter oben (↑) im Augsut 1845 auf dieser Web-page. Damals eigenständig als Publikation von nur acht Seiten, bei Henry & Cohen, Bonn. (Siehe den kompletten Gedicht-Text online hier: DIREKT-LINK zu Beethoven von Wolfgang Müller. Festgabe, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments am 11. August 1845.) HINWEIS: Es wurde realiter in Bonn aber erst am 12.8.1845 das Beethovendenkmal eingeweiht, welches heute noch auf dem Münsterplatz in Bonn steht. Es gab eine Verschiebung des Programms, welche bei Druck des Gedichtes noch nicht abzusehen war. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1873 ||| Juni 1873 |
4. Auflage zu "Lorelei", ursprüngliche Details zur Lorelei siehe weiter oben (↑) bei der 1. Auflage 1851. Und siehe unbedingt auch die dann "sehr vermehrte und verbesserte" Auflage 2. und auch noch 3., welche meilenweit von Auflage 1 entfernt sind. [X] "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch. – Von Wolfgang Müller von Königswinter. – Vierte Auflage. – Leipzig: F. A. Brockhaus. – 1873." So lautet der rechte Haupt-Innen-Titel der 4ten Auflage. Links auf der Doppelseite sehen wir den anderen Haupt-Innen-Titel, heir aber zu der Gesamtausgabe (6 Bände) von F. A. Brockhaus: "Dichtungen eines rheinischen Poeten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. – Dritter Band. – Leipzig: F. A. Brockhaus. – 1873." [X] Der Verlag Brockhaus vermeldet das Buch "Lorelei" (neben anderen) in seinem monatlichen Bericht der erschienenen Neuigkeiten und Fortsetzungen im "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel ..." vom 11.06.1873. Nr. 132, Seite 2091. [X] In diesem Fall ist die 4. Auflage "Lorelei" zugleich der dritte Band aus der 6-Band-Ausgabe "Dichtungen eines Rheinischen Poeten", in diesem konkreten Fall dann verlegt bei F. A. Brockhaus, Leipzig, und dieser konkrete Band (erst) 1873. [X] W. M. v. K.s Dichtungen eines Rheinischen Poeten, 6 Bände 1871–1876, teils posthum erschienen. Diese 6-Band-Ausgabe wurde 1871 begonnen, mit Band 1: "Mein Herz ist am Rheine ...". Sechs-Band-Ausgabe --
Band 1, "Mein
Herz ist am Rheine.Liederbuch" (1871) --
Band 2, "Rheinfahrt. Ein Gedicht in neun Gesängen" (1871) --
Band 3, "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch." (1873) --
Band 4, "Im Rittersaal. Rheinisches Historien" (1874) --
Band 5, "Rheinisches Märchenbuch" (1875) --
Band 6, "Rheinische Idyllen" (1876) Die Auflage(n) 1 und 2 und 3 der "Lorelei" erschienen 1851 und 1857, aber bei M. DuMont in Köln. [X] Diese neue Müller-sechs-Bände-Brockhaus-Ausgabe wurde schon 1871 begonnen, mit Band 1, dem Liederbuch: "Mein Herz ist am Rheine ...". Die gesamte Publikation der sechs Bände wurde bis 1876 fortgesetzt, also über den Tod von W. M. v. K. im Jahr 1873 hinaus. Müller starb am 29.6.1873, hat also vielleicht noch diesen Band 3 (= Lorelei, 4te Auflage) als (für ihn) letzten Band dieser Sechs-Band-Ausgabe gedruckt erhalten. [X] Diese vierte Auflage von "Lorelei" erscheint (erst) 1873 im Rahmen der W. M. v. K.-Mehrbandausgabe "Dichtungen eines Rheinischen Poeten" (1871–1876) Es ist der dritte Band dieser kleinen (Dicht-Werk-)Ausgabe, alles erschien bei F. A. Brockhaus, Leipzig. [X] ||| Interessanterweise fehlt in der (dünnen) 4. Auflage 1873 der "Anhang." aus der 2. und 3. Auflage. [X] Vorne finden sich XII Seiten mit römischer Seitenzahl, und dann geht es weiter ab arabisch 1 bis zur letzten Seitenzahl und Textende nun auf Seite 296. Das Buch "Lorelei" (in seiner 4ten Auflage) aus 1873 hat also insgesamt (nur!) rund 308 Realseiten. [X] LORELEI, hier 4. Auflage: Inhaltsverzeichnis zu den Gedichten/Sagen des Wolfgang Müller von Königswinter in seinem Buch "Lorelei", aber hier die wieder veränderte Liste der 4. Auflage, 1873. Diese Auflage war Teil der 6-Band-Ausgabe "Dichtungen eines Rheinischen Poeten" (1871–1876). VIERTE AUFLAGE 1873: Nach dem Haupt-Titel folgt das Widmungsgedicht "An Ludwig Uhland." auf (gedacht, nicht gedruckt) Seite römisch V. [X] Es geht der römische Seitenzahlenteil bis Seite (römische Seitenzahl) XII, das Gedicht für Uhland geht hier bis VIII, diese Seitenzahl VIII ist aber auch gedruckt. [X] Es folgt das Inhaltsverzeichnis auf den Seiten IX, X, XI, XII. |
Jahr | evtl. Datum | Drei Müller-Artikel in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.) |
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1873, hin zur 2. Jahreshälfte |
W. M. v. K. abgedruckt in "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft". Herausgeber der Zeitschrift: Ernst Dohm und Julius Rodenberg, Franz Hirsch, Hermann Tischler und A. H. Payne, Verlag A. H. Payne, Leipzig. Hier BAND 2 von 1873. Müller publiziert in diesem Sammel-Band drei Artikel über Künstler: a) Jacob Becker von Worms. Von Wolfgang Müller von Königswinter, S. 1050 (HINWEIS: Dieser war sein Schwager!) b) Adolf Schrödter. Von Wolfgang Müller von Königswinter, S. 1205 c) Rudolf Jordan. Von Wolfgang Müller von Königswinter, S. 1333. Wir erinnern uns an die Müller-Publikation "Düsseldorfer Künstler aus den letzten fünfundzwanzig Jahren. Kunstgeschichtliche Briefe von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig, Rudolph Weigel. 1854." Darin tauchen unter vielen anderen auch diese drei Künstler auf. (Siehe zu diesem Buch weiter oben ((↑)) auf dieser Homepage-Seite.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel von Müller in Zeitschrift (W. M. v. K.) |
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1873 | Müller ist abgedruckt in Heft Nr. 20 von "Über Land und Meer", "Allgemeine Illustrirte Zeitung", herausgegeben von F. W. Hackländer, Stuttgart, 1873, Sammelband 29 = 15. Jahrgang, 1. Bamd, auf Seite 363 bis Seite 365, Titel seines Artikel: "Ein Malernest im Taunus". ARTIKELBEGINN LAUTET SO: >>Ein Malernest im Taunus. (Hierzu die Bilder S. 377, 380 und 388.) In den Räumen des frankfurter Kunstvereins findet der Besucher fast zu jeder Zeit eine Anzahl von kleinen Gemälden, welche sich durch ein ganz besonderes Gepräge aus zeichnen. Der Grieche nannte ein Bildchen mit Motiven aus dem Leben der Natur und der Menschen ein Idyllion. Auch diese kleinen Darstellungen sind Idyllien, wenn sie auch nicht im hellenischen Gewande oder im Kostüm der Geßner'schen Dichtungen einherwandern. Im Gegentheil, wir haben hier echt deutsche Vorgänge vor Augen. Ihre Autoren schildern das Stadt- und Landleben. Bald sehen wir bäurische, bald städtische Menschen, bald befinden wir uns im Halbdunkel gemüthlicher Stuben, bald in der freien Natur. Dabei schließen sich diese Darstellungen treu an den Charakter der Stadt Frankfurt und ihre Umgebungen an. Hier öffnet sich der Blick in irgend eine alte Gasse der berühmten Reichsstadt oder auf eine Lokalität der umliegenden Ortschaften, und dort auf die anmuthigen Höhenzüge und in die breiten Thäler des Taunus. Alle diese kleinen Bildchen sind keineswegs überraschend durch auffallende Lichteffekte, ja, sie haben eigentlich ziemlich bescheidene Farben, aber sie sind meistens vortrefflich gezeichnet. Was ihnen jedoch den größten Reiz verleiht, das ist eine wahrhaft poetische Empfindung, die aus der innigsten und liebevollsten Naturbetrachtung entspringt und ihnen einen größern Kunstwerth verleiht, als viele auf den Effekt hingearbeiteten Gemälde besitzen, welche überschätzt werden, während man diese feinen, zierlichen Sächelchen oft in ungerechter Weise übersieht. Fragt man nun nach dem Ursprung der genannten Bilder, so heißt es: sie kommen aus der cronberger Schule. Und wo liegt Cronberg? Es ist ein altes Bergstädtchen im Taunus, drei Stunden von Frankfurt. [....]<< [X] Bitte lesen Sie den kompletten Artikel auf einer extra Web-Page, hier jetzt unten ANKLICKEN! ARTIKEL Ein Malernest im Taunus von Wolfgang Müller von Königswinter (1873). |
Jahr | evtl. Datum | TOD von Müller (W. M. v. K.) |
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1873 ||| 29.6.1873 und 2.7.1873 |
+ TOD, + 29.6.1873, Sonntag. ||| Beisetzung in Köln: Mittwoch, 2.7.1873. Die Todesanzeige erschien in der "Kölnischen Zeitung", 1.7.1873, auf Seite 1 oben links, direkt unter dem Zeitungskopf. [X] |
Jahr | evtl. Datum | SCHAUSPIEL von Müller (W. M. v. K.) |
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1873 ||| aber vor dem 3.7.1873, aber wann genau? |
Kurhut und Königskrone, Schauspiel 1873, Wolfgang Müller von Königswinter ||| Köln, Verlag Langen, 1873, 103 Seiten. ||| Ein Nekrolog in der Kölnischen Zeitung vom 3.7.1873 (siehe auch weiter ((↓)) unten) erwähnt, das Stück sei "erst jüngst aus der Presse" gekommen. [X] Noch, als Müller lebte? ||| ES FINDET SICH ZUDEM NOCH DIESE WEITERE INFORMATION ZUR (vermutlichen Ur-)AUFFÜHRUNG DES STÜCKES: Dienstag den 30. September 1873. 30. Abonnements-Vorstellung. Fest-Vorstellung, zur Feier des Geburtstages Ihrer Majestät der Kaiserin-Königin Augusta. Jubel-Ouvertüre. Kurhut und Königskrone. Vaterländisches Schauspiel in 5 Acten von Wolfgang Müller von Königswinter. (Nachgelassenes Werk.) Regie: Herr Anton Feltscher. Personen: Kurfürst ... [Quelle: Kölnische Zeitung 29.9.1873] [X] Am 7.10.1873 brachte die Kölnische Zeitung in einem zusammenfassenden Artikel zum "Kölner Stadt-Theater" ca. 5 Zeilen zum Müller-Stück, man nennt es hier das "Müller'sche 'Vaterländische Schauspiel'" und bezeichnet es für Köln als "Novität". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Meldung über Müllers Tod (W. M. v. K.) |
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1873 ||| 30.6.1873 | Eine kurze Meldung zum Tod erscheint erst einmal am 30.6.1873, hier: in der "Kölnischen Zeitung". Am Tag nach dem Tod. ||| Der 29.6.1873 war ein Sonntag. Der Meldungs-Artikel (ohne Autorenkürzel) hat "Wolfgang Müller. † Neuenahr, 29. Juni.". Es folgt dieser Text: "Unser braver Freund Dr. Wolfgang Müller von Königswinter ist heute Nachmittag 51/2 Uhr seinem Leberleiden erlegen. Seine Leiche wird nach Köln gebracht und dort am Dinstag Nachmittag bestattet werden. Dieser rheinische Dichter, der in der deutschen Literatur eine hervorragende Stellung sich errungen, war am 15. März 1816 [[ Fehler im Artikel: Es war der 5. März 1816, K. J., SIC! ]] in Königswinter unter dem Drachenfels geboren und hatte sich anfänglich dem ärztlichen Berufe gewidmet. Doch sein entschiedenes Talent für die Poesie, namentlich für die Lyrik, führte ihn bald in die schrfitstellerische Bahn. Schon 1841 gab er seine "jungen Lieder" und die "Balladen und Romanzen" heraus, welche mit großem Glück und Erfolg den innigen deutschen Volkston anschlugen: 1846 erschien die "Rheinfahrt", 1847 einer neuer Band "Gedichte", 1851 "Loreley", 1852 "die Maikönigin", 1854 "Prinz Minnewin", 1856 "der Rattenfänger von St. Goar", 1857 wieder ein Band Gedichte: "Mein Herz ist am Rhein" und 1858 "Johann von Werth". Dann folgte eine Reihe von Erzählungen und Novellen in Prosa; 1863 dann wieder in Versen "Aschenbrödel" und 1865 "das Märchenbuch für meine Kinder". Seit 1859 gab Müller das "Düsseldorfer Künstler-Album" heraus, das er selbst auch mit einigen Beiträgen schmückte. In den letzten Jahren hatte er sich fast ganz der dramatischen Muse zugewandt und eine Reihe von Lustspielen gedichtet, von denen "Sie hat ihr Herz entdeckt" allgemein bekannt geworden ist. Wir trauern aufrichtig um das Abscheiden dieses sehr begabten Dichters, der zugleich ein braver Mann gewesen ist und Allen, die ihn näher gekannt, auch in seiner Herzensgüte unvergeßlich bleiben wird." [X] [Dinstag ohne ie, SIC! Und: Die Angaben zum Künstler-Album stimmen so nicht.] [X] Die laut Meldung geplante Beerdigung am Dienstag würde auf den 1.7.1873 als Tag der Beisetzung in Köln verweisen. [X] Aber die Beerdigung fand dann am Mittwoch, 2.7.1873, real statt. (Siehe dazu weiter oben ((↑)) auf dieser Web-Seite die Todesanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 1.7.1873, Seite 1 (!), Erste Blatt (!), links oben, direkt unter dem Zeitungskopf. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Nachruf auf Müller (W. M. v. K.) |
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1873 ||| 1.7.1873 und 2.7.1873 |
Über zwei Tage gestreckt erscheint am 1.7.1873 und am 2.7.1873 ein Nachruf auf W. M. v. K. in den "Kölner Nachrichten", welcher mit "N. H." gezeichnet ist. [X] Der Artikel heißt schlicht: "Wolfgang Müller von Königswinter." Der Nekrolog beginnt (vorangestellt) mit einem Zitat aus Müllers Buch "Rheinfahrt": "Ruh' sanft im Grab! Man kennt Dich fern und nah, / Und immer, immer bleibst Du unvergessen." [X] |
Jahr | evtl. Datum | Nachruf auf Müller (W. M. v. K.) |
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1873 ||| 3.7.1873 | In der "Kölnischen Zeitung" vom 3.7.1873 erscheint ein längerer Nachruf auf W. M. v. K., allerdings ohne Autorenkürzel oder -namen. Der Artikel heißt schlicht: " † Wolfgang Müller von Königswinter." [X] Am Ende steht: "Wolfgang Müller von Königswinter wird – des sind wir gewiß – in der deutschen Literaturgeschichte seinen Rang als einer der Hauptvertreter der rheinischen Lieder- und Sagendichtung stets bewahren." [X] |
Jahr | evtl. Datum | Nachruf auf Müller (W. M. v. K.) |
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1873 | Einen Nachruf auf W. M. v. K. schreibt Adolf Ebeling in der "Gartenlaube", Hrsg. Ernst Keil, Verlag von Ernst Keil, Leipzig, Heft 31, 1873, Seite 508 bis Seite 510. ÜBERSCHRIFT: "Zur Erinnerung an Wolfgang Müller von Königswinter." ARTIKELBEGINN: "Es war in Paris, im Frühjahre 1869, als mir eines Morgens ein kleines Postpaket gebracht wurde, das, von einem freundlichen Briefe begleitet, ein Buch und zwar eine Gedichtsammlung enthielt, unter dem Titel 'Loreley, rheinisches Sagenbuch von Wolfgang Müller von Königswinter'. Diese Sendung wurde durch den Umstand erklärt, daß ich die Redaction des 'Düsseldorfer Künstler-Albums' übernommen, die früher mehrere Jahre lang in den Händen Müller’s gewesen, und daß ich mich an ihn wegen mancher nöthigen Auskunft gewendet hatte." [X] UND AM ENDE: "Aber gleichviel! Winde und Wogen werden schon den Namen Wolfgang Müller und die Trauerkunde von seinem frühen Hinscheiden entlang tragen an den romantischen Ufern des majestätischen Rheines, und die Loreley wird in ihrem ewigen Klageliede jetzt auch seiner gedenken, als eines ihrer besten Söhne. Und wir, die Ueberlebenden, wollen ihm ein treues und ehrendes Andenken bewahren, denn Wolfgang Müller war nicht allein ein guter Mensch, sondern auch – was vielleicht die Mitwelt in seinem ganzen Umfange noch nicht anerkannt hat, was aber die Nachwelt lauter bestätigen wird – ein bedeutender, echt deutscher Dichter." [X] Adolf Ebeling war eine Art (Reise-)Schriftsteller/-Journalist (1827–1896) und lebte einige Zeit im Ausland. Er hatte vielleicht (in seiner Schreibe und Erinnerung) das "Düsseldorfer Künstler-Album" übernommen, gab aber selber dann de facto 3 x das "Deutsche Künstler-Album", das sehr ähnliche Nachfolgewerk, heraus. [X] Der Kunstverlag "Breidenbach & Comp." annoncierte z. B. am 19.12.1873 in der "Kölnischen Zeitung" das "Deutsche Künstler-Album" 1874 = VII. Band. Herausgeber Adolf Ebeling. [X] Müller hatte noch das erste Deutsche Künstler-Album (I.) = RÖMISCH EINS im Jahr 1867 verantwortet. (Und davor einige ((nicht alle!)) der Düsseldorfer Künstler-Alben.) [X] Das Deutsche Künstler-Album II. sagt aber bereits "Gesammelt von W. Breidenbach und L. Bund", also nicht mehr Müller als Herausgeber aktiv. [X] ||| Das zweite Deutsche Künstler-Album (II.) erschien möglichwerweise auch bereits 1867. Eine gedruckte Jahreszahl fehlt. Müller ist auch bei den Autoren im Inhaltsverzeichnis nicht mehr vorhanden, hat also auch nichts geschrieben. [X] 1870 wird dann erst das nächste (dritte) Deutsche Künstler-Album (III.) erscheinen. [X] Hier liest man noch schlichter: "Gesammelt von der Verlagshandlung". Wieder scheint W. M. v. K. auch nicht fürs Album geschrieben zu haben. [X] Weitere Ausgaben: 1871 (IV.), 1872 (V.), ab nun ist Adolf Ebeling der Herausgeber, 1873 (VI.) wieder Ebeling Hrsg., 1874 (VII.), wieder Ebeling Hrsg., 1875 (VIII.), Herausgeber nun neu Ernst Scherenberg, 1876 (IX.), Hrsg. erneut Scherenberg, 1877 (X.) erneut Herausgeber Ernst Scherenberg, UND: kurioserweise mit dem Zusatz "Neue Folge des 'Düsseldorfer Künstler-Album': Zehnter Band" und "Der ganzen Serie sechsundzwangzigster Jahrgang". Da werden zwei Benennungen a) "Düsseldorfer" und b) "Deutsches" (Künstler-Album) (mit Absicht wohl) munter zusammengeworfen, vielleicht, weil man nun eine besonders lange Publikations-Geschichte herbeibeschwören will, evtl. ja, damit es den Verkauf ankurbeln kann. [X] Der Band von 1877 scheint dann der letzte Band gewesen zu sein, 16 Düsseldorfer und 10 Deutsche Künstler-Alben erschienen. Also 26 Alben gesamt. Alle nach demselben Aufbau und Herausgabe-Prinzip: 1. Kunstwerke 2. Gedichte/Novellen. Aber es waren insgesamt drei unterschiedliche Verlage/Verleger: a) Arnz b) Levy c) Breidenbach. [X] Und etliche "Redacteure" bzw. "Herausgeber", darunter auch W. M. v. K. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Anonymes Gedicht über Müller (W. M. v. K.) |
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1873 ||| 18.10.1873 | In der "Kölnischen Zeitung" vom 18.10.1873 erscheint ein anonymes Gedicht mit dem Titel "Wolfgang Müller! (Haus Leppe, 5. October 1873.)" [X] Erste Gedicht-Zeile: "So todtenstill! Die Läden all geschlossen!". [X] Offenbar, laut Zeitung, kam der Brief aus Ründeroth (ein Ort, welcher nah bei "Haus Leppe" liegt). Müller hatte "Haus Leppe", zwei Kilometer von Engelskirchen entfernt, und auch nah zu Ründeroth, 1871 gekauft. K. J. äußert hier die Vermutung, dass dieses Gedicht von Sohn Hans stammte, der als "Hans Müller von der Leppe" selber dann 1895 als Dichter mit einem Buch in Erscheinung trat. Und der auch 1890 noch Briefe mit dem Briefkopf von "Haus Leppe" versandte (vermutlich von genau dort) und demnach offenbar einen engen Bezug zu diesem Müller-Sommer-Haus hatte. Der Gedichtschreiber muss ja vor dem Haus oder sogar in dem Haus drin gewesen sein, an jenem 5.10.1873, als das Gedicht offenbar entstand. |
Jahr | evtl. Datum | Serie von Artikel-Einzelveröffentlichungen, Müller (W. M. v. K.) |
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1874 |
Das Haus der Brentano, Romanchronik, als Fortsetzungsserie in Hackländer’s Deutscher Romanbibliothek 1874. (Diese war eine Beilage zur Zeitschrift "Über Land und Meer", Untertitel: "Allgemeine Illustrirte Zeitung".) In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang), wiederzufinden. Alle Teile der Serie. [X] Deutsche Romanbibliothek zu Ueber Land und Meer. Herausgegeben von F. W. Hackländer. Zweiter Jahrgang. Zweiter Band. Stuttgart. Druck und Verlag von Eduard Hallberger. [X] So steht es im Titel-Haupt-Blatt des 2. Sammel-Bandes. Abonnenten von "Über Land und Meer" zahlten laut Kopf eines Einzelheftes 2 1/2 Silbergroschen je Zusatz-Heft Romanbibliothek. [X] Die Teile sind diese nun folgenden bezogen auf die Blöcke der Seitenzahlen für Müller und "Das Haus der Brentano" (Publiziert wird als "Wolfgang Müller von Königswinter"): Beginn in 1874, Heft No 36: S. 701 bis 709, danach geht es in weiteren Heften weiter: (jeweils Seite) 732 bis 740, 750 bis 760, 772 bis 780, 792 bis 800, 815 bis 820, 832 bis 840, 853 bis 860, 873 bis 880, 894 bis 900, 914 bis 920, 934 bis 940, 954 bis 960, 974 bis 980, letzter Teil in Heft 50 auf den Seiten 994 bis 1000, Seite 1000 war zugleich Heft-Ende. [X] Ein Heft hat 20 Seiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller (W. M. v. K.) (auch mit kompletten Gedichten) in NACHSCHLAGEWERK von Heinrich Kurz |
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1874 | Müller ist wieder und weiterhin drin. IN: "Geschichte der deutschen Literatur ...". Erste Auflage war wohl bereits 1865. Man müsste prüfen, ob W. M. v. K. da bereits erfasst war. Vermutlich, weil es sich um 1874 um eine erneut "unveränderte Auflage" handelt. [X] >>Heinrich Kurz: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller<<, mit vielen nach den besten Originalen und Zeichnungen ausgeführten Illustrationen in Holzschnitt, hier: BAND 4: Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart 3., unveränd. Aufl. – Leipzig, B. G. Teubner, 1874, XIII, 983 Seiten. [ Der Verlag wurde am 21. Februar 1811 von Benedictus Gotthelf Teubner (1784–1856) in Leipzig gegründet. ] [X] Da steht übrigens auf Seite 184 das richtige Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!!! [X] Auch komplette Gedicht-Texte von Müller darin, IM KAPITEL LYRISCHE POESIE mit 1. Mein Herz ist am Rheine 2. Hast du von den Fischerkindern 3. Stille . 4. Glückliche Liebe 5. Wenn dir blond die Locken fliegen 6. Sommersegen [X] Ab Seite 185 a. IN DEM KAPITEL EPISCHE POESIE steht Müller mit 1. Schwert und Pflug 2. Der Mönch von Heisterbach 3. Kurfürstliche Rechtspflege 4. Ein Grab in Köln 5. Meister Tancho [X] Ab Seite 391 a. |
Jahr | evtl. Datum | AUFFÜHRUNG eines THEATERSTÜCKS von Müller (W. M. v. K.) |
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1874 ||| 27.9.1874 | Müllers Stück "In Acht und Bann" wird am 27.9.1874 in Berlin gebracht, wir folgern das, weil in der "Illustrierten Zeitung" vom 10. October 1874 auf Seite 283 zu lesen ist: "Das fünfactige historische Schauspiel 'In Bann und Acht' des verstorbenen Wolfgang Müller von Königswinter wurde am 27. v.M. im berliner Nationaltheater zum ersten mal gegeben. Das Drama führt ein Stück mittelalterlicher deutscher Geschichte vor, das in die Zeit der Unmündigkeit Heinrich's VI. fällt; Held der Handlung ist der Pfalzgraf Heinrich von Aachen." [X] 27. v.M. dürfte "27. vorigen Monats" bedeuten, was dann auf den 27.9.1874 verweist. [X] 1870 war das Stück veröffentlicht worden, Müller starb 1873. |
Jahr | evtl. Datum | ERWÄHNUNG von Müller (W. M. v. K.) |
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1879 ||| 5.4.1879 | Die "Schweizerische Lehrerzeitung. Organ des schweizerischen Lehrervereins.", Nr. 14, 1879, vergleicht in einer Buchbesprechung das Buch u. a. auch mit der Schreibe von Wolfgang Müller von Königswinter. [X] Siehe Seite 128, das Buch ist dieses: "Deutsche Tonmeister" von Stieler, publiziert 1878. Offenbar extra für junge Menschen verfasst. Man freut sich in der Buchbesprechung, dass Stieler das/den "Genius" nicht überhöht, und merkt kontrastierend an: "(Wir denken vergleichsweise an Wolfgang Müller von Königswinter und teilweise auch an Elise Polko.)" [X] Vermutlich war z. B. W. M. v. K.s Novelle "Furioso" gemeint, sie handelt von Beethoven. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1880 | NACHDRUCK ZU (Erstausgabe war: Sommertage am Siebengebirge, Verlag Voigtländer, Kreuznach, III plus 171 Seiten, 1867, siehe weiter ((↑)) oben) im Jahr 1880 bei Jacobi in Aachen. ABER: angeblich nun 164 Seiten. (Also neu gesetzt?, fragt K. J. Oder eine andere Idee: Diese Ausgabe erhält nur den reinen Text von Müller und nicht mehr die Zusatz-Informationen über Königswinter, die in der Erstausgabe von S. 165 bis S. 171 liefen. Wäre noch zu klären.) HINWEIS: Es gab danach, also über 100 Jahre später, auch noch einen neuen Nachdruck durch den Heimatverein Siebengebirge 1982. Diese Publikation entsprach in großen Teilen der Erstausgabe, es wurden die Seiten getreu eingescannt, in Frakturschrift. Aber es gab auch extra noch Texthinzufügung über den Originaltext hinaus. |
Jahr | evtl. Datum | HANDBUCH-EINTRÄGE zu Müller (W. M. v. K.) |
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1882 und 1883 |
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Theoretisch-praktisches Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band und auch Zweiter Band, hier bedeutsam für W. M. v. K. ||| G. J. Göschen'sche Verlagshandlung, ( oft kurz als: Göschen ), Stuttgart, 1882, 1. Auflage, sowie Stuttgart 1883, 1. Auflage ||| K. Hofbuchdruckerei Zu Guttenberg (C. Grüninger) in Stuttgart. Es gibt Band 1, 1882, Band 2, 1883, und Band 3, 1884. ||| Im ersten Band geht es um die "Deutsche Verslehre", er hat 785 Seiten und vorne extra noch Seiten mit römischen Seitenzahlen. ||| Im zweiten Band geht es um die Dichtungsgattungen. Der hat 575 Seiten plus vorne extra noch einige Seiten mit römischen Seitenzahlen. BAND EINS: W. M. v. K. wird erwähnt im Kapitel "B. Epische Dichter" als "Wolfgang Müller von Königswinter († 1873. Lorelei, Rheinfahrt, das satirische Märchen Germania &c.)", S.65 ||| Unter "Inhalt der 10. Periode" und "A. Lyriker" ist sein Name erfasst, S. 71 ||| Auf S. 166 unter "Formen der Metonymie" mit "Der Herbst zog dunkel um die Höhn. (Wolfg. Müller.)" und dem Hinweis "(Vertauschung der Wirkung der herbstlich düstern Wolken mit der Ursache des Herbstes.)" Er wird in "§ 138. Arten des Vollreims" mit sechs Zeilen auf S. 426 (zweites Beispiel: Friedrich Rückert) zitiert: für: "1. Männlicher (jambischer oder stumpfer) Reim." Des Grafen Vogt klopft am Gehöfte an: „Zur Dienstpflicht stellet Morgen einen Mann! Die Macht hebt an beim roten Morgenschein, Da laßt ihn auf der großen Wiese sein; Die Mäher führet auf des Grafen Land Der schwarze Hildebrand! Auf S. 659 wird aufgeführt "Wolfgang Müller (Mein Herz ist am Rheine)", unter dem Kapitel-Stück "7. aabbcc (Geibels Sehnsuchtstrophe" zu "§ 203. Sechszeilige Strophen." ||| Und auf S. 669 als "Wolfg. Müller (Nächtliche Erscheinung zu Speier, Deutschlands Wächter)", da geht es um "3. a b a b c c d. (Kirchenliedstrophe.)" ||| Und auf S. 681 mit "Wolfg. Müllers Johann von Schwaben, Meister Tancho, Auf Markt und Gassen", da geht es um "Formen der achtzeiligen Strophe.", konkret: "1. a b a b c d c d. (Hildebrandstrophe.)" [X] BAND ZWEI: Es wird W. M. v. K. erwähnt im Kapitel zu "Literatur des Vaterlandliedes", S. 107 ||| Bei "Literatur der Idylle", so: "Müller von Königswinter (Maikönigin, ein Gemälde des rheinischen Volkslebens)", S. 235 ||| Taucht auf im Kapitel "Literatur der Sagen" als "Müller von Königswinter (Loreley, neu gedichtete Rheinsagen)", S. 244 ||| Ist im Kapitel "Literatur des Märchens" als "Müller von Königswinter (Das satirische Märchen 'Germania', sowie das humoristisch gehaltene 'Prinz Minnewin')", S. 262 ||| Wird aufgeführt als ein Name zu "Moderner Roman (Zeitroman)", S. 387 ||| Wird erwähnt mit "Sie hat ihr Herz entdeckt", ist eines seiner Lustspiele, S. 499. ||| [X] Laut Sach- und Namensregister von BAND II (für BAND I und II), hier: Seite 564, taucht Müller von Königswinter insgesamt auf diesen Seiten auf: I (Band eins) 166. 426. 659. 669. 681. II (Band zwei) 107. 235. 244. 266. 387. 499. (Aber für Band I fand ich noch zusätzlich S. 65 und S. 71. K. J.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | NOTEN zu einer Müller-Ballade (W. M. v. K.) |
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1883 ||| vor oder im Mai 1883 |
Es werden 1883 Noten zu einer von Ferdinand Hiller vertonten Müller-Ballade namens "Richard Löwenherz" publiziert. Richard Löwenherz. Ballade von Wolfgang Müller von Königswinter für Chor, Tenorsolo und Orchester. Komponiert von Ferdinand Hiller. Opus 200. Verlag Fr. Kistner, Leipzig, 1883. Siehe auch Liste Komponisten/Komponistinnen zu Gedichten aus "Junge Lieder" von W. M. v. K. [X] "Dem Elberfelder Gesangverein freundlich zugeignet. Richard Löwenherz. Ballade von Wolfgang Müller von Königswinter für Chor, Tenorsolo und Orchester von Ferdinand Hiller. Op. 200", steht auf dem Titelblatt. [X] Es gibt eine Partitur, es gibt Orchesterstimmen, es gibt einen Clavier-Auszug, es gibt Chorstimmen, also vier verschiedene Ausdrucke, mit den Nummern 6160, 6161, 6162, 6163. [X] Die Duplirstimmen Viol. I, Viol. II, Viola, Voll und Bass lassen sich offenbar extra kaufen, für 50 Pf. bzw. 75 Pf. bzw. 1 Mark. [X] Es beginnt mit. "Es ist ein seltsam gewaltiger Sang, man singt ihn die Plätze und Strassen entlang, in Schenken und Gärten klingt er an [...]" [X] Siehe für das Datum auch diese Quelle:
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Jahr | evtl. Datum | Theaterstück (Lustspiel) von Müller (W. M. v. K.) |
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1883 | Zehn Jahre nach dessen Tod erscheint 1883 ein Müller-Theaterstück in New York, aber didaktisch aufbereitet. "Sie hat ihr Herz entdeckt. Lustspiel in einem Akt von Wolfgang Mueller von Koenigswinter with table of difficulties by Sigmon M. Stern." Published in New York, H. Holt and company. F. W. Christern. Boston: Carl Schoenhof. [X] [1883], 79 Seiten. STERN'S SELECTED GERMAN COMEDIES PREPARED FOR STUDENTS.—No. 3. [X] Circa 18 Seiten sind DEUTSCH zu DEUTSCH Erläuterungen.[X] Beispiele: Seite 7. Wir wollen hinter die Hecken. – Wir wollen hinter die Büsche (der Busch, die Büsche). ||| Und woll'n den Sommer wecken. – Und wollen den (schlafenden) Som mer rufen. ||| Wahrhaftig da ist eine volle Blume, wo gestern noch eine Knospe war. – Wirklich, heute ist diese Blume schon offen und gestern war sie es doch nicht. ||| Seite 8 Zugleich schlug der Buchfink und die Drossel in den noch unbelaubten Hecken. -- Der Buchfink und die Drossel in den Hecken, die noch nicht mit Grün bedeckt sind. _| Bemerkung: Buchfink und Drossel sind Singvögel der deutschen Wälder. ||| Dann folgen weitere Anmerkungen zur Seite 8, usw. usw. [X] Siehe dazu auch das Cover des dünnen Buches/Heftes direkt hier (↓) unten. [X] Die Erstauflage des Stückes, allerdings in Europa, war 1863. (Siehe dazu weiter oben ((↑)) in dieser Publikationsliste.) [X] Wir finden im New-York-Druck diese generelle Anmerkung: "NOTE. The increasing demand for German reading material of an interesting character and suited to educational institutions, has led the editor to prepare the present Series of German Comedies. Each play has been thoroughly tested in the classes of 'Stern's School of Languages, of New York, City,' and such points as may need elucidation have been set forth and explained in the 'Tables of Difficulties.' A short treatise 'On the Reading of German Come dies' has been prepared by the editor, and will be sent free of charge by the publishers to any teacher who may apply for it. Summer School of Languages, SARATOGA SPRINGS, N. Y., JULY 1883." |
Jahr | evtl. Datum | Müller wird in Buch als Erzähler erwähnt (W. M. v. K.) |
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1888 | Das folgende Buch vom Düsseldorfer Geschichtsverein erwähnt den W. M. v. K.: "Geschichte der Stadt Düsseldorf, in 12 Abhandlungen, Festschrift zum 600jährigen Jubiläum, Herausgegeben vom Düsseldorfer Geschichtsvereins, Düsseldorf 1888, Druck und Verlag von C. Kraus, Düsseldorf", und zwar auf Seite 417. Es geht um Müllers Texte zu Burgmüller (Vater und Sohn, also August Friedrich Burgmüller ... und Norbert Burgmüller.) Verwiesen wird auf Müllers "Erzählungen eines rheinischen Chronisten, Bd. 1. [X] Das wär/en demnach also, folgert K. J.: "Erzählungen eines Rheinischen Chronisten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Erster Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861." ... hier als (eine) Quelle zu Vater und Sohn Burgmüller [X] Siehe weiter (↑) oben. Band EINS lautete im speziellen Bandtitel so: "Karl Immermann und sein Kreis". Diesen nun folgenden Müller-Text erwähnt der Geschichtsverein aber nicht: Text zu NORBERT BURGMÜLLER, der über einige Ausgaben in NEUE ZEITSCHRIFT FÜR MUSIK 1840 gestreut ist, beginnend in Ausgabe No 1, 1. Januar 1840 auf Seite 1 (davon ein Teil der Seite), Seite 2, Seite 3. Ende der Artikelserie in No 12, 7. Februar 1840. [X] Siehe weiter (↑) oben. |
Jahr | evtl. Datum | Poesie-BUCH des SOHNES von Müller (W. M. v. K.) |
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1895 | BUCH von MÜLLERS Sohn HANS erscheint 1895. Müllers Sohn = Hans Müller, Geburtsname von Hans Müller komplett: Hans Emil Felix Müller, Geburt war am * 18.9.1854. Also dieser Hans Müller (1854–1897), publiziert im reifen Alter plötzlich auch mit einem Künstlerpseudonym, welches den Familiennamen nicht verbirgt und zugleich den Vater-Namen "Wolfgang Müller von Königswinter" anklingen lässt. [X] Hans publiziert 1895 als "Hans Müller von der Leppe". HINTERGRUND: W. M. v. K. hatte 1871 "Haus Leppe", 2 km von Engelskirchen, Bergisches Land, gekauft, welches mindstens bis 1890 im Familienbesitz gewesen zu sein scheint. Und Hans hat sich offenbar nach diesem Haus und/oder diesem Fluss Leppe benannt. [X]. Siehe zu "Haus Leppe" auch hier: Eintrag 6.9.1871, in TABELLARISCHE BIOGRAFIE Zeitleiste von/zu Wolfgang Müller von Königswinter (W. M. v. K.). [X] Hans Müller von der Leppe, Kronberger Liederbuch. Mit 17 getönten Lichtdrucktafeln und 38 Textillustrationen von Norbert Schrödl. Römisch VIII Seiten(zahlen) plus 249 Seiten. Illustrierter Leinenband mit dekorativer Vergoldung und Goldschnitt. Frankfurt am Main, Verlag August Osterrieth, 1895. Darin Poesien über den Feldberg, die Saalburg, Königstein, Kronberg, Eppstein, Hattstein, Falkenstein, Höchst u. a. HINWEIS: Norbert Schrödl war Schwager von Hans Müller. Der Maler Schrödl (später dauerhaft ansässig in Kronberg/Ts.) hatte W. M. v. K.s Tochter Else (und damit zugleich die Schwester von Hans Müller) geheiratet. [X] "Hans Müller von der Leppe" taucht später selber auch noch in einem Literaturlexikon auf: z. B. in Brümmer, Franz, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 3., 6. Aufl. Leipzig 1913. Seite 59/60. [X] Hans Müller nannte sich (erst) seit 1895 (also mit dem Kronberger Liederbuch vermutlich!) laut Brümmer "Hans Müller von der Leppe", ahmte also den berühmten Vater per Pseudonym nach. 1889 ernannt zum Professor und Lehrer an der königlichen Hochschule für Musik ... und 1894 zum ersten ständigen Sekretär der Akademie der Künste ernannt. (Auch im aktiven Organisations-Schaffen für die Kunst ähnelte er dem Vater W. M. v. K., der z. B. im Kölnischen Kunstverein Jahrzehnte als "Schriftführer" im Vorstand saß.) Hans Müller starb in Berlin am 11. April 1897. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH ÜBER UND ZU Müller (W. M. v. K.) |
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1895 ||| vermutlich Mai 1895 |
"Wolfgang Müller von Königswinter. Sein Leben und die Bedeutung seiner Werke für das deutsche Volk. Von Dr. jur. J. Joesten. Der Reinertrag ist für das Wolfgang Müller-Denkmal bestimmt. Köln 1895. Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei, A.-G. " So lautet der Haupt-Titel. [X] Das Werk hat 45 Seiten. [X] WIDMUNG »Dem langjährigen Freunde Wolfgang Müller's, dem hochherzigen Förderer deutscher Kunst und Wissenschaft, Mitglied des Staatsraths und Ehren- bürger der Stadt Köln, Herrn Geheimen Kommerzienrath Dr. Gustav von Merissen hochachtungsvoll zugeeignet VOM VERFASSER.« Zitat aus der Vorbemerkung (sie hat keinen ersichtlichen Verfasser und keine Überschrift) und beginnt auf Seite 7, hier noch die Namen, diese zitiert aus der letzten Vorwort-Seite 12: »Die Unterzeichneten, einem vielfach geäusserten
Wunsche folgend,
halten es daher für eine Ehrenpflicht, dem unvergesslichen
Sänger am Rhein ein Denkmal zu setzen, und wenden sich an alle
Deutsche und ins- besondere an alle Freunde der vaterländischen
Literatur und der deutschen Sache um eine Gabe für das dem Dichter
zu errichtende Denkmal. In der Kölnischen Zeitung vom 28.5.1985 findet sich eine
kurze Meldung zum Erscheinen des Buches. [X] Demnach ist der Inhalt des
Buches ein Vortrag, den Dr. Joesten gehalten hat. [X] Es wird
auch an die Widmung für Dr. Mevissen erinnert, die in der
Joesten-Publikation zu Müller steht. [X, Widmung siehe oben]
Gustav Mevissen, 1815–1899, Unternehmer, taucht immer wieder mal im
Zusammenhang mit W. M. v. K. auf. In der Joesten-Widmung wird er als
"langjähriger Freund" von W. M. v. K. bezeichnet. [[ HINWEIS: Müller hatte Mevissen explizit bereits in
einer Buchwidmung (1861, sein Buch über den verstorbenen Freund
und Maler Rethel) zu seinen "kölner Freunden" gezählt. "Den
kölner Freunden J. Bürgers, H. Claessen, G. Jung,
C. Matzerath, E. Mayer, G. Mevissen, D. Oppenheim gewidmet." [X,
"kölner" klein, SIC!]] [X] Mevissen war
bereits 1841 nach Köln gezogen, Müller aber erst 1853. [X] In der Bibliothek der Familie Mevissen, diese ist mit knapp
16.500 Büchern heute im
Besitz der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln,
www.ub.uni-koeln.de, sind
diese 3 Bücher von W. M. v. K. nachgewiesen: a) "Junge Lieder"
(1841) b) "Das Rheinbuch" (1853) c) "Das
Verhältnis des Staates zu den Bildenden Künsten" (1861). [X] Außerdem bekam Gustav Mevissen einen Schwiegersohn (aus
dem Bankhaus) namens Stein. Denn Tochter Elise Maria Mevissen
(1847–1936) heiratete einen Johann Heinrich von Stein, Sohn von Johann
Heinrich Stein und Katharina Adelheid Herstatt. Er wurde 1908 zum
"Kommerzienrat Johann Heinrich von Stein", man nennt ihn auch Johann
Heinrich Stein III., also den Dritten nach zwei weiteren J. H. Steins
aus den Vorgenerationen. ||| Am 4. Juni 1868 war diese Hochzeit. Da
lebte W. M. v. K. noch. ||| Wir wissen: An dem Bankhaus
Stein
war wiederum auch die Familie Schnitzler (Carl Eduard Schnitzler hatte
das Bankhaus Stein einst entwickelt und groß gemacht) beteiligt,
in welche W.
M. v. K. durch seine eigene Hochzeit mit Emilie Schnitzler 1847
eingeheiratet hatte. Man sehe also immer wieder neu die vielen
Querverbindungen
Kölner Bank- und Unternehmerfamilien. Es gab zwischen Gustav
Mevissen und
W. M. v. K. letztlich auch eine (allerdings sehr ferne)
verwandtschaftliche Beziehung über einige Ecken.
[X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel/Leserbrief über W. M. v. K. und Heinrich Heine |
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1895 ||| 8.9.1895 | In der KöZei vom 8.9.1895 (Nr. 777) findet sich eine Art von langem Leserbrief (de facto wie ein Artikel) von dem Heineforscher Gustav Karpeles (1848–1909). Karpeles schildert, was Müller alles zu Heine, auch aus persönlichem Zusammentreffen, berichtet hatte, unter anderem in dem Beitrag "Ins alte romantische Land", den Karpeles selber für die "Westermannschen Monatshefte" redigiert hatte. Dabei bezieht sich Karpeles zugleich auch auf die Ausgabe Nr. 735 der KoeZei, in der sich Georg Bötticher mit Müllers Satire-Epos "Heinrich Heines Höllenfahrt" befasst hatte. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH ÜBER UND ZU Müller (W. M. v. K.) |
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1896 | Joseph Joesten (Dr. Joesten): Mein Herz ist am Rheine. Ein Gedenkbuch an die Errichtung des Wolfgang Müller-Denkmals zu Königswinter. Mit einer Auswahl Wolfgang Müller'scher Dichtungen, Köln: Kölner Verlags-Anstalt 1896, 119 Seiten. HINWEIS: Die Müller-Denkmal-Einweihung war am 29.6.1896, als eine klassische Aktion von gerade auch Kölner Geldgebern. Siehe die Namensliste weiter oben (↑) bei der Joesten-Publikation von 1895. Dort weiter oben (↑) siehe das 45 Seiten starke biografische Buch zu Müller, herausgegeben von Dr. Joesten. [X] Siehe auch das Faksimile eines Einladungsblattes zum 29.6.1896 bei: TABELLARISCHE BIOGRAFIE Zeitleiste von/zu Wolfgang Müller von Königswinter (W. M. v. K.). Zeitungs-Anzeigen im Vorfeld, um Geld für so ein Denkmal einzusammeln, gab es natürlich auch. |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT von Müller und ARTIKEL über Müller in ZEITUNG (W. M. v. K.) |
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1896 ||| 27.6.1896 | "Für Jacobis Garten". Ein (schon Jahrzehnte altes) Gedicht von W. M. v. K. über die Bedeutung des Jacobi'schen Gartens wird erneut abgedruckt. Auf Seite 1. Müller forderte am 17.7.1857 im Nach-Text ("Nachschrift") zum Gedicht u. a. dazu auf: "Und warum greift Ihr nicht ein, Ihr Künstler und Maler? Fertigt doch Bilder an, welche die Kaufsumme aufwiegen, und dann spielt sie aus!" [X] (Es geht um die Kaufsumme für den Ankauf und damit die Rettung vom Jacobischen Garten.) "[...]; aber sie dürfen diese Bäume nicht fällen, diese Rasen und Grotten nicht zerstören, diesen Fluß nicht mit Rädern, Färbereien und Wäschereien trüben." Müller endet mit: "Rettet, rettet den Jacobi'schen Garten !" [X] Das Müller-Gedicht "Für Jacobis Garten" wird 1896 anlässlich der Denkmal-Einweihung für W. M. v. K. in Königswinter in der Rhein- und Ruhrzeitung, 27.6.1896, erneut abgedruckt, wieder auf Seite 1, und wieder komplett. [X] Artikel-Überschrift: "D. Wolfgang Müller und der Jacobische Garten in Düsseldorf-Pempelfort". [X] (D. steht vermutlich für Dr., früher schrieb man oft nur D.) Unterzeile: "Ein Beitrag zur Feier und Enthüllung des Wolfgang Müller-Denkmals." [X] Der Artikel-Autor weist darauf hin, dass dieses Müller-Gedicht damals eine große Wirkung erzielte. Wolfgang Müller von Königswinter wehrte sich 1857 gegen eine mögliche Parzellierung des Jacobischen/Jacobi'schen Gartens in Düsseldorf. Er war also eine Art früher Kämpfer für naturschutzorientierte, sinnvolle Städteplanung und gegen unnötige Zersiedelung. Ein früher Umweltschützer von 1857. Open-Street-Map-Direkt-Link zum Jacobipark alias Malkastenpark in Düsseldorf-Pempelfort heute. ZITAT aus dem Über-Müller-Artikel von 1896, also knapp 40 Jahre später, nachdem das Müller-Gedicht zu Jacobis Garten erstmals abgedruckt war: "Der Erfolg des Gedichtes war so durchschlagend, daß die Parzellierung und der Verkauf so lange verhindert werden konnten, bis ein Käufer gefunden, mit dessen Wesenheit auch die Garantie für die der litterarisch-historischen Bedeutung des Gartens entsprechenden Erhaltung verbunden war." UND: "Der Wunsch Wolfgang Müllers, daß der Jacobische Garten als ein 'Denkmal' erhalten bleibe, ist in der schönsten Weise in Erfüllung gegangen; [...]" [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller mit 3 Gedichten in Harz-Anthologie (W. M. v. K.) |
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1896, frühestens Mai 1896, real wohl erst Juni |
W. M. v. K. ist vertreten in einem Buch über den Harz. "Der Harz in Bild und Poesie", Illustrationen von Ernst Küpers, herausgegeben von R. Hahn. Verlag von Julius Neumann, Magdeburg. 1896. (Man findet auch mal "um 1900" als Angabe.) Vielleicht gab es evtl. auch zwei unterschiedliche Ausgaben. Offenbar waren es 16 bzw. 17 "Blätter" bzw. auch 36 kartonierte Seiten. Blätter sind per se immer weniger als reale Seiten. Die Jahreszahl selbst war im Buch offenbar nicht abgedruckt. [X] Aber wir kennen eine große Anzeige des Verlages, "Soeben erschienen", im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Ausgabe 26. Mai 1896. Demnach sind es 36 Aquarelle. Ausgeführt in der Kunstanstalt Meißner & Buch in Leipzig. Farbiger Prachteinband mit Goldschnitt. Ladenpreis 6 Mark. "Julius Neumann's Verlag", so steht es in der Anzeige, mit Apostroph und Genitiv-s. [X] Wolfgang Müller von Königswinter ist mit a) Blankenburg, b) Großvater, c) Christianenthal darin vertreten. In dem Band sind auch: Illustrierte Gedichte von ... Rob. Prutz (Suderode), Julius Wolff (Thale, Bodethal, Regenstein, Steinerne Renne, Ilsefälle), M. Kahlo (Mägdesprung), Julius v. Rodenberg (Okerthal, Schierke), Mathilde Walker (Schierke, Grund), Döring (Hermannshöhle-Rübeland), Ferdinand Avenarius (Radaufall), W. Backhaus (Wildfütterung), Georg Scherer (Harzburg, Unter den Eichen), Friedr. Oeser (Harzburg vom Burgberg), B. Ohrenberg (Burgberg), Julius Sturm (Braunlage), Robert Reinick (Romkehaller Wasserfall), Julius Mosen (Wiesenbecker Teich), Friedrich Rückert (Stolberg), Fritz Neumann (Wanderlust) sowie Lyrik zu Schloss Ballenstedt, Falkenstein, Ilsestein, Brocken, Walkenried, Pfingsten (alle von H.), Treseburg, Goslar, Schloss Wernigerode und Rathaus Wernigerode (Spruch). [X] Professor Ernst Küpers, der Illustrator dieses Bandes, feierte 1914 sein 25-jähriges Dienstjubiläum am kgl. Kunstgewerbemuseum zu Berlin. Ebenso wie die Professoren Homolka und Koch. Aus diesem Anlass wurden Medaillen hergestellt. [X] Bei Küpers: 88 mm, Vorderseite: 1889 – 1914 (Weinstock, darüber eine Biene. Zu den Seiten die Jahreszahlen.) Rückseite: HERRN PROFESSOR / ERNST KÜPERS / ZVR FEIER 25JÄHRIGER / TÄTIGKEIT AM KGL KVNST/GEWERBEMVSEVM ZV / BERLIN GEWIDMET / DAS / LEHRERKOLLEGIVM. (KÜNSTLER DER MEADAILLE: Weidanz Prof., Gustav, * 09.12.1889 – + 25.08.1970) Julius Neumann war ein Buchhändler in Magdeburg. Laut DNB ist er im 58. Lebensjahr verstorben. Im Jahr 1915 finden wir im BB, 7.7.1905, eine Todesnachricht. Demnach: Verstorben am 3.7.1915 an den Folgen einer Operation. [X] Ein Rundschreiben vom 1.9.1886 verwies einst auf die Geschäftsidee: "Eröffnung einer Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung verbunden mit buchhändlerischem Reisegeschäft." Siehe auch "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel ...", vom 27.9.1886. [X] Laut Todesnachricht im BB von 1915 hat er aber schon am 1.7.1886 eröffnet. [X] Als "Neumann & Soblik" gründete Neumann zusätzlich ab 23.11.1895 eine Pianoforte-Handlung, siehe BB 7.12.1895 sowie BB 18.1.1896. [X] Neumann wird sich z. B. 1901 oder 1904 oder 1909 oder 1914 "Hofbuchhändler" nennen. Er hat also den Hof (von Königsreich Sachsen? Herzogtum Anhalt?) (exclusiv?) beliefert. [X] Der langjährige Neumann-Mitarbeiter Oscar Ramnitz erhielt 1901 Prokura. Siehe BB, 5.8.1901. [X] |
Jahr | evtl. Datum | LEXIKON-Eintrag zu Müller (W. M. v. K.) |
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1908 |
Großes Meyer-Lexikon: Müller ist hier der Müller mit der Nummer 41, weil es so viele davon (Name Müller, lexikonwürdig) gibt: >>41) Wolfgang (genannt M. von Königswinter), Dichter, geb. 5. März 1816 in Königswinter a. Rh., gest. 29. Juni 1873 in Bad Neuenahr, studierte in Bonn Medizin, ließ sich 1842 als praktischer Arzt in Düsseldorf nieder, von wo er 1848 ins Parlament gesendet wurde, zog sich jedoch bald gänzlich von der Politik zurück und nahm 1853 seinen Wohnsitz in Köln, wo er bald nachher die ärztliche Praxis aufgab, um sich ganz der Literatur zu widmen. 1869 ließ er sich in Wiesbaden nieder. Von seinen Dichtungen und Schriften, großenteils mit rheinischem Lebenshintergrund, sind hervorzuheben: »Junge Lieder« (Düsseld. 1841); »Balladen und Romanzen« (das. 1842); »Rheinfahrt« (Frankf. 1846; 2. Aufl., Leipz. 1872); »Gedichte« (Frankf. 1847; 3. Aufl., Hannov. 1868, 2 Bde.); »Germania, ein satirisches Märchen« (Frankf. 1848); »Oden der Gegenwart« (Düsseld. 1848); »Kinderleben in Liedern und Bildern« (mit Theodor Mintrog, das. 1850); »Zu Göthes hundertjähriger Geburtstagsfeier«. Gedichte (das. 1849); »Lorelei«, Rheinsagen in Balladenform (Köln 1851; 4. Aufl., Leipz. 1873); »Die Maikönigin«, eine Dorfgeschichte in Versen (Stuttg. 1852); »Prinz Minnewin« (Köln 1854, 2. Aufl. 1856); »Das Rheinbuch« (Brüssel 1855); »Der Rattenfänger von St. Goar« (Köln 1856); die Satire »Heinrich Heines Höllenfahrt« (anonym, Hannov. 1856); »Mein Herz ist am Rhein«, eine Liederauswahl aus den »Gedichten« (das. 1857; 4. Aufl., Leipz. 1871); »Gedenk verschollner Tage«. Erinnerungsbuch (3. Aufl. 1868); »Johann von Werth« (das. 1858); »Erzählungen eines rheinischen Chronisten« (Bd. 1: »Karl Immermann und sein Kreis«, Bd. 2: »Aus Jacobis Garten. Furioso, aus Beethovens Jugend«, das. 1860–61); »Aschenbrödel«, episches Gedicht (Frankf. 1863); »Vier Burgen« (Leipz. 1862, 2 Bde.); »Von drei Mühlen«, ländliche Geschichten (das. 1865); »Zum stillen Vergnügen«, Künstlergeschichten (das. 1865, 2 Bde.); »Märchenbuch für meine Kinder« (das. 1866); »Der Pilger in Italien«, Sonette (das. 1868); »Der Zauberer Merlin«, Gedicht (Berl. 1871); »Durch Kampf zum Sieg«, Zeitgedichte (das. 1870); »Im Rittersaal«, rheinische Historien (Leipz. 1874). Unter vielen dramatischen Versuchen gewann nur das Lustspiel »Sie hat ihr Herz entdeckt« dauernden Bühnenerfolg. Von Müllers kunsthistorischen Schriften erschienen selbständig: »Düsseldorfer Künstler aus den letzten 25 Jahren« (Leipz. 1854), »Münchener Skizzenbuch« (das. 1856), »Alfred Rethel« (das. 1861) und der »Katalog des Museums Wallraf-Richartz« (Köln 1864, 2 Bde.). Eine Auswahl aus seinen Dichtungen erschien u. d. T.: »Dichtungen eines rheinischen Poeten« (Leipz. 1871–76, 6 Bde.). In seiner Vaterstadt wurde ihm 1896 ein Denkmal errichtet. Vgl. Joesten, Wolfg. M. (Köln 1895) und Gedenkbuch zur Erinnerung an die Errichtung des Denkmals (das. 1896).<< __ [Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 235.] [X] Das Geburtsdatum stimmt. "Parlament entsendet" ist nicht ganz korrekt, es war das Frankfurter Vorparlament. Der (vorübergehende) Aufenthalt in Wiesbaden hängt mit dem Tod des Sohnes Paul im Jahr 1868 dort zusammen, der nur 16 Jahre alt geworden war. [X] __Quelle für den MEYERS scheint hier (lediglich) 2 x eine Veröffentlichung von Joesten zu sein. (Siehe zu diesen Bücher von Joesten ((↑)) weiter oben auf dieser Webpage die ausführlichen Angaben.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | ARTIKEL über Müller (W. M. v. K.) |
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1910 ||| 1.5.1910 | Roberto Michels, Ein Rheinischer Poet, Wolfgang Müller von Königswinter. "Süd-West-deutsche Rundschau", 2. Jahrgang, Heft 9, 1. Mai 1910, nachgedruckt in "Bedeutende Männer", 1927, Verlag Quelle & Meyer, Leipzig. [X] |
Jahr | evtl. Datum | LEXIKON-Eintrag (kurz) zu Müller (W. M. v. K.) |
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1911 | Müller, Wolfgang, genannt M. von Königswinter, Dichter und Novellist, geb. 15. März 1816 zu Königswinter, seit 1842 Arzt in Düsseldorf, lebte seit 1853 in Köln, gest. 29. Juni 1873 in Neuenahr; veröffentlichte: »Gedichte« (3. Aufl. 1868), epische Dichtungen (»Loreley«, 1851; Auswahl in den »Dichtungen eines rhein. Poeten«, 6 Bde., 1871-76), »Erzählungen eines rhein. Chronisten« (1860-61) u.a. »Dramat. Werke« (6 Bde., 1872). – Vgl. Joesten (1895). [Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 224.] [X] ACHTUNG: Das Geburtsdatum ist im Lexikon-Eintrag falsch !!! 5.3.1816 ist/wäre richtig. [X] Quelle für den Brockhaus-Mini-Entrag war offenbar lediglich eine Veröffenlichung, und zwar von Joesten, von 1895. Siehe dazu weiter ((↑)) oben die ausführlichen Angaben zur Joesten-Quelle bei 1895 auf dieser Web-Page hier. [X] Sein (W. M. v. K.s) generelles Tun als vielfach "Kultur-Aktiver" und sein (auch publizistischer) Bezug zur Kunst-Szene wird vollkommen übersehen. |
Jahr | evtl. Datum | LEXIKON-Eintrag zu Müller (W. M. v. K.) |
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1913 | Müller ist auch in der 6. Auflage des Brümmer-Lexikons erfasst, und zudem mit dem richtigen Geburtsdatum 5.3.1816. (Da stand früher auch mal falsch der 15.3.!) [X] Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5, 6. Aufl., Leipzig, 1913. Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart Autor/in: Franz Brümmer, Erscheinungsjahr: 1913 Verlag/Drucker: Reclam, Ort: Leipzig, Band: Fünfter Band. Minuth bis Risch (Bd. 5 von 8), Auflage: Sechste völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Buch von Müller (W. M. v. K.) |
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1913 | Wolfgang-Müller-Enkel Franz von Brentano, * 1.6.1882 | + 2.3.1940, wird das bereits in einer Zeitschrift 1874 in Fortsetzungen veröffentlichte Werk (siehe ((↑)) weiter oben, bei 1874) seines Großvaters Wolfgang Müller von Königswinter, "Das Haus der Brentano", endlich auch als Buch herausbringen, 1913, Verlag ist DVA, Stuttgart, Berlin. 374 Seiten. [X] SIEHE AUCH bei der Web-Page (DIREKTLINK) "Einige Personen zu und um Wolfgang Müller von Königswinter". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel über Müller (W. M. v. K.) |
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1916 ||| 7.3.1916 | Im "Local-Anzeiger Köln" (Ausgabe 7.3.1916) erscheint ein längerer Artikel von Heiko Schwarz: "Wolfgang Müller von Königswinter, der Sänger des Rheins. Zu seinem hundertsten Geburtstag: 5 März 1916". Der Autor schätzt die Bedeutung seiner epischen Dichtungen, Schilderungen, Balladen, Erzählungen ("die den Rhein und seine Ufer umwinden"), also von Wolfgang Müller, höher ein als seine Lyrik. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller wird zitiert (W. M. v. K.) |
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1916 | W. M. v. K. wird in einem Beitrag über den Maler Alfred Rethel zitiert. Es geht gerade um die Rethel-Illustrationen zum Nibelungenlied. "Derb und groß sprachen die streitbaren Recken aus seiner Seele, Wolfgang Müller von Königswinter hebt (1861) mit Recht die Kraft und Fülle an diesen Gestalten hervor, 'die dem männlichen Geiste des Zeichners in so hohem Grade eigen war', das sind die Helden lobebæren, die nicht in Theatertrikots einherstelzen, sondern wirkliche Panzer tragen." (HINWEIS K. J.: "lobebæren", man achte auf den besonderen Buchstaben æ, der heute noch z. B. in Dänisch verwendet wird, >>von helden lobebæren, von grôzer arebeit<<, ist eine Zeilen-Schreibweise in der zweiten Strophe des Nibelungenliedes.) Zitiert nach "Alfred Rethel als Grafiker", Beitrag von Dr. Julius Zeitler. In: Archiv für Buchgewerbe, Begründet von Alexander Waldow, Herausgegeben vom Deutschen Buchgewerbeverein, vol. 53 (1916), 53. Band (März–April 1916), Heft 3/4, Seite 67 und 68. [X] – Müllers Buch "Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig: F. A. Brockhaus." war 1861 erschienen. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Abdruck von 2 Müller-Gedichten (W. M. v. K.) |
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1919 | Müller ist (vermutlich weiterhin) mit zwei seiner Gedichte in einem Deutsch-Lehrbuch vertreten: 68. Schwert und Pflug 69. Der Mönch von Heisterbach. Wolfgang Müller von Königswinter. In: "Deutsches Lesebuch für höhere Mädchenschulen", von Karl Hessel, Teil 5. Fünfte Klasse, Teil des mehrbändigen Werks "Deutsches Lesebuch für höhere Mädchenschulen". Vierzehnte, unveränderte Auflage. Bonn, 1919." A. Marcus und E. Webbers Verlag. [X] Die zehnte Auflage erschien z. B. bereits 1910. Die dreizehnte 1913. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH von Müller neu gedruckt (W. M. v. K.) |
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1919 | NEU-AUFLAGE ZU: Höllenfahrt von Heinrich Heine [Verfasser ist Wolfgang Müller von Königswinter, aber das Buch wurde 1856 anonym publiziert] Neudr. des Buches von Carl Rümpler, Hannover, 1856, Verlag nun Berlin, Alfred Linden, Erscheinungsdatum 1919, Umfang/Format 140 S., kl. 8 = kleines Oktav als Format. (Angaben laut DNB, Buch dort aber vergiffen) https://d-nb.info/575183640 abgerufen am 1.8.2023. [X] (Siehe weiter oben ((↑)) auf dieser Webpage bei 1856 zur ersten und zweiten aufleg des Buches bei Rümpler.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | Zeitungsartikel über Müller und Schumann (W. M. v. K.) |
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1919 ||| 13. und 14.9.1919 |
Artikel von Paul Luchtenberg (1890–1973), dem langjährigen Müller-Biografen, in der "Kölnischen Zeitung", vom 13. und 14.9.1919, Titel des Artikels: "Clara Schumann und der 'Rheinische Poet'. Zum 100. Geburtstage Clara Schumanns. Mit unbekannten Briefen aus dem Nachlasse Wolfgang Müllers von Königswinter." Siehe einen Schumann-Brief an Müller, 2.8.1850, ... transkribiert .... auf der Homepage-Seite "Bislang bekannte Briefe an und von Wolfgang Müller von Königswinter." [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1920 | Es erscheint: "Die sieben Raben", Wolfgang Müller von Königswinter. Mit [6 Voll-]Bildern von Moritz von Schwind. München, Verlag Parcus & Co. [1920, die Jahreszahl ist offenbar nicht im Buch abgedruckt.], 48 Seiten, in der Reihe: "Romantische Bücherei", hier Nummer 13. [X] Schwind (1804–1871) war z. B. im Deutschen Künstler-Album von 1867 vertreten, mit einer Illustration. W. M. v. K. hatte damals die Herausgeberschaft gehabt. ||| Von 1844 bis 1847 war Schwindt in Frankfurt an der Städelschule tätig, während W. M. v. K. über den Schwager und Städel-Malerprofessor "Jakob Becker von Worms" einen direkten Draht zur Frankfurter Kunstszene hatte. ||| "Die sieben Raben" ist ein ursprünglich von den Gebrüdern Grimm gesammeltes und publiziertes Märchen. ||| Von den sieben Raben und der treuen Schwester (Weimar), 1857–58, Folge von Aquarellen, ist eine andere Bilder-Publikation des Moritz von Schwind zu dieser Thematik. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH (Erzählung bzw. Novelle) Müller (W. M. v. K.) |
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1921 | Furioso. Ein Beethoven-Geschichte. Von Wolfgang Müller von Königswinter, Hamburg ; Berlin, Verlag Hoffmann & Campe, 1921, 194 Seiten, Größe 8 Oktav (zu: Reihe: "Die Wege der Genies") und (Hesse, Otto Ernst, Herausgeber). HINWEIS: "Furioso" erschien erstmals 1860 in mehreren Folgen in "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte": Diese druckten in drei Teil-Blöcken die Novelle "Furioso" des W. M. v. K. über Beethovens Jugend, es handelt sich um die Hefte 49 und 50 und 51 im Jahr 1860. (Siehe dazu weiter oben ((↑)) bei 1860.) [X] Danach, 2. Veröffentlichung, erschien Furioso erneut, als Buch, in der Zwei-Band-Ausgabe: Wolfgang Müller von Königswinter, "Erzählungen eines rheinischen Chronisten", im Jahr 1861, konkret im Band 2, zusammen mit "Jacobi's Garten", auch in diesem zweiten Band, erschienen bei Brockhaus, siehe dazu weiter oben (↑) bei 1861. – Der erste Band von "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" handelte hingegen von dem Theatermenschen und Schriftsteller Karl Immermann (1840 in Düsseldorf gestorben) und seinem Kreis. |
Jahr | evtl. Datum | ERWÄHNUNG von Müller (W. M. v. K.) |
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1921 | In der "Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde", Band 19, 1921, Verlag der Historischen und antiquarischen Gesellschaft, Staatsarchiv, Basel, wird Müller im Zusammenhang mit den Briefen Jakob Burckhardts an Gottfried (und Johanna) Kinkel erwähnt. [X] Seiten 195–198, die Briefe werden dann ab Seite 199 abgedruckt, bis hin zu Seite 345 geht der Buch-Beitrag zu Burckhardt/Kinkel. [X] In Band 19 (1921) schreibt zu den hier abgedruckten Briefen der Brief-Publizierer Rudolf Meyer-Kraemer ein Vorwort. Darin zitiert er aus späteren Erinnerungen der Johanna Kinkel, es geht um den "Maikäferbund", und fügt dann u. a. auf Seite 197 hinzu: "Als Ehrenmitglieder endlich galten, Nikolaus Becker, der Dichter des Rheinliedes, und Wolfgang Müller von Königswinter." [X] |
Jahr | evtl. Datum | THEATERSTÜCK von Müller, aber neu bearbeitet (W. M. v. K.) |
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1922 oder 1927 |
Der Bibliothekar des Königs, Historisches Lustspiel in 3 Akten, Wolfgang Müller von Königswinter. Neu bearb. von Alfred Heinrichs-Hackmann. Mühlhausen in Thüringen, Verlag G. Danner, 64 Seiten mit 1 Abbildung, Oktav-Format. Als "Vaterländische Aufführungen Nr 23". [X] 1922 oder 1927, man findet beide Jahreszahlen. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Dissertation über Müller (W. M. v. K.) |
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1923 | Dissertation, von Paul Lothar Jäger, Wolfgang Müller von Königswinter und die deutsche Romantik, Maschinenschrift, Hochschulschrift, Universität Köln, VII plus 143 Seiten, Köln 1923. Phil. Diss. 10.2.1923. [X] Jäger (1899–1981) war später Professor (1951 bis 1967, erst außerordentlicher, dann ab 1962 planmäßiger Professor) an der Universität Mainz. Amerikanistik, Anglistik, Dolmetscherinstitut Germersheim. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH (Erzählung) Müller (W. M. v. K.) |
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1927 | Aus Jacobi's Garten, Erzählung, Autor: Wolfgang Müller von Königswinter, Verlag Berlin, Verlag der Gesellschaft deutscher Literaturfreunde, Erscheinungsjahr vermutlich 1927, 304 Seiten mit 2 Abbildungen. HINWEIS: Es erschien "Aus Jacobi's Garten" in Wolfgang Müller von Königswinter, "Erzählungen eines rheinischen Chronisten", bereits 1871, aber im Band 2, zusammen mit "Furioso", beide in dem einem Band zwei, erschienen bei Brockhaus, siehe dazu weiter oben (↑) bei 1871. (Der erste Band der 1871-Publikation handelte von Karl Immermann.) |
Jahr | evtl. Datum | 1 Gedicht von Müller in Zeitschrift (W. M. v. K.) |
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1937 | Das Müller-Gedicht "Juni" findet sich abgedruckt in: "Am häuslichen Herd", schweizerische illustrierte Monatsschrift, 1937, Vol. 40 (Heft 18), 15. Juni 1937, Seite 426, Verlag: Pestalozzigesellschaft Zürich. [X] Erscheint monatlich zweimal. |
Jahr | evtl. Datum | Beitrag über Müller (W. M. v. K.) |
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1958 | Beitrag von Theo Clasen: Wolfgang Müller von Königswinter und sein Stammbuch, in: Festschrift 100 Jahre Bad Neuenahr 1858-1958. Herausgeber Kurverwaltung Bad Neuenahr. 85 Seiten mit schwarz-weißen Abbildungen und Illustrationen. Are-Verlag Ahrweiler, 1958. Gesamtes Buch hat allerdings diese 85 Seiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH ÜBER UND ZU Müller (W. M. v. K.) |
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1959 | Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21). Zusammen haben beide Bücher rund 1000 Seiten. Letzte gedruckte Seitenzahl von Band 1 ist 488. (Band 1 hat XII römische Seitenzahlen plus 488 arabische Seitenzahlen.) Letzte gedruckte Seitenzahl von Band 2 (der wieder neu mit römisch I bis XII, und danach gedanklich mit einer arabischen 1 beginnt) ist 507, auf Seite 508 steht dann klein der Name der Druckerei: "Druck: Max Welzel & Sohn, Köln-Kalk". [X] Luchtenberg hatte sich Jahrzehnte mit W. M. v. K. befasst. Die zusammen über 1000 Seiten der zwei Bände sind zusammen ein Standardwerk zu W. M. v. K. |
Jahr | evtl. Datum | Rundfunk-SENDUNG über Müller (W. M. v. K.) |
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1965 ||| 24.10.1965 | Sendung im WDR. 2. Programm, vermutlich Radio: Freund grosser Zeitgenossen; Wolfgang Müller von Königswinter; ein Lebensbild. Von Breuer-Reinmöller, Lore. Ein 18-seitiges Manuskript, Maschinenschrift, existiert. Es war ein Sonntag, 24.10.1965, 22:00 Uhr bis 22:30 Uhr, Westdeuscher Rundfunk, Hauptabteilung Politik, Landesrededaktion. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller, Nachdruck, (W. M. v. K.) |
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1982 | "Sommertage am Siebengebirge" als NACHDRUCK, und zwar "neu aufgelegt als Faksimiledruck", hrsg. durch den Heimatverein Siebengebirge 1982. ||| Verlag war (laut DNB) "Köhlershohn : Kortge". ||| ABER: Real findet sich im Buch die Angabe der Druckerei: "Druck- und Gesamtherstellung OFFSET-DRUCK-KORTGE Am Steinhohn 3 D-5461 Köhlershohn" [X] Es gibt zusätzlich ein neues Vorwort, von einer Seite, gezeichnet von "Winfried Biesing, Herbert Menden, Hilger Behr" in "Königswinter, im Dezember 1982". [X] Außerdem (zusätzlich) wurde ein (gekürzter) Text von Dr. Joseph Joesten als Scan in der Frakturschrift eingefügt: "Lebensgang und Schöpfungen des Dichters". Das war nicht Teil der Erstsausgabe von 1867. (HINWEIS K. J.: Joseph Joesten hatte 1895 ein kurze biografische Publikation zu Müller herausgebracht: "Joseph Joesten, Wolfgang Müller von Königswinter. Sein Leben und die Bedeutung seiner Werke für das deutsche Volk, Köln 1895" und danach im Jahr 1896 ein Gedenkbuch zu Müller anlässlich der Errichtung des Denkmals in Königswinter veröffentlicht.) ||| Der Schutzumschlag des Reprints 1982 ist gekennzeichnet als "Lithografie von August Karstein aus der Originalausgabe des Buches von 1867". -- Der Buch-Reprint erhält außerdem eine circa DIN-A4-große Faltkarte des Siebengebirges, "DAS SIEBENGEGIRGE", Verlag von R. Voigtländer, Kreuznach. Und zugleich "[...]ich geog. Anst. v. Ed. Wagner, Darmstadt". [X] (Hinweis K. J.: Eduard Wagner, Darmstadt, geboren 1811, ist als Kartograf bekannt.) HINWEIS: Die Erstausgabe war: "Sommertage am Siebengebirge von Wolfgang Müller von Königswinter." Verlag Voigtländer, Kreuznach, römisch III Seiten plus 171 Seiten, 1867, siehe die Details weiter oben (↑) in dieser Homepage-Seite. |
Jahr | evtl. Datum | Artikel über Müller (W. M. v. K.) |
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1989 | Loos, Helmut: Wolfgang Müller von Königswinter und die Musik, Seite 113 bis 124, in: Musikalische Rheinromantik, Bericht über die Jahrestagung 1985 Kassel (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Nr. 140), Arbeitsgemeinschaft für Rheinische Musikgeschichte, Herausgegeben von Siegfried Kross, Gesamtband ca. 166 bis 170 Seiten, Verlag Merseburger, Berlin 1989. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Lexikoneintrag zu/über Müller (W. M. v. K.) |
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1990 | Martin Unkel, Artikel "Wolfgang Müller von Königswinter". VERMUTLICH IN: Band 8. Teil: Bd. 8., Autoren und Werke von A - Z. - Mat - Ord ... von "Killys Literaturlexikon" "Literatur Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache" im Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh/München. Herausgegeben von Walther Killy unter Mitarbeit von Hans Fromm, Franz Josef Görtz, Gerhard Köpf, Wilhelm Kühlmann, Gisela Lindemann, Volker Meid, Nicolette Mout, Roger Paulin, Christoph Perels, Ferdinand Schmatz, Wilhelm Totok und Peter Utz. Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache (15 Bände, Band 15 ist Registerband). Gütersloh, München: Bertelsmann-Lexikon-Verl., 1988–1991 ||| SPÄTER AUCH ALS 2. Ausgabe. Berlin: Directmedia 2005 (Digitale Bibliothek) ||| Eine 2., vollständig überarbeitete Auflage des Lexikons erschien 2009 bei Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, 10785 Berlin. |
Jahr | evtl. Datum | Artikel über Müller (W. M. v. K.) |
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1993 | Max Mauritz: "Zu Büttgen, in des Dorfes Mitten, ward Halt gemacht", Epos von Wolfgang Müller über Jan von Werth, in: Heimatland. Unser Kreis Neuss. – Ausgabe Nr. 35 (1993), Seite 6-7. Die Zeitschrift erschien z. B. 1950–2003, alle zwei Monate, im Neusser Zeitungsverlag. Und später offenbar auch als Beilage der NGZ. Neuß-Grevenbroicher Zeitung. |
Jahr | evtl. Datum | GEDICHT von Müller und Artikel über Müller (W. M. v. K.) |
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1993 ||| Juni 1993 | In der Zeitschrift "Alt-Köln", Mitteilungen des Heimatvereins Alt-Köln, wird in der Ausgabe Juni 1993, Nr. 89, das Gedicht "Kurfürstliche Rechtspflege" von W. M. v. K. abgedruckt. (Im Rahmen der Serie "E Jedeech, wie et em Boch steit", (bedeutet in etwa: Ein Gedicht, wie es im Buche steht), hier ist es (10), also das zehnte auserwählte Gedicht der Serie. Zudem erscheint ein erläuternder Artikel "Wolfgang Müller von Königswinter", Siehe Seite 29 bis Seite 31. Der Artikel wurde offenbar verfasst von Dr. Heribert A. Hilgers. Autoren-Kürzel HAH. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller (W. M. v. K.) |
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1997 | Rheinfahrt, ein Gedicht. Autor: Wolfgang Müller von Königswinter. [Illustriert mit farbigen Einsteck-Postkarten aus "Der romantische Rhein" von N. von Astudin] (Astudin, Nicolai von), Neu aufgelegt als Faksimile. der Ausg. von 1846. Verlag: Windhagen Kortge 1997.Format: Broschur, 13 cm x 21 cm. HINWEIS: "Rheinfahrt" als Buch (Buchtitel) erschien erstmals 1846, siehe dazu weiter (↑) oben. Es war das erste Buch, wo (bislang) die feste Kombination "Wolfgang Müller von Königswinter" entdeckt wurde. Also explizit mit "von Königswinter". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel über Müller (W. M. v. K.) |
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1998 | Artikel in der "Dorfschelle", von Mignon Ensgraber-Hattingen, Müller von Königswinter, Wolfgang 1816 – 1873. 1998, Heft 2, S.8/9. laut: Die Dorfschelle, Notizen für Bürger und Freunde Bad Bodendorfs, Herausgeber: Heimat- und Bürgerverein Bad Bodendorf e.V., Namen- und Sachregister, Jg.1, 1989, Heft 1, Nr.1 – Jg.34, 2022, Heft 4, Nr.135 erstellt von Jürgen Haffke. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Beitrag/Artikel
über Müller (W. M. v. K.) ... und andere Autoren |
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1999 | Bernd Kortländer: Der Blick der Dichter. Historiendichtung im Umkreis der Düsseldorfer Malerschule. In: Angesichts der Ereignisse. Facetten der Historienmalerei zwischen 1800 und 1900, Hrsg. von Martina Sitt unter Mitarbeit von Bernd Kortländer und Silvia Martin, mit Beiträgen von Verena Dahlitz ..., MUSEUM KUNSTPALAST, Publikationen der Abteilung Gemäldegalerie, Alte Malerei, 19. Jahrhundert, Bestandskataloge, Verlag Böhlau, Köln 1999, hier: Seite 21–28. U. a. geht es um Freiligrath, Ferdinand | Immermann, Karl Leberecht | Grabbe, Christian Dietrich | Müller von Königswinter, Wolfgang |
Jahr | evtl. Datum | Gedicht von Müller in Zeitschrift (W. M. v. K.) |
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2000 | Artikel in der "Dorfschelle", von Bernhard Knorr, Müller (von Königswinter), Wolfgang (Gedicht „Das Mailehen“). 2000, Heft 1, S.10. laut: Die Dorfschelle, Notizen für Bürger und Freunde Bad Bodendorfs, Herausgeber: Heimat- und Bürgerverein Bad Bodendorf e.V., Namen- und Sachregister, Jg.1, 1989, Heft 1, Nr.1 – Jg.34, 2022, Heft 4, Nr.135 erstellt von Jürgen Haffke. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Müller-Gedicht/Liedtext abgedruckt in Anthologie (W. M. v. K.) |
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2001 | Uli Otto, Enttäuschte Hoffnungen, „'s ist wieder März geworden, vom Frühling keine Spur“ (Dr. Uli Otto, Schriftsteller, Kulturwissenschaftler, Dozent, Musiker) 50 Lieder aus der Zeit der gescheiterten Revolution von 1848/49, mit einer historischen Einordnung und Übersicht von Frank Riegler Stellv. Vorsitzender bfg Bayern, Regensburg, 2021 (als PDF), via www.uliotto.de, z. B. am 21.6.2023 abgerufen. 88 Seiten. Eine Seite, Seite 27, ist Wolfgang Müller von Königswinter und einem Liedtext gewidmet: "Bürger ist jeder Sohn", vertont von Heinrich Marscher, in Opus 117 Nr. 1. [X] HINWEIS K. J. Dieser Liedtext wurde als Gedicht/Lied mit dem gedruckt dann schlichten Titel "X." (für römisch 10) schon einige Jahre vor 1848/1849 geschrieben. Und der Text ist z. B. bereits abgedruckt in "Junge Lieder", Müllers erstem eigenen Komplettbuch von 1841. [X] (Siehe dazu weiter oben bei 1841.) |
Jahr | evtl. Datum | Beitrag/Artikel über Müller in BUCH (W. M. v. K.) |
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2002 | WARNECKE, Hans: Müllers Haus in der Müllerstraße von Bad Neuenahr – Zur Geschichte des evangelischen Gemeindehauses, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 59 (2002), Seite 140. |
Jahr | evtl. Datum | Beitrag/Artikel über Müller in BUCH (W. M. v. K.) |
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2002 | Ein Beitrag über W. M. v. K. im "Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte", Rissel, Heribert. Ein Rhein-Enthusiast an der Ahr: Wolfgang Müller von Königswinter, Seite 533-545. Jahr 2002. = 28.2022 = Nummer/Band 28. (Band 1 erschien bereits 1975.) Hrsg. Heinz-Günther Borck und Wolfgang Laufer. [X] ANGABEN ZUM JAHRBUCH GENERELL IM JAHR 2022 SO: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte, Zeitschriftentitel: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte, Herausgeber: Dr. Elsbeth Andre, Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Dr. Ludwig Linsmayer, Landesarchiv Saarland, Erscheint: jährlich, ISSN: 0170-2025, Kontakt: Landeshauptarchiv Koblenz, Karmeliterstr. 1/3, 56068 Koblenz, post(at)landeshauptarchiv.de, www.landeshauptarchiv.de |
Jahr | evtl. Datum | Artikel über Müller in BUCH (W. M. v. K.) |
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2003 | WARNECKE, Hans: Wolfgang Müller von Königswinter und Neuenahr, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 60 (2003), S. 105 |
Jahr | evtl. Datum | (Zeitungs)Artikel über Müller (W. M. v. K.) |
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29.6.2006 | Artikel von der Journalistin Roswitha Oschmann im "General-Anzeiger", Sitz Bonn, zumindest gilt das Datum 29.6.2006 für die Online-Version, vermutlich aber auch in der Papierausgabe am 29.6.2006: "Der Denkmal-Streit spaltet Königswinter" | "Vor 110 Jahren wurde die Büste des Dichters Wolfgang Müller am Augusta-Platz enthüllt – Lokal-Comitee sprach sich für einen Standort an der nördlichen Rheinpromenade aus" | "Von Roswitha Oschmann". Laut Artikel wurde die Büste aber dann nach dem Streit am südlichen Rheinabschnitt enthüllt, (und zudem aber am Augusta-Platz, der auch eher südlich liegt!) ... das Denkmal wurde am 29. Juni 1896 enthüllt. Am Augusta-Platz, am Rhein, und wahrscheinlich mit der Frontseite nach Süden Richtung Rolandseck, so der Artikel. (Leider kennen OpenStreetMaps und Bing Maps und Googlemaps keinen Augusta-Platz und keinen Augustaplatz heutzutage für Königswinter, Hinweis K. J., was passierte mit dem Platz und/oder der Benennung?) ZITAT AUS DEM ARTIKEL ÜBER DIE DENKMAL-AUSEINANDERSETZUNGEN VORHER: >> Endlich fiel die Entscheidung für den Augusta-Platz im Süden der Stadt. Das wiederum ließ nun den "Verein gedienter Cölner Funken" nicht ruhen. Er kündigte im "Echo" für den 15. Juli 1895 eine "Denkmal-Enthüllungs-Feier" verbunden mit einem Festzug in Königswinter an.<< (HINWEIS K. J.: Der 15. Juli 1895 liegt rund 11 Monate vor dem 29.6.1896, dem realen Denkmal-Enthüllungstag.) Der Standort, den die Kölner Funken offenbar bevorzugten, das wäre heute die Straße "Rheinallee", Position bei Hausnummer 12. Aber dann da gegenüber am Rheinufer. Damals stand da "Hotel Monopol". Später hieß es dann "Hotel Loreley". – Das "Loreley" als Hotel wurde mittlerweile beendet, das Gebäude steht heute, Anfang 2023, leer oder wird umgebaut oder (aber nur zeitweise) zwischenbewohnt. [X] |
Jahr | evtl. Datum | 2 GEDICHTE von MÜLLER in einer ANTHOLOGIE (W. M. v. K.) |
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2006 und weitere Auflage 2017 |
Die W. M. v. K.-Gedichte "Der Mönch von Heisterbach" (S. 110) und "Zu Assmannshausen" (S. 69, [nur] hier steht allerdings der Künstlername-Vorname inkorrekt als Wilhelm Müller von Königswinter) werden in einer Anthologie abgedruckt. Der Rhein. Ein literarischer Reiseführer, von Gertrude Cepl-Kaufmann (Herausg.), Hella S Lange (Herausg.), Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg), Darmstadt, 1. Ausgabe (1. Dezember 2006). Es wird 2017 zudem noch eine Sonderausgabe der 1. Auflage 2006 erscheinen. [X] |
Jahr | evtl. Datum | BEITRAG über Müllers-alias-HEINE-Buch (W. M. v. K.) |
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2007 | Im Heine-Jahrbuch 2007, 46. Jahrgang, hat Heribert Rissel über das von-Müller-fingierte Heine-Buch von 1856 geschrieben: "Höllenfahrt des Heinrich Heine. Anlass und Anliegen einer literarischen Maskerade". Heribert Rissel, Seite 131–147, Herausgeber: Joseph A. Kruse, VERLAG: J. B. Metzler Stuttgart, 2007. [X] ZUSAMMENFASSUNG: "Er war gerade ein halbes Jahr tot, der nach langem Krankenlager im Februar 1856 elend gestorbene Heinrich Heine — da betrat er wieder die literarische Bühne. Aus dem Totenreich hielt er Gericht über die Künste und Künstler, ein Übergott aller Kunstschöpfung seiner Zeit. Aufgemacht, als sei er der Verfasser, machte ein in Hannover erschienenes Büchlein in der literarischen Szene Deutschlands wie überhaupt in kunstinteressierten Kreisen Furore: »Höllenfahrt. Von Heinrich Heine«.1 Dem aus der Welt abberufenen Dichter wird am Himmelstor von Petrus der Zutritt zum Reich der Seligen verwehrt. Es bleibt dem Abgewiesenen nichts anderes übrig, als zur Hölle zu fahren. Bevor er in den ewigen Gluten brennen wird, berichtet er seinen Schicksalsgenossen, was er bei einer tour d’horizon durch die Künste und Kunstwelt wahrgenommen hat, nicht ohne zuvor mit spitzen Bemerkungen vor den höllischen Leidensgenossen über sein eigenes Leben und Schreiben zu lästern. Die virtuelle Totenreise, eigentlicher Inhalt der Verssatire, ist eine Erkundigung nach dem angeblichen »Kunstwerk der Zukunft«, das Poesie, bildende Kunst und Musik miteinander verbinde. Unter dem Vorwand dieser Suche lässt Heine sie Revue passieren, die Dichter und Maler, die Baumeister und Komponisten. Über die wenigen Gerechten vor seinem Richterstuhl stimmt er verhalten Loblieder an. Gegen jene, die beim Maßnehmen mit der Elle seines Kunstverständnisses nicht bestehen, richtet sich in saloppen Versen der Bannstrahl des ominösen Oberrichters von eigenen Gnaden. Es ist etwa 150 Jahre her, dass die literarisch interessierte Öffentlichkeit von dem merkwürdigen Elaborat aufgeschreckt wurde; Anlass, dieses literarische Scharmützel einmal genauer in den Blick zu nehmen und nach dem Motivhintergrund zu fragen." [X] [[ ACHTUNG: Die SCHREIBWEISE: "Höllenfahrt. Von Heinrich Heine" entspricht nicht dem exakten Titel vom Urbuch von 1856 !!! Sagt K. J. ]] Siehe weiter oben (↑) bei 1856 auf dieser Webpage zum Urbuch "Höllenfahrt von Heinrich Heine", geschrieben von Müller, erschienen 1856, bei Carl Rümpler, Hannover. [X] |
Jahr | evtl. Datum | ZITAT von Müller in Beitrag (W. M. v. K.) |
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2008 | Müller wird zitiert, in einem Beitrag über das Heidelberger Schloss. Und zwar in: Wer, was, wie, warum? Kritisches Einmaleins des Rekonstruierens, vorgerechnet am Rekonstruktionsprojekt des Heidelberger "Hortus Palatinus". Autor: Buttlar, Adrian von. In: "Topiaria helvetica", Jahrbuch, Band 2008. Hrsg.: SGGK, Schweiz. Gesellschaft für Gartenkultur. [X] Der Beitrag von Buttlar beginnt auf Seite 11, Müller steht in der Fußnote 40 auf Seite 23 mit einem/diesem längeren Zitat: "Die Franzosen haben vor Zeiten die Burg gesprengt und verbrannt. Noch heute zuckt uns das Herz, wenn wir die barbarische Zerstörungswut einer Nation betrachten, die nicht aufhört, zu proclamiren, daß sie an der Spitze der Civilisation steht. Auch dieser Grund möge uns aufstacheln, hier an den Gränzen der Westmarken ein Werk neuer deutscher Einheitsbestrebungen hinzustellen, das einen gewaltigeren Wall gegen die alten Feinde des Vaterlandes bilden wird, als die größten Festungen mit Roß und Reisigen." (Wolfgang Müller von Königswinter, in: Kölnische Zeitung, 10.10.1868, in: Ausstellungskatalog Traum und Wirklichkeit [...] Stuttgart 2005, S. 112. [X] Siehe zu Müllers Heidelberger-Schloss-Artikel auf Seite 1 (!) der "Kölnischen Zeitung", allerdings: "Drittes Blatt", weiter oben (↑) auf dieser Webs(e)ite beim 10.10.1868. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel/Beitrag über Müller (W. M. v. K.) |
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2014 | Klaus Niebel, Ingo Niebel: Der "rheinische Poet" Wolfgang Müller von Königswinter (1816–1873) – ein vergessener Dichter? Seine Beziehung zu Schloss Ehreshoven und Haus Leppe (bei Bickenbach), in. Beitraege zur Oberbergischen Geschichte, 11 (2014), S. 14-24. [X] Seit 1986 erscheinen die Beitrage zur Oberbergischen Geschichte. Herausgegeben von der Abteilung Oberberg des Bergischen Geschichtsvereins. Die Herausgabe dieses Bandes 11, der von Kurt Hamburger und Siegfried Hillenbach betreut wurde, wurde durch die Kulturstiftung Oberberg der Kreissparkasse Köln und durch den Landschaftsverband Rheinland gefördert. Das Gesamtbuch hat 172 Seiten mit farbigen Abbildungen und Tabellen. Der Band erschien im Rosalie-Media Verlag, zum Preis von 19,80. Anfragen an Geschäftsstelle der Abteilung Oberberg des BGV (Hochstrasse 10, 51645 Gummersbach). HINWEIS: A) Wolfgang Müller von Königswinter kaufte 1871, zwei Jahre vor seinem Tod, das "Haus Leppe", welches circa 2 Kilometer entfernt von Engelskirchen liegt, nahe an der Ortschaft Bickenbach. Das Haus wird bis mindesten 1895 im Familienbesitz bleiben. Open-Street-Map-Direkt-Link zu HAUS LEPPE, gelegen nahe bei Engelskirchen. ||| UND: B) Als junger Operprimaner hatte er eine (letztlich unerfüllte) Liebschaft zu einer damals jungen Bewohnerin von Schloss Ehreshoven. Open-Street-Map-Direkt-Link zum Schloss Ehreshoven an der Agger, nah zu Engelskirchen. Es handelt sich um Stephanie von Nesselrode-Ehreshoven, die Müller als "Coronata" bedichtete. W. M. v. K. war auch zu Besuch dort, in Ehreshoven, der Bruder der Stephanie, Max, war mit ihm auf dem Klostergymnasium/Königlichen Gymnasium in Düsseldorf. [X] Siehe zum Schloss das Bildnis hier unten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Artikel/Beitrag über Müller (W. M. v. K.) |
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2015 | Elmar Scheuren: "'Ich lieb und ehr vor allen mein deutsches Vaterland' Wolfgang Müller von Königswinter – ein liberaler Patriot", Beitrag in: Preußenadler über dem Rhein. Eine Spurensuche rund um den Drachenfels. Mit Fotografien von Axel Thünker, Hrsg. Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter. [Erschienen zur gleichnamigen Sonderausstellung im Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter vom 21. Mai bis 18. Oktober 2015, Redaktion: Elmar Scheuren. Unter Mitwirkung von Irene Haberland. Weitere Autoren: Gudrun Birkenstein.]. Bouvier, Bonn 2015; Seite 170-180. – Das Buch hat 208 Seiten. |
Jahr | evtl. Datum | BUCH Müller ... und Nachbemerkungen über Müller (W. M. v. K.) |
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23.12.2022 und 19.1.2023 |
W.M.v.K.s Buch "Junge Lieder" erscheint als Neudruck auf Papier ... und zusätzlich auch noch als E-Book (FORMATE: epub PLUS mobi PLUS apple iTunes), aber, das ist die Besonderheit, in heutiger Schrift (nicht in der schlecht lesbaren Fraktur-Schrift von 1841), beim KUUUK Verlag mit 3 U in Königswinter. Direkt-Link zum Buch. Neu-Ausgabe 2022/23. [Das Buch hat zudem über 60 neue Seiten mit Nachbemerkungen, diese wurden 2022 verfasst.] |
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QUELLEN,
wenn die
Buchstaben als
Kürzel dann weiter oben ((↑)) in den Informationen
wiederzufinden sind.
Viele Quellen wurden auch direkt
zum Datum im entsprechenden Feld und Hinweis
bereits angegeben ... wie als Beispiel "Kölnische Zeitung" bzw. KoeZei.
A =
www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/wolfgangmueller
B = Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21).
BB = Börsenblatt für den
Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige.
Eigenthum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler.
C = Historisches
Archiv der Stadt
Köln, Eifelwall 5, 50674
Köln. Der Müller-Bestand hat die Verzeichnis-Nummer 1141.
D =
Herausgeberinnen-Informationen (und
zwar von Herausgeberin
Sabine
Graumann)
auf circa 29 Seiten zum Vater (von W. M. v. K.) Müller und Familie
Müller, in: Der Kreis
Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und
seiner Bevölkerung, bearbeitet von Sabine Graumann,
Köln 2006.
__||| TITEL LANG: Johann Georg Müller, Der Kreis Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und seiner Bevölkerung, bearbeitet von Sabine Graumann, Köln 2006, Verlag u. a. Böhlau, Studien zur Geschichte an Rhein und Erft 1.1, Rhein-Erft-Kreis-Veröffentlichungen, Medizinische Topographien zwischen Rhein und Erft.
__|||
HINWEIS K. J.: W. M. v. K.s Vater, jener Arzt Johann Georg
Müller, hatte als Georg Müller bereits 1814 eine raisonirende
"Topographie des Cantons Königswinter von Docktor Georg
Müller [...]"
vorgelegt. Siehe in: Vom Amt Wolkenburg zum Canton
Königswinter zwischen dem Breitenbacher Graben und der
Siegmündung / von Winfried Biesing
Topographie des Cantons
Königswinter von Docktor Georg Müller Physicus des Cantons
und pracktischem Arzte daselbst November 1814,
transkribiert von Manfred van Rey. [Beides in einem Gesamtwerk/-buch
von
64 Seiten], hrsg. vom Heimatverein Siebengebirge e. V.,
Königswinter,
Juni 1984. Gesamtherstellung: Druckerei Plump KG, 5342 Rheinbach.
(Postleitzahl heute wäre 53619.) ||| Der J.-G.-Müller-Bericht
über den Canton
Königswinter findet sich auf den Seiten 37–62. In (Johann) Georg
Müllers Handschrift (Original im Stadtarchiv Bonn) von 1814 waren
es offenbar
48
Seiten.
DNB = Deutsche
Nationalbibliothek Frankfurt/Leipzig
E = Norbert Schrödl, Ein
Künstlerleben im Sonnenschein,
hrsg. von Else Schrödl geb. Müller, Tochter des Wolfgang
Müller von Königswinter, Frankfurt 1922, (= Frankfurter
Lebensbilder 5)
F = Soénius, Ulrich S.,
"Schnitzler" in: Neue Deutsche
Biographie 23 (2007), S. 332-333 [Online-Version]; URL:
https://www.deutsche-biographie.de/pnd139804749.html#ndbcontent
G = Clara Schumann. Ein
Künstlerleben. Nach Tagebüchern
und Briefen. Von
Berthold Litzmann
[erfasst von Barbara Koch], hier die sechste Auflage/Ausgabe für
Band 2 in 1920, es sind zusammen drei Bände. Verlegt von Breitkopf
& Härtel in Leipzig, (1902 gab es bereits eine 1. Auflage zu
Band 1.)
GBV = Gemeinsamer
Bibliothekenverbund.
Dort gibt es die "Kommission Provenienzforschung und Provenienzerschließung des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv)" des "Gemeinsamen Bibliotheksverbundes" (GBV). Vorsitz: Michaela Scheibe (Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz)
GND = Zitat Wikipedia, abgerufen am 5.9.2023: „Die Gemeinsame Normdatei
(GND) ist eine Normdatei für Personen, Körperschaften,
Kongresse, Geografika, Sachschlagwörter und Werktitel, die vor
allem zur Katalogisierung von Literatur in Bibliotheken dient,
zunehmend aber auch von Archiven, Museen, Projekten und in
Web-Anwendungen genutzt wird. Sie wird von der Deutschen
Nationalbibliothek (DNB), allen deutschsprachigen
Bibliotheksverbünden, der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und
zahlreichen weiteren Institutionen kooperativ geführt. Normdaten
erleichtern die Katalogisierung, bieten eindeutige Sucheinstiege und
die Möglichkeit der Vernetzung unterschiedlicher
Informationsressourcen.“
H = QUELLEN ZUR GESCHICHTE DES
KÜNSTLERVEREINS MALKASTEN
Ein Zentrum bürgerlicher Kunst und Kultur in Düsseldorf
seit 1848,
bearbeitet von Sabine Schroyen
in Verbindung mit Hans-Werner Langbrandtner. 1992
Rheinland-Verlag GmbH · Köln
in Kommission bei
Dr. Rudolf Habelt GmbH - Bonn
I = Baur, Uwe, Queen Victorias
Rheinreise anno 1845 im Spiegel der
internationalen Presse, in: Internetportal Rheinische Geschichte,
abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de
Epochen-und-Themen/Themen/queen-victorias-rheinreise-anno-1845-im-spiegel-der-internationalen-presse
DE-2086/lido/57d12cabcf5ef5.70298481
(abgerufen am 07.12.2022)
J = Angaben von Thomas Föhl auf
geni.com
K = Becker, Wally, Erinnerungen aus
meinem Leben, (evtl. publiziert
unter dem Namen
Valerie Becker), Verlag Deitz (eventuell Verlag Lüder Deitz),
Frankfurt am Main, 1901, 247 Seiten. ||| Eine andere, frühere
Auflage wäre möglicherweise von 1891, verlegt bei Honsack,
mit 196 Seiten. Erinnerungen aus meinem Leben : für meine Kinder
und
Enkel / Wally Becker ||| Wally Becker war die Schwester des W. M. v.
K.,
er selber schrieb
[zumindest gedruckt] Walli mit i als Widmung zu diesem Buch: "Zum
stillen
Vergnügen. Künstlergeschichten", Verlag Brockhaus, 2
Bände, 1865: "An meine lieben
Geschwister, Walli, Eduard und August." Das wurde als Widmung
gedruckt.
(Der Maler und Kunstprofessor in Frankfurt, Jakob Becker "von Worms",
war Ehemann der Wally Becker und
Schwager des W. M. v. K.)
L = Dr. M. [[ = realiter aber unser W.
M. v. K.! Damals noch als (Carl) Wilhelm Müller publizierend
]], Erinnerungen an Norbert
Burgmüller, In: Neue Zeitschrift für Musik. 1840 – Der Text
zu NORBERT BURGMÜLLER ist gestreut über einige Ausgaben in
NEUE ZEITSCHRIFT FÜR MUSIK
1840, beginnend in Ausgabe No 1, 1. Januar 1840 auf Seite 1 (davon ein
Teil der Seite), Seite 2, Seite 3. Ende der Artikelserie in No 12, 7.
Februar 1840. Redakteur war Robert Schumann. [X]
M = "Löblich wird ein tolles
Streben, Wenn es kurz ist und mit
Sinn" – KARNEVAL IN KÖLN, DÜSSELDORF UND AACHEN
1823–1914 Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde
vorgelegt der Philosophischen Fakultät
der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn von
Christina Frohn aus Eschweiler (Kreis Aachen)
Bonn 1999.
N = Allgemeine Deutsche Biographie,
kurz: ADB, hier der Eintrag zu
Wolfgang Müller von Königswinter, Band 22 (1885), S. 698–701.
Leider steht in der ADB das falsche Geburtsdatum 15.3.1816, real war es
aber der 5.3.1816. Solche Fehler setzten sich dann über
Jahrhunderte fort. Bis hin zum Eintrag bei Wikipedia.
| Der ADB-Beitrag stammt von Franz Brümmer. Er fußt
offenbar
...
1.) auf Kölnische Zeitung vom 5.7.1873 |
2.) auf Ignaz Hub: Deutschlands Balladen- und Romanzendichter, 3 Bände, S. 263 (also vermutlich so: Deutschlands Balladen- und Romanzendichter von G. A. Bürger bis auf die neueste Zeit, 3 Bände, Karlsruhe 1845 ff. UND ES GIBT OFFENBAR WEITERE AUFLAGEN, z. B.: Dritte, mit Nachträgen stark vermehrte Auflage. Erschienen 1860. [X] |
3.) auf Kurz: Geschichte der deutschen Literatur, 4 Bände, Seite 184 und Seite 394 (HINWEIS: In Kurz, Band 4, hier Ausgabe 1874, [[ Geschichte der deutschen Literatur: mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller / 4: Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart 3., unveränd. Aufl. - Leipzig : Teubner, 1874. - XIII, 983 S. ]] steht auf Seite 184 das richtige Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!!! [X] VERMUTLICH ALSO LAUTET DER HAUPT-TITEL LANG ALSO für jeden Band SO: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller, man findet auch Texte von Müller darin, zum Beispiel "Hast du von den Fischerkindern", Band 4, S. 186, oder "Mein Herz ist am Rheine", Band 4, S. 185. (Siehe genauer bei 1874 hier weiter oben bei der Liste zu Publikationen zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter ) [X] Auch da mehrere Auflagen, z. B. Leipzig, Verlag Teubner, 1865, oder eine 3. unveränderte Auflage, Leipzig, Teubner, 1875. [X])
4.) auf Johann Minckwitz: Der neuhochdeutsche Parnaß, Seite 600 |
HINWEIS: Müller ist allerdings mit dem richtigen Geburtsdatum 5.3.1816 in einem Franz-Brümmer-Lexikon erfasst. [X] ALLERDINGS: 6. Auflage. Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913. Autor/in: Franz Brümmer, Erscheinungsjahr: 1913 Verlag/Drucker: Reclam, Ort: Leipzig, Band: Fünfter Band. Minuth bis Risch (Bd. 5 von 8), Auflage: Sechste völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage.
___||| zu Brümmer: Karl Wilhelm Franz Brümmer (* 17. November 1836 in Wusterhausen [Dosse] | + 30. Januar 1923 in München) ___||| zu Kurz: Heinrich Kurz (* 28. April 1805 in Paris | + 24. Februar 1873 in Aarau) ___||| zu Minckwitz, es gibt zwei!, vermutlich ist es dieser: Johannes Minckwitz (* 21. Januar 1812 in Lückersdorf, Oberlausitz | + 29. Dezember 1885 in Neuenheim bei Heidelberg)
O = Walther
Ottendorff-Simrock: "Als schönste Erinnerung bleibt mir dies
prächtige Ahrtal..." – Wolfgang Müller in Bodendorf und Bad
Neuenahr', in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1962
P = Jakob Rausch: Der Name Neuenahr in
geschichtlicher Schau, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler
1958
Q
= GESCHICHTE DES KUNSTVEREINS FÜR DIE RHEINLANDE UND WESTFALEN
1829-1929 ZUR FEIER DES HUNDERTJÄHRIGEN BESTEHENS DES
KUNSTVEREINS,DR. KURT KARL EBERLEIN, VERLAG DES KUNSTVEREINS FÜR
DIE RHEINLANDE UND WESTFALEN, DÜSSELDORF 1929, SCHRIFTEN DES
STÄDTISCHEN KUNSTMUSEUMS DÜSSELDORF, BAND III
R = "Wolfgang
Müller von
Königswinter. Arzt und Schriftsteller (1816-1873)", von
Pia Heckes (Bonn), in: Internetportal Rheinische Geschichte, www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/wolfgang-mueller-von-koenigswinter/DE-2086/lido/57c9516754ab31.17301722
abgerufen z. B.
am 15.4.2023
sowie:
W bzw. [W] = Wikipedia. Insbesondere dann, wenn man die Ur-Quelle der Wikipedia-Information nicht erschließen kann. Die Qualität der Wikipedia-Einträge ist sehr unterschiedlich, gerade auch bezogen auf solche Quellenangaben. Grundfrage ist immer: Woher kommt die jeweilige Information? ||| Achtung: Wikipedia verzeichnete lange den 15.3.1816 (falsch!) und nicht den 5.3.1816 (richtig!) als Geburtstag von W. M. v. K.
sowie:
[X] = Dinge und Informationen und Daten etc., die Klaus Jans als Ersteller dieser Veröffentlichungsliste entweder selber erschlossen und/oder nochmals genau nachgeguckt hat, bisweilen extra nochmals gecheckt hat ... und bei denen er für die Echtheit der Angabe qua Person einsteht.
W.M.v.K. = W. M. v. K.
(Rechtschreibkommission und der DUDEN
et al. würden eine Schreibung mit Leerstellen / (schmalen)
Leerzeilen wünschen. Also
die Variante auf der rechten Seite vom Gleichheitszeichen.)
DIESE KURZE, ABER DANN DOCH EHER AUSFÜHRLICHE
TABELLARISCHE BIOGRAFIE HAT AUCH EINEN
BEZUG ZU DIESEM BUCH, Neuerscheinung Dezember 2022,
als zusätzliches E-Book dann erneut auch noch Januar 2023.
Darin über 60 Seiten Nachbemerkungen.
Wolfgang Müller von Königswinter
Junge Lieder
Die wunderbar romantischen Dichtungen von 1841 endlich in heutiger Schrift
Zugleich aber der Originaltext des
stürmischen Poeten in der herrlichen Rechtschreibung von damals
DIREKTLINK ZU Wolfgang
Müller von
Königswinter: JUNGE LIEDER (Buch
erschien
im Dezember 2022, zusätzlich als E-Book im Januar 2023)
Schauen Sie auch auf der Homepage-Seite Komponistinnen/en-Liste
dazu für
Vertonungen zu den
Gedichten aus "Junge Lieder".
Jahr | evtl. Datum | ---BUCH oder was? Müller (W. M. v. K.) |
---|---|
_ | _ |
www.klausjans.de/liste-buecher-publikationen-veroeffentlichungen-zu-wolfgang-mueller-von-koenigswinter.htm
[[ plus: TAGESDATUM
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K.o.-Spiel
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Die
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/ Doppelwort: Man
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Häresie
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Die Familie Bermbach, hier in der Linie
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Der
Prozess gegen das Mitglied der Nationalversammlung 1848/1849, Adolph
Bermbach, am 9.1.1850 in Köln wegen
Umsturz/Complott/Hochverrat etc.
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ernst-faber-1895-china-in-historischer-beleuchtung-komplett-als-online-text.htm
Ernst Faber, 1895, "China in
historischer Beleuchtung" ||| komplett
als offener Online-Text
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ernst-faber-1895-china-in-historischer-beleuchtung-komplett-als-online-text.htm
UND EINE KLEINE BIBLIOGRAFIE ZU ERNST FABER IST HIER:
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buecher-und-publikationen-von-ernst-faber.htm
Wolfgang
Müller von Königswinter STARTSEITE alle Müller-Pages bei
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Wolfgang Müller von Königswinter
TABELLARISCHE
BIOGRAFIE
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W. M. v.
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