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Wolfgang Müller von Königswinter
| * 5.3.1816 | + 29.6.1873 | W. M. v. K.
Geboren
als Peter Wilhelm
Carl Müller, der (Künstler-)Vorname Wolfgang wurde erst um
1840/1841 angenommen.
Als
Arzt blieb er weiterhin Wilhelm/Wilh./W. Müller.
So, als
Wolfgang Müller,
publizierte er endlich
im (zweiten) Rheinischen Jahrbuch für Kunst und Poesie
1841.
Und
so veröffentlichte er auch sein erstes eigenes Buch, "Junge
Lieder".
Letzteres
erschien vermutlich noch Ende März 1841, spätestens aber
April 1841.
--
ACHTUNG: WIKIPEDIA gab früher
fälschlich den 15.3.1816
an -- aber: seit dem 14.2.2023 findet sich dort das richtige Datum
für die Geburt: 5.3.1816.
--
ACHTUNG: Die NDB hat das falsche Geburtsdatum in der gedruckten
Version: 15.3.1816: Siehe 1997:
Hütt, Wolfgang, „Müller, Wolfgang“, in:
Neue Deutsche Biographie
18 (1997), S. 486–487. Die
Online-Version hat aber nun das richtige Geburtsdatum: 5.3.1816.
--
ACHTUNG: Auch die ADB hat das falsche
Geburtsdatum 15.3.1816: Siehe
"Allgemeine deutsche Biographie", Bd.:
22, Mirus – v.
Münchhausen, Leipzig, 1885, S. 698–701, der Müller-Artikel
ist von Franz Brümmer.
TEXT DER GEBURTSURKUNDE, zitiert nach Luchtenberg, Paul
(1959): Wolfgang Müller von
Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr.
Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen
Geschichtsvereins e. V., 21). Hier: Band 1, Seite 378, da beginnen die
Anmerkungen.
"Im Jahr eintausend
achthundert sechzehn am siebenten März, Nachmittags um 5 Uhr,
erschien vor
mir Clemens August Schäfer, Bürgermeister der Stadtgemeinde
Königswinter, der Herr Johann Georg Müller, Arzt, wohnhaft in
Königswinter mit
der Anzeige, dass am Dienstag, den
fünften des Monats Merz, des
Nachts um
1 Uhr ihm seine Gattin Johanna Catharina Fuchs ein Kind
männlichen
Geschlechts geboren, dem er die Vornamen Peter Wilhelm Carl beygelegt
habe.
Zeugen bey dieser Handlung waren: Heinrich von Zastrow neun und
zwanzig jährigen Alters, Steuercontroleur, wohnhaft in
Königswinter und
Heinrich Breitenstein, neun und zwanzig Jahre alt, Gerichtsschreiber,
wohnhaft in Königswinter, gez.: Johann Georg Müller, Heinrich
von Zastrow,
Heinrich Breitenstein. Nach Vorlesung unterschrieben sämtliche
mir." gez.:
Schäfer.
TEXT DER TAUFURKUNDE, zitiert nach Luchtenberg, Paul
(1959): Wolfgang Müller von
Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr.
Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen
Geschichtsvereins e. V., 21). Hier: Band 1, Seite 378, da beginnen die
Anmerkungen. -- Hinweis: Die Eltern hatten in Bodendorf am 30.4.1815
geheiratet, die W. M. v. K.-Mutter Johanna Katharina Fuchs stammte
daher, wurde allerdings dort nicht geboren.
"Aedibus in propriis tinctus jubente
pericolo. 5. Martii 1816
Petrus Wilhelmus
Carolus
Parentes: D. J.
Georgius Müller Medicinae Doctor et huius Cantonis Physicus et D.
Joanna Catharina Fuchs, hujates, copulati ao 1815 30. april in
Bodendorf a/Ahram. Patrini: D. Wilhelm Adrianus Fuchs Negotiator
Rotterodamensis, cuius vices egit D. Franziscus Carolus Werne
Pacisjudex hujas et
Dna. Joanna Walburgis Everhardina Jansen, Vidua Fuchs ex Bodendorf
a. A."
:::
DIESE KURZE, ABER DANN DOCH EHER AUSFÜHRLICHE
TABELLARISCHE BIOGRAFIE HAT AUCH EINEN
BEZUG ZU DIESEM BUCH, Neuerscheinung Dez. 2022:
Wolfgang Müller von Königswinter
Junge Lieder
Die wunderbar romantischen Dichtungen von 1841 endlich in heutiger Schrift
Zugleich aber der Originaltext des stürmischen Poeten in der herrlichen Rechtschreibung von damals
DIREKTLINK ZU Wolfgang
Müller von
Königswinter: JUNGE LIEDER (Buch
erschien
im Dezember 2022)
Schauen Sie auch auf der Homepage-Seite Komponistinnen/en-Liste dazu für Vertonungen zu den
Gedichten aus "Junge Lieder".
BIOGRAPHIE
Biografie, TABELLARISCH
als ZEITLEISTE,
zu und für
von Wolfgang Müller von Königswinter (kurz als W. M. v. K.)
Copyright
für diese Liste und Datensammlung ©
Klaus
Jans ab Nov 2022 ff.
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1780 ||| 24.9.1780 | * Geburt des Vaters von W. M. v. K. =
Johann
Georg Müller * 24. September 1780 in Mülheim am Rhein [Quelle
B, Bd. 1, S. 379]. (Dieses Mülheim wird erst 1914 zu Köln eingemeindet werden.) + Tod des W. M. v. K.-Vaters dann am 22. September 1842 in Düsseldorf. |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1792 ||| 15.10.1792 | * Geburt des (später dann)
Schwiegervaters von W. M. v. K.: Karl Eduard Schnitzler (* 15.10.1792
in Gräfrath, Ort ist seit 1.8.1929 verschmolzen mit/zu Solingen |
+
6.2.1864 in Köln) war ein deutscher Bankier und Gründer der
gleichnamigen Kölner Bankiers-Dynastie. Schnitzler heiratete ⚭ am 15. Oktober 1821 Wilhelmine Stein (* 7. 3.1800 in Köln | + 25.12.1865 Köln), die Tochter des Johann Heinrich Stein, Begründer des (dann allerdings erst später dazu gewandelten) Bankhauses J. H. Stein, und der Katharina Maria Peill. |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1795 ||| 3.2.1795 |
* Geburt der Mutter von
W. M. v. K. am 3.2.1795 in Anholt. Sie heißt Johanna/Joanna Catharina/Katharina Fuchs.
Sie
stirbt am + 3.8.1876
in Remagen mit 81
Jahren. [Quelle B, Bd. 1, S. 379 u. Stammbaum Fuchs im Heimatarchiv Bad Bodendorf.] K. J. entdeckte am 16.4.2023 die Taufurkunde von eben dieser Johanna/Joanna Fuchs, der Mutter des W. M. v. K.: Demnach wurde sie am 3.2.1795 in Sankt Pankratius in Anholt (Anholt gehört heute zu Isselburg. Kreis Borken, Münsterland) getauft. Wurde sie am gleichen Tag wie die Geburt auch noch getauft? Oder ist das bekannte Geburtsdatum am Ende (nur) das Taufdatum? [Quelle: Münster, rk. Bistum Anholt, St. Pankratius Taufen | KB004_1 ||| Taufen von 1. Januar 1754 Datum bis 31. Dezember 1808.] [X] Der Vater taucht hier als "Joannis Petri Fuchs" auf, die Mutter als "Joanna Everarda Walburgis Jansen". |
Sie heißt später Müller. Ihr Ehemann wird ⚭ am 30.4.1815 Johann Georg Müller. ⚭ Heirat in Bodendorf an der Ahr. Ihre Eltern sind [laut Stammbaum der Familie Fuchs, übermittelt vom Heimatarchiv Bad Bodendorf, am 3.4.2023 durch Archivleiter Herrn Josef Erhardt, herzlichen Dank]: 1 MUTTER) Johanna Walburga Everharda Fuchs, geborene Jansen, * geboren am 20.2.1764 in Rees | + gestorben am 9.2.1822 in Bodendorf 2 VATER) Johann Peter Fuchs, * geboren am 23.1.1756 in Köln | + gestorben am 19.12.1813 in Bodendorf Beide heiraten ⚭ am 27.8.1780 in Köln. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1800 ||| 7.3.1800 | * Geburt der später dann Schwiegermutter von W. M. v. K.: Wilhelmine Stein (* 7. 3.1800 in Köln | + 25.12.1865 Köln), die Tochter des Johann Heinrich Stein, Begründer des (dann allerdings erst später dazu gewandelten) Bankhauses J. H. Stein, und der Katharina Maria Peill. | Wilhelmine
Stein heißt später nach der Hochzeit Wilhemine Schnitzler. Denn: Ihr Ehemann ⚭ wird am 15.10.1821 Karl Eduard Schnitzler (15.10.1792–6.2.1864). Kinder der beiden sind u. a. -Emilie (11.7.1822–2.6.(?)/2.7.(?)1877), 1847 die Ehefrau ⚭ des W. M. v. K. -Eduard Julius (3.8.1823–16.9.1900) -Robert (21.2.1825–27.9.1897) -Ernst Otto (11.5.1838–20.11.1842) [Quellen B und C und F und J] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1802 ||| 28.8.1802 |
* Geburt des späteren Freundes Karl
Simrock |
Karl
Joseph Simrock (* 28. August 1802 in Bonn | + 18. Juli 1876 Bonn)
Dichter, Philologe, Professor. Und ein Freund von W. M. v. K. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1802 | Die Familie Fuchs, hier die
Großeltern von W. M. v. K., noch genauer: der Großvater ...
er gelangt in den Besitz des "Landskroner Zehnthofes" in Bodendorf.
Ersteigerer war nämlich Jean Peter Fuchs (= Johann Peter Fuchs)
aus Bonn. W. M. v. K. wird diesen Opa allerdings nie kennenlernen. "Fuchs ersteigerte 1802 von Freiherr vom Stein den Landskroner Zehnthof in Bodendorf (Hauptstraße 109, 111, 113). Das Haus Hauptstraße 138 wurde später von Müller als Feriendomizil (um 1835) erbaut. Dort ist der abgebildete Stein aufgestellt, zwei weitere sind bekannt." Das steht in dem Beitrag "Die Landmessung von 1792 und andere Bodendorfer Flurvermessungen, von Dr. Karl August Seel, Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1992", ab Seite 55 findet sich der Gesamttext, konkret ist diese Information zu dem Mess-Stein/Grenz-Stein Nr. 10. |
Großvater mütterlicherseits
zu W. M. v. K. war Johann Peter Fuchs, * 23.1.1756 Köln | +
19.12.1813 Bodendorf.
[Angaben laut Quelle B, Bd. 1, S. 379] Die Franzosen sagten dann "Jean"
zu Johann, und so gelangte das Jean dann wohl auch in etliche Urkunden. Johann Georg Müller, Arzt in Düsseldorf, Vater von W. M. v. K., wird um 1835 (zusammen mit seiner Ehefrau, eine geborene Fuchs) in Bodendorf neu bauen. Das neue Haus der Müller-Familie steht im Übrigen heute noch. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1809 ||| 7.12.1809 und 9.12.1809 |
Zur Promotion schrieb sich Johann Georg
Müller, der spätere Vater von W. M. v. K., am 7. Dezember
1809 an der Universität in Duisburg ein, zwei Tage später
(!!!) legte er dort bei Professor Daniel Erhard Günther die
Prüfung
mit einer 14-seitigen Arbeit "De vi naturae medicatrice" ab. (Deutsch
wäre es "Über die Heilkraft der Natur".) (Man brauchte nun zur Ausübung des Arztberufes formelle Nachweise, das war bis dahin nicht so. Deshalb der eilige Vorgang! Einschreibung bis Dissertation 2 Tage! [X]) In dieser Dissertation bezog er, Müller, hier der W. M. v. K.-Vater, sich auf den Animisten und zugleich sehr naturheilenden Kräften vertrauenden Georg Ernst Stahl, dessen Prinzipien er, Müller, auch später noch sehr oft anwendete und befolgte. Die Dissertation widmete er, Johann Georg Müller, den Mitgliedern des Düsseldorfer Medizinalkollegiums, darunter Johann Gotthelf Leberecht Abel. ||| Möglicherweise hatte Johann Georg Müller jedoch einen Teil seiner Ausbildung in Düsseldorf absolviert. Dazu gibt es allerdings bislang keine Nach- und Beweise. Auch in Köln wird er viel an Medizin erlernt haben. Zum Beispiel am Bürgerspital. Außerdem waren Vorlesungen damals noch frei für Jedermann. Es sind vieles aber nur Vermutungen. [Siehe Quelle D, z. B. Seiten 1–6] |
Quelle hier W, aber offenbar ist die
eine Ur-Quelle dazu das Buch Quelle D. [Siehe ganz unten auf der
Homepage die mit Buchstaben ausgewiesenen Quellen. ||| K. J. hat das
Buch
Quelle D, Herausgeberin Sabine Graumann, mittlerweile selber im
Stadtarchiv Bonn eingesehen.] Es schrieb sich ein: "Georgius Müller / Honor. doct. med. Candidatus / Aetas: 28 / Pater: Petrus Müller, Schneidermeister / Mülheim am Rhein" [Quelle D, Seite 4] Wir wissen also, dass der Vater von Johann Georg Müller und damit der Großvater von W. M. v. K. ein Schneidermeister war. ||| Mülheim war damals noch nicht zu Köln eingemeindet. das geschah erst 1914, also über 100 Jahre später. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1810 | Müllers
Vater, der Arzt Johann Georg Müller, der anfangs offenbar
(nach der Promotion Duisburg) kurz in Euskirchen als Arzt arbeitete,
was wir z. B. aus dem Totenzettel wissen, + 22.9.1842 starb er, ist seit 1810 Kantonsarzt in
Königswinter. (Hinweis: K. J.: Wir müssen
berücksichtigen, dass es die französische Besetzung gab, und
in der Folge auch französische Verwaltungstrukturen, mit der
Zugehörigkeit zu Preußen ab 1815ff. wurde erneut dann alles
anders.) Königswinter heute: Hier die Rheinallee et al. Open-Street-Map-Direkt-Link, Copyright © OSM-Mitwirkende. |
[Quelle D, Seite 8. Urquelle dazu ist offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also: GStA PK, I. HA Rep, 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 59 vor.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1810 ||| 8.2.1810 |
* Geburt des späteren Freundes Norbert Burgmüller |
* Geburt von August Joseph Norbert Burgmüller (1810–1836), Jugendfreund von W. M. v. K.: * 8. Februar 1810 in Düsseldorf | + 7. Mai 1836 in Aachen. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1810 ||| 15.3.1810 |
* Geburt des späteren Schwagers Jacob Becker |
* In Dittelsheim bei Worms |||| *
Geburt Jacob Becker (15.3.1810–22.12.1872), später
Maler, Freund von
Müller,
seit 1833 an der Düsseldorfer Kunstakademie, später, ab ⚭
1838,
auch Ehemann von Müllers Schwester Wally (alias
Walburga Caroline Müller). |||
Müller schreibt ein paar Seiten über Becker (Jakob Becker von
Worms) 1873 in der
Zeitschrift "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft", 2.
Band 1873. Seite 1050 bis 1055. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1810 ||| 17.6.1810 | * Geburt des späteren Freundes Ferdinand Freiligrath |
* Geburt von (Hermann) Ferdinand
Freiligrath, * 17. Juni 1810 in Detmold | + 18. März 1876 in Cannstatt |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1813 ||| 19.12.1813 | + Tod von W. M. v. K.s Großvater
mütterlicherseits. Johann Peter Fuchs stirbt + am 19.12.1813 in
Bodendorf/Ahr. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] Der Dichter und Schriftsteller W. M. v. K. wird diesen Opa nie kennenlernen, weil er erst * 5.3.1816 auf die Welt kommt. |
Peter Johann Fuchs wurde am * 23.1.1756 in Köln geboren. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1814 ||| November 1814 | W. M.
v. K.s Vater, jener Arzt Johann Georg Müller, verfasst als Georg
Müller (zugleich als "Kantonsphysiker") bereits 1814 eine
"Raisonirende Topographie des Cantons Königswinter von Docktor
Georg Müller November 1814". ||| 13 Jahre später wird
er (und nach dem Wegzug von Königswinter, der wird 1820 sein) als
Johann Georg Müller auch für seinen neuen Wirkungsort
Bergheim wieder solch einen Bericht vorlegen:
"Der Kreis
Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und
seiner Bevölkerung". [Siehe Quelle D.] Darin (zum Bericht zu Königswinter 1814) steht zu Königswinter fast ganz am Anfang: "Das Städchen zählt 228 Häuser und 1296 Seelen." (Seite 37, siehe Buch-Angabe hier rechts in der Spalte.) Hintergrund: Laut Dekret des Generalgouverneus des Gouvernements Berg vom 16.4.1814 sollten in allen Kantonen des Großherzogstums "Kantonsphysiker" ernannt werden, zuvor gab es "Kreisphysiker", aber die politische Gliederung hatte sich "nach Napoleon" erneut verändert. Zudem: In § 2 des Dekrets wurde so eine "raisonirende" Darstellung des Cantons gefordert, bei Dienstantritt zudem. Genauer: Darstellung aller Localitäts-Verhältnisse, "welche mit dem Gesundheitswohl der Einwohner in dem Kanton in einem nähern oder entferntern Bezug stehen". [X] |
In (Johann) Georg Müllers
Paginierung (Handschrift!) von 1814 waren es 48 Seiten. Siehe in: Vom Amt Wolkenburg zum Canton
Königswinter zwischen dem Breitenbacher Graben und der
Siegmündung / von Winfried Biesing Topographie
des Cantons Königswinter von Docktor Georg Müller Physicus
des Cantons und pracktischem Arzte daselbst November 1814 / von Georg Müller.
Transkribiert von Manfred van Rey. [Gesamtwerk.] Hrsg. vom Heimatverein
Siebengebirge e.V., Königswinter, 1984. [Siehe auch ganz unten bei
den Angaben zu Quelle D.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1815 ||| 30.4.1815 | ⚭ Hochzeit von den (später dann) Eltern des W. M. v. K., ⚭ Hochzeit in Bodendorf an der Ahr, am 30.4.1815 [Quelle: Taufurkunde zu Sohn Wilhelm alias W. M. v. K. in lateinischer Sprache, Urkunden-Text als Druckschrift in Quelle B, Bd. 1, S. 378, und oben im Kopf dieser Homepage-Seite]. Es sind Johann Georg (J. Georgius) Müller und Johanna Katharina (Joanna Catharina) Fuchs, die heiraten. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse
Müller (W. M. v. K.) |
Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1816 ||| 5.3.1816 |
* Geburt
des W. M. v. K. am
5.3.1816, in Königswinter
am Rhein, Dienstag, nachts um 1 Uhr, als erster Sohn
des Arztes Johann Georg Müller und von Johanna
Katharina Müller geb. Fuchs: Peter
Wilhelm Carl Müller heißt das Baby (und der später mal
als
"Wolfgang
Müller von Königswinter" bekannte Schriftsteller)
bürgerlich. Rufname aber offenbar Wilhelm
Müller. + gestorben ist W. M. v. K. am 29.6.1873 in Wadenheim (erst 1875 offiziell Neuenahr heißend), genauer: in Beul, welches heute Ortsteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler ist. Dort liegt auch der Kurpark. [Geburtsurkunde und Taufurkunde verweisen auf * 5.3.1816, nicht auf den 15.3.1816 !!!, Wortlaut beider Dokumente in Druckschrift z. B. in Quelle B, Bd. 1, S. 378]. (Geburtsurkunde im Original befindet sich offenbar im Stadtarchiv Königswinter.) Das Geburtshaus (abgerissen, Neubau, Standort war die heutige Hauptstraße Nr. 403) firmierte später als "Hotel Rieffel", "Alt Heidelberg" und "Hotel Adler". [X] |
* 15.5.1816
Geburt
des Malers
Alfred Rethel, Müllerfreund in Düsseldorf, er wird +
1.12.1859 in Düsseldorf sterben. (Müller sollte dann
über ihn
das Buch "Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung" schreiben. 1861
erscheint es. 185 Seiten.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1817 ||| 12.9.1817 |
* 12.9.1817
(???) Geburt
der W. M.
v. K.-Schwester Wally
(Walburga Caroline)
Müller in Königswinter, später verheiratet zu
Wally
Becker. [Hinweis 1: In Quelle D, S. 9, Fußnote 37, steht a) 13.9.1817 b) Pauline statt Caroline. Heirat mit Jakob Becker, dem Maler und später Professor, war laut Graumann am 12.5.1838. Sabine Graumann beruft sich bei ihren Angaben auf Angaben des Ur-Ur-Enkels von Wally: Lodwig Graf Schimmelpenninck in den Niederlanden, und auf Freifrau und Freiherr, also Bettina und Johann Philipp, von Bethmann, Frankfurt. Und auf das Stadtarchiv Kronberg/Taunus.] [Hinweis 2: Laut Grabstein in Frankfurt aber sieht es eher nach 13.9. aus, zudem jedoch 1816, was aber zeitlich nicht passt zur Geburt des W. M. v. K. auch 1816, oder ist es eher doch 13.9.1818? Für Wally?1817 scheint dort auf dem Grabstein nicht zu stehen. K. J. hat den Grabstein samt Datum bislang nur auf einem Foto gesehen. Die Daten müssen natürlich auch stimmen, auf dem Grabstein. Das wäre also insgesamt noch genauer nachzuprüfen. Wo steht die Daten-Wahrheit, wo steht es etwas falsch?] |
+ Tod der Schwester von W. M. v. K.
Wally
Becker, geb. Müller, in Kronberg/Taunus, war offenbar am + 7.
September 1905 nach Angaben auf der Gussplatte
im Grabstein auf dem Hauptfriedhof Frankfurt/M. [X] Die Zahl 1905 ist
per Foto nicht 100 % sicher zu erkennen. Aber Angaben zum Tod
wie 1912 (laut ADB und DNB = Deutsche Nationalbibliothek) scheinen,
zumindest laut Datum auf
Grabstein,
nicht
zuzutreffen. Auch die Quelle D, S. 9, siehe links die Angaben, weist auf den + 7.9.1905 als Todestag hin, Ort des Todes auch hier: Kronberg/Taunus. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1819 | * Geburt der Müller-Schwester
Maria Gertrudis Müller im Jahr 1819 in Königswinter. Sie war
nach Wilhelm (alias W. M. v. K.) und Wally/Walburga das dritte Kind von
Johann Georg Müller und Johanna Catharina/Katharina Müller
geb. Fuchs. + Tod der Maria Gertrudis Müller am 15.6.1826 in Bergheim. Im Alter von sieben Jahren. Bruder W. Müller wird den Tod Jahre später noch in einem Gedicht verarbeiten. |
[Laut Quelle D, S. 26, Fußnote 122, findet sich die Sterbeurkunde als Nr. 31/1826 im Landesarchiv NRW, Brühl (mittlerweile ist die Abteilung Rheinland nach Duisburg umgezogen, K. J.)] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1820 | Schwere
Erkrankung der gesamten
Müller-Familie in Bergheim. ||| Und im November 1820 hat
Johann
Georg Müller auch noch einen Unfall gehabt. |
[Quelle D, S. 25, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz,also: GStA PK I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 75vor.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1821 ||| 3.2.1821 | * Geburt des W. M. v. K.-Bruders Eduard, also: Eduard Wilhelm Salentin Müller. * 3.2.1821 in Bergheim. [Laut Quelle D, S. 23, Fußnote 107, ist die Geburtsurkunde Nr. die 8/18121 für Bergheim und ist im Landesarchiv NRW, in Brühl (mittlerweile Umzug der Abteilung Rheinland nach Duisburg, K. J.) zu finden.] | Eduard soll in Antwerpen beim Bruder
des Vaters, bei Peter Wilhelm Müller, eine Ausbildung zum Kaufmann
gemacht haben und später in die Vereinigten Staaten gegangen sein.
[Das steht zum Beispiel in Quelle D, Seite 26, Fußnote 123.
Sabine Graumann beruft sich aber auch oft auf Quelle B.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1821 ||| 16.3.1821 | Brief von Johann Georg Müller an die Regierung, Sitz Köln, er möchte aus der Kreisphysikus-Stelle Bergheim entlassen werden, er könne nicht mehr reisen, über Land reiten, was aber für die Stelle in Bergheim nötig wäre. | [Quelle D, S. 25, Fußnote 116, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also. GStA PK I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 59vor–Bl. 60 rück.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1821 ||| 28.4.1821 | Dem Rücktrittsgesuch
des Johann Geogr Müller als Kreisphysikus in Bergheim wird
stattgegeben. Er bekommt die Erlaubnis, sich in Köln als
Arzt niederzulassen. ||| Offenbar hatte J. G. Müller am 14.4.1821
noch einen Sturz. [K. J. fragt sich, ob eventuell die Stürze deshalb berichtet wurden, oder als sehr schlimm berichtet wurden, um auf diese Weise Bergheim und diese Stelle endlich verlassen zu dürfen. Die Stürze also als Anlass und Grund.] J. G. Müller hatte aber auch schon am 26.4.1821 einen neuen Brief abgesandt: Nun will er gar nicht mehr nach Köln, sondern in Bergheim bleiben. U. a. spricht er von den "greisen armen Eltern", die von seinem Lohn abhängen. [K. J. fragt sich, ob nun wirtschaftliche Überlegungen, wie man die Gesamtfamilie Müller finanziell über Wasser halten werde, zu diesem erneuten Umschwung geführt haben könnten. Denn glücklich schien die Familie dort nicht geworden zu sein.] |
[zu: 28.4.1821: Quelle D, S. 25, Fußnote 117, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also: GStA PK I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 63vor. ||| Zu Brief des Arztes vom 26.4.1821, selbe Quelle, aber Bl. 67vor. ] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1821 ||| 24.5.1821 | Nun wird plötzlich die "Bestallung" als Kreisarzt für
Bergheim erneuert. Johann Georg Müller geht nicht als
niedergelassener Arzt nach Köln, sondern bleibt in Bergheim im Amt. |
[Quelle D, Seite 25/26, Fußnote 119, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also: GStA PK, I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 69vor.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1821 ||| 15.10.1821 |
⚭ Hochzeit der späteren
Schwiegereltern des W. M. v. K.: Es heiraten Carl/Karl Eduard
Schnitzler, kurz Eduard Schnitzler, und Wilhelmine Stein. ||| Kinder
werden sein: Eduard Julius | Robert (später übrigens ein
Zeuge der
Sterbebeurkundung zu W. M. v. K.s + Tod in Beul/Wadenheim, heute Bad
Neuenahr, im Jahr 1873) | Ernst Otto | Emilie
(sie heiratet 1847 W. M. v. K.) | Helena? | Karl Arnold? 1822 wird der oben erwähnte Gatte Karl Eduard Schnitzler (1800–1869) Teilhaber bei dem Kölner Handelsgeschäft „J. H. Stein“, welches später zur Bank umgewandelt wird. [Quelle F] |
Wilhelmine Stein (* 7. März 1800 in Köln; + 25. Dezember 1865 ebenda) war die Tochter ... des Johann Heinrich Stein, Gründer des späteren Bankhauses J. H. Stein (er verstarb bereits vor der Hochzeit seiner Tochter, 1820) ... und der Katharina Maria Peill (1778–1854). |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1822 ||| 9.2.1822 |
+ Tod
der Müller-Großmutter
Johanna Walburga Fuchs, geb.
Jansen, am + 9.2.1822 in Bodendorf an der Ahr. Ehemann Johann Peter Fuchs, Müllers Opa mütterlicherseits, war bereits + 19.12.1813 verstorben, also noch vor der * Geburt von W. M. v. K. 1816. [Quelle B, Bd. 1, S. 8 und Ahnentafel Fuchs vom Heimatarchiv Bad Bodendorf] W. M. v. K. s Vater Johann Georg Müller verkauft 1822 seine letzten Weinberge/Grundstücke in Königswinter. Offenbar um in Bodendorf aus dem Nachlass seiner Mutter Land von ebenfalls erbenden Verwandten etwas anzukaufen. (?) Oder um anderes in Bodendorf aufzukaufen. (?) Vererbt worden war der Familie (eher wohl der Johanna Katharina, Müllers Mutter) nach dem Tod von Johanna Walburga Fuchs offenbar der "Landskroner Zehnthof". (Siehe Zitat direkt hier unten.) Zitat zum späteren Neubau der Müller-Familie in Bodendorf, Hauptstraße 138: "Das Haus ist nicht allein deswegen bemerkenswert, weil es deutlich außerhalb des alten Dorfkerns errichtet worden, zudem sehr gut erhalten und stilistisch in einer Reihe mit dem jetzigen Pfarrheim und Feys Haus zu sehen ist, sondern weil die Erbauer die Eltern des später berühmten rheinischen Dichters Wolfgang Müller von Königswinter gewesen sind, die durch Erbschaft zunächst Mitbesitzer des Landskroner Zehnthofs waren." [Zitat aus Dr. Jürgen Haffke, Text "Sinzig-Bad Bodendorf", Homepage-Stand: 03-Apr-2021, abgerufen am 1.4.2023. Direkt-Link] Weiteres Zitat daraus: "Dass auf dem Gelände der drei Häuser Hauptstraße 107, 111 und 113 der Landskroner Zehnthof gestanden hat, lässt sich nicht mehr unmittelbar erkennen." 1802 Ersteigerung, und dann 1822ff. Vererbung des "Landskroner Zehnthofes" in der Familie Fuchs/Müller, denn wir lesen bei >>Die Landmessung von 1792 und andere Bodendorfer Flurvermessungen, von Dr. Karl August Seel, Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1992<<, ab Seite 55 findet sich der Gesamttext, konkret zu dem Mess-Stein/Grenz-Stein Nr. 10: "Dr. Georg Müller, Düsseldorf. Schwiegersohn des Jean Peter Fuchs aus Bonn und Vater des seinerzeit berühmten rheinischen Dichters Wolfgang Müller zu Königswinter. Fuchs ersteigerte 1802 von Freiherr vom Stein den Landskroner Zehnthof in Bodendorf (Hauptstraße 109, 111, 113). Das Haus Hauptstraße 138 wurde später von Müller als Feriendomizil (um 1835) erbaut. Dort ist der abgebildete Stein aufgestellt, zwei weitere sind bekannt." [Frage K. J.: Was wurde aus dem Zehnthof, nachdem Johann Georg Müller, der Arzt-Vater von W. M. v. K. bzw. eher seine Ehefrau Johanne Müller, geb. Fuchs, diesen geerbt hatte? Verkauft? Abgerissen? warum?) |
Großmutter mütterlicherseits
zu W. M. v. K. war Johanna Walburga Fuchs, geb. Jansen, * 20.2.1764,
Rees | + 9.2.1822 Bodendorf. Großvater mütterlicherseits zu W. M. v. K. war Johann Peter Fuchs, * 23.1.1756 Köln | + 19.12.1813 Bodendorf. [Angaben laut Quelle B, Bd. 1, S. 379, aber auch laut Ahnentafel Fuchs vom Heimatarchiv Bad Bodendorf.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1822 ||| 11.7.1822 |
* Geburt von W. M.
v. K.s
späterer Ehefrau
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Der
Linzer (hier: das Linz am Rhein) Männer-Gesang-Verein (MGV) wird
1822
gegründet. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1822 ||| 7.12.1822 |
*
Geburt von W. M. v. K.s Bruder Karl Müller in
Bergheim an der Erft. *
7.12.1822. Er wird dort auch sterben, in jungen Jahren. Als
Kind. [Quelle B, Bd. 1, S. 380] Und zwar 1826. [Laut Quelle D, W. M. v. K. war 1816 der Erstgeborene. Seine sechs Geschwister waren a) Wally/Walburga Müller, * geboren in Königswinter 1817, + Tod 1905 Kronberg/Taunus b) Maria Müller, * geboren in Königswinter 1819, + Tod in Bergheim 1826 c) Karl Müller, * Geburt 1822 in Bergheim, + Tod 1826 in Bergheim d) Heinrich Müller, * Geburt und + Tod am gleichen Tag, am 15.9.1824, in Bergheim e) Eduard Müller, * geboren 1821 in Bergheim, + Tod vermutlich in den USA f) August Müller, * geboren 1827 in Bergheim, + Tod noch unklar. (Zusammen waren es sieben Kinder.) Dieser letzgenannte August bzw. Ludwig August Müller wird als Mit-Geldgeber zu den drei Eignern/Gründern der Teerfarbenfabrik/Anilinfabrik in Hoechst gehören: "Theerfarbenfabrik Meister Lucius & Co." Sie ist der Vorläufer der heute weltberühmten HOECHST AG. [X] |
HINWEIS AUF SPÄTER: 1828 zieht die Familie Müller von Bergheim nach Düsseldorf. W. M. v. K. war aber schon vorab, ab 1827, (alleine) dort, um die Schule/Gymnasium in Düsseldorf zu besuchen. Er wohnte dazu bei einem Onkel. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1824 ||| 19.9.1824 |
* Geburt
von Bruder Heinrich
Müller in
Bergheim an der Erft. * 19.9.1824. Auch er wird, wie Karl, dort
aber dann sterben, in
jungen Jahren. Als Kind. (Zudem stirbt in Bergheim noch Schwester
Maria.) 1828 zieht die "Restfamilie" Müller dann nach Düsseldorf. (W. M. v. K. war schon vorab und allein 1827 dorthin gezogen, um das Gymansium zu besuchen. Er wohnte bei einem Onkel.) [Quelle B, Bd. 1, S. 380] |
Ende 1824: Kreisphysikus und Vater
Johann Georg Müller wird für den Kreis Bergheim mit
der Aufgabe betraut, eine Übersicht der
Gesundheits- und Krankheitsverhältnisse mit Blick auf die
geografische Umwelt zu verfassen, auch mit Bezug zu den
alltäglichen
Lebenssituationen der Menschen. [Quelle D] Er hatte dies bereits 1814 für Königswinter getan. Als Cantonsphysicus damals. [Siehe auch bei D ganz unten auf dieser Homepage-Seite.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1826 ||| 15.6.1826 | Maria Gertrudis Müller stirbt.
Maria ist eine Schwester von W. M. v. K. ||| + Tod der Maria am +
15.6.1826 in Bergheim. Im Alter von sieben Jahren. ||| Müller wird
später zum Gedächtnis an diese Maria ein Gedicht schreiben. Sie war demnach *1819 in Königswinter geboren worden. |
[Laut Quelle D, S. 26, Fußnote 122, findet sich die Sterbeurkunde als Nr. 31/1826 im Landesarchiv NRW, Brüh (mittlerweile ist die Abteilung Rheinland nach Duisburg umgezogen, K. J.)] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1827 ||| 3.1.1827 |
* Geburt von Bruder August Müller in Bergheim an der Erft. * 3.1.1827 [Quelle B, Bd. 1, S. 380] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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Herbst 1827 | W. M.
v. K. wird zuerst ganz alleine (!) von Bergheim nach
Düsseldorf gehen/umziehen, dort bei einem Onkel (Oheim)
namens Breitenstein (dessen Ehefrau war eine Schwester von W. M. v. K.s
Mutter) wohnen und
das Königliche Gymnasium unter Direktor Brüggemann besuchen.
[Quelle B, Bd. 1, S. 9] (Bis zum Abitur 1835 ist W. M. v. K. auf dem
Gymnasium. Siehe dazu weiter unten in dieser Zeitleiste.) Es gibt Jahres-Berichte für dieses Gymnasium, auch für 1827. Darin steht J. H. Th. Brüggemann als (neuer) Direktor (und Verantwortlicher für den Jahresbericht). Gedruckt bei der J. E. Dänzer'schen Buchdruckerei 1827. [X] Der alte Direktor, Konistorialrath Dr. Kortüm, wurde offenbar auf eigenen Wunsch von seiner Position entbunden. Seite 19 [X] Das neue Schuljahr sollte am 11.10.1827 beginnen. Laut Seite 23.[X] Das alte Schuljahr, welches hier im Jahresbericht den Kern bildet, begann am 26.10.1826. [X] Es ist von 328 Schülern insgesamt die Rede, aber unter Zählung der Abgänge und Zugänge. [X] In der Sexta waren bei Schuljahresende 56 Schüler. Seite 20. [X] Ordinarius in der Sexta war Dr. Honigmann. ||| Aber Müller wird ja erst ab 11. Oktober 1827 (neues Schuljahr) das Gymnasium besucht haben. |
Die Eltern und Geschwister werden erst
1828 nach
Düsseldorf umziehen. Erste Adresse offenbar Neustaße.
[Quelle B, Bd.
1, S. 9] 1835 wird W. M. v. K. seine Reideprüfung ablegen (Abitur), laut Jahresbericht 1834/1835 ist Dr. Fr. Wüllner der Direktor. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1834 ||| Herbst 1834 | ZITAT W. M. v. K.: "In den Ferien des
Jahres 1834 hatte ich die Freude,
Alfred Rethel als Gast im Kreise der Meinigen zu Bodendorf an der Ahr
zu sehen, wo meine Eltern ein Weingütchen besaßen und
sich
gewöhnlich vor und nach der Traubenlese aufhielten. Da der
herrliche Herbst von 1834 ganz besondere Genüsse versprach, so
erhielt ich die Erlaubnis, einige Bekannte von Düsseldorf
mitzunehmen. Ich hatte in jener Zeit meine nächsten Freunde unter
den Künstlern und lud auch Rethel zum Besuch ein. Wir machten
diesmal eine Fußreise mit dem Ranzen auf dem Rücken. Der
erste Tag brachte uns von Düsseldorf nach Köln, wo wir die
Nacht im Kölner Hofe blieben. Am zweiten Tage gelangten wir nach
Bodendorf, wo wir fröhliche Zeiten verlebten und in lauter
Jugendlust Berg und Tal durchschwärmten. Altenahr und seine wilde,
felsige Umgebung, deren Besuch damals so recht in Mode kam und auch
seitdem die Mode geblieben ist, lockte die jungen Wanderer an, bei
welcher Gelegenheit dann der feurige rote Wein des Tales in Ahrweiler
sowie in St. Peter zu Walporzheim und beim lustigen Wirt Caspary in
Altenahr nicht ungekostet blieb." [Hier zitiert nach Quelle O.] |
Müller schrieb zudem am 20.9.1834
einen Brief aus Bodendorf an den Freund (und später bekannten
Komponisten) Norbert Burgmüller: "Zu sechs sind wir angekommen,
Rethel, Pero, Zwecker, Körner, Müller (der Darmstädter
im wahren Sinne des Wortes) und meine Person." [Quelle B, Bd. 1, Seite
26 findet sich dieser Brief.] Der andere Müller ist ein
Namensvetter, vermutlich, so Biograph Luchtenberg, Andreas Müller,
dessen Vater in Darmstadt Galeriedirektor war. Rethel ist der Maler Alfred Rethel, über den Müller nach Rethles Tod ein Buch veröffentlichen wird. (Siehe weiter unten auf dieser Web-S(e)ite und bei der anderen Homepage-Seite zu den Publikationen: Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1835 ||| 2.2.1835 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s "Berechtigungszeugnis" zum
einjährigen Militärdienst.
(Düsseldorf.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
1835 in Düsseldorf. ||| Es entsteht ab etwa 1835, entlang der Alleestraße und der Ratinger Straße, das erste Galerienviertel des Rheinlands. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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(um) 1835 | Die
Düsseldorfer Arzt-Familie Müller, also die Eltern von W. M.
v. K., baut ein neues Haus in Bodendorf. Müller war vor
1835 als Junge und junger Mann dort, und er wird auch nach 1835 noch
häufig in Bodendorf sein. "Das Haus Hauptstraße 138 wurde später von Müller als Feriendomizil (um 1835) erbaut. Dort ist der abgebildete Stein aufgestellt, zwei weitere sind bekannt." Das steht in dem Beitrag über "Die Landmessung von 1792 und andere Bodendorfer Flurvermessungen, von Dr. Karl August Seel, Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1992", ab Seite 55 findet sich der Gesamttext, konkret findet sich diese Information von Autor Seel zu dem Mess-Stein/Grenz-Stein Nr. 10. [X] |
Die W. M. v. K.-Mutter Johanna
Katharrina wird
später sogar, nach dem Tod des ihres Mannes in Düsseldorf,
wieder nach Bodendorf ziehen, wo sie groß geworden war. ||| *
Geburt der Mutter von W. M. v. K. am 3.2.1795 in Anholt. Sie
heißt Johanna/Joanna Catharina/Katharina Fuchs. Sie stirbt am +
3.8.1876 in Remagen mit 81 Jahren.
[Quelle B, Bd. 1, S. 379] Sie heißt später Müller. Ihr
Ehemann wird ⚭ am 30.4.1815 Johann Georg Müller. ⚭ Heirat in
Bodendorf an der Ahr. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1835 ||| 10.9.1835 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Reifezeugnis des Gymnasiums in
Düsseldorf. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] Die öffentlichen Prüfungen des Gymnasiums waren für den 10. und 11.9.1835 angesetzt. [Siehe Jahres-Bericht des Gymnasiums 1834–1835, Titel-Seite, gedruckt bei der Dänzer'schen Buchdruckerei 1835.] [X] Ordinarius der Prima war Prof. Dr. Hildebrand. Seite 7. [X] Insgesamt gab es 284 Schüler in 1834/1835. S. 8. Die Prima (dauert 2 Jahre) hatte übergreifend 35 Schüler. [X] Alle 11 Primaner, die mit Reifeprüfung nun entlassen wurden (siehe Namen hier in der rechten Spalte), wollten in Bonn studieren! [X] W. M. v. K. aber als einziger das Fach Medizin. [X] Am "Königlichen Gymnasium zu Düsseldorf" sind in einer Publikation von (bereits) 1833 genannt: Direktor Dr. Wüllner, zehn Oberlehrer, darunter Prof. Brewer, Prof. Hagemann, Prof. Budde, Prof. Hildebrand, Prof. Crome, Dr. Durst, Dr. Hüllstett, Honigmann, Grasshof, Dr. Fichte als provisorischer Oberlehrer, drei Lehrer (Hollmann, Dr. Capellmann, Schmidts) und Wintergerst, als Inspektor der Kunstakademie und Zeichnenlehrer. (Zu allen Lehrkräften ist die Wohn-Adresse vermerkt.) Siehe: Offizielles Adress-Buch für Rheinland-Westphalen 1833, Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen. Zum Vortheil armer Kranken herausgegeben von Rüttger Brüning [...] Elberfeld, gedruckt bei Lucas, I. Theil. Preuß. Rhein-Provinz. Regierungs-Bezirk Düsseldorf, Seite 8 [X] |
Siehe zum dem Gebäude der Schule
(eingeweiht 1833) weiter oben das Foto von um 1900. Diese 11 Schüler machten im Sept. 1835 die Reifeprüfung am Königlichen Gymnasium in Düsseldorf: - Burgartz, Gerhard - Ebermaier, Friedrich - Kerris, Otto - Krebs, Franz - Lennich, Wilhelm - Marcowitz, Wilhelm - Müller, Wilhelm (ja, unser Müller!) - Rattmann, Wilhelm - Simon, Gustav - Spiritus, Constantin - Stommel, Leonhard [Quelle Jahresbericht, S. 9, siehe Angabe hier in der Spalte links.] [X] Die Entlassung fand am 11.9.1835 statt, im Rahmen des Tagesprogramms. Nachmittags ab 15 Uhr gab es öffentliche "Redeübungen" diverser Schüler, danach Gesang, Verabschiedung der 11 "zur Universität Abgehenden", Gesang. S. 12 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1835 ||| 1.11.1835 |
W. M. v. K. kommt von Bodendorf,
betritt ein Dampf-Schiff in Remagen, fährt nach Bonn, um nun am 1.11.16835 sein
Medizin-Studium dort real zu beginnen. Er wohnte erst am Markt,
direkt neben dem "Gasthof Goldener Stern". Also im Haus neben dem
Gasthof. Die Immatrikulation von Müller war bereits am 21.10.1835, Immatrikulation bei der medizinischen Fakultät. In der Namensliste der Universität steht nur "Medizin". [Quelle: "Amtliches Verzeichniß des Personals und der Studirenden auf der Königlichen Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn für das Winter-Halbjahr 1835–1836", "Aufgestellt von Krüger, erstem Pedell der Königlichen Universtät.", die Namen aller Studenten sind quer durch die Fakultäten als ein Konvulut alphabetisch geordnet.] [X] W. M. v. K. wohnte demnach in Bonn bei der Adresse "1117 Markt". [X] Im nächsten Verzeichnis für das Sommersemester 1836 wird Müller aber mit der neuen Adresse "1 Stockenstraße" geführt. [X] Weitere Müller (der Name ist ja sehr häufig) an der Universität Bonn, hier im Wintersemester 1835/1836, waren laut diesem Verzeichnis: Adolph Müller (Jura), Matthias Müller (Jura), Christoph Müller (auch Medizin!) und Joh. Baptist Müller (Jura). Es gibt rund 3 1/2 Jahre später ein Universitäts- Abgangszeugnis für W. M. v. K. vom März 1839. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
Müller wird bis 1839 im
Frühjahr in Bonn studieren, dann erfolgt der Wechsel nach Berlin,
wo er als Arzt promovierte. Herbst 1840 wird er aber wieder zurück
in Düsseldorf sein, seiner damaligen Heimat, dort wohnten auch
seine Eltern. Müllers Vater starb 1842 in Düsseldorf, Sohn W.
M. v. K. wird die Praxis weiterführen. Erst 1853 wird W. M. v. K. dauerhaft mit Ehefrau Emilie, geb. Schnitzler, und Kindern umziehen, nach Köln, wo sein Lebensmittelpunkt bis zu seinem Tod 1873 sein wird. Emilie Schnitzler, Bankiers-Tochter, war bei der Hochzeit mit W. M. v. K. Kölnerin, geboren wurde sie allerdings in Solingen. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1836 | In Chamissos und Schwabs
"Musenalmanach"
werden 1836 zwei Gedichte von Müller publiziert. [X] Wohl die erste gedruckte Müller-Publikation überhaupt. |
Es sind die Gedichte "Frühlingsvorzeichen", Seite 257, und "Frühlingstraum", Seite 258. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1836 ||| 8.4.1836 |
Jakob
Becker (der später bekannte Maler "Jakob Becker von Worms"),
erstellt ein Portrait von W. M. v. K., das früheste derzeit
bekannte Bildnis von Müller [laut Quelle B, Bd. 1, S. 383
unten]. Jakob Becker wird 1838 die Schwester von Wolfgang Müller heiraten: Walburga Müller, kurz: Wally, manchmal auch Walli. (Jakob Becker, * 15. März 1810 in Dittelsheim bei Worms | + 22. Dezember 1872 in Frankfurt am Main). Das (Ab)Bildnis des W. M. v. K. findet sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, zwischen Seite 96 und 97. [X] Das "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei Kaiser-Klischees Köln. [X] |
Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Kölnischen Stadtmuseum. [Quelle B, Bd. 1, S. XI] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1836 ||| 7.5.1836 |
In Aachen: Tod von August
Joseph Norbert
Burgmüller, Jugendfreund von W. M. v. K.: *
8. Februar 1810 in Düsseldorf | + 7. Mai 1836 in Aachen. Müller erfährt erst am 11.5.1836 durch drei Briefe in Bonn, wo er ja nun einige Monate bereits studiert, davon. Also vom Tod des Freundes. [Quelle L] [X] |
Müller wird zu seinem früh
verstorbenen Freund
Burgmüller als "Dr. M." Anfang 1840 eine Artikelserie in der
"Neuen Zeitschrift für Musik" veröffentlichen. Sein Redakteur
war dabei Robert Schumann. Müller wird zudem in Düsseldorf zwölf Jahre später 1850 bis 1853 Arzt für eben diesen Robert Schumann sein. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1837 | Jakob Dielmann erstellt ein gezeichnetes Portrait von W. M. v. K. – Jakob Fürchtegott Dielmann (* 9. September 1809 in Frankfurt am Main | + 30. Mai 1885 Frankfurt am Main), deutscher Illustrator, Genre- und Landschaftsmaler. Das Bild findet sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, zwischen Seite 160 und 161. [X] Das "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei Kaiser-Klischees Köln. | Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Kölnischen Stadtmuseum. [Quelle B, Bd. 1, S. XI] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1838 ||| 7.9.1838 | Müllers Abreise nach Amsterdam sollte dann sein. Am 7.9.1838. So zumindest die Planung. Siehe Brief Müller an Ferdinand Freiligrath am 6.9.1838. [Quelle B, Bd. 1, Seite 90] | Resultat der Reise: 14.9.1838, erster Besuch des Amsterdamer Hafens. 16.9.1838, Zandvoort. [Quelle B, Bd. 1, Seite 156] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 14.9.1838 | Müller in Holland: 14.9.1838, erster Besuch des Amsterdamer Hafens. 16.9.1838, Zandvoort. [Quelle B, Bd. 1, Seite 156] | Die Gedichte "Der Ocean liegt still und gross und hehr" sowie "Ich wandle am gelben Strande" (gedruckt in dem Buch Junge Lieder 1841) sollen diese Holland-Efahrungen laut des/dem Biografen Paul Luchtenberg verarbeiten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 15.10.1838 | Rück-Abreise des W. M. v. K. aus Holland [Quelle B, Bd. 1, Seite 95] Am 14.10.1838 hatte er noch einen Brief an Freiligrath von Amsterdam aus geschrieben. [Brief abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 93 bis 95.] | Im Herbst 1838 kommt Gottfried Kinkel
nach Bonn. Als Theologe lehrt er an der Universität Bonn. W. M. v.
K. wird ihn und seine (spätere Ehe-Frau Johanna) noch kennenlernen. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 7.11.1838 | Erst jetzt ist W. M. v. K. wieder in Bonn, beim Studium, vorher war er wohl noch in Düsseldorf, wo Familie Müller wohnte, einige Tage. [Siehe Brief 15.11.1838 an Freiligrath, abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 96/97.] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 2.12.1838 | W. M. v. K. sitzt in Bonn, als Medizinstudent, in Erwartung einer Kaiserschnitt-Operation. [Siehe Brief 2.12.1838 an Freiligrath, abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 98 bis 100.] Wir erfahren aus Teil 2 des Briefes, dass die OP gut verlaufen ist. [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 22.11.1838 | Gesuch des W. M. v. K., sein Militärdienstjahr erst
ab 1. April 1841 ableisten zu dürfen. Das wurde am
12.12.1838 aus
Berlin genehmigt. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
1838. Erstes Deutsches Sängerfest in Frankfurt, Chortreffen, mit Tausenden Teilnehmern. Forderungen nach deutscher Einheit und bürgerlichen Freiheitsrechten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1839 ||| 16.3.1839 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Abgangszeugnis der Universität Bonn. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] Der Abschied von Bonn fällt jedoch schwer: Er schreibt an Freiligrath am 28.3.1839 rückblickend: »Mein Herz ist so recht mit der ganzen Gegend verwachsen, meine freiesten Gedanken habe ich auf diesen Bergen gedacht, meine glühendsten Lieder habe ich in diesen Thälern gesungen, und Städten [...]« [Zitiert nach Quelle B, Bd. 1, S. 104] |
1839 in Mainz ||| Beginn des Männerchores, die Liedertafel gab es schon seit 1831. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1839 ||| 2.4.1839 | Beginn des Kölner Kunstvereins, W.
M.
v. K. wird Jahre später in Köln wohnen, ab 1853, und auch aktiv im Kunstverein sein. U. a. als Sekretär. |
In Köln: 2.4.1839 und dazu die Genehmigung am 7.4.1839 = Gründung des Kölner Kunstvereins. 1. Präsident Everhard von Groote. Sitz in der Trankgasse 7. (W. M. v. K. sollte später Schriftführer bzw. Sekretär eben dieses Kunstvereins sein. Zum Beispiel 1858 oder 1860.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1839 ||| Februar | W. M. v. K. war vermutlich zu Carneval in Köln, bei Freund Matzerath. [Siehe Brief 13.1.1839 an Freiligrath, abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 101/102.] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1839 ||| 19.4.1839 | Vermutlicher
Tag der Abreise des W. M. v. K. nach Berlin, es sollte bewusst
eine langsame Reise sein, mit oftmaligem Haltmachen.
Siehe Brief Müller an Ferdinand Freiligrath am 11.4.1839
[abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 105]. [X] |
Müller wird in Berlin sein
Medizinstudium fortsetzen, welches er vom Herbst 1835 bis März
1839 in Bonn betrieben hatte. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1840 | Gustav
Blaeser erstellt ein Portrait von W. M. v. K. als Relief in Form
einer Medaille – Gustav Hermann Blaeser (auch Bläser) (* 9. Mai
1813 in Düsseldorf | + 20. April 1874 in Cannstatt). deutscher
Bildhauer. – Ein
Foto-Bild des Reliefs findet
sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, zwischen Seite 208
und 209. [X] "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei
Kaiser-Klischees Köln. |
Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Heimatmuseum Köngiswinter. [Quelle B, Bd. 1, S. XI]
Heute heißt es Siebengebirgsmuseum. – Blaeser wird später
auch das Reiterstandbild Friedrich Wilhelm IV. an der
Hohenzollernbrücke, Einweihung 1867, in Köln gestalten.
Müller wohnt nun auch in Köln und ist dort in der Kunst- und
Kulturpolitik tätig. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1840 ||| 23. April 1840 | * Geburt
der Müller-Nichte Marie (und eher nicht: Maria) Becker am *
23.4.1840. Laut dieser [W]-Quelle "Briefe von Marie, Herbert und Wilhelm von Bismarck (Kinder von Otto und Johanna von Bismarck) an Marie Meister heute in: GStA PK, VI. HA, FA Bismarck, v., Nr. 1." hieß sie (Geburtsname) "Marie Georgine Arnoldine Becker" (* 23. April 1840 in Düsseldorf). Sie wird den Hoechst-Mitbegründer Carl Friedrich Wilhelm Meister am 3.9.1861 heiraten und am + 21.7.1912 (laut Grabstein) [X] versterben. Ihr Grab ist im Familiengrab C. F. Wilhelm Meister auf dem Hauptfriedhof Frankfurt a. M. [Siehe zu diesem C. F. W. Meister u. a. https://frankfurter-personenlexikon.de/node/482 oder Deutsche Biographie et al.. – Wichtige Informationen lassen sich offenbar in dieser Ur-Quelle finden: Karl Wilhelm von Meister, Nachrichten zur Geschichte der Familie Meister, 1904, S. 88-101. Das Buch wurde (laut den "Chronikblättern" für die Familie Luyken, hier Jahrgang 1935, S. 326 ff.) am 1. Oktober 1904 abgeschlossen und ist als Manuskript durch Adam Etienne zu Oestrich im Rheingau gedruckt. [X] Das Werk zur Familiengeschichte hat der Sohn des C. F. W. Meister, also: Karl Wilhelm von Meister, ehemals Regierungspräsident, verfasst.] |
Es
sind zwei Töchter der
Müller-Schwester Wally, also zwei W. M. v. K.-Nichten, die jeweils
einen der Mit-(Be)Gründer der
später so bekannten Farbwerke Hoechst AG, dann auch mal
Unternehmens-Teil der aktiv
in NS-Verbrechen verwickelte(n) I. G.
Farben, heiraten. 1)
Maria/Marie Becker heiratet am 1861 in Frankfurt C. F. Wilhelm Meister
2) Schwester
Maximiliane Eduarde Becker heiratet bereits 1860 Eugen Lucius. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1840 ||| 7.6.1840 | In Berlin: W. M. v. K. erlebt (noch) vor Ort in Berlin den Todestag des Königs Friedrich Wilhelm III. am 7.6.1840. | Friedrich Wilhelm IV. (* 15.
Oktober 1795 in Berlin | + 2. Januar
1861 in Potsdam) wurde dann der neue König. Er war vom 7. Juni
1840 bis zu seinem Tod 1861 der König von Preußen.
Müller wird noch den nächsten Wilhelm zu Lebzeiten mitmachen,
den späteren deustchen Kaiser. Dessen Ehefrau Augusta wird (da
noch als Prinzessin) bei der Quellenweihe 1858 in Neuenahr (Wadenheim)
anwesend sein, wofür Müller wiederum ein Festgedicht schrieb. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1840 ||| 16. Juli 1840 | Müller kehrt so langsam nach Düsseldorf zurück. Abschied von Berlin ist jedenfalls am 16. Juli 1840. Quelle: Brief an Thomas Arens, 16.9.1840, abgedruckt in: [Quelle B, Bd. 1, Seite 144] Wilhelm Herbertz begleitet ihn. Die Heimreise wird sich aber über einen Monat erstrecken, weil es eine Reise mit Zwischenstationen ist. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1841 | Karneval 1841, vermutlich Februar | W. M.
v. K. lernt Carneval in Köln die Emilie Schnitzler kennen
(erstmals, der Kontakt vertieft sich über die Jahre dann). ZITAT: "Als ich auch Carneval 1841 in Köln war, führte Georg Jung mich in das Haus, wo ich die freundliche Blondine, welche eben erst aus einer Brüsseler Pension gekommen war, zuerst sah. Sie machte sofort einen überaus anmuthigen Eindruck auf mich." |
Das Zitat stammt offenbar aus den handschriftlichen Aufzeichnungen im Müller-Nachlass. Luchtenberg hat sehr viel von diesem Material eingesehen und es zudem für die Nachwelt gesichert. [Zitat links nach Quelle B, Bd, 1, Seite 233] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1841 ||| 23.2.1841 | Müller
publiziert ein einziges Mal in der heute berühmten Bonner
Zeitschrift "Maikäfer", und zwar das Gedicht "Bürgerlied",
das in Jahrgang 2, Nr. 8, vom 23. Februar 1841 steht. KURIOSUM: Die Zeitschrift existierte offenbar jeweils nur als ein (1!) Exemplar. [Siehe bei W.] Müller studierte bereits ab Herbst 1839 in Berlin, in Bonn war er vom Herbst 1836 bis Frühjahr 1839 an der Universität. Er studierte Medizin, lernte auch Kinkel sowie Johanna kennen. (Siehe dazu weiter oben hier in dieser Tabellen-Chronik.) Als W. M. v. K. nach Berlin wechselte, war der Maikäferbund noch nicht gegründet. Als Müller aus Berlin 1840 zurückkam, lebte er wieder in Düsseldorf und praktizierte dort als Arzt. Laut den Infos bei [W] war Karl Simrock ("Redlich") ein normales Mitglied im Maikäferbund, und es gab u. a. diese folgenden drei Ehrenmitglieder, insgesamt waren es fünf, auch wieder mit extra Maikäferbund-Namen: 1) Ferdinand Freiligrath ("Wüstenkönig", "Alligator") 2) Christian Joseph Matzerath ("Morgenröte"). 3) Wolfgang Müller von Königswinter ("Gewitteranschieber"). ||| Müller kannte Simrock und Freiligrath und Matzerath seinerseits sehr gut. Sie waren befreundet. Man erinnere sich allein an "Rheinisches Jahrbuch für Kunst und Poesie" (zwei Ausgaben: 1840 und 1841) sowie an Müllers Widmung in seiner ersten eigenen Monographie: "Junge Lieder" (1841). |
Herzlichen Dank für diesen exakten
Quellen-Hinweis an den Heimatverein Bonn-Oberkassel. ||| Der
Maikäferbund
war eine literarische Gruppe. Diese existierte von Sommer 1840 bis
März 1847. Gegründet wurde der Maikäferbund in Bonn am
29. Juni 1840 von Sebastian Longard, Andreas Simons sowie Johanna
Matthieux (geboren wurde sie als Mockel, später nach Scheidung und
Heirat II. heißt sie bekanntlich Johanna Kinkel, K. J.) und
Gottfried
Kinkel. [Quelle: W, Wikipedia beruft sich seinerseits auf
unterschiedliche Quellen und Publikationen.] Bedeutsam zuallererst der
Maikäfer-Nachdruck: Ulrike
Brandt-Schwarze (Hrsg.): Der Maikäfer: Zeitschrift für
Nichtphilister. Röhrscheid, Bonn 1982ff., Reprint in der Reihe
"Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn", hier: die
Reihen-Bände 30 bis 33, = Bd.
30: Bd. 1, Jg. 1840 und 1841 / 1982 / 850 S. ||| Bd. 31: Bd. 2,
Jg. 1842 und 1843 / 1983 / 651 S. ||| Bd. 32: Bd. 3, Jg. 1843 und 1844
/ 1984 / 639 S. ||| Bd. 33: Bd. 4, Jg. 1845 und 1846 / 1985 / 582 S.
||| Laut schriftlicher Auskunft von Prof. Hermann Rösch an K. J.
findet
sich das
Müller-Gedicht in Band 1, S. 347, dieser Stadt-Archiv-Publikation.
|
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1841 März / Frühjahr | JUNGE
LIEDER – Das erste eigene
Buch
des W. M. v. K. erscheint in
Düsseldorf, Verlag J. H. C. Schreiner, als Autorenname
zudem "Wolfgang Müller", also ein Künstlername. Ein (halbes)
Pseudonym. Er ist jetzt 25 Jahre
alt. Geboren wurde er, W. M. v. K., am 5.3.1816 als Peter Wilhelm Carl/Karl Müller, Rufname war immer Wilhelm. Eine Mini-Ankündigung, 1 Zeile, zu "Junge Lieder" findet sich im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Ausgabe 4.5.1841, Nr. 37, Seite, halt: Spalte!, diese (rechte) Spalte ist nummeriert als 901. Unter etlichen Büchern im "Verzeichnis der im deutschen Buchhandel erschienen Neuigkeiten, angekommen in Leipzig vom 25. April bis 1. Mai 1841" vermerkt. [X] |
Er wird das noch unfertige Buch als "Aushängbogen", siehe dazu Brief von W. M. v. K, 17. März 1841, an Johanna Mathieux (später nach Scheidung und Neu-Hochzeit ⚭ 22.5.1843 Johanna Kinkel heißend) verschicken. (Das Buch war auch oder vor allem für Gottfried Kinkel bestimmt.) Auszug aus dem Brieftext:: "Hoffentlich werden die Büchlein nächste Woche fertig." [Quelle B, Bd. 1, S. 159.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1841 ||| 30.7.1841 | W. M. v. K.s Rheinlied-Text "Mein Herz ist am Rheine" (Lied 30 aus dem Buch "Junge Lieder") wird einzeln (ab)gedruckt. | "Mein Herz ist am Rheine" (Lied 30 aus dem Buch "Junge Lieder") wird in der Zeitschrift "Didaskalia", einer belletristischen Beilage zum Frankfurter Journal, abgedruckt: Didaskalia. 1841,7/9 = Jg. 19 | 30.07.1841 (Heidelberg/Frankfurt) [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1841 ||| 31.8.1841 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Entlassungs-Attest aus dem Militärdienst. Ausgestellt in Berlin. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1841 | Sieben
Gedichte von
Wolfgang Müller erscheinen in einem Buch, erneut nun unter dem neuen Künstler(vor)namen Wolfgang. |
7 Gedichte von
"Wolfgang Müller" erscheinen in "Rheinisches Jahrbuch für
Kunst und Poesie", hier
das 2. Buch, also der 2. Jahrgang (danach war bereits Schluss dieses
Jahrbuch-Projektes),
herausgegeben von F. Freiligrath, C. Matzerath und K. Simrock (diesen
drei
Freunden hatte W. M. v. K. sein eigenes Werk "Junge Lieder" vorne im
Junge-Lieder-Buch groß gewidmet) ||| Ausgabe 2.1841 (ab Seite 382
finden
sich die Müller-Gedichte in diesem zweiten Rheinischen Jahrbuch).
[X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1841 ||| 14.11.1841 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Approbation als Geburtshelfer. (Ausgestellt in Berlin.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1841 ||| Dezember 1841 |
"Der praktische Arzt und Wundarzt Dr.
Carl Wilhelm Müller zu Düsseldorf ist als Geburtshelfer
approbirt und vereidigt worden." Das meldet das
"Düsseldorfer
Kreisblatt und Täglicher Anzeiger" vom 27.12.1841 auf Seite 1 in
der "Personal-Chronik". [X] Carl Wilhelm ist er hier, als Arzt – als
Autor ist er aber bereits Wolfgang Müller. |
Das Buch "Balladen und Romanzen", W. M.
v. K.s zweites eigenes Buch, wird schon im Dezember 1841 gedruckt.
[Quelle
B, Bd. 1, S. 183] Das Buch hat 188 Seiten, ist also deutlich
umfangreicher als "Junge Lieder". Eine Ballade ist per se als Textsorte
üblicherweise eher länger. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND Was ringsum
passierte |
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1842 ||| 1.1.1842 | Wolfgang Müllers Gedicht "Die Harrende" wird gedruckt. | In der "Hamburger Neue Mode-Zeitung" (Revue für Theater, Literatur, Musik, Kunst und Mode) "Redigirt von Ludwig Lenz", Verleger ist Robert Kittler, Hamburg; es ist erste Ausgabe überhaupt, Nr. 1. Darin erscheint unter dem Namen "Wolfgang Müller" das Gedicht "Die Harrende". [X] Kittler hatte zumindest seine Buch- und Kunsthandlung erst am 2.5.1840 gegründet. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND Was ringsum
passierte |
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1842 ||| 1.1.1842 ff. | Müller
wird (spätestens ab April) im
Jahr 1842 in der "Rheinischen Zeitung" publizieren (in diversen
Ausgaben, z. B. Nr.
108, diese vielleicht am 20. April 1842 erschienen), 15 Kalenderwochen
plus 3 Tage. (Hinweis K. J. zur obigen Zeitberechnung,
-schätzung:: Die Ausgabe Nro. 289 erschien sicher mit Datum
16.10.1842. Das war ein Sonntag. 41 Kalenderwochen plus 2 Tage = 289
Tage.) |
Am 1.1.1842 erscheint die "Rheinische
Zeitung für Politik,
Handel
und
Gewerbe", kurz "Rheinische Zeitung". W. M. v. K. wird darin
publizieren. (Zumindest: "Laienbriefe
über die bildende Kunst" in Frankreich, Artikelserie, in
den Ausgaben mit den Nummern 108, 110, 117, 118, 139, 141.) [Quelle B,
Bd 1,
S. 181] u. [Quelle B,
Bd. 2, S. 441] ||| Karl Marx
sollte im Oktober 1842 die Redaktionsleitung übernehmen. Aber alle
(?)
Artikel blieben offenbar anonym, es gab also keine Autorennamen.
[Quelle W] (HINWEIS: K. J. fand aber eine RZ-Seite, wo Autorennamen zu finden waren.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1842 ||| 9.1.1842 | Beginn
der Reise des W. M. v. K. nach
Frankreich ab 9.1.1842. [Quelle B, Bd. 1, S. 167] Es geht via
Köln
mit dem Zug nach Aachen, mit der Postkutsche nach Lüttich, mit dem
Zug weiter nach Antwerpen, wo der Bruder des Vaters (W. M. v. K.s
Onkel) Peter Wilhelm Müller wohnt. Weiter nach Brüssel,
weiter via Postkutsche und Zug nach Paris. ||| Zufälliges
Zusammentreffen mit Heinrich Heine am 1.4.1842. |
1842, im Januar 1842 bereits!
Müller
war aber schon im Januar beim Erscheinen dieses zweiten
Müller-Komplett-Buches in Paris. [Quelle B, Bd 1., S.
183]
Es erscheint nun das zweite eigene
Buch des
W. M. v. K.in
Düsseldorf, wieder beim Verlag J. H. C. Schreiner: "Balladen und
Romanzen". Aufgedruckter Autor ist erneut Wolfgang Müller, also
der Künstlername, nicht Wilhelm Müller. 188 Seiten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1842 ||| noch vor Pfingsten, Mai 1842 |
1842 vor Pfingsten (Hinweis: 15.5. war Sonntag, 16.5. war der Pfingstmontag): W. M. v. K. trifft wieder in Düsseldorf ein. [Quelle B, Bd. 1, S. 183] | 27.4.1842 Gründungsversammlung des
Kölner Männer-Gesang-Vereins.Heute noch sehr aktiv, und sehr
bekannt in Köln und anderswo, kurz als KGMV. Stichwort:
Haus Wolkenburg (Mauritiussteinweg 59), Stichwort: Divertissementchen.
Dieser Gesang-Verein / Gesangverein / Gesangsverein bzw. Chor,
wird am 29.6.1896
(!!!) bei der Denkmals-Enthüllung (für W. M. v. K. ist das
Denkmal) in
Königswinter vor Ort singen. (Siehe weiter unten bei 29.6.1896 ein
JPG-Bild des Festprogramms! Müller sollte ab 1853 fest in
Köln wohnen.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1842 ||| 11.7.1842 | Müller
bekommt eine Buchbesprechung. In: "Deutsche Jahrbücher für
Wissenschaft und Kunst", Redaktion nun in Dresden. [X] In einer Ausgabe vom Juli 1842, 11.7.1842, Nro. 163, werden tatsächlich Müllers Bücher "Junge Lieder" und, vor allem, "Balladen und Romanzen" durch "E. M." in einem Artikel besprochen, Seite 651 und 652. [X] Müller hatte am 8.4.1841 (da noch unter anderem Namen: "Hallische Jahrbücher [...]") und ein Jahr später erneut, am 8.4.1842, den Redakteur und Herausgeber Arnold Ruge angeschrieben. Verleger war Otto Wigand in Leipzig, Druck bei Breitkopf & Härtel, Leipzig. |
Zitat aus der Buchbesprechung: "In seinen 'jungen Liedern' hatte er sich
uns als muntren, kecken Rheilandssohn dargestellt, dem das Lied so
frisch aus der Kehle strömt, wie dem Vogel sein Gesang. Und der
sein Heimathland gern so herzig und freiheitslustig besingen
möchte, wie Robert Burns, sein Lieblingspoet, Schottland besang."
[X] (S. 632 oben) Dem Verfasser E. M. kommt aber das zweite
Müller-Buch, das Balladenbuch, nun "antiquirt" vor. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1842 ||| 22.9.1842 | + Tod
des Vaters von W. M. v. K. ||| + Johann Georg Müller + 22. September 1842 in Düsseldorf (* 24.9.1780 in Mülheim am Rhein). Alter des Vaters: 62 Jahre. Genauer Sterbeort laut Sterbeurkunde: Grabenstraße 788. [Quelle D] [Siehe auch die Todesanzeige in der Düsseldorfer Zeitung, 25.9.1842, da steht allerdings keine Adresse ... und im Übrigen auch kein Hinweis auf die Beisetzung.] [X] Es gibt auch einen (katholischen) Totenzettel, Pfarrgemeinde zum h. Maximilian, (heute oft kurz: Maxkirche), StA Düsseldorf, Totenzettelsammlung 7-0-2. [Auch als Abbildung 23 in Quelle D.] Demnach gab es eine siebzehntägige Krankheit. Der Tod war ruhig und sanft. Eigenschaften laut Totenzettel: a) unermüdlicher Eifer b) unwandelbare Menschenfreundlichkeit c) Wahrheit d) Redlichkeit e) ächt religiöse Gesinnung. [X, Buchstaben-Reihung auch von X. "ächt" meint in heutiger Schreibung "echt".] Die Kirche St. Maximilian befindet sich in der Schulstraße 11–15 / Citadellstraße 2 in der Düsseldorfer Karlstadt. Diese Kirchengemeinde war offenbar die Kirche der Müller-Familie. ||| Seihe Bild-Quelle: Wikimedia Commons, hier der Direkt-Link zu einem Foto von St. Maximilian. Zur Sterbeurkunde siehe auch: LAV NRW PSA Brühl (mittlerweile ist die Abteilung Rheinland des Landesarchivs umgezogen nach Duisburg, Besuchsadresse: Schifferstraße 30, 47059 Duisburg), die Sterbeurkunde Düsseldorf Nr. 748/1842, als Faksimile ist aber schon mal abgedruckt in Quelle D, Abbildung 22. [X] Siehe auch die Foto-Abbildung der Urkunde bei [W]. |
Zitat aus dem Anzeigentext: "Er
entschlief heute Abend um 8 Uhr, im 62. Jahre seines Alters und im 28.
seiner glücklichen Ehe sanft und ruhig dem Herrn." [X] In der Anzeige stehen als Angehörige die Witwe Johanna geb. Fuchs, Dr. W. (= W. M. v. K.), Eduard, August (zusammen die 3 Söhne), Wally (die Tochter) und Prof. J. Becker (der Schwiegersohn Jakob, Angaben in runden Klammern jeweils erläuternd von K. J.) [X] Von den einst sieben Geschwistern (Kindern) des Dr. Johann Georg Müller leben schon seit den Jahren in Bergheim nur noch vier. [X] Auch der Totenzettel (siehe links) erwähnt (nur noch) vier Kinder. [X] Interessant ist genau diese "Maxkirche" auch für den Bezug von W. M. v. K. zur Musik. Wieso? 1818 wurde der Städtische Musikverein zu Düsseldorf gegründet, der ab sofort auch für die Kirchenmusik in der Maxkirche beim Hochamt, bei Vespern und außerliturgischen Feiern verantwortlich zeichnete. So kam es, dass der jeweilige Leiter des Städtischen Musikvereins auch die Kirchenmusik in der Maxkirche leitete. Die Leiter der Kirchenmusik Maxkirche waren somit z. B.: * 1818 bis 1830 Johann August Franz Burgmüller * 1833 bis 1836 Felix Mendelssohn Bartholdy * 1836 bis 1847 Julius Rietz * 1847 bis 1850 Ferdinand Hiller * 1850 bis 1854 Robert Schumann. [Quelle: www.orgel-information.de/ Orgeln/d/du-dz/duesseldorf_st_maximilian.html am 5.4.2023 abgerufen] [URQUELLEN ABER OFFENBAR: Schumanns rheinische Jahre, Droste-Verlag Düsseldorf 1981 Archiv des Robert-Schumann-Hauses Zwickau Wilhelm Sauer: “Die Kirchenmusik in der Kirche zum hl. Maximilian von 1818 bis 1862/65 und der Städtische Musikverein Düsseldorf“ in: „Monatshefte für katholische Kirchenmusik“, November 1928.] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1842 ||| 28.9.1842 | 28.9.1842, Stichtag zur Anzeige, Datum
steht unten im Text der Anzeige des W. Müller (also hier gedacht
wohl als Wilhelm
Müller alias W. M. v. K.) in der Düsseldorfer Zeitung vom
5.10.1842, erscheint auch erneut am 8.10.1842: "Ich habe mich hier
niedergelassen und wohne Grabenstraße Nr. 791 (im Hause der
Luisenschule.) Düsseldorf den 28. Septbr 1842. W
Müller,
Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer." [X] |
W. M. v. K. übernimmt also
vermutlich die Praxis seines Vaters Johann Geogr Müller nach
dessen Tod + am 22.9.1982. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1843 ||| 1.4.1843 | _ | Am 1.4.1843 erfolgt das Verbot der Rheinischen Zeitung durch die preußische Zensur. W. M. v. K. hatte darin publiziert. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1844 | Müllers Verein, Müllers
Carnevalsverein (er ist Mitglied, aber seit wann genau?) wird nun sogar
aufgelöst. ||| [Zu Müller und AVDK bzw. AVdC siehe kleine
Hinweise in Quelle M.] |
Verbot von "Allgemeiner Verein der Carnevals-Freunde". Seit seiner Gründung wurde der Verein von den Behörden aus politischen Gründen mehrmals verboten. 1844 ließ der Regierungspräsident Düsseldorf Adolph von Spiegel-Borlinghausen den Verein sogar auflösen. [ Quelle W, aber Wikipedia beruft sich hier seinerseits auf avdk-duesseldorf.de ] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1845 | W. M. v. K. ist mit 4 Gedichten in "Deutsches Bürgerbuch für 1845", Verlag C. W. Leske, 1845, Darmstadt vertreten. [X] | Herausgeber ist laut Titelblatt H. (H. ist Heinrich, K. J.) Püttmann. Der Band wurde aber direkt von der preußischen Zensur beschlagnahmt. [Quelle W] – Im zweiten Buch 1846, dann erschienen in Mannheim, ist W. M. v. K. aber nicht mehr vertreten, zumindest laut den publizierten Namen. [X] Die W. M. v. K.-Gedichte im 1. Band sind "Philister über uns!", Seite 341, "Ich werd ein gottesselger Mann", Seite 342, "Gemein", Seite 344, "An der Lorelei", Seite 345. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1845 ||| 12.2.1845 | Ausstellungsdatum von einem Zeugnis für W. M. v. K. über dessen Tätigkeit als Armen- und Waisenarzt in Düsseldorf. (Wurde auch ausgestellt in Düsseldorf.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1845 ||| 15. Februar 1845 und April 1845 und Mai 1845 |
Friedrich Engels erwähnt W. M. v. K.als Teilnehmer einer kommunistischen Versammlung in Elberfeld. Der Text wurde offenbar geschrieben um den 5.4.1845 herum, abgedruckt dann in "The New Moral World" Nr. 46 vom 10. Mai 1845. In einem von insgesamt drei Briefen für die Zeitung, die den Obertitel "Rascher Fortschritt des Kommunismus in Deutschland" tragen. [Quelle: Marx/Engels, Werke, Berlin, 1972, Band 2] AUSZUG, Zitat: "Die Diskussion, an der sich auf seiten der Kommunisten einige Herren Juristen beteiligten, die zu diesem Zweck aus Köln und Düsseldorf gekommen waren, war wieder sehr angeregt und wurde bis nach Mitternacht ausgedehnt. Es wurden auch einige kommunistische Gedichte des Herrn Dr. Müller aus Düsseldorf, der anwesend war, vorgetragen." [Quelle für das Zitat: Marx/Engels, Werke, Berlin, 1972, Band 2, S. 517.] [X] | HINWEIS: Zum 8., 15. und 22. Februar
1845 beantragte der Maler Gustav Adolf Koettgen beim
Oberbürgermeister von Elberfeld, Johann Adolf von Carnap,
Versammlungen im „Zweibrücker Hof“. Also wäre Müller am
15.2.1845 (bei der zweiten Versammlung) dabeigewesen. [Quelle W]
[Ur-Quelle aber offenbar: Brief Koettgen an Carnap vom 8.2.1845] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1845 ||| 1.5.1845 | Zwei
Gedichte von W. M. v. K. (aber anonym! Obertitel dazu:
"Bruderschaftslieder
eines rheinischen Poeten". S. 30 bis S. 32 im Heft) erscheinen
in einer
neuen
Publikation: Der Verleger Julius (Theodor) Bädeker/Baedeker
(1814–1860), hier in Elberfeld,
verkündet per
Anzeige im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel
(Ausgabe 27.5.1845) die ab 1. Mai erfolgte Auslieferung einer neuen
Heftserie:
"Gesellschaftsspiegel" |
"Organ zur Vertretung der besitzlosen Volksklassen und zur Beleuchtung
der gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart". [X] M. Heß (also: Moses Heß) ist laut Titelblatt von Heft 1 der Redakteur. [X] ||| Allerdings findet sich in den folgenden Heften 2 bis 12 (danach war 1846 Schluss mit der Reihe) kein weiterer Teil mit der Überschrift "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten" mehr. [X] – W. M. v. M. wird aber dann 1846 ein ganzes Buch unter diesem Titel, allerdings: anonym!, publizieren, welches aber auch umgehend von der preußischen Zensur verboten wird. (Siehe weiter unten: 1846) |
Auch Friedrich Engels war in die
Heft-Gründung
involviert: "Das Neueste ist, daß Heß und ich vom 1. April
an bei Thieme & Butz in Hagen eine Monatsschrift:
"Gesellschaftsspiegel" herausgeben und darin die soziale Misere und das
Bourgeoisieregime schildern werden.." Engels in einem Brief an Marx
bereits am 20.1.1845 [X] Und in einem Brief, begonnen am 22.2.1845, Eintrag vom 7.3.1845: "Unser Gesellschaftsspiegel wird prächtig, der erste Bogen ist schon zensiert und alles durch. Beiträge in Masse. Heß wohnt in Barmen in der 'Stadt London'. Bergenroth wird wahrscheinlich doch sobald nicht dorthin kommen, dagegen ein anderer, den ich nicht nenne, weil dieser Brief doch wohl erbrochen wird." [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1845 | Kölnische Zeitung (5.8.1845): ANKÜNDIGUNG: "Beethoven. Bei Henry u. Cohen in Bonn wird in den ersten Tagen erscheinen: Beethoven, von Wolfgang Müller, ein Gedicht, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments. Preis 7½ Sgr." (sgr. = Silbergroschen) [X] Oder man siehe Bonner Wochenblatt (8.10.1845) als anderes Anzeigen-Beispiel für das gedruckte W. M. v. K.- Beethoven-Gedicht [X] (Aber wann wurde es wo vorgetragen? Laut Titel ja geplant am 11.8.1845) – Die Einweihung/Enthüllung des Denkmals in Bonn war dann aber (erst) (Feierlichkeiten dauerten mehrere Tage) am 12.8.1845. | Offenbar wurde im Programm der Queen
Victoria etwas
getauscht, sodass die Bonner
Enthüllung um einen Tag nach hinten
verschoben wurde: und zwar auf den 12.8.! [Quelle I] Unter den
Gästen
waren die
Königin Victoria von Großbritannien, der preußische
König Wilhelm IV. mit seiner Königin Elisabeth, der Musiker
(Hofkapellmeister) Dr. Franz Liszt und zudem Alexander von Humboldt.
Und
etliche weitere Persönlichkeiten: Erzherzog Österreich,
Prinzen, Herzöge etc. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1845 ||| 4.10.1845 | *
Geburt Emil Georg Brentano, der Ehemann
von der Tochter Tony/Antonia des W. M. v. K. ||| Dieser Emil
Georg
Brentano war am * 04.10.1845 in Frankfurt am Main geboren worden.
Er starb dann am + 27.10.1890 einige Jahre nach seiner Frau in Winkel im Rheingau, heute Oestrich-Winkel. |
Das Haus der Brentanos, "Brentanohaus",
dort in Oestrich-Winkel ist mit alten Möbeln und Tapeten etc. als
Museum
zu besichtigen. www.brentano-haus.de Paul-Gerhardt-Weg 1 65375 Oestrich-Winkel Wir erinnern uns an die Publikation des W. M. v. K. "Das Haus der Brentano", erstmals publiziert 1874, und zwar als Serie in der "Deutschen Romanbibliothek" (Zeitschrift als Beilage zu anderer Zeitschrift). Siehe im Jahr 1874. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1846 | W. M.
v. M. ist (vermutlich als "Wilhelm Müller") im Vorstand des Vereins der Ärzte des
Regierungsbezirkes Düsseldorf.
[X] Wann diese Tätigkeit begann, wann sie endete, muss noch
erschlossen werden. Der bekannte Maler Caspar Scheuren hatte für eben diesen Verein eine Urkunde (Diplom) entworfen, ein Diplom der Mitgliedschaft, im Jahr 1846, und auf dieser Urkunde stehen sechs Unterschriften, und eine davon ist die (mir bekannte) von Dr. Müller. [X] |
Cöln
Levy-Elkan, 1846, das
verzeichnet die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zur
Druckerei der Ärzteverein-Urkunde. HINWEIS K. J:: Wir kennen Levy Elkan oder D. Levy Elkan oder David Levy Elkan (1808–1865) a) als Lithographen, und wir kennen ihn b) auch als Verleger, der ab 1860 das Düsseldorfer Künstler-Album herstellte, ja, Herausgeber 1860 war endlich mal wieder unser W. M. v. K., nachdem das Künstler-Album zuvor bis 1859 (offenbar bis zu einem Konkurs) bei Arnz & Comp. erschienen war. Und Müller war die letzten Jahre bis 1859 nicht aktiv dafür gewesen, obwohl er das allererste und einige folgende redigierend verantwortete. Nach dem Konkurs von Arnz & Comp. geschah dann dieses: 1859 erwarben der (bereits genannte) Kölner Maler und Lithograf David Levy Elkan sowie der Buchhändler Heinrich Bäumer den Betrieb. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1846 | Das
Buch "Rheinfahrt" von
1846 hat
endlich auch "von Königswinter" als Bestandteil des
Müller-Namens. (Siehe hier oben ein Beispiel in
Frakturschrift. Hier allerdings aus einem späteren Buch von
1861.) In dem Buch "Rheinfahrt" stand "von Königswinter" allerdings noch etwas kleiner – und zudem in der zweiten Zeile. Später wurde dann alles in anderen Büchern in einer Zeile gedruckt, damals auch typisch: der Punkt am Ende. In Büchern verschiedenster Autoren und Autorinnen findet man diesen Punkt. Auch am Ende des Buchtitels oder am Ende des Verlagsnamens findet man solch einen Punkt. (Siehe weitere Details in: Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen |
1846: Gründung der
städtischen
Gemäldegalerie in Düsseldorf. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1846 | ANONYM (!!!) von W. M. v.
K. publiziert, "Bruderschaftslieder
eines
rheinischen Poeten", diese erscheinen beim Verlag Leske,
Darmstadt, ca.
336 Seiten ||| Das Buch wird von der preußischen Zensur zum
8.2.1846 verboten. [Quelle B, Seite 214 und dazu dann weiter Seite 407,
Anmerkung 19. – In Anmerkung 19 auf Seite 407 steht dann Luchtenbergs
Ur-Quelle: F. Herm. Meyer, Bücherverbote im Königreich
Preußen 1834 bis 1882, im Archiv für die Geschichte des
deutschen Buchhandels, Band 16, Leipzig 1891. Seite 333.] – Und: [X]
findet
noch diese Ur-Ur-Quelle zum Müller-Buch-Verbot: Geheimes Staatsarchiv Preußischer
Kulturbesitz, I. HA Rep. 101, H
Nr. 09 Bd. 4 Kontext:: Oberzensurkollegium und Oberzensurgericht >> 02. Oberzensurgericht (1838 - 1848) >> 02.02. Staatsanwaltschaft beim Oberzensurgericht (1843 - 1848) ||| Laufzeit: 1846 |
Darin (siehe links die Infos GEHEIMES
STAATSARCHIV) Vermerke auch zu "Bruderschaftslieder
eines rheinischen Poeten" (Verleger, Buchhändler C.W. Leske,
Darmstadt), das wäre also das anonym publizierte Buch von W. M. v.
K. [C = Historisches Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5, 50674 Köln. Der Müller-Bestand hat die Verzeichnis-Nummer 1141.] [B = Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21). [[ -- HINWEIS: W. M. v. K. taucht hier als "rheinischer Poet" im Buchtitel auf, wenngleich anonym. Seine 6-Band-Ausgabe 1871 ff., teils posthum erschienen, wird "Bekenntnisse eines rheinischen Poeten" heißen. Als "rheinischen Chronisten", Betonung auf Chronisten, hatte er sich zudem in einer Publikation 1861 bezeichnet. -- ]] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1847 ||| 8.11. oder 9.11.1847 | 8.11.1847,
Donnerstag, oder 9.11.1847,
Freitag, Hochzeit ⚭ W. M. v.
K.
(als Wilhelm
Müller natürlich, sein amtlicher Name!) und Emilie Schnitzler. Für den 8.11.1847 als amtlichen Hochzeitstag spricht: "Heirathen. Peter Wilh. Karl Müller, med. Dr., v. Königswinter, und Emilie Schnitzler, v. Solingen." Abgedruckt in Kölnische Zeitung (12.11.1847). Es sind allerdings am 12.11. gedruckt de facto die AMTLICHEN NACHRICHTEN = "Civilstand der STADT KÖLN" vom 8.11.1847. In der Rubrik "Heirathen" waren Müller/Schnitzler die einzigen. [X] Eine Hochzeits-Feier am 9.11.1847 erschließt sich offenbar aus Quelle E, S. 164. Außerdem wissen wir aus Quelle B, Bd. 2, S. 383, dass Müller und Ehefrau am 9.11.1872 die "Silberne Hochzeit" feierten. Das spräche für 9.11. [X] Müllers Bruder August schreibt allerdings einen Gedicht-Text für einen Tag danach, für den 10.11.1847: "An Wilhelm Müller und Emilie Schnitzler zum Tage ihrer Vermählung zum 10. November 1847", offenbar gedruckt bei Voss (bzw. geschrieben: Voß), Düsseldorf. [Quelle: ULB Heinrich-Heine-Universität] [X] – Vielleicht war donnerstags 8.11. oder freitags 9.11.1847 Standesamt, aber am Samstags am 10.11.1847 dann kirchlich und die eigentliche Feier?, fragt (sich) K. J. – Oder, sehr eventuell nur, beim Druck des Festgedichtes ging der Bruder noch vom 10.11. als standesamtlichem Hochzeitstag aus? |
VERTRAG: Am 6.11.1847 hatten beide
einen Ehevertrag unterschrieben. "Heiratsvertrag
zwischen Dr. Wilhelm
Müller, Düsseldorf, und Fräulein Emilie Sch(n)itzler,
Köln, vom 6. November 1847, Köln" [Quelle C]
[Heiratsvertrag
in Druckschrift abgedruckt in Quelle B, Bd 1, S. 410/411 (= Anmerkung
37)], Vermutung K. J.: Federführend beim Vertrag waren die
Bankiers-Eltern Schnitzler. HINWEIS: Das Eltern-Ehepaar Schnitzler
verpflichtet sich in diesem Vertrag, eine regelmäßige
Jahresrente von "ein tausend berliner Thaler" zu zahlen, an das
Brautpaar
Wilhelm/Emilie! Ehepaar Schnitzler unterzeichnet auch, Müllers
Mutter unterzeichnet nicht. W. M. v. K. (also bürgerlich immer Wilhelm Müller) hatte mit Emilie Schnitzler später diese 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1848 ||| 31.3.1848 und 18.4.1848 |
In Düsseldorf (Parlamentssitz der
preußischen Rheinprovinz) wurde der "Verein für
demokratische Monarchie" gegründet. Am 18. April 1848.
Vereinszweck war: „über den Grundsatz der Volksherrschaft, mit
einem Fürsten an der Spitze, nach Innen und Außen zu
belehren“. Kern-Idee: Konstitutionelle Monarchie in Form von
Demokratie. Vorsitzender Hugo Wesendonck. Müller (W. M. V. K.) ist
offenbar Mitglied dieses Vereins und wird später im
Franfurter Vorparlament
(tagt nur wenige Tage: 31.3. bis 4.4.1848) sitzen, danach aber
zumindest/immerhin formeller Stellvertreter
für
den Paulskirchen-Delegierten in der Frankfurter
Nationalversammlung für Wahlkreis 25, Rheinland, Düsseldorf,
Hugo Wesendonck, sein. (Siehe dazu auch bei 11.5.1848.) Wesendonck seinerseits war vom 18. Mai 1848 bis 18. Juni 1849 Abgeordneter. Und zwar (in jeweils unterschiedlichen Zeitabschnitten) für diese Fraktionen: Deutscher Hof / Donnersberg / Märzverein. In „Deutsche Parlaments-Chronik. Ein politisches Schulbuch für's Deutsche Volk. Herausgegeben von J. Meyer. Illustrirt mit Porträts, Lokalansichten, Situationsplänen und Karten. Erster Band", "Druck und Verlag des Bibliographischen Instituts in Hildburghausen, 1848." XVI, 768 Seiten, [17] Bl.“, wird W. M. v. K. in der Liste "Die Frankfurter Versammlung zum Vorparlament" geführt, siehe S. 6, aber kurz: „Müller, Dr. med., von Düsseldorf.“ [X] Vor ihm steht qua Alphabet "Mülhens von Köln.", einer von der 4711-Dynastie: Es war Peter Joseph/Josef Mülhens. [X] Kurioserweise siedelten sich eben diese Mülhens selber in Königswinter an. 1843 hatte die Familie Mühlens den Wintermühlenhof erworben. Ob "Wolfgang Müller von Königswinter" (alias Dr. Wilhelm Müller) das 1848 wusste?, fragt sich K. J. ||| Peter Joseph/Josef Mülhens, Kölner, Unternehmer (Sohn des Begründers des Hauses 4711, Wilhelm Mülhens) war Erbpächter des Gutes. Bekannt wurde in und mit Königswinter später vor allem Ferdinand Mühlens (1844–1928), |
Man liest: Die
Düsseldorfer Bürgerwehr wurde
bereits am 18.3.1848 ins Leben gerufen, einen
Tag bevor König Friedrich Wilhelm IV.
(Regentschaft 1840-1858) in Berlin die
Aufstellung von Bürgergarden
genehmigte. [Quelle: www.rheinische-geschichte.lvr.de ]
||| Und in einem anderen Text [Quelle: ABER DIESE HOMEPAGE IST NICHT
MEHR
IM NETZ:
historisches-zentrum-wuppertal.de] lesen wir: "Ende März 1848 waren der achtunddreißigjährige Kaufmann und Oberst der Schützen Lorenz Cantador zum Chef der Bürgerwehr und der zwei Jahre jüngere Maler Lorenz Clasen zu seinem Stellvertreter gewählt worden. Mit Cantador war ein entschiedener Demokrat an die Spitze der Bürgerwehr getreten. Dieselbe politische Einstellung hatten die Bürgerwehroffiziere Hugo Wesendonk, Wolfgang Müller und Stephan Kuhl." |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1848 ||| 10.5.1848 | Bei den Wahlen zur deutschen
Nationalversammlung in Frankfurt, dem berühmten
Paulskirchenparlament, wurden am 10.
Mai 1848 Herr Rechtsanwalt Hugo Wesendonck aus Düsseldorf zum
Abgeordneten und Herr Dr. med. Wolfgang Müller aus Düsseldorf
zum Stellvertreter gewählt. [Das steht offenbar in dieser
Quelle: Konrad Repgen, Märzbewegung und Maiwahlen des
Revolutionsjahres 1848 im Rheinland (Bonner historische Forschungen,
Bd. 4), Bonn 1955, S. 311 ff.] [X] |
Wesendonck wird anderthalb Jahre
später im Dezember 1849 wegen eines Hochverratsprozess in die USA
fliehen. Er wurde dann in Abwesenheit 1850 zum Tode verurteilt. Huge
Wesendonck blieb bis zu seinem Tod 1900 in den USA. (Die ebenfalls
bekannte Wagner-Freundin Mathilde Wesendonck war seine Schwägerin.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1848, frühestens Juni | 1848 – W. M. v. K.s Buch "Oden der Gegenwart" erscheint. | 1848 ||| W. M. v. K.s Buch "Oden der
Gegenwart" erscheint, 144
Seiten, bei der "Verlagshandlung Julius Buddeus" in Düsseldorf, im
Buch-Haupt-Titel steht "Wolfgang Müller", allerdings ohne den
Zusatz "von Königswinter". Ein letztes Gedicht darin ("An
das
Deutsche Volk") ist mit dem Datum 19. Juni versehen. Das Buch muss also
nach dem 19.6.1848 erschienen sein. [X] – Darin u. a. fünf
Gedichte/Oden als
thematische Gruppe wie "Die Berliner Märztage: Die Stimme des
Volkes (17 März), Der erste Schuß (18 März), Rath
und Verrath (24 März), Der Sieg des Volkes (25 März), Die
Sühne (27 Mai)". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1848 ||| Juli 1848 | Beim Düsseldorfer Schützenfest, und das passiert in einer hochrevolutionären Zeit, man darf es nicht mit den "Schützenfesten" von heute verleichen, wird auch ein Text von W. M. v. K. gesungen. [Quelle: Düsseldorfer Journal und Kreisblatt vom 19.7.1848] | Wir erinnern uns an die
revolutionäre Bürgerwehr des Lorenz Cantador, gegründet
März 1848, in Düsseldorf. Außerdem gilt: Das Düsseldorfer Jäger-Corps wurde bereits 1844 durch Lorenz Cantador gegründet und die Gesellschaft Jäger-Corps 1844 stellt auch heute noch die älteste Kompanie im I. uniformierten Bataillon des St. Sebastianus Schützenverein 1316 e.V. Düsseldorf. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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6.8.1848 und 11.8.1848 |
Müller
und die Künstlervereinigung "Malkasten"
in Düsseldorf. Hier: 6.8.1848, Fest der deutschen Einheit. Offenbar (noch provisorischer) Beginn der Künstlervereinigung. ||| Seine (Müllers) offizielle Mitgliedschaft (als Nicht-Maler!) beginnt aber erst später. (Siehe November 1850.) – Ja, W. M. v. K. wird als Nicht-Maler auch Mitglied sein. [Quelle H, S. 14] Am 6.8.1848 wurde in Düsseldorf das hochpolitische Einheitsfest aller Deutschen gefeiert. Veranstalter: "Verein für demokratische Monarchie". Düsseldorfer Künstler hatten eine große Germaniastatue errichtet, vor der Cantador eine Parade der Bürgerwehren aus Düsseldorf und Umgebung abnahm. [Quelle: www.rheinische-geschichte.lvr.de, z. B. Artikel zu Laurenz Cantador] 11.8.1848: Erste offizielle Versammlung "Malkasten". Später kann der "Malkasten" mit seinem eigenen Vereinsgebäude, dem ehemaligen Jacobi-Gut in Pempelfort, ein bedeutsamer Ort in Düsseldorf werden, heute würde man sagen: Location. (Müller wird später z. B. dazu den Text "Aus Jacobi's Garten" schreiben.) |
Man gründete
im Rahmen der Feierlichkeiten eine Künstlervereinigung, der man
wenige Tage später den Namen "Malkasten" gab. Den Namen
"Malkasten" gaben sie der
Künstlergesellschaft bei ihrer ersten Versammlung am 11. August,
an der 112
Personen als Gründungsmitglieder teilnahmen. Der
"Düsseldorfer
Malkasten" besteht bis heute. Wolfgang
Müller von
Königswinter
wird dazu den Artikel publizieren: "Aus dem Malkasten zu
Düsseldorf", es ist
eine Art von Stadterwanderung zu diesem Themenkreis "Malkasten".
Publiziert in: "Die Gartenlaube". Heft 37, 1863, S. 585–588. – EIN
ZITAT: "Wir stehen mitten im 'Malkasten', der hier sein Sommerlocal
aufgeschlagen hat. Mit Beginn der schönen Jahreszeit verlassen
nämlich die Düsseldorfer Künstler ihre
gemüthlichen, aber an hellen Tagen etwas düstern Räume
in der Ratingerstraße, um sich in der frischen fröhlichen
Frühlingswelt an Licht, Luft, Grün, Blüthe und
Vogelliedern zu erquicken." [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1848 ||| 14.8.1848 | Besuch von König
Friedrich Wilhelm IV. in Düsseldorf am
14.8.1848. Friedrich Wilhelm war mit einem
Pfeifkonzert empfangen und bei seiner
Kutschfahrt über die Kastanienallee
(heute Königsallee) mit
Pferdeäpfeln beworfen worden. (Ein
historisch berühmter Vorfall: In der Folge kam es zu Auseinandersetzungen zwischen einer bewaffneten Düsseldorfer Bürgerwehr und preußischen Soldaten. |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1849 ||| [26.] - 28.8.1849 |
Goethe-Feier [im Geisler'schen Saal, veranstaltet vom Allgemeinen Musikverein und den Künstlern Düsseldorfs]: Erläuterungen zu den lebenden Bildern und dem dramatischen Festzug von W. Müller [v. Königswinter] [Quelle H, S. 144] | 1880 übernahm die Stadt Düsseldorf den Geisler'schen Saal und errichtete hier in zweijähriger Bauzeit die (erste) "Tonhalle". |
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Müller UND/ODER Was ringsum
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1850 ||| 20.3.1850 |
* Max,
Geburt des ersten Kindes (und
ersten Sohnes) von W. M. v. K. und seiner Ehefrau Emilie am *
20.3.1850
in Düsseldorf, Max
Müller wird am + 7.2.1908 mit 57 Jahren versterben. Er war
türkischer
Konsul in Antwerpen. [Quelle E, S. 170, und zwar ist das so laut Quelle B, Bd. 2, S. 394] W. M. v. K. (also bürgerlich immer Wilhelm Müller) hatte mit Emilie Schnitzler später diese 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883 [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] Zu Else findet sich aber auch der * 27.5.1855 als Geburtsdatum. [X] |
Hinweis K. J. Es gibt eine Akte zu
einem Max Müller als Konsul in Antwerpen für das Osmanische
Kaiserreich 1882. In "het archief van de provincie Antwerpen,
Consuls, 1861-1937" / Und zwar: in "het Rijksarchief in België".
[X] |
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1850 ||| 2.9. und 3.9.1850 |
Robert
Schumann, Clara Schumann und Kinder treffen am 2.9.1850 in
Düsseldorf ein, man übernachtet im Breidenbacher Hof, und die
Schumanns besuchen bereits am 3.9.1850 u. a. auch die Familie
Müller. ||| Und am 7.9.1850 (Sonntag)
sind die Schumanns bei einem Konzert, nachher findet ein Souper mit
Hasenclevers, Dr. Müllers,
Schadows, Hillers statt. ||| Oder: 18.9.1850. Freitag.
Schuhmanns sind bei Eulers (NOTAR) in Flingern (Düsseldorf)
mit den Müllers und Prof.
Stilke samt Frau. ||| 21.9.1850. Montag.
Schuhmanns bei Müllers,
beide
(Müller) mag sie gern. Sie, also Clara Schumann, mag Frau
Müller ganz besonders, als Art Vertraute, der man sich näher
anschließen kann. [Quelle für alle vier Tages-Ereignisse: G]
[X] Am 2. September 1850, abends 7 Uhr, kam Robert Schumann mit seiner Familie in Düsseldorf auf dem Köln-Mindener Bahnhof an. Er war der neue Städtischer Musikdirektor von Düsseldorf. Er leitete in dieser Funktion auch die Kirchenmusik in der Maxkirche, ja, der Kirche der katholischen Familie Müller. Robert Schumann mit Clara Schumann und Kindern, sie wohnten später u. a. (letzte Düsseldorfer Wohn-Adresse von insgesamt vier Adressen in Düsseldorf) im Haus des Weinhändlers Aschenberg in der Bilker Straße Nummer 1032 (heute Bilker Straße 15). Dort entsteht gerade durch Umbau (2023 Eröffnung geplant) ein Schumann-Museum. W. M. v. K. wird bis 1853 (Müller-Umzug nach Köln) der Arzt der Familie Schumann in Düsseldorf sein. |
Zitat aus dem Tagebuch der Clara
Schumann: "Dienstag, den 3., machten wir mit Hiller Besuche bei Professor Sohn, Professor Wichmann, Direktor Schadow, Dr. Hasenclever und Dr. Müller (von Königswinter). Nachmittags begannen wir, Logis zu suchen, fanden aber die Häuser alle unkomfortabel, ungemütlich große Fenster, ganz flache Mauern, die Höhe durch garstige große Wände (Waschküchen hier genannt) verbaut, für die Hausfrau auch gar keine Bequemlichkeiten, kurz wir waren sehr enttäuscht, denn da Düsseldorf so im Grünen liegt, konnten wir nicht denken, daß es schwer halten würde, ein Logis im Grünen und mit Garten zu bekommen. Die meisten Leute haben hier ganze Häuschen und immer in jeder Etage nur 3 – 4 Fenster Front. Die Häuser sind teuer und uns der Gedanke, oben Eins, unten Eins, Eins in der Mitte zu wohnen, schrecklich." [Quelle G, S. 223/S. 224.] |
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1850, circa November |
Circa November 1850 oder etwas später ||| W. M. v. K. wird als Nicht-Maler in der Künstlervereinigung "Malkasten" in Düsseldorf auch Mitglied sein. Wahrscheinlich ab November 1850 etwa. Es gab in 1850 eine entsprechende Satzungsänderung. [Quelle F, S. 14] | _ |
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1851 | Das
erste (!) "Düsseldorfer Künstleralbum"
erscheint, "redigirt" von "Dr.
Wolfgang Müller", ja, so steht es dort. Einerseits der
reale
Arzt-Doktor-Titel, andererseits sein Künstlervorname "Wolfgang".
[X] Müller wird das Album/Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht immer !!! ACHTUNG !!! Da finden sich oft falsche Informationen! Er wird auch nicht in jedem Künstler-Album mit eigenen Beiträgen vertreten sein. Das "Düsseldorfer Künstler-Album" erscheint von 1851 bis 1866. (MÜLLER ist verantwortlich 1851 und 1852, evtl. 1853 ((derzeit ungewiss)), sicherlich jedoch nicht 1854 bis 1859, aber dann endlich wieder 1860–1866, bis zum letzten Album der "Düsseldorfer"-Reihe). Siehe auch: Liste Publikationen W. M. v. K.. |
Im ersten Buch/Album 1851 ist W. M. v. K. zusätzlich zum Redigieren mit dem eigenen Langgedicht "Teodoro Calegero" vertreten (Illustration: J. Sonderhausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Herbstfeier" (Illustration: Th. Mintrop) ::: mit dem eigenen Gedicht "Hermann Grin" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Jung Florian" (Illustration: E. Leutze) ::: mit dem eigenen Gedicht "Die Zwergenamme" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Wolf Eberstein" (Illustration: E. F. Lessing) ::: und noch mit dem eigenen Gedicht "Der Junker von Vollmarstein" (Illustration: W. Camphausen) [X] ||| "Düsseldorfer Künstler-Album mit artitstischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN] redigirt von Dr. Wolfgang Müller. 1. Jahrgang. 1851. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So lautet der Haupt-Titel. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1851 ||| 31.1.1852 | Bei der Taufe von Clara und Robert Schumanns vierter Tochter Eugenie Schumann am 31.1.1852 war W. M. v. K. Taufpate. [Quelle: R] | Eugenie Schumann. * 1. Dezember 1851 in
Düsseldorf | + 25. September 1938 in Bern. [W] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1851 | 3.2.1851 Datum der Urkunde über die
Beförderung des Unterarztes der
Landwehr Dr. Karl Wilhelm Müller zum Assistenzarzt der Landwehr.
[Quelle C] Es ist de facto unser W. M. v. K., hier aber mit seinem
bürgerlichen Namen. |
"Lorelei. Rheinische Sagen" des W. M.
v. K. erscheint 1851 (frühestens im Mai) bei "Verlag der M.
DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung". Das Buch hat insgesamt rund 334
Blattseiten. (Das Widmungsgedicht an Uhland stammt vom Mai 1851.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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12.8.1852 | BEISPIEL: Müller als Arzt. Hier
bei den heute prominenten Schumann(s). |
12.8.1852: Familie
Schumann, Düsseldorf, Clara
und Robert: Man fasst auf Anraten des Arztes der Familie (und das ist
W. M.
v. K., jener "Dr. Müller" bei Clara in den Aufzeichnungen) den
Entschluss, auf eine Kur
nach
Scheveningen (Holland) zu gehen. [Quelle G, S. 270/271.] [X] [Siehe
etwas weiter unten den kompletten Text der zwei Seiten aus der
Litzmann-Schumann-Quelle G, in heutiger Schrift, mit Hilfe von OCR
erfasst von K. J.] Laut Tagebuch von Robert Schumann selbst ist diese Scheveningen-Reise am 12.8.1852 nachts in Düsseldorf begonnen worden. [Quelle: S = Schumann-Tagebücher, Bd. 2, Seite 434.] Schumann war bereits 1851, und zwar im Juli/August 1851, in der Schweiz und in Antwerpen. [Quelle: S = Schumann-Tagebücher, Tagebuch 21, S. 422 ff.] [X] Robert Schumann traf dabei am 16.8.1851 in Antwerpen u. a. auf den Bruder von W. M. v. K. [Quelle: S = Schumann-Tagebücher, Bd. 2 für 1836–1854, hrsg. von Gerd Nauhaus, 756 S., Verlag Stroemfeld/Roter Stern, Leipzig 1987, hier: Seite 428.] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1852 ||| 30.7.1852 | * 30.7.1852, Geburt von Müller-Sohn Paul. Geboren in Düsseldorf. Er wird aber bereits 1868, als Jugendlicher, in Wiesbaden versterben. Paul Müller war zweites Kind und zweiter Sohn des Ehepaars Müller (Wolfgang, bürgerlich: Wilhelm, und Emilie). | W. M. v. K. hatte laut Buch Schrödl [Quelle E] 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883 [X] Laut Buchquelle B-aus-E wurde Else 1856 geboren, laut anderen Angaben allerdings * 27.3.1855. Und das scheint das wahrscheinlichere Datum. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1852 | Müller hat (nach Bodendorf an der
Ahr)
später auch zu Neuenahr eine ganz besondere Verbindung. Die
bekannte Apollinaris-Quelle wird 1852 entdeckt, Beginn des Aufstieges
zum "Bade Neuenahr", wo Müller 1873 sterben wird. ||| HINWEIS: Die Gemeinde Wadenheim, auch dazugehörig Hemmessen und Beul, wurde offenbar erst 1875 in „Gemeinde Neuenahr“ umbenannt, also nach dem Tod von W. M. v. K. am + 29.6.1873. |
Entdeckung der Apollinaris-Quelle in Wadenheim, heute Neuenahr, heute Bad Neuenahr, heute Bad Neuenahr-Ahrweiler. Neuenahr ist offenbar aus dem "Kirchspiel" Wadenheim, zu welchem auch die Dörfer Hemmessen und Beul gehörten, entstanden. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1852 | Julius Roeting erstellt ein Ölgemälde von W. M. v. K. – Julius Amatus Roeting (* 13. September 1822 in Dresden | + 21. Mai 1896 in Düsseldorf) war ein deutscher Historien- und Porträtmaler. – Das Bild findet sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, aufgeklebt auf der Seite XII, das ist die erste Seite nach dem Verzeichnis der Abbildungen. [X] "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei Kaiser-Klischees Köln. | Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Kölnischen Stadtmuseum. [Quelle B, Bd. 1, S. XI]
Wikipedia [W] hat eine lange Liste von Roeting-Gemälden erfasst, Quelle dafür ist aber unklar. Denn die Länge der Liste lässt auf ein Werkverzeichnis schließen. Dort steht in der Liste auch kurz: "Dr. Müller, Öl auf Leinwand, 133,5 cm × 97 cm, 1852". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1852 | Müller redigiert nun (wie bereits
1851) das 2. Düsseldorfer
Künstleralbum,
nun also ein "Düsseldorfer Künstler-Album".
Original-Schreibweis mit Bindestrich.[X] Es erscheint 1852 in Düsseldorf. [X] |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1853 | Umzug
der Familie Müller
samt Kindern (vermutlich den zwei bereits geborenen) nach Köln.
Offiziell hat W. M. v. K.
Düsseldorf am
16.7.1853 verlassen. [Quelle B, Bd. 2. S. 1] Aber das vom Schwiegervater angekaufte Haus in der Zeughausstraße 12 (??12??) war noch nicht bezugsfertig. [Auch diese Info mit der Nummer 12 laut B, Bd. 2, Seite 1, aber Anmerkung K. J.: In den Adressbüchern Kölns wird (bis zum nächsten Umzug innerhalb Kölns) immer eine Hausnummer 14 für Müller und die Zeughausstraße vermerkt sein. Keine 12!] [X] |
Zwei Müller-Kinder waren da
bereits geboren: Max und Paul. Hans und Else und Tony werden erst nach
dem Umzug nach Köln geboren. [X] W. M. v. K. hatte laut Buch Schrödl [Quelle E] 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] Laut Buchquelle B, die hat es aus E, wurde Else 1856 geboren, laut anderen Angaben allerdings * 27.3.1855. Und das scheint das wahrscheinlichere Datum. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1853 | Reise
W. M. v. K. nach
Italien. Das
wissen wir u. a. aus den "Anmerkungen" des W. M. v. K. (Seite 185) zum
Buch "Der
Pilger in Italien. Sonette von Wolfgang Müller von
Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868." So der
Haupt-Innen-Titel des Buches. [X] W. M. v. K. schreibt dort "[...] ging
ich
über den Splügen, besuchte die norditalienischen Seen und
Mailand und kehrte über den Simplon zurück." [X] Seine zweite
Reise nach Italien war dann erst 1865. ::: NOCH EINE QUELLE:
Ab 12. August 1853,
Schweiz-Italien-Reise Ehepaar Müller ohne Kinder (diese
wurden
zuvor am 9.8. nach Bodendorf/Ahr gebracht) in die Schweiz, weiter bis
Mailand, wieder Schweiz [Quelle B, Bd. 2, Seite 1] bis 10. September
1853. |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1853 | FRAGLICH: Redigierte Müller (wie
bereits 1851 und 1852) das 3.
Düsseldorfer Künstleralbum? Wir finden seinen nNmen
nicht: weder als Redakteur bzw. Herausgeber noch als Dichter.
"Düsseldorfer Künstler-Album". Original-Schreibweis mit
Bindestrich.[X] Es erscheint 1853 in Düsseldorf. [X] WICHTIGER HINWEIS: Für die Jahre 1854 bis 1859 wird dieses Düsseldorfer Künstler-Album nicht von Müller redigiert, und Texte scheinen von ihm auch nicht darin zu sein. (EINZIGE DENKBARE AUSNAHME: Er publiziert 1853 oder 1854 bis 1859 unter einem uns unbekannten, ganz anderen Pseudonym). Erst 1860 wird W. M. v. K. wieder als Herausgeber des Düsseldorfer-Künstler-Albums in Erscheinung treten. Vielleicht weil der Verleger 1860 dann gewechselt hatte: "Zehnter Jahrgang. 1860. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1854 | In Köln, da schreibt Müller an Max Waldau, und zwar im Februar 1854, quasi als Neubürger noch, nach dem Umzug der Familie nach Köln 1853: »Wenn man will, so kann man sich stets amüsieren. Und dieser Sorte gehört denn auch meine Wenigkeit an.« [Quelle und zitiert nach Kölnische Zeitung 6.11.1904.] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1854 ||| 18.9.1854 | *
18.9.1854, Geburt von
Müller-Sohn Hans. Drittes Kind, dritter Sohn. Geboren
wurde er am
18.9.1854 in Köln. (Name komplett: Hans Emil Felix Müller.) Er taucht später selber auch noch in einem Literaturlexikon auf: z. B. Brümmer, Franz, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 3., 6. Aufl. Leipzig 1913. Seite 59/60. [X] Hans Müller nannte sich seit 1895 demnach "Hans Müller von der Leppe", ahmte also den berühmten Vater per Pseudonym nach. Er wird unter diesem Pseudonym 1895 das "Kronberger Liederbuch" publizieren, ist 1889 Professor und Lehrer an der königlichen Hochschule für Musik und wird 1894 zum ersten ständigen Sekretär der Akademie der Künste ernannt. (Er schreibt als Hans Müller das Buch "Die königliche Akademie zu Berlin. 1696 bis 1896".) Er starb in Berlin am 11. April 1897. |
[Siehe
auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar
entnommen
aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5
Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1)
Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else
1855oder56–1933
5)
Tony 1857–1883 [X] Laut Buchquelle B-aus-E wurde Else 1856 geboren,
laut anderen Angaben allerdings * 27.3.1855. Und das scheint das
wahrscheinlichere Datum. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1855 ||| 27.3.1855 | *
Köln, 27.3.1855, Geburt: * Else
Müller, Tochter
von W. M. v. K. und
Emilie
Müller, (Else = * 27.3.1855, Köln | + 2.6.1933,
Frankfurt,
Daten laut
Grabportalstein und darin die Gussplatte von/zu Schrödl,
Hauptfriedhof Frankfurt [X]).
Else wird 1883 den Maler Norbert Schrödl heiraten. SIEHE AUCH DAS BUCH: Norbert Schrödl, Ein Künstlerleben im Sonnenschein, hrsg. von Else Schrödl geb. Müller, Tochter des Wolfgang Müller von Königswinter, Verlag: Englert & Schlosser, Frankfurt 1922. [= Quelle E] ||| Ehemann Schrödl, Norbert (Hochzeit Else/Norbert im Jahr 1883) ... war Professor und Maler. * 16.7.1842 Wien | + 26.2.1912 Kronberg/Taunus. |
Norbert Schrödl und Ehefrau Else Schrödl, geb. Müller, sind begraben auf dem Frankfurter Hauptfriedhof: auf "Gewann" I (also 1), Nr. 531. ||| "Gewann" ist eine Flächenbezeichnung, die auf dem Friedhof in Frankfurt benutzt wird. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1855 ||| 28.4.1855 | 28.4.1855 als Ausstellungsdatum von
einem Attest für W. M. v. K. über die Entlassung aus dem Militärverhältnis. (Ausgestellt in Berlin.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
Die
Köln-Mindener-Eisenbahngesellschaft plante schon länger eine
aber erst 1855-59 realisierte, feste Eisenbahnbrücke über den
Rhein. Zusammen mit der neuen Brücke wurde neben dem Dom auf dem
ehemaligen Gelände des botanischen Gartens der erste, für
alle Bahnlinien gemeinsame Kölner
Zentral-Personen-Bahnhof nach Entwurf des Architekten Hermann
Otto Pflaume gebaut. Dieser war ein kombinierter Kopf- und
Durchgangsbahnhof mit sechs Kopf- und zwei Durchgangsgleisen nach
Deutz. Die Bauzeit betrug vier Jahre, sodass der Bahnhof am 5. Dezember
1859 eröffnet wurde. [Siehe auch bei:
www.rheinische-industriekultur.com Dort die Unter"site" zu Köln und dann konkret zum Hbf. Urquelle dafür u. a. Ulrich Krings: Der Kölner Hauptbahnhof (= Landeskonservator Rheinland, Arbeitsheft 22), Köln 1977] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1855 ||| 5.5.1855 | Ausstellungsdatum für eine Mitteilung der Entlassung aus dem Militärverhältnis (für W. M. v. K.) durch den Kommandeur des I. Bataillons des 28. Landwehr-Regimentes. (Ausgestellt in Köln.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1855 ||| 4.10.1855 | Im Beisein des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. findet die feierliche Grundsteinlegung des neuen Kunst-Museums Köln (heißt später dann Wallraf-Richartz-Museum) auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters (Kölner Hof) statt. (Erst am 1. Juli 1861 ist dann die Eröffnung des neuen Museums. Müller wird später in einem Comitee für die Entstehung des Museums mitarbeiten.) | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1856 (oder 1855) ??? |
*
Geburt der Tochter Else Müller (27.3.1855 ??? evtl. 1856
???) für W. M. v. K.
und seine Frau Emilie, geborene Schnitzler. Else ist das vierte Kind,
zugleich das erste Mädchen. (Siehe
aber weiter oben die Angaben: Demnach wurde sie nämlich 1855, am
27.3.1855 geboren.) [X] Die Zahl 1855 taucht auch auf dem Grabstein eben dieser Else Schrödl/Schroedl, geb. Müller, in Frankfurt auf. Ihr Grab, auch das des Ehemannes Norbert Schrödl/Schroedl ist auf "Gewann I", und da Grabnummer 531. Hauptfriedhof Fankfurt. [X] Else Schrödl, geb. Müller, stirbt am + 22.6.1933. |
W. M. v. K. (also bürgerlich immer
Wilhelm Müller) hatte mit Emilie Schnitzler später diese 5
Kinder (3 Söhne, 2 Töchter):
1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else
1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883
[Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar
entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] Laut Buchquelle B-aus-E wurde Else 1856 geboren, laut anderen Angaben allerdings * 27.3.1855. Und das scheint das wahrscheinlichere Datum. [X] Siehe auf dieser Webpage weiter oben bei diesem Datum. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1856 ||| 19.11.1856 | Eine Kommission in Köln verabschiedete am 19. November 1856 einen Spendenaufruf zur Errichtung eines Denkmals zu Ehren von Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Müller wird im Verlauf der Ereignisse um dieses Denkmal zum "Ausführungskomitee" und zum noch engeren "Verwaltungs-Ausschuß" gehören, eine Recherchereise nach Berlin machen, die Ausschreibung für Entwürfe im Dezember 1860 mitunterzeichnen, die Aufstellung 1878 und Enthüllung am 26.9.1878 aber nicht mehr miterleben. Er war dann schon fünf Jahre lang tot. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1857 ||| 14.1.1857 | Verlagswerbeanzeige von
DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung (also quasi eine
Verlagsbuchhandlung) zu 2 Müller-Büchern. |
1857 Zu/von W. M. v. K.s "Lorelei.
Rheinische Sagen" verkündet der
Verlag per Anzeige die bereits 3. Auflage. Verlag ist die
DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung Köln. [Quelle: Kölnische
Zeitung 14.1.1857], vom "Rattenfänger" des W. M. v. K.
verkündet man zudem
die 2.
Auflage. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1857 ||| 22.6.1857 |
Müllers
Projekt für die
Gründung des "Kölner Museumsvereins" läuft.
(Nicht zu
verwechseln mit dem Kölner Kunstverein! Dort war Müller der
Sekretär.) "Wie wir hören, erfreut sich das durch Herrn D. Wolfgang Müller ins Leben gerufene und von dem Vorstande und Ausschusse des kölnischen Kunstvereins gutgeheißene Project der Bildung eines Vereins zur Vermehrung der Kunstschätze des Museums des glücklichsten Fortganges." [Quelle: Kölnische Zeitung 23.6.1857 per Datum 22.6.1857] [X] |
1857 gilt als Gründungsjahr. 1929
kam es allerdings zu einer Fusion mit der Wallraf-Richartz-Gesellschaft
(von 1922) unter dem Namen "Freunde des Wallraf-Richartz-Museums".
Heute firmiert man als "Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des
Museums Ludwig e. V.", im Netz per Homepage kurz als
"kunstfreunde.koeln". |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1857 ||| 17.7.1857 | "Für
Jacobis Garten". Ein Gedicht
von W. M.
v. K. über die Bedeutung des Jacobi'schen Gartens wird abgedruckt.
Siehe: "Kölnische
Zeitung", 17.7.1857. Titel-Seite. [X] Müller hatte das
Gedicht offenbar am 15.7.1857 in "Haus Drachenstein" geschrieben. [X]
Siehe zudem etliche Jahrzehnte später im:
"General-Anzeiger für Düsseldorf und Umgegend" Nr. 156 vom
7.6.1895). [Quelle F, S. 101] Das (heute, 2023 ff., noch existente)
Müller-Denkmal wird ja im Juni 1896 in Königswinter
eingeweiht. (Siehe zur Einweihung 1896 weiter unten in dieser
tabellarischen Biografe.) Müller fordert am 17.7.1857 im Nach-Text ("Nachschrift") zum Gedicht u. a. dazu auf: "Und warum greift Ihr nicht ein, Ihr Künstler und Maler? Fertigt doch Bilder an, welche die Kaufsumme aufwiegen, und dann spielt sie aus!" [X] (Es geht um die Kaufsumme für den Ankauf und damit die Rettung vom Jacobischen Garten.) "[...]; aber sie dürfen diese Bäume nicht fällen, diese Rasen und Grotten nicht zerstören, diesen Fluß nicht mit Rädern, Färbereien und Wäschereien trüben." Müller endet mit: "Rettet, rettet den Jacobi'schen Garten !" [X] Das Müller-Gedicht "Für Jacobis Garten" wird dann 1896 anlässlich der Denkmals-Einweihung für W. M. v. K. in Königswinter in der Rhein- und Ruhr-Zeitung, 27.6.1896, erneut abgedruckt, komplett. [X] Der Artikel-Autor weist darauf hin, dass dieses Müller-Gedicht damals eine große Wirkung erzielte. Wolfgang Müller von Königswinter wehrte sich gegen eine mögliche Parzellierung des Jacobischen/Jacobi'schen Gartens in Düsseldorf. Er war also eine Art früher Kämpfer für naturschutzorientierte, sinnvolle Städteplanung und gegen unnötige Zersiedelung. Ein früher Umweltschützer von 1857! ZITAT aus DEM Über-Müller-ARTIKEL von 1896: "Der Erfolg des Gedichtes war so durchschlagend, daß die Parzellierung und der Verkauf so lange verhindert werden konnten, bis ein Käufer gefunden, mit dessen Wesenheit auch die Garantie für die der litterarisch-historischen Bedeutung des Gartens entsprechenden Erhaltung verbunden war." UND: "Der Wunsch Wolfgang Müllers, daß der Jacobische Garten als ein 'Denkmal' erhalten bleibe, ist in der schönsten Weise in Erfüllung gegangen; [...]" [X] |
Siehe [W]: "In der Nähe von
Schloss Jägerhof lagen im 18.
Jahrhundert inmitten von Gärten auch einige Landhäuser, von
denen das Haus der Gebrüder Jacobi, als traditionsreiche
Begegnungsstätte für Künstler und Philosophen, einen
bedeutenden Ruf besaß." Heute sind diese Gärten vielleicht eher als "Malkastenpark" bekannt. Der „Malkasten Künstlerverein“ von 1848, Müller war als Nichtmaler Mitglied (!), erwarb das schließlich das Jacobi-Gut und rettete so den Jacobigarten vor der geplanten Bebauung, heute ist das Gelände also die Parkanlage des berühmten Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten. ADRESSE HEUTE: Jacobistraße 6, 40211 Düsseldorf (Pempelfort). Open-Street-Map-Direkt-Link zum Jacobipark alias Malkastenpark heute. Es gab 1857 die Verkaufsverhandlungen zum Erwerb des Jacobi'schen Gartens, bezüglich der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten". 17.9.1857: Achenbach und v. Sybel sind formell die Käufer gewesen. ||| Es gab einen Vertrag, durch den F. W. J. Brewer das Jacobi 'sche Gut, bestehend aus Wohng bäude, Remisen, Stallungen, Scheune, Schuppen, Parkanlage mit Orangeriehaus, Weiher, Gemüse- und Obstgarten, insgesamt 11 Morgen 117 Ruthen, vierzig Fuß, für die Summe von 22.000 Thlr. an A. Achenbach und A. v . Sybel verkauft, 17. 9. 1857 (Urkunde) [Quelle H, Seite 102] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1857 ||| 27.9.1857 | *
Geburt Antonie bzw. Antonia bzw. Tony Müller, weitere Vornamen
Johanna
Emilie (= Vornamen von Oma und von Mutter). Also * Geburt von W. M. v. K.s Tochter "Tony" ... als Kind Nummer 5 für Wolfgang und Ehefrau Emilie. [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten offenbar entnommen Quelle E, Seite 170.] W. M. v. K. (also bürgerlich immer Wilhelm Müller) hatte mit Emilie Schnitzler diese 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883 [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] Laut Buchquelle B-aus-E wurde Tonys Schwester Else 1856 geboren, laut anderen Angaben allerdings * 27.3.1855. Und das scheint das wahrscheinlichere Datum. [X] Siehe auf dieser Webpage weiter oben bei diesem Datum für Schwester Else, Tony wird am + 29.1.1883 in Frankfurt am Main sterben, Siehe z. B. die Daten im Brentano-Stammbaum, hier: Ahnentafel zu Emil Georg (von) Brentano bei www.einegrossefamile.de, Betreiber der Homepage ist Reinhard von Goetze. Das Ehepaar ⚭ Tony/Emil wird offenbar nur einen Sohn haben: Franz Brentano, * Geburt am 1.6.1882 in Winkel, heute heißt der Ort Oestrich-Winkel. |
Tony heiratete ⚭ demnach später
einen Erich (???) Brentano, gemeint ist wohl Emil, ⚭ HOCHZEIT 4.8.1881,
KÖLN, (Quelle. Kölnische Zeitung, 5.8.1881, dort gedruckt der Civilstand der Stadt Köln zum/vom 4.8.1881. [X]) Tony lebte in Winkel am Rhein und starb bereits + am 29.1.1883. ||| Der Ehemann war wohl EMIL GEORG von BRENTANO (1845–1890), kein Erich. [X] ||| W. M. v. K. wird ja Jahre später "Das Haus der Brentano" publizieren – über seine Tochter Tony bekam er bis 1873 (sein Tod!) vielleicht noch Kenntnisse aus erster Hand. Das Haus der Brentano, Romanchronik, erschien als Fortsetzungsserie in Hackländer’s Deutscher Romanbibliothek 1874. (Diese war eine Beilage zur Zeitschrift "Über Land und Meer".) In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang), wiederzufinden. Alle Teile der Serie. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 28.1.1858 | W. M.
v. K.
taucht am 28.1.1858 in der Kölnischen Zeitung
als Schriftführer des Kölner Kunstvereins auf. Er vermeldet zum (vergangenen) Stichtag 12.1.1858 als "heute", dass Dr. (man schrieb damals immer nur D.) Wilhelm Hemsen neuer Geschäftsführer ist. Als Nachfolger von Herrn J. B. Tosetti. [X] ||| Meldung auch zu finden in der Kölnischen Zeitung vom 30.1.1858. [X] |
EINEN TAG ZUVOR: Abdruck des
Langgedichtes "Karl Freiherr vom Stein", auf der Titelseite der
Kölnischen Zeitung 27.1.1858, Nr. 27, geschrieben von "Wolfgang
Müller von Königswinter", so der Name komplett hier
abgedruckt. Gedichtanfang erste Zeile: "Den besten Mann gab dort das
Thal der Lahn,[...]", eine Fußnote besagt: "Aus der neuen
Bearbeitung der 'Rheinfahrt'". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 30.1.1858 | Bonn: Das "Vierte Abonnements-Concert"
unter Leitung von Albrecht Dietrich im Saal des "goldenen Stern" hat
auch den Müller-Gedichttext
"Loreley" im Programm, hier Müllers
Text als Komposition des Ferdinand Hiller, für Chor, Soli
und Orchester. Ein Programmpunkt von insgesamt sechs musikalischen
Stücken des konzertabends, Beginn: 18:30 Uhr. [Quelle:
Kölnische Zeitung 30.1.1858] [X] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 5.2.1858 | Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen und die Prinzessin in Köln. Sie treffen um 18:00 Uhr auf "dem Rheinischen Bahnhofe an der Trankgasse" ein. Es wird ein Festkonzert im Kölner Gürzenich geben. Dabei wird auch das Gedicht "Gruß am Rheine", gedichtet von Wolfgang Müller (hier ohne: von Königswinter! K. J.) vorgetragen, in der musikalischen Version des Komponisten Ferdinand Hiller. Gesungen vom Chor der Kölnischen Concert-Gesellschaft, die Soli kamen von den Herren Schiffer und A. Pütz und von den Damen Cath. Deutz und Christ. Sauset. [Quelle: Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westphalen, Handelszeitung, N. 2729, 6.2.1858] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| Juli 1858 | Müllers Novelle "In Jakobi's Garten" wird in den "Westermann's Illustrirten Deutschen Monatsheften" abgedruckt, Heft Nro. 22. | Siehe die Details in der anderen
tabellarischen Erfassung zu Müller (W. M. v. K.) : Liste
Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang
Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 28.7.1858 | Für die Quellenweihe zweier neuer Quellen in Bad
Neuenahr ((HINWEIS: Der "alte" Apollinarisbrunnen 1 war bereits 1852 begonnen/entdeckt worden! [X])) am 28. Juli 1858 durch Prinzessin Augusta von Preußen, später 1871 wird sie deutsche Kaiserin, schrieb Wolfgang Müller das Festgedicht "Segensquell von Neuenahr", das von Hubertine Kreuzberg, der Tochter des Quellenbesitzers Georg Kreuzberg, bei der Quellenweihe vorgetragen wurde. [Quelle O] In Quelle B heißt das Gedicht aber etwas anders. Siehe dazu bei Publikationen zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter Hinweis: Das Gedicht liegt handschriftlich als Archivalie vor. Es beginnt vermutlich mit diesen Worten: [Hier die Lesart von K. J.] -- ACHTUNG, HANDSCHRIFT -- "Hoch aus der Rebenhügel Kranz Hebt sich der Neuenahr ins Land," [...] [X] Es sind 8 x 8 Zeilen, also acht mal acht-zeilige Strophen. [X] Letzte Zeile: "Gott möge seinen Segen leih'n!" [X] ||| Man vergleiche die Aufstellung aller Brunnen-Quellen auf [ www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/quellen ] Es gibt demnach aber weitere 10 Quellen/Brunnen im heutigen Bad Neuenahr, die offenbar noch funktionieren (würden), aber nur teilweise derzeit in Betrieb sind, Homepage-Stand 5.2.2023. [X] An diesem Tag war auch "Gründung des Bades Neuenahr durch die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr", also am 28. Juli 1858. [Siehe Buch: "Die Gemeinde Neuenahr 1857–1907", Selbstverlag der Gemeinde Neuenahr; Plachners Buchdruckerei, Ahrweiler, 1908] Der Startschuss für die erste Kursaison fiel sofort im darauffolgenden Jahr am 31. Mai 1859, mit 166 Kurgästen. [Siehe www.das-heilbad.de/die-geschichte-des-heilbades abgerufen am 9.2.2023] |
Die (alte) Trinkhalle soll es am
28.7.1858 schon
gegeben haben. UND: Der zweite Entwurf für den zukünftigen
Kurpark Bad Neuenahr von Peter Joseph Lenné kam bald danach im
Oktober 1858.
– Augusta wird dann 1861 mit Gatte Wilhelm I. zur preußischen
Königin, er zum König gekrönt. Sie hieß
früher Prinzessin Augusta Marie Luise
Katharina von Sachsen-Weimar-Eisenach (* 30. September 1811 in Weimar |
+ 7. Januar 1890 in Berlin). ||| ACHTUNG: Jene Auguste Victoria
wiederum (Man achte auf
die zwei Quellen-Benennungen bei der Feier 1858 in Neuenahr!)
(1858–1921) wird die Ehefrau des späteren Kaisers Wilhelm II. |||
ALSO: Augusta versus Auguste Victoria: Es
sind zwei unterschiedliche Vornamen und Personen. – 1850 bis 1857 lebte
Quelleneinweiherin Augusta noch als Prinzessin in Koblenz (gar nicht so
weit von Neuenahr) im Schloss, ihr Mann Prinz Wilhelm agierte von dort
als „Militärgouverneur am Rhein und in Westfalen“. UND: 1871 ist er dann Kaiser Wilhelm I. Sie die Kaiserin. Kaiserin Augusta. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse
Müller (W. M. v. K.) |
Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1859 ||| 1.12.1859 |
+ Tod des Müller-Freundes Afred
Rethel. |
+ Tod von Alfred
Rethel. 1.12.1859 in Düsseldorf (* 15.5.1816
war Geburt)
des Malers
Alfred Rethel, der Müllerfreund in Düsseldorf, der mit ihm
schon als junger Mann nach u. a. Bodendorf gewandert war. (Müller
wird
über ihn
das Buch "Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung" schreiben. 1861
erscheint es. Mit 185 Seiten.)
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1860 ||| 1.6.1860 | Müller im Denkmal-Auschuss: Erste Sitzung "des Ausführungs-Comite's" ||| Es wird nun aus diesem Kreis ein neunköpfiger "engerer Ausschuss" für alle Dinge, auch Vorbereitung der Sitzungen für den "großen Ausschuss" gewählt. Auch das Einsammeln der Gelder. ||| "Das Scrutinium ergab, daß die Herren Regierungs=Präsident v. Möller, Oberbürgermeister Stupp, Präsident v. Wittgenstein, Geheimerrath Zwirner, D. Wolfgang Müller, Director D. Oppenheim, Geh. Commercienrath Mevissen, Commercienrath W. Joest und Geh. Commercienrath Deichmann gewählt waren." Zitat aus der Kölnischen Zeitung vom 5.6.1860. [X] Es geht um das zu errichtende Denkmal für Friedrich Wilhelm III. Offenbar der Vorläufer für den später dann (so genannten) "Verwaltungs-Auschuß", in welchem Müller dann auch/weiterhin Mitglied ist. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1860 ||| 10.7.1860 | W. M. v. K. wird Mitglied des "provisorischen Comite's" für den Neubau des Kölner Schauspielhauses. Auf einer Bürgerversammlung unter Vorsitz von Justizrath Esser. In diesem neuen Ausschuss sind zudem J. M. Farina, Franz Heuser, Karl Joest, Kaufmann Asser, Franz Leiden, Eduard Oppenheim, Emil Peil, K. vom Rath, Commercienrath Richartz, Karl Stein und Victor Wendelstadt. [Quelle: Kölnische Zeitung 11.7.1860 und Bonner Zeitung 12.7.1860] [X] Es hatte am 22. Juli 1859 einen schweren Brand gegeben, das Kölner Theater war schlimm abgebrannt. Wiedereröffnung erst wieder am 1. September 1862. | 1869 wird es nochmals brennen, komplett
zerstört sein, dieses "Theater Schmierstraße", gelegen auf
der seit 1813 aber so heißenden "Komödienstraße" ...
und Köln wird nun bis zur
Eröffnung am 1.9.1872 auf die Eröffnung eines Neubaus in der
Glockengasse warten müssen. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1860 ||| 19.7.1860 | Die Stadtverordnetenversammlung Köln befasst sich mit dem neuen (Kunst-)Museum ... und die dafür zuständige Commission bringt erneut den (offenbar bekannten und somit alten) Vorschlag von W. M. v. K. vor, wonach die Museumsneueröffnung ("Inauguration des neuen Kunsttempels") im Jahr 1861 (also ein Jahr später) zusammen oder zugleich mit der "allgemeinen deutschen Künstler-Versammlung", die dafür dann dieses Mal unbedingt in Köln stattfinden solle, geschehe. Zudem soll es auch noch eine große Kunstausstellung in dem neuen Museum geben. [Quelle: Kölnische Zeitung 21.7.1860] [X] Für die Eröffnungsfeier des Museums wollte die Commission zudem 3000 Thaler Credit bekomnen, die bewilligt wurden. ||| Die Bonner Zeitung vom 22.7.1860 berichtet von dieser Stadtverordnetenversammlung zudem, dass die Düsseldorfer Künstler die Ausstellung in Köln zur Museumsneueröffnung 1861 bestreiten sollen. | Auch für diesen Zweck (der Kontakte zu den Düsseldorfer Malern) gab es offenbar ein "Comite", bestehend aus lediglich zwei Personen: Maler Baudri und W. M. v. K., der allerdings hier "Dr. Wolfgang Müller" genannt wird. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| August 1860 |
W. M. v. K.
bei der 5. Allgemeinen
Künstlerversammlung in Düsseldorf als "Sekretär
des
Kölner Kunstvereins" anwesend. [Quelle: Bonner Zeitung
8.8.1860] [X] Und: "[...] Wolfgang Müller, E. Rittershaus, Ludwig Eckardt, Rudolf Nielo haben in die Saiten ihrer Lyra gegriffen, und wir haben Lieder, Prologe, dramatische Festspiele, genug, eine ganze Reihe poetischer Gaben, welche der fünften deutschen Künstler-Versammlung gewidmet worden sind." [Quelle: Kölnische Zeitung 14.8.1860] [X] |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| 23.9.1860 |
Die Kölnische Zeitung beginnt mit
dem Abdruck von einer Novelle des W.
M. v. K. Über 12 Ausgaben
hinweg. [Quelle: Kölnische Zeitung 23.9.1860 ff.] [X] |
Abdruck der Müller-Novelle "Vogtei
Bogenhausen", Teil 1, Seite 1, 23.9.1860. Sonntags-Ausgabe,
danach z. B. 24.9.1860 ab Capitel 2 oder 27.9.1860 weiter ab Capitel 5. Schluss mit Capitel 12 am 4.10.1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| Oktober bis Dezember 1860 | Oktober bis Dezember 1860, "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" drucken in drei Teil-Blöcken die Novelle "Furioso" des W. M. v. K. über Beethovens Jugend. [X] | Es handelt sich um die Hefte 49 und 50 und 51 im Jahr 1860. Zusammen sind es circa 72 oder 73 Heftseiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1860 | Müller redigiert nun, genauer: ist
nun offiziell der Herausgeber, (bereits 1851 und 1852, evtl. auch 1853,
nicht aber
1854–1859, er redigierte erst wieder 1860–1866) das 10. Düsseldorfer Künstleralbum,
"Düsseldorfer Künstler-Album". Original-Schreibweise mit
Bindestrich.[X] Es erscheint 1860 in Düsseldorf. [X] |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1860 ||| 22.11.1860 | Die
Kölnische Zeitung berichtet auf Seite 2 unten rechts in einer
Kurzmeldung, es sei soeben der erste "Theil" der "Erzählungen
eines rheinischen Chronisten" von W. M. v. K. bei F. A, Brockhaus in Leipzig erschienen. [X] |
Der zweite Band wird derzeit "in Aussicht gestellt", scheint also zu diesem Zeitpunkt noch nicht publiziert. [X] Eine Kölner Buchhandlung in der Hochstraße 148 (Boisserée) wird zu diesem Buch, allerdings unter dem Titel "Karl Immermann und sein Kreis", denn genau dieses Werk ist in jenem Theil 1 "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" enthalten, am 22.12.1860 in der Kölnischen Zeitung eine recht große Anzeige schalten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1860 ||| 1.12.1860 | W. v. M. K. beendet das Manuskript zu "Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861." (So lauten die Angaben im später gedruckten Haupt-Titel-Blatt.) [X] | Der Buchtext von W. M. v. K. endet auf Seite 185 mit "Köln, an Rethel's Todestag, 1860." [X] Rethel ist an einem ersten Dezember verstorben, am 1.12.1859. Müller hat sein Buch also als Manuskript am 1.12.1860 abgeschlossen und somit ein Jahr später zum Tod des Freundes beendet, erschienen ist das Buch dann gedruckt 1861. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| 18.12. und 22.12.1860 | Anzeige in der Kölnischen Zeitung, es ist eine Ausschreibung für das Kölner Reiterstandbild Friedrich Wilhelm III.: "Concurrenz deutscher Bildhauer zur Anfertigung von Modellen für das in Köln zu errichtende Königs-Denkmal" [X] ||| Unterzeichnet vom "Verwaltungs-Ausschuß für das Königs-Denkmal": Genannt werden die Namen v. Moeller | W. Joest | v. Wittgenstein | Wolfgang Müller | Stupp | Mevissen | D. Oppenheim | Zwirner | Deichmann [X] Dieser erste Wettbewerb blieb allerdings ohne Ergebnis, da die 13 eingereichten Entwürfe den Juroren, darunter war der Direktor der Düsseldorfer Akademie, Eduard Bendemann, nicht zusagten. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1861 | Müller war offenbar jahrelang der
Schriftführer im Kölnischen Kunstverein. Beginn mindestens
1858 oder
evtl. sogar noch viel früher. Jahrelang? Das wissen wir z. B. aus einem Brief des KKV an W. M. v. K. vom 24.2.1869. [Abgedruckt in Quelle B, Bd. 2, S 341.] [X] Zudem tauchte W. M. v. K. schon im Januar 1858 in einer kleinen Anzeige in seiner Funktion als Schriftführer auf. (Siehe weiter oben auf dieser Web-Seite, bei 1858.) [X] Aus einer Anzeige in der "Kölnischen Zeitung" vom 26.4.1871, wonach Bewerbungen für den Geschäftsführerposten des Kunstvereins an Müller geschickt werden sollen, folgern wir: Auch 1871 war er, W. M. v. K. (immer) noch Schriftführer. Das wären ab/seit 1858 schon mal mindestens 13 Jahre. |
Der Kölnische Kunstverein bezieht die Räume im 1. Stock des Neuen Museums an der Recht(s)schule (späteres Wallraf- Richartz-Museum). Heute, z. B. im Jahr 2023, befindet sich an dieser Adresse, An der Rechtschule 50667 Köln, das Museum für Angewandte Kunst Köln, MAKK. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1861 ||| 22.1.1861 | Am 22.1.1861 findet eine musikalische Trauerfeier für den König Friedrich Wilhelm IV. statt, hier ein Konzert unter Leitung von Ferdinand Hiller, dieses hier ist im großen Saal vom Gürzenich. U. a. trägt dabei Herr Laddy das Gedicht des W. M. v. K. mit dem Titel "Zur Erinnerung!" vor. [Kölnische Zeitung, Samstag, 26.1.1861] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1861 ||| 30.1.1861 | W. M. v. K. wird in ein 7-köpfiges "Comite" zur Erbauung des neuen Kölner Theaters gewählt. Das geschieht durch eine Versammlung der "Zeichner" für das Theater, also offenbar Geldgeber, die für Summen "gezeichnet" hatten. Allerdings kommt Müller mit den wenigsten Stimmen der ... für die sieben Mitglieder in das Komitee: Emil Peill 61 Stimmen, Advocat-Anwalt Meyer 58 Stimmen, Fr. Kohlhaas 56 Stimmen, Aug. Joest 54 Stimmen, C. Dietzmann 52 Stimmen, Fr. Leiden 43 Stimmen, D. Wolfgang Müller 27 Stimmen. (D. steht für Doktor bzw. Dr.) [X] U. a. soll das Komitee eine Aktiengesellschaft gründen. Zudem die Verhandlungen mit der "Stadtgemeinde" führen. [Quelle: Kölnische Zeitung, 31.1.1861] [X] Hintergrund sind auch die Beschlüsse der Stadtveordnetenversammlung vom 24.1.1861 zu der Theater-Sache. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 |
Seine
(W. M. v. K.s) Nichte Marie/Maria Becker
(1840–1912) (Tochter der Müller-Schwester Wally,
letztere seit 1838
verheiratet als
Wally Becker) heiratet ⚭ 1861
den
einen der drei Begründer der späteren Hoechst AG, und zwar: Carl
Friedrich Wilhelm Meister. Die
andere Nichte, Maximiliane
Becker, hatte 1860 Im Adressbuch 1868 findet man
Malerprofessor Jacob Becker aber dann am Blittersdorffsplatz 33. [Theil
1, S. 12] Das mit den Farbwerken Höchst
begann mit einer Anilin- und Anilinfarbenfabrik. ("Theerfarbenfabrik
Meister Lucius & Co.") Sie wurde mit
Beteiligung
u. a. des Onkels von Marie und Maximiliane Becker, Ludwig August
Müller (Kaufmann, er war als einer von drei Gründern
zeichnungsberechtigt) (und er war ein Bruder von W. M. v. K.!),
am 4.1.1863 im nahe zu Frankfurt gelegenen Höchst eröffnet. |
1861: Müllers
"Alfred
Rethel. Blätter der Erinnerung" erscheint beim Verlag F. A.
Brockhaus, Leipzig Müller als Herausgeber vom "Düsseldorfer Künstleralbum", hier für das Jahr 1861 [X] 1861: W. M. v. K.s "Erzählungen eines Rheinischen Chronisten" erscheint. 2 Bände: 1) Karl Immermann und sein Kreis 2) Aus Jacobi's Garten. Furioso. Aus Beethoven's Jugend. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 Mai | Das Rethel-Buch von W. M. v. K. ist ab
Mai 1861 im
Verkauf. UND: Das zweibändige Werk "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" erscheint auch 1861. Aber wann genau? Auch von W. M. v. K. – Besonderheit: Er widmet das Werk seinen "kölner Freunden", demnach wissen wir, wer seine (engen) Freunde (damals) waren: Müller führt sie namentlich auf. Siehe auch Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. "Den kölner Freunden J. Bürgers, H. Claessen, G. Jung, C. Matzerath, E. Mayer, G. Mevissen, D. Oppenheim gewidmet." [X, "kölner" klein, SIC!] G. Jung wird Georg Jung sein. C. Matzerath ist Christian Joseph M. Matzerath (1815–1876), der schon in Müllers erstem eigenen Buch "Junge Lieder" 1841 eine Widmung erhielt. G. Mevissen ist Gustav (von) Mevissen (1815–1899), er wurde später 1895 Kölner Ehrenbürger. D. Oppenheim ist Dagobert (von) Oppenheim (ursprüngl. David Oppenheim)(1809–1899). |
Eine Zeitunganzeige zum Buch über den Maler Alfred Rethel des W. M. v. K. in der Kölnischen Zeitung vom 1.5.1861. [X] Das Buch ist also schon da, kann ausgeliefert werden. Die Anzeige ist von der DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. – Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861. 186 Seiten nach arabischen Seitenzahlen, Ende Buchtext auf der Seite 185, real mindestens 190 Blattseiten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 1.7.1861 | Es wird am 1. Juli 1861 das Kunst-Museum Köln als Wallraf-Richartz-Museum feierlich eröffnet. W. M. v. K. war für dieses Museum, also für den Neubau, immer auch einer der Aktivisten. ||| Das neue Gebäude stand auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters. Das Minoritenkloster wurde 1855 abgerissen. Wir kennen aber auch heute noch die Minoritenkirche am Kolpingplatz und direkt im Umfeld die Adresse "An der Rechtschule" dazu. Mittlerweile gibt es dort "An der Rechtschule" nah zum Kolpingplatz das MAKK in einem neuen Gebäude von 1957 ff. | Vom 1.7.1861 bis 1.10.1861 sollte auch die "zweite deutsche allgemeine Kunst-Ausstellung" in dem neuen Museum "Wallraf-Richartz" sein. (Qua Anzeige in der Kölnischen Zeitung findet sich diese Ankündigung bereits am 14.1.1860, vom Haupt-Vorstand der deutschen Kunstgenossenschaft, die Anzeige war sogar schon unterzeichnet mit November 1860.) Die Künstler-Versammlung des Jahres 1861 sollte hingegen am 14. und 15. und 16. August 1861 durchgeführt werden, natürlich auch in Köln, wegen der Museumseröffnung. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 1.7.1861 | W. M. v. K. spricht am 1.7.1861 einen Toast auf die deutsche Kunstgenossenschaft bei der Schlussfeier zur Eröffung des Museums Wallraf-Richartz vom 1.7.1861, Text des Toasts ist abgedruckt in Kölnische Zeitung vom 3.7.1861. [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 2.7.1861 | Kunstausstellung im neuen Museum Wallraf-Richartz in Köln. | ||| Ab 2. Juli 1861 ist die "II. Allgemeine deutsche u. historische Kunstausstellung im neuen Museum Wallraf-Richartz in Köln." eröffnet, siehe Anzeige der "deutschen Kunstgenossenschaft" in der Kölnischen Zeitung vom 1.7.1861 oder auch erneut am 3.7.1861. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 20.7.1861 | W. M. v. K. führt zusammen mit dem Maler Alexander Michelis drei Stunden lang den Fürsten zu Hohenzollern-Sigmaringen mit Prinzen-Söhnen et al. durch das neue Museum Wallraf-Richartz, welches am 1.7.1861 eröffnet wurde. [Quelle: Kölnische Zeitung 21.7.1861] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 14.8.1861 ff. | Laut Anzeige in der Kölnischen Zeitung (aber bereits vom 14.1.1861, ja, schon Monate vorher angekündigt): Die Künstler-Versammlung des Jahres 1861 sollte am 14. und 15. und 16. August 1861 sein, in Köln, wo am 1.7.1861 das Neue Museum "Wallraf-Richartz" eröffnet worden war. [X] Und sie fand auch tatsächlich statt. | Müller wird bei beiden
Vorgängen mit wirken: a) Künstler-Versammlung, er hatte ja
die Kontakte nach Düsseldorf b) Museums_eröffnung,
Beschickung der ersten W.-R.-Ausstellung mit Düsseldorfer
Künstlern, wofür auch W. M. v. M. führend als
"Einwerber" aktiv wurde. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 15.8.1861 | Bei einem Festessen im Gürzenich (530 Personen) anlässlich der Künstler-Versammlung in Köln bringt W. M. v. Königswinter einen Trinkspruch (mit Trinksprüchen/Reden auch von einigen anderen) aus. Zudem passiert folgendes: "Verschiedene Festlieder von Wolfgang Müller, A. Pütz und Dr. N., im Chor gesungen, trugen zur allgemeinen Erheiterung wesentlich bei, [...]" [Quelle: Kölner Zeitung vom 17.8.1861, der entsprechende Bericht trägt das extra abgedruckte Datum 16.8.1861] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 | Müller ist nun erneut der
Herausgeber, (bereits 1851 und 1852, evtl. auch 1853 redigierte er,
aber dann erst wieder 1860–1866 als Herausgeber) das 11. Düsseldorfer Künstleralbum,
"Düsseldorfer Künstler-Album". Original-Schreibweis mit
Bindestrich.[X] Es erscheint 1861 in Düsseldorf. [X] |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1862 ||| 26.1.1862 | Müller
beginnt offenbar mit den
"Denkwürdigkeiten", einem bislang, zumindest in seiner Gänze,
ungedruckten Text. Auf den 26.1.1862 deuten
die Randvermerke in der Handschrift hin. [X] Immer wieder stehen dort
Daten, die offenbar auf die Schreibtage verweisen sollen. – Ein Teil
davon wird
abgedruckt
werden, und zwar als "Von der rheinischen Poesie", in Hackländers
"Über Land und Meer", aber erst ab Juli 1863, Heft 40 ... bis hin
zum Heft
52, in
vielen Fortsetzungen also. [X] |
Der handschriftliche Gesamttext
"Denkwürdigkeiten" scheint aber laut Randvermerk erst am 14.8.1866
beendet zu werden. [X] (Siehe mehr Info auf der Homepage-Seite zu
den "Publikationen", Liste
Bücher Publikationen Veröffentlichungen.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1862 ||| 24.3.1862 | W. M.
v. M. hält einen Vortrag in Köln (von sechs
Vorträgen von fünf ((!)) verschiedenen Personen
insgesamt). Das erschließen wir aus dem Buch "Aus der Zeit der
Freiheitskriege. Sechs Vorträge, gehalten in Köln im
März und April 1862 zu Gunsten hülfsbedürftiger Krieger
aus den Jahren 1813, 1814, 1815. Der Ertrag ist zu demselben Zwecke bestimmt. Köln, 1862. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. Druck von M. DuMont-Schauberg." So das Haupt-Titel-Blatt. [X] Real hielt W. M. v. K. den Vortrag am 24.3.1862, das geht aus einer Ankündigung per Anzeige in der Kölnischen Zeitung vom 6.3.1862 hervor. [X] Veranstalter war demnach der "Vorstand des Vereins der Freiwilligen aus den Jahren 1813, 14 u. 15." |
Müllers
Vortrag hieß/heißt "Die
Dichter der
Freiheitskriege. Von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter."
Das gesamte Buch hat 176 Seiten, Müllers hier abgedruckter
Vortragstext geht von Seite 81 bis 112. [X] Die anderen vier Personen
der Vorträge waren Generalmajor von Etzel, Kaufmann Prillwitz
(hielt zwei Vorträge), Gymnasial-Director Dr. Herbst und Geheimer
Justizrath v. Ammon. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1862, circa Ende 1. Drittel Mai 1862 | Katalog
über die
Bilder des Museums Wallraf-Richartz in Köln 1862 liegt gedruckt
vor. Erstellt von W. M. v.
K. Die Kölnische Zeitung vom 11.5.1862 meldet mit Datum 10.5.1862, man habe den Katalog durchsehen können. [X] Demnach hat Müller 950 Bilder (Gemälde und Aquarelle) streng chronologisch und sehr ausführlich erfasst. [X] Die Zeitung lobt das Ergebnis der Arbeit von Müller sehr. [X] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1862 | Das zwölfte Düsseldorfer
Künstleralbum erscheint, mal wieder unter der Herausgeberschaft
von Müller. BESONDERHEIT: Müllers Gedicht "Köln's Gruß an die Deutsche Kunstgenossenschaft" findet sich auf Seite 49. [X] [Das hängt mit der Eröffnung 1.7.1861, also im Vorjahr, des Neubaus vom Wallraf-Richartz-Museums in Köln zusammen. Es gibt hier in diesem Künstleralbum in Kombination zu Müllers Gedicht auch ein ganzes extra farbiges Blatt, fast schon wie ein Plakat aussehend, mit dem Schriftzug: "Köln's Gruß an die Deutsche Kunstgenossenschaft bei Eröffnung des Museums Wallraf-Richartz und der zweiten allgemeinen deutschen Kunstausstellung am ersten Juli MDCCCLXI.", ein Farbendruck, Künstler D. Levy Elkan, Lithographie J. B. Sonderland. – Müller war u. a. bezüglich des neuen Kölner Museumsbau an vielem aktiv beteiligt, u . a. auch daran, die Jahrestagung der Kunstgenossenschaft nach Köln zu holen.] |
"Düsseldorfer Künstler-Album.
Herausgegeben von Dr. Wolfgang
Müller von Königswinter. Zwölfter Jahrgang. 1862.
Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von
Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" So der
Haupt-Titel dieses Albums. [X] Müller redigiert oder gibt das Düsseldorfer Künstler-Album heraus: 1851, 1852, evtl. 1853, aber danach erst wieder nach jahren Pause: 1860–1866. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1862 ||| Ab 1.10.1862 | "Dr.
Wolfgang Müller" ist einer der Dozenten des Semesters im
"Conservatorium der Musik in Köln." unter der Oberleitung des
Ferdinand Hiller. Das geht aus einer Anzeige in der
Kölnischen
Zeitung hervor, z. B. in der Ausgabe am 15.9.1862 oder in der vom
22.9.1862. [X]
HINWEIS: Müller kannte Hiller, Hiller hat diverse Texte von Müller vertont. |
Siehe HILLER auch hier: Liste Komponisten von Vertonungen zu Texten aus JUNGE LIEDER ||| Hiller schrieb auch zu einem Müller-Gedicht mit dem Titel "Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867" die Cantate für Männerchor und Blasinstrumente. [X] ODER: "Lorelei", Opus 70, Soli, Chor und Orchester, 30 Minuten Spieldauer, auf einen Text von W. M. v. K. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1863 ||| 4.1.1863 | Das mit den Farbwerken Höchst
begann am 4.1.1863 mit der
Gründung einer Anilin- und Anilinfarbenfabrik bzw.
Teerfarbenfabrik. ("Theerfarbenfabrik Meister Lucius & Co.") Wolfgang
Müller ist per zwei Nichten
und über seinen Bruder Ludwig August indirekt mit der
späteren Hoechst AG verbunden. Dieses später dann Weltunternehmen wurde mit Beteiligung u. a. auch des Onkels (( von Marie und Maximiliane Becker, beides Töchter von W. M. v. K.s Schwester Wally Becker )) Ludwig August Müller (Kaufmann) (zugleich ein Bruder von W. M. v. K.!), am 4.1.1863 im nahe Frankfurt gelegenen Höchst unter dem Namen „Meister, Lucius & Co.“ eröffnet. Marie Becker, Müller-Nichte, war mit dem einen Firmengründer C. F. Wilhelm Meister verheiratet, Müller-Nichte Maximiliane war mit dem anderen Firmengründer Eugen Lucius verheiratet. 1867 Neu-Firmierung als "Meister, Lucius & Brüning". In der Deutschen Biographie findet man noch diese interessante Information, bezogen auf die Familie des W. M. v. K.: "Dr. Adolf Brüning, der 1865 anstelle des ausgeschiedenen Ludwig August Müller Teilhaber der Firma wurde [...]". [Quelle: www.deutsche-biographie.de/ppn142628336.html Vielleicht dem Beitrag von Ernst Fischer über die Firmengründer entnommen. HIER: in "Nassauische Lebensbilder", VI, 1961, S. 251-54 (P).] [Eine etwas ausführlichere Quelle zur Firmengeschichte wäre diese frühere Ernst-Fischer-Version: "Meister, Lucius und Brüning, die Gründer der Farbwerke Hoechst AG", von Ernst Fischer, in: Tradition: Zeitschrift für Firmengeschichte und Unternehmerbiographie, 3. Jahrg., H. 2. (MAI 1958), Seite 65-78, Verlag C. H. Beck.] |
ANMERKUNG: Man sollte sich ausgehend
von Wolfgang Müller von Königswinter klarmachen, welche
Querverbindungen zu anderen einflussreichen Familien für W. M. v.
K. bestanden, ja, direkt verwandtschaftlich schon. Zwei Nichten und ein
Bruder waren fast unmittelbar ins Gründungsgeschehen für ein
späteres Weltunternehmen eingebunden..a) die zwei Frauen durch
Hochzeit b) der Bruder durch
Geldeinlage und genau wie Meister und Lucius zu 100 %
zeichnungsberechtigt. 1880 wurde aus dem Unternehmen sogar eine AG, da war Müller aber schon 6 bzw. 7 Jahre lang tot: nämlich die "Farbwerke vorm. Meister, Lucius & Brüning AG". ||| Man muss natürlich auch über die Verbrechen der späteren I. G. Farben (1925 wurden die Farbwerke Teil davon) nachdenken, bis hin zum NS-Kriegsverbrecherprozess in Nürnberg, hier 1947/1948, der I.G.-Farben-Prozess. Auch das gehört zur Geschichte der heutigen Hoechst AG. ||| Über die von Köln aus einflussreiche Bankiersfamilie Schnitzler/Stein, in die Müller eingeheiratet hatte, findet man weiter oben (↑) auf dieser Homepage-Seite ein paar Angaben. ||| Die Familie Brentano taucht in dieser tabellarischen Biografie zudem noch mehrfach auf. K. J. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1863 ||| 1.10.1863 | Fortgang der Ereignisse in der Kölner Reiter-Denkmal-Sache,
hier: für Friedrich Wilhelm III., wo W. M. v. K. auch mit ein Aktiver für die Errichtung und die Umsetzung des Projektes war. |
1.10.1863 war Einsendeschluss für die zweite Ausschreibung ("Concurrenz)" (für das Denkmal zu Friedrich Wilhelm III.) (W. M. v. K. war bekanntlich im "Verwaltungs-Comite" für das Kölner Reiter-Denkmal), die wieder ohne Ergebnis blieb. Letztlich sollte der Figur-Entwurf von Blaeser (aber bereits aus dem 1. Wettbewerb, hier für den Reiter, Sockel war extra: Hermann Schievelbein, aus dem 2. Wettbewerb) genommen werden. Die Enthüllung (nun beides, Enwturf Reiter und Entwurf Sockel, von Blaeser gestaltet) sollte allerdings dann erst 1878 stattfinden. Da war der für das Denkmal auch aktive W. M. v- K. bereits 5 Jahre tot, ebenso der Denkmal-Künstler Gustav Blaeser. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1863 ||| 2.11.1863 | Müllers
Erfolg als Schreiber für das Theater. Am 2. November 1863 verhalf Friederike Goßmann seinem Lustspiele „Sie hat ihr Herz entdeckt“ in Nürnberg zu einem glänzenden Siege, und gehört dasselbe seitdem zum ständigen Register der deutschen Bühne. [Quelle N] |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1863 | Müller ist nun erneut der
Herausgeber (bereits 1851 und 1852, evtl. auch 1853 redigierte er,
dann erst wieder 1860–1866 als Herausgeber) für das 13. Düsseldorfer Künstleralbum,
"Düsseldorfer Künstler-Album". Original-Schreibweis mit
Bindestrich. [X] Es erscheint 1863 in Düsseldorf. [X] |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1864 ||| 6.2.1864 | Es stirbt + am 6.2.1864 Müllers Schwiegervater: Karl Eduard Schnitzler, Mitinhaber des Bankhauses Stein, in Köln. (* 15.10.1792 in Gräfrath, Ort ist seit 1.8.1929 verschmolzen mit/zu Solingen | + 6.2.1864 in Köln.) | Schwiegermutter Wilhelmine Schnitzler, geb. Stein, die Ehefrau des Bankiers, wird bald danach (rund 22 Monate später) auch sterben, am 25.12.1865. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1864 ||| 5. /6.8.1864 | Wolfgang Müller, 11 Jahre schon in Köln sesshaft, ist sehr engagiert auf der Generalversammlung des Düsseldorfer "Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen". Zitat: "Lindlar richtete einen neuen Zeitungsangriff gegen Verwaltung und Statut, und der Kunstverein wehrte sich noch vor der Generalversammlung mit einem historisch-abwehrenden Sonderdruck, der ruhig und sachlich die Vorgeschichte der Kämpfe, das Ziel und Wesen der Gegner mit Leistungstabellen und neuem Statutentwurf gab. Man übersah nun klar die Reihe der Angriffe von 1837 bis 1864. Erst ging es gegen die Ostländer, dann gegen das Statut, dann gegen den Fonds der öffentlichen Kunstwerke, dann gegen die Verwaltung, die Prämienblätter, die Ankaufsart, die Ausstellungszeit und das Korrespondenzblatt — jetzt aber ging es gegen Wiegmann, gegen seine Macht, gegen sein Gehalt, gegen sein Blatt und gegen den ihm hilfreichen Vorsitzenden. Am 5. und 6. August war die stürmischste Generalversammlung, die der Verein je erlebt hatte. Aufregung und Ton waren maßlos. Trotzdem Wolfgang Müller tapfer den Kunstverein beschirmte, trotzdem die Abstimmung überwiegend dem Ausschuß zustimmte und Lindlar ablehnte — die Ehre war zu tief verletzt, Arbeitsmut und Arbeitslust waren gebrochen. Am 9. Oktober 1864 legten der Vorsitzende, Geheimer Justizrat Friderichs, und der langjährige Sekretär, Professor Wiegmann, ihre Ämter nieder, und man war ehrlich genug, als Wiegmanns Nachfolger Clemens Bewer zu wählen." [Quelle P, S. 21] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1864 | Wann genau? Umzug der Familie
Müller innerhalb
Kölns von der
Zeughausstraße 14 zur Adresse "Apostelnkloster 27", an der Kirche
St. Aposteln, am Neumarkt. [X] Schon am 29. Mai 1864 wurde in
der
Kölnischen Zeitung für genau diese Adresse ein tüchtiger
Maurer gesucht. [X] Und: evtl. ein Hinwies für uns: Makler
Müllejans, selber Apostelnkloster 12
ansässig, bietet "ein großes Kaufmannshaus am
Apostelnkloster" am 19.6.1864 in der Kölnischen Zeitung zur
Vermietung an. [X] |
Man vergleiche die Kölner
Adressbücher von/für 1864 und von/für 1865. [X] Auf das
Jahr 1864 als Jahr des Umzuges verweist eine Gedenktafel, die im Juni
1896 (über drei Jahrzehnte später) am Haus Apostelnkloster
Nr. 27 angebracht wurde. [X] Siehe dazu
weiter unten in dieser tabellarischen Biografie, bei 24.6.1896. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1864 | Müller ist nun erneut der
Herausgeber, (bereits 1851 und 1852, evtl. auch 1853 redigierte er,
dann erst wieder 1860–1866 als Herausgeber) das 14. Düsseldorfer Künstleralbum,
"Düsseldorfer Künstler-Album". Original-Schreibweis mit
Bindestrich. [X] Es erscheint 1864 in Düsseldorf. [X] |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1865 | Müllers
2. Reise nach Italien war 1865. Das
wissen wir aus den "Anmerkungen" des W. M. v. K. (Seite 185) zu "Der
Pilger in Italien. Sonette von Wolfgang Müller von
Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868." So der
Haupt-Innen-Titel des Buches. [X] Diese zweite Reise war demnach die
"größere". Die erste war
zwölf Jahre zuvor: 1853. [X] Er schreibt dort im Buch der Pilger-Sonette zu der Italien-Reise 1865: "[...] über den Brenner, Verona, Venedig, Padua, Bologna, Florenz, Pisa, Livorno, Civita-Becchia, Rom und Neapel, fuhr von dort auf dem Meer nach Genua, besuchte Turin und nahm den Rückweg über den Mont-Cenis und Genf." [X] |
Das Buch "Der Pilger in Italien"
fußt natürlich auf den Eindrücken der W. M. v.
K.-Italienreise(n). |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1865 | Im Buch
"Zum
stillen
Vergnügen" von W. M. v. K. steht eine Widmung an seine
(noch lebenden) Geschwister: "An
meine lieben Geschwister, Walli, Eduard und August." [X] (Walli
Becker,
alias Walburga Becker, also hier mit i, nicht mit y. Man findet den
Namen oft mit y, hier aber nicht. Schrieb W. M. v. K. sie immer mit i?
Und andere sie mit y? Oder wählte der Verlag hier das i?) Es waren ursprünglich mal 7 Müller-Geschwister: Peter Wilhelm Carl = später als: Wolfgang Müller, * geboren in Königswinter am 5.3.1816, der Älteste! ||| Wally Müller = auch * geboren in Königswinter, 12. September 1817, Wally/Walli (Walburga Caroline) Müller ||| Maria Müller, * Königswinter 1819, + Tod in Bergheim + 1826 ||| Karl Müller, * 7.12.1822 in Bergheim, + Tod in Bergheim ||| Heinrich Müller, * Geboren und + Tod in Bergheim ||| Eduard Müller, * geboren in Bergheim, soll später in die Vereinigten Staaten gegangen sein. ||| August Müller, * geboren in Bergheim, ist später Anteilseigner bei der Vorläuferfirma zur späteren Hoechst AG. [Die hier teils noch unvollständigen Angaben wurden von K. J. zusammengesucht, u. a. aus Informationen in Quelle B. Auch Quelle D hat wichtige Angaben zur Familie Müller. Siehe noch genauere Daten an anderer Stelle in dieser tab. Web-Seiten-Liste.] |
Im Vorwort von "Zum stillen
Vergnügen" sagt Müller, er habe sich hier zum ersten Mal an
Erzählungen versucht. ([...]
"meine ersten Versuche auf dem
Gebiete der Erählung.") |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1865 | Müller ist nun erneut der
Herausgeber, (bereits 1851 und 1852, evtl. auch 1853 redigierte er,
dann erst wieder 1860–1866 als Herausgeber) das 15. Düsseldorfer Künstleralbum,
"Düsseldorfer Künstler-Album". Original-Schreibweis mit
Bindestrich. [X] Es erscheint 1865 in Düsseldorf. [X] |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1865 ||| 25.12.1865 | Es stirbt Wilhelmine Schnitzler, geb. Stein, + 25.12.1865, in Köln. Sie ist die Schwiegermutter von W. M. v. K. und die Mutter von Müllers Ehefrau Emilie Müller, geborene Schnitzler. ||| Wilhelmine Schnitzler (* 7. 3.1800 in Köln | + 25.12.1865 Köln). | Müllers Schwiegervater Karl Eduard Schnitzler, Mitinhaber des Bankhauses Stein, war rund 22 Monate vorher verstorben. (* 15.10.1792 in Gräfrath, Ort ist seit 1.8.1929 verschmolzen mit/zu Solingen | + 6.2.1864 in Köln.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1866 ||| 14.8.1866 | Müller
beendet offenbar alle Aufzeichnungen zu den "Denkwürdigkeiten",
einem bislang, in Gänze zumindest, ungedruckten Text. Auf das
Datum
14.8.1866 deuten die Randvermerke in der Handschrift hin. (Immer wieder
werden Daten vermerkt, die offenbar auf die Schreibtage hinweisen
sollen.) [X] Der handschriftliche Gesamttext "Denkwürdigkeiten" scheint laut Randvermerk erst am 14.8.1866 beendet zu werden. [X] Er wurde aber, ebenfalls laut Randvermerk, offenbar am 26.1.1862 bereits begonnen. [X] K. J. hat den Text, rund 216 A4-ähnliche Seiten Handschriften-Text, als Originalhandschrift am 28.3.2023 in Augenschein genommen. |
Teile des Textes waren als "Von der rheinischen Poesie" in Hackländers "Über Land und Meer" gedruckt worden. Ab Heft 40, 1863, ... in etlichen Fortsetzungen ... bis Heft 52, 1863. [X] (Siehe auch die Infos auf der Homepage-Seite zu den "Publikationen", Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen). |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1866 | Müller ist nun erneut und
letztmalig der Herausgeber, (bereits 1851 und 1852, evtl. auch 1853
redigierte er, dann erst wieder 1860–1866 als Herausgeber) das 16. und letzte Düsseldorfer
Künstleralbum,
"Düsseldorfer Künstler-Album". Original-Schreibweis mit
Bindestrich. [X] Es erscheint 1866 in Düsseldorf. Aber 1867 wird Müller das neue (neuer Titel!) "Deutsche Künstler-Album" herausgeben. [X] |
Siehe hierzu die ausführlichen Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1867 ||| 22.3.1867 | W. M.
v. K. als Verherrlicher des Königs von Preußen: "Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867 gedichtet von Wolfgang Müller" [von Königswinter] [verlegt in Köln, DuMont-Schauberg], 1867, Monographie, Gedruckte Ressource – 2 gez. Bl., 8-o (also: 8 Oktav als Größenangabe.] |
Das Gedicht / der Gesang scheint auch
publiziert worden zu sein, ja, das festliche Gedicht, wie die Quelle
aus einem Bibliotheks-Katalog links anzeigt. ||| Wir finden auch etwas
an Information
zur Komposition: Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes
des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke
zu Köln am 22. März 1867,
Komponist Ferdinand Hiller schrieb dazu die "Cantate für
Männerchor und Blasinstrumente." [So sagt Quelle M] [X] Es
lautet der Müllertext am Anfang: Moderato
alla Marcia. [l. Abschnitt]
Text: Wo sich der alte Kölner Dom im grünen Fluß
beschaut,
Da schwebt die Brücke, ob der Strom von Stein und Erz gebaut;
Sie kettet mächtig Strand an Strand mit Eisenbanden fest,
Hier reichen sich die Brüder Hand, der deutsche Ost und West. [...] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1867 | Müller redigiert nun das 1. Deutsche Künstleralbum,
früher war Müller
einige Jahre redigierend oder als Herausgeber verantwortlich für
das "Düsseldorfer
Künstler-Album" (siehe dazu weiter oben), nun also ein
"Deutsches
Künstler-Album". [X] Es erscheint 1867 in Düsseldorf im Verlag Breidenbach & Co. [X] Ein weiteres Deutsche Künstler-Album [III.], also vermutlich das dritte, erscheint z. B. 1870, aber dann ohne W. M. v. K., zumindest wird er nicht erwähnt. Stattdessen heißt es im Jahr 1870 auf dem Haupt-Titel so: "Gesammelt von der Verlagshandlung".[X] |
Siehe ausführlicher die Informationen bei der Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1867 ||| 31.10.1867 | Aufführung vom
31.10.1867 in München: DORNRÖSCHEN
Lustspiel in einem Akt [1846]. Text: Wolfgang Müller von Königswinter [d.i. Peter Wilhelm Karl Müller] DarstellerInnen u.a.: Friederike Goßmann a. G. (Röschen, seine Tochter) ::: siehe weiter rechts oben. ↗ |
::: [hierauf folgten am selben Abend noch 2 Einakter von anderen Autoren] [Quelle: ACTIEN-VOLKSTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1865 –1872/73 KÖNIGLICHES THEATER AM GÄRTNERPLATZ Repertoire der Spielzeiten 1873/74 – 1917/18 GÄRTNERPLATZTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1918/19 – 1930/31 Eine chronologische Dokumentation Redaktion: Dr. Thomas Siedhoff unter Verwendung der von Elke Schöninger zusammengestellten Daten ] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1868 ||| 6.10.1868 | + Tod
von Müller-Sohn Paul
Müller am + 6.10.1868. Am 30.7.1852 war die * Geburt von W. M. v. K.-Sohn Paul. Geboren wurde er in Düsseldorf. Er wird aber als Jugendlicher in Wiesbaden im Alter von 16 Jahren versterben. Beerdigung war am 9.10.1868. FOLGE: Müller will in seiner Trauer nun alle Vorstandsposten aufgeben, z. B. auch sein Wirken als Schriftführer im Kölnischen Kunstverein. [Siehe z. B. Antwortbrief des KKV vom 24.2.1869, wo man ihn von seinem Rücktritt abhalten will, abgedruckt in Quelle B, Bd. 2, S. 341.] ::: Aus einer Anzeige in der "Kölnischen Zeitung" vom 26.4.1871, wonach Bewerbungen für den Geschäftsführerposten des Kunstvereins an Müller geschickt werden sollen, folgern wir: Auch 1871 war er, W. M. v. K., immer noch Schriftführer. Er hat den Posten nach dem Tod des Sohnes dann doch nicht aufgegeben, er hat sich überzeugen lassen, weiter im KKV aktiv zu sein. [X] |
Paul Müller war zweites Kind und
zweiter Sohn des
Ehepaars
Müller (also von Wolfgang/Emilie). W. M. v. K. hatte laut Buch von Schrödl [Quelle E] 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1870 ||| 20.7.1870 | Müller
schreibt am 20.7.1870 das
Gedicht "Zum heiligen Krieg." Es wird in der Darmstädter
Zeitung
von 26.7.1870 veröffentlicht. [X] Aber zusätzlich auch veröffentlicht in: "Sammlung der Deutschen Kriegs- und Volkslieder des Jahres 1870. Herausgegeben von Ernst Wachsmann." [X] Das Vorwort des Herausgebers (geschrieben in Berlin) trägt das Datum: 27. August 1870. [X] Demnach finden wir Müller, Wolfg. v. Königswinter auf Seite 120. Auf Seite 122 ist der Tag des Gedicht-Schreibens und ist zudem der Tag der Zeitungsveröffentlichung vermerkt. [X] Siehe auch Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. |
Es sind in diesem Sammelband offenbar
nur
Gedichte=Liedtexte, die im Jahr 1870 auch in deutschen Zeitungen
erschienen
sind. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1870 | Es erscheint ein W. M. v. K.-Buch: "Zum heiligen Krieg! Lieder für d. dt. Heer. W. Müller von Königswinter", Cöln: Langen, 1870, Monographie, Gedruckte Ressource ||| 86 S. | Müller soll ja auch in der
ärztlichen Hile für verwundete Soldaten des Krieges aktiv
geworden sein. Siehe dazu auch das Foto weiter unten, mit Graf
Beissel/Beyssel von Gymnich et al. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1871 ff. bis 1876 ||| Februar/März
1871 |
6 Bände werden erscheinen, über den Tod von W. M. v. K. hinaus, eine Art von Teil-Werkausgabe – und zwar bei Brockhaus, Leipzig, als: "Dichtungen eines rheinischen Poeten". ||| Band 1 (Mein Herz ist am Rheine – Liederbuch) hat 322 bedruckte Seiten. Erscheint circa Februar/März 1871. (So schließt man aus einer Verlags-Werbeanzeige vom 3.3.1871.) ||| Band 2 (Rheinfahrt. Ein Gedicht in neun Gesängen) hat 284 Seiten. ||| Band 3 (Lorelei – Rheinisches Sagenbuch) hat 296 Seiten. ||| Band 4 (Im Rittersaal – Rheinische Historien) hat 330 Seiten. ||| Band 5 (Rheinisches Märchenbuch) hat 340 Seiten. ||| Band 6 (Rheinische Idyllen) hat 272 Seiten. [X] | ||| Auf der letzten Druckseite immer der Name der Druckerei, das war aber auch Brockhaus. Verlag Brockhaus, Druckerei Bockhaus. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1871 ||| 3.3.1871 | W. M.
v. K. kandidiert 1871 als nationalliberaler Kandidat (für
die NLP, man bezeichnet sie als "rechten Flügel des Liberalismus")
im (katholisch dominierten) rheinischen Wahlkreis 3 ((Bergheim (an der
Erft) sowie Euskirchen)), Rheinprovinz, Regierungsbezirk
Köln, für den Reichstag. (= 1. Reichstagswahl im neuen
"Kaiserreich".) Er verliert die Direkt-Wahl. Es gewinnt der
Zentrumskandidat Wilhelm Rudolphi. ||| Müllers Partei, die NLP,
bekommt im gesamten Kaiserreich 30,1 % der Stimmen. Wahlbeteiligung war
50,1 %, im gesamten Reich. ||| Auch in Köln, Köln-Land,
Rheinbach/Bonn, Siegkreis/Waldbröl gewinnt jeweils ein
Zentrumsmann die Direktwahl. Z. B. findet sich in der Hagener Zeitung, 12.3.1871, eine Meldung aus Köln, 8.3.1871: "[Dr. Wolfgang Müller] von Königswinter, der von der nationalliberalen Partei der Kreise Bergheim und Euskirchen als Candidat für den Reichstag aufgestellt worden war, hat nur wenige Stimmen erhalten, während der clericale Candidat Dr. Rudolphi eine große Majorität erhielt." [X] Müller hat in der Nationalzeitung vom 15.3.1871 einen Artikel zu seiner Niederlage veröffentlicht: "Erlebnisse eines durchgefallenen Kandidaten". Quelle B, Bd. 2, S. 371] |
Wir erinnern uns, dass die Familie
einige Jahre in Bergheim wohnte, der Vater von Müller, Johann
Georg Müller, war dort Kreisphysicus. 1827 verließ W. M. v.
K. Bergheim, die Familie dann 1828. ||| Die Einteilung der Wahlkreise
blieb übrigens bis 1918 genau gleich. Allerdings kamen 1873 noch
15 Wahlkreise für Elsass-Lothringen hinzu, das hatte das Deutsche
Reich annektiert. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1871 ||| 6.9.1871 | Wolfgang
Müller von
Königswinter erwirbt am 6.9. 1871 ein Haus im Bergischen Land, ca.
2 Kilometer von Engelskirchen entfernt. Es ist "Haus Leppe",
und zwar findet der Kauf statt am 6.9.1871, für 20.000 Taler.
[Siehe Quelle B, Bd. 2, S.
378 ff., worin ausführlich Quelle K, S. 200/201, zitiert wird,
aber letztlich aus dem Tagebuch von Müller-Tochter Else. Else
hatte den Maler Norbert Schrödl geheiratet.] [X] W.
M. v. K. wird schon am 29.6.1873 sterben, er kann das Haus kaum noch
bewohnen. Müller ließ das Haus nach eigenen Plänen von einem Kölner Architekten umbauen, berichtet Tochter Else. Einzug wird erst am 29.3.1872 sein. Offenbar hat die Familie Müller das Haus noch viele Jahre lang (Jahrzehnte) behalten, zumindest 1895 dürfte es, so legt uns die Existenz eines Briefes von Sohn Hans Müller mit Briefkopf "Haus Leppe" nah, noch im Familie-Müller-Besitz gewesen sein. [X] HAUS LEPPE, im Bergischen Land, Open-Street-Map-Direkt-Link zum Haus Leppe, Gutshaus mit Jugenstil-Elementen, gelegen 2 km nahe zu/bei Engelskirchen. Offizielle Adresse "Haus Leppe 1, 51766 Engelskirchen". "Haus Leppe 2" ist hingegen ein Fachwerkhaus. |
Siehe zum Brief des Müller-Sohnes Hans Müller aus dem Jahr 1895 aus "Haus Leppe" weiter oben (↑) auf dieser Website beim Eintrag zu Hans Müllers Geburt: * 18.9.1854. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1872 ||| 28.2.1872 | Der
Unterzeichner Wolfgang Müller ruft auf zu einem Kriegerdenkmal,
bezogen auf
den Krieg 1870/1871, als einer unter vielen anderen: Es geht um das
heute
als "Niederwaldenkmal" bekannte Mal, es steht bei Rüdesheim.
Wir kennen die "Wacht am Rhein", wir wissen auch um die "Germania", die oben auf dem Denkmal thront. Einweihung war dann erst September 1883. Unter dem Niederwalddenkmal-Hauptrelief mit der Darstellung Wilhelms I. zwischen den deutschen Fürsten hat man den Text des Liedes "Die Wacht am Rhein" in Stein gemeißelt. Aus dem Aufruf 1871: "[...] wenden wir uns an alle Vaterlandsfreunde daheim und in der Ferne mit der Bitte um Förderung des Unternehmens, an die Deutsche Presse zumal mit dem Ersuchen um Verbreitung unseres Aufrufs und Annahme von Beiträgen." Erster Unterzeichner ab A war Dr. Achenbach, geheimer Ober-Regierungs-Rath in Berlin. Es folgen zum Beispiel: "[...] d. R. Friedr. Franz Müller, Weinhändler in Eltville. Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Graf zu Münster, Erblandmarschall von Hannover, M. d. R. Dr. Mumm, Oberbürgermeister in Frankfurtsa. M. Rasse, Landrath in Diez. von Nathusius=Hundisburg. G. de Neufville, Commerzienrath in Frankfurt a. M. Odernheimer, Geh. Bergrath a. D. in Wiesbaden. von Oheimb, Landrath zu Holzhausen, M. d. R. Freiherr Eduard von Oppenheim, GeneralConsul in Cöln. Parcus, Bank Director in Darmstadt. Parcus, Kreisrath [...]" [Quelle: Volksblatt für den Kreis Mettmann, 28.2.1872, der abgedruckte Aufruf selbst datiert aber dort vom November 1871.] [X] |
Der DEUTSCH-FRANZÖSISCHE KRIEG
dauerte vom 19. Juli 1870 bis 10. Mai 1871, und er wurde geführt
in
Frankreich und Rheinpreußen. Am Ende stand ein deutscher Sieg.
Während des Krieges traten die vier süddeutschen Staaten dem
Norddeutschen Bund bei (am Ende das Kaiserreich)
und das Französische Kaiserreich wurde seinerseits zur
Französischen
Republik. Wir erinnern uns an die Szene im Schloss von Versailles, Proklamation des Deutschen Reiches, 18. Januar 1871, Spiegelsaal des Schlosses von Versailles wo die deutschen Sieger das (deutsche) Kaiserreich in Form einer besonderen Form einer "siegerischen Demütigung" hinsichtlich der unterlegenen Franzosen ausriefen. (Kommentar K. J.: Seit dem gemeinen russischen Angriff auf die Ukraine vom 24.2.2022 wird die Europäer, darunter auch Deutsche, auch Franzosen, wohl auf Jahrhunderte nichts mehr "überraschen" dürfen. Man muss auf allen Seiten stets und immer mit allem grausamen Wahnsinn der Menschheit und gefährlichster Regenten rechnen, selbst wenn diese demokratisch gewählt sein sollten.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1871 ||| 15.1.1871 | Müllers Stück "Sie hat ihr Herz entdeckt" wird am 15.1.1871 in Köln aufgeführt, vom Viktoria-Theater, in den Räumen vom "Römischen Hof", und zwar zur Eröffnung der Bühne. Es erscheint am 14.1.1871 dazu eine Anzeige in den "Kölner Nachrichten". [X] Eintritt für Erwachsene: 5 Silbergroschen, Beginn 19:00 Uhr. | Auch am Sonntag, 22.1.1871, wird es
gespielt. Auch im Februar 1871 wird es z. B. wieder aufgeführt.
Oder am 27.3.1871, nun im Kölner THALIA-Theater. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1872 | In
Berlin
beim
Verlag Franz Lipperheide erscheinen von W. M. v. K. "Dramatische Werke", Band 1 bis 6, jeder Band hat um die 120 bis 140 Seiten, man muss die römischen Seitenzahlen mitaddieren. |
Band 1: Sie hat ihr Herz entdeckt. In der Kur. Der Supernumerar. 2: Die Frau Commerzienräthin. Sie macht Alle glücklich. 3: Wie das Stück so das Glück. 4: Ueber den Parteien. 5: Incognito. 6: In Bann und Acht. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1872 ||| 29. März 1872 | Einzug
in die neu erworbenen
Sommeresidenz "Haus Leppe" am 29. März 1872. Wolfgang Müller
von Königswinter erwarb das Haus im Bergischen Land: "Haus
Leppe", und zwar am 6.9.1871 für 20.000 Taler. [Siehe
Quelle B,
Bd. 2, S. 378 ff., worin ausführlich Quelle K, S. 200/201, zitiert
wird, hier konkret letztlich aus dem Tagebuch von Müller-Tochter
Else.] "Haus Leppe" (genauer: Haus Leppe 1) bei Engelskirchen, gelegen eher noch in der Nähe von Bickenbach, am Fluss Leppe, ganz grob auch zwischen Lindlar und Ründeroth/Agger. Damals offenbar 30 Minuten von der nächsten Ortschaft entfernt. Beim Einzug kam es zu einem schlimmen Treppensturz von Emilie Müller, geb. Schnitzler, Müllers Ehefrau. Sie war blutüberströmt, fiel mehrfach in Ohnmacht. Es reiste offenbar deshalb extra Müllers Freund, Arzt Prof. Rühle, aus Bonn an. ||| Offenbar hat die Familie das Haus noch viele Jahre lang behalten, zumindest 1895 dürfte es also, so legt uns die Existenz des Briefes von Sohn Hans Müller mit Briefkopf "Haus Leppe" nah, noch im Familie-Müller-Besitz gewesen sein. [X] HAUS LEPPE, im Bergischen Land, Open-Street-Map-Direkt-Link zum Haus Leppe, Gutshaus mit Jugenstil-Elementen, gelegen 2 km nah zu/bei Engelskirchen. Offizielle Adresse heute "Haus Leppe 1, 51766 Engelskirchen". |
Siehe zum Brief des Müller-Sohnes Hans Müller aus dem Jahr 1895 aus "Haus Leppe" weiter oben (↑) auf dieser Website beim Eintrag zu Hans Müllers Geburt: * 18.9.1854 |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1872 ||| 22.12.1872 |
+ Tod
des Müller-Schwagers
Jacob Becker am 22.12.1872, Ehemann der W. M. v. K.-Schwester
Wally (Walburga), (Müller selbst schrieb aber offenbar Walli mit
i). Jacob Becker hatte offenbar einen Schlaganfall erlitten. Müller sollte Becker im August 1872 noch in Remagen, bei Müllers Mutter Johanna Müller, antreffen, bereits nach dessen Schlaganfall. [Quelle B, Bd. 2, S. 382] |
+ Tod des Jacob Becker
(15.3.1810–22.12.1872), Maler, Freund, Schwager von
Müller,
seit 1833 an der Düsseldorfer Kunstakademie, später, ab 1838,
auch Ehemann von Müllers Schwester Wally (alias
Walburga Caroline Müller). Ab 1842 war Becker Professor in
Frankfurt/M.|||
Müller schreibt ein paar Seiten über Becker
(Überschrift: "Jakob Becker von
Worms") 1873 in der
Zeitschrift "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft", 2.
Band 1873. Seite 1050 bis 1055. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1873 ||| 7.5.1873 | Die "Bonner Zeitung" berichtet ganz kurz am 8.5.1873, Meldung ist vom 7.5.1873, dass Wolfgang Müller schwer erkrankt war, "sich aber jetzt auf dem Wege der Besserung befindet, die langsam fortschreitet. Hoffentlich wird der in weitesten Kreisen geschätzte rheinische Dichter bald seine frühere Rüstigkeit wieder erlangen." [X] | Müller starb allerdings wenige
Wochen nach dieser Meldung: am 29.6.1873. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1873 ||| 29.6.1873 |
+ Tod
des Wolfgang Müller von
Königswinter + Sonntag, 29.6.1873, Alter 57 Jahre, in Beul (damals noch Wadenheim, erst 1875 neu "Neuenahr", heute Bad Neuenahr-Ahrweiler), also nun der Ortsteil Beul, in der "Villa Clotten" in der Oberstraße. (Heute als "Villa Sibilla".) HINWEIS: Erst am 9. Juni 1875 wurde durch königliche Genehmigung der aus den drei Ortschaften Wadenheim, Beuel und Hemmessen gebildeten Gemeinde Wadenheim der gemeinschaftliche Name „Gemeinde Neuenahr" beigelegt. Genau genommen starb W. M. v. K. also in Beul (zu Wadenheim). Erst aus heutiger Rückschau sprechen wir vom Tod in Neuenahr. ALLERDINGS: Bereits am 25. April 1857 wurde durch den Landrat von Hövel, der auch Teilhaber des Brunnens war, bei der Staatsregierung der Antrag gestellt, die dortige Badeanstalt „Neuenahr" nennen zu dürfen, was auch genehmigt wurde. [Quelle P] Wir müssen also einen Heil-Bad-Namen "Bad Neuenahr" (man erinnert sich auch an das moderne [hier aber: Schwimm-]Bad "Twin"!) und einen amtlichen Orts-/Stadtnamen sauber unterscheiden. [X] Zeugen der Beurkundung: A) Robert Schnitzler ((Schwager von W. M. v. K., Bruder von Müllers Ehefrau Emilie, die ja geborene Schnitzler war)) und B) August Lenné, Direktor des Badeortes Neuenahr. * Geburt von Wilhelm (alias Wolfgang, das ja sein Schriftsteller-Pseudonym) Müller war am 5.3.1816 in Königswinter. [Sterbeurkunde, Wortlaut z. B. in Quelle A, konkret: Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bestand N Nr. 1278 Urkundennummer 42] [Urkunde, auch handschriftlich, allerdings als eine spätere Urkunden-Abschrift, vom 11.8.1873, in Quelle C] |
Die Mutter von W. M. v. K. lebte bei
seinem Tod noch. Und zwar in Remagen. Johanna Katharina Müller,
geborene Fuchs. Sie
stirbt erst am + 3.8.1876 in Remagen. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] Es gibt eine Todesanzeige, die per Post von der Familie verschickt wurde. Demnach starb er nachmittags "im Bade Neuenahr" um 5 ½ (= 17.30 Uhr, K. J.), dieser "Dr. Wolfgang Müller". [X] Er "entschlief sanft". [X] Ja, die Ehefrau Emilie und die Kinder Max, Hans, Else, Tony --(Diese 5 Personen stehen ausschließlich namentlich da! Ein Sohn war ja bereits vor Jahren jung verstorben. Es leben nur noch vier Kinder.)-- hatten sich für den Künstlernamen "Wolfgang" entschieden, aber kein "von Königswinter" steht dabei. [X]. Dafür aber der "Dr." [X] Die Brief-Anzeige (Trauerurkunde) hat zudem noch "Köln, 29.6.1873" unten im Fuß. Und "unser theurer, unvergesslicher Gatte und Vater" lesen wir auch. Und "entschlief sanft nach längerem Leiden im 58. Lebensjahr", das lesen wir zudem noch. [X] Er war also de facto 57 Jahre alt und nun im 58ten Jahr, hatte dieses aber lange noch nicht vollendet. [X] Und wir lesen: "Verwandten und Freunden widmen wir diese Trauerurkunde mit schmerzbewegtem Herzen." [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1873 ||| 2.7.1873 | Beisetzung
Müller: 2.7.1873, Mittwoch, Köln, auf dem Melatenfriedhof. Die Beisetzung sollte laut einer Meldung der "Kölnischen Zeitung" vom 30.6.1873 (Samstag) offenbar (zuerst) am darauf folgenden Dienstag, nachmittags, sein. Das verweist auf den 1.7.1873 (das war der Dienstag) als Tag der Beerdigung. [X] Aber am 1.7.1873 erschien dann die Traueranzeige der Familie auf Seite 1 (!), Erstes Blatt (!), oben links, also höchst prominent publiziert, in der "Kölnischen Zeitung", und verkündete die Beisetzung für den Mittwoch, 2.7.1873. [X] Nachmittags, 3 Uhr, ausgehend vom Wohnhaus Apostelnkloster 27. [X] Er ist in der Anzeige "Dr. Wolfgang Müller", aber ohne den Zusatz "von Königswinter". Geboren war er ja eigentlich als "Peter Wilhelm Carl Müller", den "Wolfgang" nahm er selber als Vornamen an. TEXT: "Todes-Anzeige. Heute Nachmittag 5½ Uhr entschlief sanft nach längerem Leiden im Bade Neuenahr unser theurer unvergesslicher Gatte und Vater, Dr. Wolfgang Müller. Verwandten und Freunden widmen wir diese Trauerurkunde mit schmerzbewegtem Herzen. Köln, 29. Juni 1873. Emilie Müller, geb. Schnitzler, Max Müller, Hans Müller, Else Müller, Tony Müller. – Die Beerdigung findet Mittwoch, den 2. Juli, nachmittags 3 Uhr, vom Wohnhause Apostelnkloster 27, aus Statt." [X, SIC!, "Statt" groß! – Und: "Bade Neuenahr" verweist hier nicht auf einen verwaltungsamtlichen Ort. Das wurde Neuenahr erst 1875.] |
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LAGEPLAN MELATEN für GRAB (von) SCHNITZLER und dort liegt auch
WOLFGANG
MÜLLER VON KÖNIGSWINTER
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1873 ||| 5.7.1873 | Am 5.7.1873, Samstag, erinnert der
Theater-Actien-Verein Köln an Müller. Es gab die
diesjährige Generalversammlung 1873 im Hansesaal des Rathauses.
Müller war Verwaltungsrat in diesem Verein gewesen. Der
Vorsitzende sprach ehrende und anerkennende Worte aus, lesen wir in der
Kölnischen Zeitung vom 6.7.1873. [X] HINTERGRUND: Bereits 1826 war der „Stadtkölnische Theater-Actien-Verein“ zur Finanzierung eines Theaterneubaus gegründet worden. Man baute das Kölner Comödienhaus. Müller hat es noch gekannt, er zog 1853 nach Köln. Am 22. Juli 1859 wurde dieses Haus aber durch Feuer bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Nach der Wiedereröffnung am 1. September 1862 macht ein weiteres Feuer das Theater am 16. Februar 1869 komplett zunichte. Neubau: Grundsteinlegung am 15. Juni 1870, in der Glockengasse Nr. 17–23 öffnete das Stadttheater (auch Oper, Operette, Ballett) mit über 1800 Plätzen am 1. September 1872. [Siehe Foto weiter oben auf diese Web-Seite.] [W] Alles geschah noch zu Lebzeiten Müllers, der in der Kölner Theatersache ein "Aktivist" war. Zerstörung dieses 1872-Baus dann am am 29. Juni 1943, Bombenangriff. Den architektonisch hoch bewerteten 50er-Jahre-Neu-Bau kennen wir dann heute, wir warten nach der Generalsanierung auf eine Neueröffnung. [X] |
Und wer wurde in eben dieser Sitzung am
5.7.1873 sein Nachfolger? Des verstorbenen W. M. v. K.s Nachfolger?
"Regierungsrath Robert Schnitzler"! Und das war der Schwager von W. M.
v. K., jener Schwager, der auch den Tod beurkundete, am 27.6.1873, in
Wadenheim (heute Bad Neuenahr). Der Bruder von Müllers Ehefrau,
jetzt Witwe, Emilie, geb. Schnitzler. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1873 ||| 7.7.1873 | Am Montag, dem 7.7.1873, findet morgens
um 9 Uhr eine Trauermesse für W. M. v. K. in der Kölner
Rathauskapelle statt, "wozu die Verwandten und Freunde hiermit
eingeladen werden". [X] Das wissen wir aus einer Zeitungsanzeige in der
Kölnischen Zeitung vom 6.7.1873. [X] An eben diesem 7.7.1873 wird auch ein Nachfolger für W. M. v. K. gewählt. |
Wieder ist es "Dr. Wolfgang
Müller" und nicht "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter"
... nun also auch in dieser
Anzeige, die vielleicht auch von der Familie kommt. Wieso die
Wahl auf die Rathauskapelle fiel, wäre noch zu ergründen.
(St. Aposteln hätte doch direkt am Wohnhaus Apostelnkloster 27
gelegen.) Oder die Stadt Köln wollte einen der im Kulturbetrieb so
aktiven Männer hier besonders ehren. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1874 | Publikation
des W. M.
v. K.-Textes "Das Haus der Brentano"
in mehreren Heft-Ausgaben,
ja, erstmals publiziert 1874, als Serie in der "Deutschen
Romanbibliothek"
(Zeitschrift als Beilage zu anderer Zeitschrift). Müller war aber
seit dem + 27.6.1873 schon tot. [X] |
Als Buch kam es erst viel später!
Siehe
Details hier: DIREKT-LINK Publikationen
zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1874 | Müller
ist 1874 wieder und weiterhin in diesem Werk drin, also erfasst: ::: >>Heinrich Kurz: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller<<, mit vielen nach den besten Originalen und Zeichnungen ausgeführten Illustrationen in Holzschnitt, hier: BAND 4: Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart. 3., unveränderte Auflage – Leipzig : Teubner, 1874. – XIII, 983 Seiten. Nach seinem Tod. Erste Auflage war wohl 1865. |
In dieser Kurz-Literatur-Geschichte
findet sich übrigens auf Seite 184 das richtige
Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!! [X] Auch Gedicht-Texte von Müller stehen darin, in dem Kapitel LYRISCHE POESIE 1. Mein Herz ist am Rheine 2. Hast du von den Fischerkindern 3. Stille 4. Glückliche Liebe 5. Wenn dir blond die Locken fliegen 6. Sommersegen [X] Ab Seite 185 a. In dem Kapitel EPISCHE POESIE liest man den Müller mit 1. Schwert und Pflug 2. Der Mönch von Heisterbach 3. Kurfürstliche Rechtspflege 4. Ein Grab in Köln 5. Meister Tancho [X] Ab Seite 391 a. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1874 ||| Mai 1874 oder Juni 1874 |
Müllers
Büste (die, die Otto Lessing schuf?) wird im Museum
Wallraf-Richartz in Kölns (ab wann?) ausgestellt. Das berichtet die "Illustrierte Zeitung" vom 16. Mai 1874. "Der kölnische Museumsverein wird das Andenken seines im vorigen Jahr verstorbenen Gründers Dr. Wolfgang Müller von Königswinter durch Aufstellung einer marmornen Porträtbüste desselben im Museum Wallraf-Richartz ehren." [X] |
HINWEIS: 1857 gilt als
Gründungsjahr für den Museumsverein. 1929 kam es allerdings
zu einer Fusion mit der Wallraf-Richartz-Gesellschaft (von 1922) unter
dem Namen "Freunde des Wallraf-Richartz-Museums". Heute firmiert man
als "Freunde des Wallraf-Richartz-Museums und des Museums Ludwig e.
V.", im Netz per Homepage kurz als "kunstfreunde.koeln". Leider zeigte dieser Freunde-Verein im Jahr 2023 kein Interesse mehr an der Person ihres Gründers W. M. v. K., obwohl man 2 x explizit auf den 150sten Todestag, 150 am 29.6.2023, hingewiesen wurde. [X] Müller war ja zusätzlich auch noch im (anderen!) "Kölnischen Kunstverein" jahrzehntelang als Schriftführer aktiv und erschuf 1862 das allererste Bestandsverzeichnis aller Gemälde des W.-R.-Museums. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1874 ||| 27.9.1874 | Müllers Stück "In Acht und Bann" wird am 27.9.1874 in Berlin im Berliner Nationaltheater gebracht, siehe in der "Illustrierten Zeitung" vom 10. October 1874 auf Seite 283. [X] | Das Stück war 1870 publiziert worden. Es gibt offenbar im Landesarchiv Berlin eine Akte: "Zensur des Theaterstücks: In Bann und Acht, Trauerspiel in 5 Akten von Wolfgang Müller von Königswinter. Druck". Signatur: Landesarchiv Berlin, A Pr.Br.Rep. 030-05-01 Nr. B 80 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1875 ||| 28.10.1875 | W. M.
v. K.s Lustspiel "Sie hat ihr
Herz entdeckt" wird am Donnerstag, 28.10.1875,
in Weimar aufgeführt, im Großherzoglichen Hoftheater.
Anfang
war um halb sieben. [X] |
Das Lustspiel hat nur einen "Aufzug"
(Akt), deshalb werden am selben Abend auch noch "Die Versucherin" von
G. von Moser und "Monsieur Herkules" von G. Belly dargeboten. Auch
jeweils "in einem Aufzuge". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1876 ||| 24.3.1876 | Es stirbt am + 24.3.1876 Müllers
Freund Christoph Joseph Matzerath, in Köln. Er wird ebenso wie Müller auf dem Kölner Friedhof Melaten beerdigt werden. Auch das Matzerath-Familiengrab ist heute noch vorhanden. Siehe Bild-Quelle: Wikimedia Commons, hier ein Foto-Direkt-Link zum Familiengrab Matzerath auf dem Kölner Melaten-Friedhof. [X] |
Tod des Christoph Joseph Matzerath (* 28. Januar 1815 in Linnich | + 24. März 1876 Köln), Dichter, hauptberuflich Jurist, Verwaltungsbeamter, auch Parlamentarier – Freund von W. M. v. K. ||| Müller hatte u. a. Matzerath sein erstes Buch gewidmet: "Junge Lieder", 1841. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was rringsum
passierte |
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1876 ||| 18.7.1876 |
Tod von Karl Simrock am + 18.7.1876.
Ein
Müller-Freund. Siehe Bild-Quelle: Wikimedia Commons, hier ein Foto-Direkt-Link zum Grab Simrock auf dem "Alten Friedhof" in Bonn. [X] Robert Schumann liegt i. Ü. auch auf diesem Friedhof. [X] |
Tod
des Karl
Joseph Simrock (* 28. August 1802 in Bonn | + 18. Juli 1876 Bonn),
Dichter, Philologe, Professor. – Freund von W. M. v. K. ||| Müller
hatte
u. a. Simrock sein erstes Buch gewidmet: "Junge Lieder", 1841. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1876 ||| 3.8.1876 |
+ Tod
der Mutter von W. M. v. K. Johanna Katharina Müller stirbt am + 3.8.1876 in Remagen mit 81 Jahren. Ihre Geburt war * 3.2.1795 in Anholt. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] |
Von ihr, die vierzehn Jahre jünger
als ihr Gatte war, sagt die Tochter Wally in ihren Erinnerungen: „Meine
Mutter war heiter und voll gesunder Lebenslust bis in ihr hohes Alter.
Sie verstand es ohne alle Absicht, indem sie Jeden nach Gefallen
gewähren liess, Allen, die in ihr Haus kamen, dasselbe angenehm
und heimisch zu machen; [...]" [Soll so in Quelle K, Ausgabe 1901, auf
den Seiten 5 bis 6 stehen. Laut B, Bd. 1, S. 379, Anm. 5.] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1877 ||| 2.6.1877 |
+ Tod
von W. M.
v. K.s Ehefrau Emilie Müller geb. Schnitzler, gestorben
ist sie am
+ 2.6.1877
(Samstag) mit 54 Jahren in Köln. (* Am 11.7.1822 war sie in
Solingen geboren worden.) [Quelle genauer Todestag laut J] --Hinweis: Man findet aber auch 2.7.1877 als Todestag. -- Das Grab ist auf dem Melatenfriedhof in Köln. Siehe dazu die entsprechenden Angaben zum Grab von W. M. v. K. weiter oben bei 29.6.1873 ff. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1881 ||| 4.8.1881 | ⚭ HOCHZEIT
in Köln von Müller-Tochter Antonie bzw. Antonia bzw.
Tony Müller, weitere Vornamen
Johanna
Emilie (= Vornamen von Oma und von Mutter). Ehemann ist Emil Georg Brentano. Quelle: Kölnische Zeitung, 5.8.1881, dort gedruckt der Civilstand der Stadt Köln zum/vom 4.8.1881. [X] Im Rheinischen Merkur vom 22.7.1881 finden wir das Paar noch unter den "Heiraths-Ankündigungen". [X] Demnach ist Emil Brentano Gutsbesitzer in Winkel und Antonie Müller wohnt in der Schwalbenhasse 50. [X] Die Schwalbengasse in Köln liegt sehr nah zur Zeughausstraße 14, wo Familie Müller ab 1853 in Köln einige Jahre lang wohnte. [X] Diese Antonie/Antonia/Tony Müller ist allerdings am Hochzeitstag elternlos, Vater Wolfgang starb 1873, Mutter Emilie starb 1877. Tony wird offenbar bereits am + 29.1.1883 in Frankfurt am Main sterben. Siehe zu Todesdatum z. B. die Daten bei einem Brentano-Stammbaum, hier: Ahnentafel zu Emil Georg (von) Brentano bei www.einegrossefamile.de, Betreiber der Homepage ist Reinhard von Goetze. [X] Das Ehepaar ⚭ Tony/Emil wird nur einen Sohn haben: Franz, * Geburt am 1.6.1882 in Winkel, heute Oestrich-Winkel. Es ist Franz Anton Johannes von Brentano, 1882–1940. |
W. M. v.
K. hat 1874 posthum "Das Haus
der Brentano" publizieren lassen bzw. es wurde posthum
publiziert
– über seine Tochter
Tony bekam er vielleicht noch (bis 1873, dann starb W. M. v. K.)
Kenntnisse aus erster Hand. Das Haus der Brentano,
Romanchronik, erschien als Fortsetzungsserie in Hackländer’s
Deutscher Romanbibliothek 1874. (Diese war wiederum eine Beilage zur
Zeitschrift
"Über Land und Meer".) In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang),
wiederzufinden.
Alle Teile der Serie. [X] Die Serie als Buch kam aber erst 1915,
herausgegeben vom Müller-Enkel Franz Brentano (siehe zu ihm weiter
links auch die Info) bei der DVA = Deutsche Verlags-Anstalt. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1.6.1882 | *
Geburt des Franz Anton Johannes von Brentano. Offenbar im Ort Winkel im Rheingau. Er ist der einzige Sohn von der W. M. v. K.-Tochter Tony/Antonia Müller. (Also ein Enkel von W. M. v. K., aber er wird seinen Opa leiblich nicht kennenlernen können, weil der ja bereits am * 27.6.1873 verstorben war.) |
Franz von Brentano wird den Text des
Wolfgang Müller von Königswinter "Das Haus von Brentano",
welcher schon als Serie in einer Zeitschrift (Deutsche Romanbibliothek)
erschienen war, richtig als Buch publizieren (lassen). 1913 bei
der Deutschen Verlagsanstalt. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1883 ||| 29.1.1883 | +
29.1.1883 TOD der
Antonie bzw. Antonia bzw. Tony Müller, weitere Vornamen waren
Johanna
Emilie (= Vornamen von Oma und von Mutter). * Sie war am 27.9.1857 geboren worden. [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder1856–1933 5) Tony 1857–1883. (Else ist vermutlich 1855 geboren, nicht 1856. Siehe dazu weiter oben bei 1855 auf dieser Website.) |
Tony heiratete demnach einen
Erich
(???) Brentano, lebte in
Winkel am Rhein. ||| Der Ehemann war offenbar eher
ein EMIL GEORG von
BRENTANO (1845–1890), kein Erich, wie man bisweilen
lesen
kann [X] ||| Von W. M. v.
K. ließ man posthum "Das Haus
der Brentano" publizieren – über Tochter
Tony hatte er vielleicht bis 1873 noch Kenntnisse aus erster Hand. Das
Haus der Brentano,
Romanchronik, erschien als Fortsetzungsserie in Hackländer’s
Deutscher Romanbibliothek 1874 postum. (Diese Zeitschrift war eine
Beilage zur Zeitschrift
"Über Land und Meer".) In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang),
wiederzufinden.
Alle Teile der Serie. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1883 | 1883
Hochzeit ⚭ Else Müller
(Tochter
des W. M. v. K. und der
Emilie Müller, geb. Schnitzler). Sie, Else, heiratet ⚭ den
Maler
Norbert Schrödl und heißt fortan Else Schrödl. Sie wird
später (1922) in Frankfurt auch ein Buch ihres Mannes Norbert
herausgeben. [Quelle E = "Ein Künstlerleben im Sonnenschein".] Zum Gatten Norbert Schrödl: "Nach seiner Heirat (1883) mit Else Müller von Königswinter (1856-1933), einer Tochter des Dichters Wolfgang Müller von Königswinter und angeheirateten Nichte von Jakob Becker, nahm Sch. seinen Wohnsitz in Ffm., wenn er auch zunächst noch oft für längere Zeit nach Berlin reiste. 1887 erwarb Sch. das Burnitz’sche Anwesen in Kronberg und verbrachte seitdem die Sommermonate in Kronberg, den Winter in Ffm. Seinen Kronberger Sommersitz, die noch erhaltene Sch.-Villa mit von dem Künstler selbst geschaffenen Decken- und Wandgemälden, konnte er nach einem Umbau 1889 beziehen. [...] Seit 1896 lebte er ständig in Kronberg." [Quelle: Frankfurter Personenlexikon --online--, abgerufen am 15.4.2023: frankfurter-personenlexikon.de/node/1143] [X]
|
Zu Geburt und Tod siehe
Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen
aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser
Schrödl-Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2
Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4)
Else 1855oder1856–1933 5) Tony 1857–1883. [X] Norbert Schrödl stirbt am + 26.2.1912 in Kronberg/Taunus, seine Ehefrau Else, geb. Müller, am +12.6.1933. (Siehe auf dem Grab die Namensplatte auf dem Frankfurter Hauptfriedhof, Gewann I, Grab 531.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1890 ||| 27.10.1890 | + Tod
des
Emil Georg Brentano am 27.10.1890, der Ehemann
von der Tochter Tony/Antonia des W. M. v. K und Gattin Emilie ... und
damit
bereits nach Müllers Tod ein Schwiegersohn von Wolfgang/Emilie
Müller. Dieser Emil Georg Brentanon war am * 04.10.1845 in Frankfurt am Main geboren worden. Er starb am + 27.10.1890 in Winkel im Rheingau, heute Oestrich-Winkel. Das Haus der Brentanos dort ist mit alten Möbeln und Tapeten etc. als Museum zu besichtigen. Man spürt hier, wie Menschen eines bestimmten Milieus einst gewohnt und gelebt haben. www.brentano-haus.de |
Wir erinnern uns an die Publikation des W. M. v. K. "Das Haus der Brentano", erstmals publiziert 1874, als Serie in der "Deutschen Romanbibliothek" (Zeitschrift als Beilage zu anderer Zeitschrift). Siehe dazu oben im Jahr 1874. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse DENKMAL Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1895 ||| 5.1.1895 | Das "Echo des Siebengebirges 29
(5.1.1895)" bringt eine Meldung, zum Datum 4.1.1895 >>4. Jan. Die
"Kölnische Volkszeitung" berichtet in ihrer heutigen Morgen=Nummer
aus Königswinter: "Im Juni werden 25 Jahre seit dem Tode Wolfgang
Müller's von Königswinter vorüber sein. Gegenwärtig
ist ein Comitee in der Bildung begriffen, welches dem rheinischen
Dichter in seiner Vaterstadt Königswinter ein Denkmal setzen
will." Unseres Wissens ist diese Notiz irrig, da Wolfgang
Müller
am 29. Juni 1873 im Bade Neuenahr gestorben ist. Würde es sich
nicht empfehlen, an Stelle der Errichtung eines Denkmals, wenn
demnächst etwas geschehen soll, eine Straße nach Müller
zu bencnnen? H B.<< |
ANMERKUNG 1: Es gab also nicht nur um
das Geburtsdatum des W. M. v. K. immer wieder Verwirrung, sondern
offenbar auch
um das Todesdatum. K. J. ANMERKUNG 2: Es gibt heute eine Wolfgang-Müller-Straße in Königswinter. Es ist eine Sackgasse, parallel zur Clemens-August-Straße, sehr nah zum ehemaligen kaiserlichen Postamt, jenem wunderschönen Gebäude. Allerdings hängt an dem Straßenschild keine Information zur Person, also zum Namensgeber. K. J. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse DENKMAL Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1895 ||| 10.1.1895 und 12.1.1895 und 16.1.1895 etc. |
DER AUFRUF FÜR EIN
MÜLLER-DENKMAL "Aufruf. Seit den Befreiungskriegen hat der Rhein, Deutschlands nationaler Strom, seine eigenen Sänger gehabt, welche das deutsche Volk als seine Rheinpoeten dankbar verehrte. Im Juni dieses Jahres werden es 22 Jahre, daß einer der vornehmsten dieser Herolde des Rheinstroms, der Dichter Wolfgang Müller von Königswinter, aus unserer Mitte gerufen wurde. Ist auch seine Leier verstummt, so lebt sein Andenken im Volke, dessen Liebling er geworden, fort. An den Ufern des heimathlichen Stromes und am Fuße der von der Sage umwobenen Berge und Burgen klingen Wolfgang Müller's unvergängliche, vom deutschen Nationalgefühl durchwehle Lieder von Mund zu Mund. Die Unterzeichneten, einem vielfach geäußerten Wunsche folgend, halten es daher für eine Ehrenpflicht, dem unvergeßlichen Sänger in seiner Vaterstadt Königswinter am Rhein ein Denkmal zu setzen, und wenden sich an alle Deutschen, und insbesondere an alle Freunde der vaterländischen Literatur und der deutschen Sache um eine Gabe für das dem Dichter zu errichtende Denkmal." [X] [Fettdruck von K. J.] |
Als Anzeige abgedruckt, z. B. am 10.1.1895 in der "Kölnischen Zeitung", oder im "Echo des Siebengebirges", z. B. am 12.1.1895 oder am 16.1.1895. [X] Unterzeichner waren: Hofrath Aldenhoven. Direktor Jean Dietz, Verleger des Kölner Tageblattes. Karl Farina. Robert Heuser. Ober-Staatsanwalt Geh. Ober-Justizrath Hamm. Julius Hofmann, Direktor des Kölner Stadt-Theaters. Regierungsrath Dr. Joesten. Hauptmann Joseph Lauff. Geh. Commerzienrath Mevissen. August Neven-DuMont, Verleger der Kölnischen Zeitung. Freiherr Albert von Oppenheim. Rennen, Eisenbahn-Direktions-Präsident. Raoul Stein. Stüben, Königl. Baurath und Beigeordneter. Fritz von Wittgenstein, sämmtlich zu Köln. Emil Rittershaus (Barmen). Hauptmann a. D. Ed. Henoumont (Düsseldorf) Dr. Ludwig Salomon. Ernst Scherenberg (Elberfeld). Johanna Baltz (Arnsberg). Geh. Justizrath Professor Dr. Hüffer Bonn). Bürgermeister Kreitz (Königswinter). [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1895 ||| circa Mai 1895 |
1895. Es erscheint "Wolfgang
Müller von Königswinter. |
ZUM JOESTEN-BUCH ::: Wir erfahren und
lesen darin eine Liste
von Namen zu Personen, welche das
Denkmalprojekt aktiv unterstützen. (Siehe auch weiter oben auf
dieser "Page" in der Zeitungsanzeige, z. B. am 12.1.1895) Zitat aus der Vorbemerkung (sie hat keinen ersichtlichen Verfasser und keine Überschrift) und beginnt auf Seite 7, hier zitiert aus der letzten Vorwort-Seite 12: »Die Unterzeichneten, einem vielfach geäusserten Wunsche folgend, halten es daher für eine Ehrenpflicht, dem unvergesslichen Sänger am Rhein ein Denkmal zu setzen, und wenden sich an alle Deutsche und ins- besondere an alle Freunde der vaterländischen Literatur und der deutschen Sache um eine Gabe für das dem Dichter zu errichtende Denkmal. Hofrath Aldenhoven. Direktor Jean Dietz, Verleger des Kölner Tageblattes. Karl Farina. Robert Heuser. Ober-Staatsanwalt Geh. Ober-Justizrath Hamm. Julius Hofmann, Direktor des Kölner Stadt-Theaters. Regierungsrath Dr. Joesten. Hauptmann Joseph Lauff. Geh. Commerzienrath Mevissen. August Neven-DuMont, Verleger der Kölnischen Zeitung. Freiherr Albert von Oppenheim. Rennen, Eisenbahn-Direktions-Präsident. Raoul Stein. Stübben, Königl. Baurath und Beigeordneter. Fritz von Wittgenstein, sämmtlich zu Köln. Emil Rittershaus (Barmen). Hauptmann a. D. Ed. Henoumont (Düsseldorf) Dr. Ludwig Salomon. Ernst Scherenberg (Elberfeld). Johanna Baltz (Arnsberg). Geh. Justizrath Professor Dr. Hüffer Bonn). Bürgermeister Kreitz (Königswinter).« |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1895 ||| 15.7.1895 | "Demonstration"
der Kölner Funken, also vermutlich der heute noch bekannten "Roten
Funken" ("Die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.
V."), für einen bestimmten Standort des geplanten
Denkmals für W. M. v. K. ||| Alles passiert aber in
Königswinter. Ein ungewohnter Bericht findet sich nämlich im "Echo des Siebengebirges" vom 17.7.1895 zu Ereignissen vom 15.7.1895. "Königswinter, 15. Juli. Heute machten uns die berühmten Kölner 'Funken' einen Besuch. Sie fuhren heran mit lautem Musikschall auf dem neu getauften Dampfer 'Tünn vun Düx'. Es war eine bunte Schaar, die dem Schiff entstieg; die Funken in voller Kriegsuniform, mit Flinten, Säbeln und Standarten, mit Herolden und Pagen. Ihnen zugesellt hatte sich eine große Anzahl von Vereinsdeputationen; es präsentirten sich dort Vereine, von deren Existenz die Welt bislang keine Ahnung hatte. Und mit Stolz zeigten sie ihre Schilder. Da konnte man lesen: "Polsterer=Innung Bünnägel" – Kölner Kopfschuster=Innung – M.-G.-V. Schreihals – Verein Heiserkeit – Kölner Radschläger=Verein – Misträthe=Verein – Vereinigung angehender Stadträthe und noch manche andere edel klingende Namen. Auf Bildung scheinen die Funken hohen Wert zu legen, denn ihre sämmtlichen Damen bildeten eine 'Höhere Töchterschule.' Nun entsteigt dem Schiffe ein sagenhafter Gaul." [X, die Gedankenstriche sind im Original noch länger.] So beginnt dieser Bericht. (Bitte rechts oben weiterlesen.) Das Denkmal wurde dann erst am 29.6.1896 eingeweiht. Zum Müller-Todestag, aber 23 Jahre danach. Nicht 25 Jahre, nein, 23 Jahre. |
Es wird auch noch der Unterbau
(Postamente)
zu einem Denkmal vom Schiff getragen. Das Musikkorps in "altdeutscher
Tracht"
marschiert an der Spitze. Es gibt einen "Aufzug", wir würden heute
sagen: Umzug. Gerufen wurde : "Der Norden soll auch ein Denkmal haben."
||| Rheinufer, Hauptstraße, Bahnhofstraße, erneut
Rheinufer. ||| Die Funken wollen mit dieser Demonstration offenbar
(satirisch) eine Aufstellung
des Müller-Denkmales im Norden der Stadt unterstützen, die
Denkmals-Entscheidung fiel aber (bereits) für den Süden der
Stadt Königswinter. Und, wir lesen: Man setzte dem Müller nun
"ein Denkmal
des hochedlen Ritters Udo vom Drachenfels", und das positionierte man
ans
Rheinufer gegenüber vom "Hotel Monopol". (Hinweis: Später
wird es mal als
"Hotel Loreley" bekannt sein.) Also steht da kurzzeitig in
Königswinter ein angeblich
"spindeldürrer Ritter". Laut Zeitungs-Bericht gab es nach dieser
Zeremonie (offenbar ja ein zu 100 % satirischer Kunstakt, so denkt K.
J.) noch ein
Festmahl für alle im Hotel Monopol, bis die Funken aus Köln
wieder mit dem Schiff nach Köln zurückfuhren. – Der anonyme
Schreiber des Artikels spricht von "Schwank" und "Fastnachtwitz in der
Julihitz". |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1.6.1896 |
Der Müller-Denkmal-Ausschuss
meldet sich in der Kölnischen Zeitung vom 1.6.1896 per Anzeige.
[X] Demnach hat der Aufruf vom Januar 1896 "in allen Teilen des deutschen Vaterlandes begeisterte und opferwillige Aufnahme gefunden". Das Denkmal wurde von "Bildhauer Professor Otto Lessing" entworfen und ausgeführt. [X] Man gibt das Programm des Enthüllungstages 29.6.1896 bekannt: -- Die geladenen Vereine sollen sich um 11:30 Uhr vor dem Bahnhof Königswinter versammeln. -- Dann gibt es einen Festzug "nach dem Rhein". -- 12 Uhr Enthüllungsfeier, u. a. mit Festrede und Vortrag (= gemeint ist vermutlich ein Gesang) Kölner Männergesangsverein. -- 14 Uhr Festmahl (mit Damen) im "Düsseldorfer Hof". -- Anmelden für das Mahl sollen sich Interessierte direkt beim Hotel. [X] HINWEIS: Siehe auch den Faksimile-Abdruck des ausführlichen Programms zum 29.6.1896, also detailreicher als in der Anzeige vom 1.6.1896, weiter unten. |
Das Kölnische Tageblatt vom
2.6.1896 weist auf das Gedenkbuch "Mein Herz ist am Rheine" hin. Von
Dr.
Joesten anlässlich der Denkmal-Einweihung publiziert. [X] TITEL: "Mein Herz ist am Rheine. Ein Gedenkbuch an die Errichtung des Wolfgang Müller-Denkmals zu Königswinter.", Kölner Verlags-Anstalt 1896. [X] Siehe auch Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang Müller von Königswinter. Siehe dazu auch weiter oben in dieser tabellarischen Liste den Eintrag unter 1895 Mai. Auch dort ein Buch von Dr. Joesten zu/über Müller. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1896 ||| 24.6.1896 | Gedenktafel
Haus Köln, Adresse: Apostenkloster Nr. 27. (Also unweit von der
Kirche St. Aposteln. Unweit vom Neumarkt.) Der "Stadt-Anzeiger" Köln vom 24.6.1896 meldet, dass am (ehemaligen) Wohnhaus von Wolfgang Müller von Königswinter, Apostelnkloster 27, Köln, eine Marmortafel mit erhabener Schrift angebracht wurde. Text demnach: "In diesem Hause hat der rheinische Dichter Wolfgang Müller von Königswinter vom Jahre 1864 bis zu seinem am 29.6.1873 zu Neuenahr erfolgten Tode gewohnt." [X] Ein ähnlicher Kurz-Artikel findet sich auch in der Kölnischen Zeitung vom 24.6.1896. [X] Oder im Rheinischen Merkur vom 25.6.1896. [X] Der "Kölner General-Anzeiger" hatte bereits am 9.6.1896 vom geplanten Schild in Köln (und zudem von der bevorstehenden Teilnahme des Kölner Männer-Gesangsvereins an der Denkmal-Einweihung in Königswinter) berichtet. [X] |
Laut Artikel war dafür der
Denkmal-Ausschuss verantwortlich. Der Artikel berichtet auch, dass der
Kölner Freundeskreis von W. M. v. K. aus Leuten wie J.
Bürgers, H. Claessen, Ferdinand Hiller, G. Jung, C. Matzerath, E.
Mayer, Gust. v. Mevissen, Dagobert Oppenheim u. ä. bestand. [X]
Der Artikel befürwortet auch eine Straßenbenennung nach
Müller. [X] HINWEIS: Es gibt heute in Köln-Marienburg, PLZ 50968, eine Wolfgang-MüllerStraße. Laut [W] wurde die Straße 1912 so genannt. Quelle für diese Information war: Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon, 3. erw. Aufl., Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2016/17, S. 844. Open-Street-Map-Direkt-Link zur Wolfgang-Müller-Straße in Köln. Das Nachbarhaus, Apostelnkloster Nr. 25, scheint 1894 ganz neu erbaut worden zu sein. Darauf lässt eine Meldung im Kölner Lokal-Anzeiger 22.9.1896 schließen, wo es um fränkische Funde bei den Grabungen für das Haus geht. [X] In Apostelnkloster 16/16A schien aktuell ein Gebäude der Volkshochschule, zugleich eine Schule zu sein. (Siehe Kölner Lokal-Anzeiger 30.9.1896 u. Rheinischer Merkur 16.11.1896.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse DENKMAL Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1896 ||| 29.6.1896 | 29.6.1896 Einweihung der Büste des
Wolfgang Müller von
Königswinter
(23 Jahre nach seinem Tod) (erschaffen von dem Künstler Otto
Lessing), damals: gegenüber dem Hotel "Monopol", heute, 2023, das
Ex-Hotel "Loreley", leerstehend, bzw. im Umbau, bzw. vorübergehend
zum Wohnen auch genutzt, wurde das Denkmal errichtet., heute ist es (es
wurde versetzt!) zu finden bei der Haltestelle
"Königswinter Denkmal" der U-Bahnlinie/Straßenbahnlinie 66. ||| Eine Zeitungsanzeige zwei Tage zuvor, 27.6.96, besagt: "Montag, den 29. Juni (Peter und Paul), am Tage der Enthüllung des Wolfgang Müller-Denkmals findet zur Eröffnung des neuerbauten Saales in unserm Vereinslokale 'Königswinterer Hof' v. Pet. Krechel ein Grosses Instrummental-Concert mit nachfolgendem Tanz statt." [X] (Anzeige des MGV Gemütlichkeit im Echo des Siebengebirges vom 27.6.1896. [X] Heutige Adresse dieses bis 2018 renovierten Theatersaales, aber dann bereits in der Innen-Ausstattungs-Version von den 1920er Jahren, ist übrigens Hauptstraße 379, K.J.) Siehe auch als JPG-Bild weiter oben die offizielle Einladung für die Ehrengäste. Dazu auch Angaben aus dem Artikel 29.6.2006 von Roswitha Oschmann im General-Anzeiger über den Denkmalstreit über den allerersten Aufstellungsplatz. Und auch diese Information: Diese bezieht sich auf einen Tag 11 Monate zuvor, am 15.7.1895: >>Mit dem Dampfer "Tünn vun Düx" reisten die Kölner tatsächlich an. Die Funken in voller Kriegsuniform, mit Flinten, Säbeln und Standarten, mit Herolden und Pagen. Vereine, bisher völlig unbekannt, waren mit an Bord und präsentierten stolz ihre Namensschilder: "Polsterer-Innung Bünnägel", "Kölner Kopfschuster-Innung", "MGV Schreihals", "Vereinigung angehender Stadträthe" oder "Misträthe", um nur einige zu nennen. Sämtliche Damen bildeten die "Höhere Töchterschule". Ein Gaul, "der letzte Spross aus dem hochedlen Gestüt der einstigen Ritter vom Drachenfels", ein Postament und eine verhüllte, sehr lange Figur wurden ebenfalls vom Schiff geholt.<< Zitiert nach Oschmann, Urquelle offenbar "Echo des Siebengebirges". ||| K. J. hat den Artikel vom 17.7.1895 nun gefunden, siehe deshalb weiter oben (↑) beim Datum 15.7.1895 auf dieser tabellerischen Homepage-Seite. Aber am Ende wurde 1896 auf dem Augusta-Platz, südlicher also, enthüllt. Die Protest-Kunst-Karnevals-Aktion der "Kölner Funken" war nicht erfolgreich. ||| Vielleicht, so denkt K. J., war auch nie ernsthaft an einen Erfolg einer solchen Aktion gedacht worden, und es war (lediglich) ein freudvoller und herrlich-satirischer Eingriff in einen Streit um den Denkmalsort. Zugleich ein super Vereins-Ausflug per Schiff von Köln nach Königswinter. |
Otto Lessing (1846–1912), ein Sohn von Carl Friedrich Lessing (1808–1880). Mit Letzterem war W. M. v. K. befreundet. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1897 ||| 11.4.1897 | + Tod
von
Müller-Sohn Hans am 11.4.1897. Geboren war er am 18.9.1854 in Köln. [Siehe auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] |
W. M. v. K. und seine Ehefrau Emilie,
geb. Schnitzler, hatten laut dieser Quelle (siehe Angabe weiter links
im
Tabellenfeld) 5
Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1)
Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else
1855oder1856–1933 5)
Tony 1857–1883 [X] Zu Else, später verheiratet als Else
Schrödl, scheint eher 1855 das Geburtsjahr. Siehe dazu weiter oben
bei 1855. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1898 ||| 27.6.1898 | Zur
Müller-Büste im Malkasten Düsseldorf. Die "Kölnische Zeitung" meldet am 27.6.1898 ganz kurz und ganz knapp: "Der Bildhauer Professor Otto Lessing, der Sohn Karl Friedrich Lessings, hat die Büste des Rheinischen Dichters Wolfgang Müller von Königswinter dem 'Malkasten' in Düsseldorf zu dessen 50jähriger Jubelfeier zum Geschenk gemacht. Der Dichter sowie Otto Lessings Vater waren alte 'Malkästner'." [X] Der Künstler-Verein Malkasten war am 6.8.1848 gegründet worden. Den Namen 'Malkasten' gaben sie der Künstlergesellschaft bei ihrer ersten Versammlung am 11 . August, an der 112 Personen als Gründungsmitglieder teilnahmen. Es existiert offenbar ein Protokoll vom 11.8.1848. KVM ist die gängige Abkürzung für den Künstlerverein Malkasten. [Siehe zum KVM ausführliches Material in Quelle H.] W. M. v. K. war später selber Mitglied, als Nicht-Künstler. [X] |
Wir erinnern uns: Otto Lessing
(1846–1912) schuf
auch das Müller-Denkmal in Königswinter, welches bis heute
noch an der Haltestelle "Königswinter Denkmal"
(U-Bahn/Straßenbahn Linie 66) nah am Rhein
existiert. Einweihung dieses Denkmals war am 29.6.1895, Müller war
an einem 29.6. (allerdings 1873) in Beul/Wadenheim (heute Bad
Neuenahr-Ahrweiler heißend) verstorben. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1902 | BAD
NEUENAHR: Es gibt dort eine
Wolfgang-Müller-Straße. Sie bekam 1902 diesen
Namen durch Bürgermeister Faulhaber. [Und zwar laut dieser Quelle: Warnecke, Hans: Wolfgang Müller von Königswinter und Neuenahr, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 60 (2003), S. 105. Warnecke bezieht sich wiederum auf: „Die Straßen von Bad Neuenahr". Artikelserie in der Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler. Nr. 02/2001: Wolfgang-Müller-Straße] |
Hinweis:
Auch in Königswinter gibt
es eine Wolfgang-Müller-Straße. Sie ist unmittelbar
neben
dem früheren kaiserlichen Postamt von Königswinter, das
herrliche Gebäude steht immer noch, ist heute aber nicht mehr als
"Post" in Funktion. Links von diesem einstigen Post-Gebäude geht
die Wolfgang-Müller-Straße Open-Street-Map-Direkt-Link,
allerdings als Sackgasse, in
Richtung Rhein. [X] Die Straße läuft parallel zur
Clemens-August-Straße. [X] Am Straßenschild der
Wolfgang-Müller-Straße hängt keine zusätzliche
Erläuterung, wer dieser namensgebende Wolfgang Müller denn
ist bzw. war. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1905 ||| 7.9.1905 |
+ Tod
der Schwester von W. M. v. K.,
Wally
Becker, geb. Müller, in Kronberg/Taunus. Todesdatum 7.
September
1905 nach Gussplatte
im Grabstein auf dem Hauptfriedhof Frankfurt/M. [X] Die Zahl 1905 ist
per Foto nicht 100 % sicher zu erkennen. Aber Angaben zum Tod wie die Jahreszahl 1912 (ADB und DNB) scheinen laut Datum auf dem Grabstein nicht zuzutreffen. (Wally alias Walburga wurde als Walburga Müller am * 12.9.1817 in Königswinter geboren. Auch als "Valerie Becker" scheint sie publiziert zu haben. Müller schrieb sie selber als "Walli" mit i, zumindest in einer gedruckten Widmung für ein Buch.) |
Wally Becker liegt im Grab mit Jacob
Becker auf dem Hauptfriedhof Frankfurt. Und zwar auf/in: Gewann F 146. ("Gewann" ist eine Flächenbezeichnung, die auf dem Hauptfriedhof Frankfurt angewandt wird.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1908 ||| 7.2.1908 |
+ Tod
des Max Müller, Sohn von W.
M. v. K. und Wolfgangs Ehefrau Emilie, geb. Schnitzler (Max war
am *
20.3.1850
in Düsseldorf geboren worden). Max
Müller wird am + 7.2.1908 mit 57 Jahren versterben. Er war
türkischer
Konsul in Antwerpen. [Quelle E, S. 170, und zwar ist das so laut Quelle
B, Bd. 2, S. 394] [Siehe auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Zusatzinfo: Einer
aus dem Hause der (von) Schnitzler, vermutlich dieser Eduard hier,
Diplomat, 1863–1937, war zumindest 1913 ebenfalls deutscher Konsul in
Antwerpen.
Er
wurde damals auch zum "von" Schnitzler erhoben. Dann wäre das
Konsulat dort quasi innerhalb der Familie Müller/Schnitzler
geblieben. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen Müller | Was ringsum passierte |
---|---|---|---|
1912 |
W. M.
v. K.s Nichte Maria (Marie?)
Meister (1840–1912), Tochter der Müller-Schwester Wally, letztere
verheiratet
zu Wally
Becker, stirbt. Maria heiratete ⚭1861 den Mit-Begründer der
Hoechst AG,
Carl
Friedrich Wilhelm Meister. ||| Carl Friedrich Wilhelm Meister (* 17.
Februar 1827 in Hamburg | + 3. Januar 1895 in Frankfurt am Main) Ausführlicher Name dieser Müller-Nichte war laut dieser [W]-Quelle "Briefe von Marie, Herbert und Wilhelm von Bismarck (Kinder von Otto und Johanna von Bismarck) an Marie Meister heute in: GStA PK, VI. HA, FA Bismarck, v., Nr. 1." hieß sie (Geburtsname) "Marie Georgine Arnoldine Becker" (* 23. April 1840 in Düsseldorf). Und demnach war ihre jüngere Schwester Maximiliane Eduarde Becker, auch eine Tochter der W. M. v. K.-Schwester Wally, mit Eugen Lucius verlobt. Auch dieser ein Hoechst-Mitbegründer. Maximiliane heiratete im Sommer 1860. Marias Onkel, nämlich unser W. M. v. K. selbst, ist schon seit 29.6.1873 verstorben. Die Hochzeiten der zwei Wally-Töchter müsste er aber miterlebt haben. |
_ |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1912 | Es gibt in Köln-Marienburg, heute
PLZ 50968, eine Straßenbenennung zur
Wolfgang-Müller-Straße. Laut [W] wurde die Straße 1912 so be-/genannt. Quelle für diese Information war: Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon, 3. erw. Aufl., Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2016/17, S. 844. [X] |
Open-Street-Map-Direkt-Link zur Wolfgang-Müller-Straße in Köln. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1913 |
Posthume W. M. v.
K.-Werk-Veröffentlichung. Die Haus-von-Brentano-Zeitschriftenserie nun 39 Jahre später endlich auch als Buch. |
"Das Haus der Brentano" erscheint
posthum als Buch. Herausgegeben von Müller-Enkel Franz
von Brentano (1882–1940). ABER: Der Text war bereits Jahre zuvor als
Serie in der Deutschen
Roman-Bibliothek erschienen: im Jahr 1874, jedoch: W. M. v. K. starb
bereits
1873. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1933 ||| 2.6.1933 | + Tod
der Else Schrödl, geb.
Müller, Tochter
von W. M. v. K. und
Emilie
Müller, geb. Schnitzler. (Else = * 27.3.1855, Köln | +
2.6.1933, Frankfurt. Daten laut
Grabportalstein und Gussplatte zu Schrödl, Hauptfriedhof
Frankfurt).
[X] Man findet im Buch zu Schrödl [Quelle E] aber offenbar den
3.6.1933, ((den dritten!!!)), als Todestag. Else hatte ⚭ 1883 Norbert
Schrödl geheiratet. [X] [Siehe auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] Else wurde aber offenbar 1855 geboren! Nicht 1856! [X] SIEHE AUCH DAS BUCH: Norbert Schrödl, Ein Künstlerleben im Sonnenschein, hrsg. von Else Schrödl geb. Müller, Tochter des Wolfgang Müller von Königswinter, Verlag: Englert & Schlosser, Frankfurt 1922. ||| Schrödl, Norbert war Professor und Maler. * 16.7.1842 Wien, + 26.2.1912 Kronberg/Taunus. |
Norbert Schrödl und Ehefrau Else Schrödl, geb. Müller, sind begraben auf dem Frankfurter Hauptfriedhof: auf "Gewann I", (also 1), und dann das Grab Nummer 531. ||| "Gewann" ist eine Flächenbezeichnung, die auf dem Friedhof in Frankfurt benutzt wird. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1959 | Der Nachlass von W. M. v. K., bestehend
aus Korrespondenzen mit Persönlichkeiten seiner Zeit, eigenen
Dichtungen und schriftstellerischen Arbeiten sowie persönlichen
Dokumenten, wurde 1959 von dem Müller-Biografen Paul Luchtenberg
an das Historische Archiv der Stadt Köln übergeben. [Quelle:
Eigene schriftliche Angaben des Archivs.] [X] |
1959 erscheinen auch die zwei
Bände mit zusammen über 1000 Seiten von der
Müller-Biographie "Wolfgang Müller von Königswinter"
(samt etlichen abgedruckten Briefen und anderen Textquellen),
Verfasser: Paul Luchtenberg. [Siehe die ausführliche Quellenangabe
bei B] |
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OSM-Mitwirkende ... für die Karte, wo das Denkmal mit dem Pfeil
markiert ist.
Hier folgen diejenigen Quellen, wenn die Buchstabenkürzel dann weiter in den Informationen wiederzufinden sind. Viele Quellen wurden weiter oben auch schon direkt zum Datum bereits angegeben ... wie als Beispiel "Kölnische Zeitung".
A = www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/wolfgangmuellerB = Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21).
C = Historisches Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5, 50674 Köln. Der Müller-Bestand hat die Verzeichnis-Nummer 1141.D =
Herausgeberinnen-Informationen (und zwar von Herausgeberin
Sabine
Graumann)
auf circa 29 Seiten zum Vater (von W. M. v. K.) Müller und zur
Familie
Müller, in:
__||| Johann Georg Müller,
Der Kreis
Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und
seiner Bevölkerung, bearbeitet von Sabine Graumann, Köln
2006, Verlag Böhlau (Köln Weimar Wien), Studien zur
Geschichte an Rhein und Erft 1.1,
Rhein-Erft-Kreis-Veröffentlichungen, Medizinische Topographien
zwischen Rhein und Erft.
Anfang des Buches (mit den Kern-Infos zur Familie Müller) ist so:
VORWORT
A. Der Autor Georg Müller (Seite
1)
1. Jugend in Mülheim am Rhein und
Studium in Duisburg (Seite 1)
2. Die Doktorarbeit: "De vi naturae
medicatrice" (Seite 6)
3. Arzt in Euskirchen und
Kreisphysikus in Königswinter (Seite 8)
4. Kreisphysikus in Bergheim (Seite 10)
5. Arzt in Düsseldorf (Seite 28)
... es geht dann weiter mit B.: Die Medizinische Ortsbeschreibung, ab
Seite 30 [X]
____||| HINWEIS K. J.: W. M. v. K.s Vater, jener Arzt Johann Georg
Müller, hatte als Georg Müller bereits 1814 eine raisonirende
"Topographie des Cantons Königswinter von Docktor Georg
Müller [...]" vorgelegt. Siehe
in: Vom Amt Wolkenburg zum
Canton Königswinter zwischen dem Breitenbacher Graben und der
Siegmündung / von Winfried Biesing
Topographie des Cantons
Königswinter von Docktor Georg Müller Physicus des Cantons
und pracktischem Arzte daselbst November 1814, transkribiert von
Manfred van Rey. [Beides in einem Gesamtwerk/-buch von 64 Seiten],
hrsg.
vom Heimatverein Siebengebirge e. V., Königswinter, Juni 1984.
Gesamtherstellung: Druckerei Plump KG, 5342 Rheinbach. (Postleitzahl
heute wäre 53619.) ||| Der Müller-Bericht über den
Canton Königswinter findet sich auf den Seiten 37–62. [X] In
(Johann)
Georg Müllers Handschrift (Original im Stadtarchiv Bonn) von 1814
waren es
offenbar 48 Seiten.
E = Norbert
Schrödl,
Ein
Künstlerleben im Sonnenschein,
hrsg. von Else Schrödl geb. Müller, Tochter des Wolfgang
Müller von Königswinter, Frankfurt 1922, (= Frankfurter
Lebensbilder 5).
F =
Soénius,
Ulrich
S.,
"Schnitzler" in: Neue Deutsche
Biographie 23 (2007), S. 332-333 [Online-Version]; URL:
https://www.deutsche-biographie.de/pnd139804749.html#ndbcontent
G = Clara
Schumann.
Ein
Künstlerleben. Nach
Tagebüchern
und Briefen. Von
Berthold Litzmann
[erfasst von Barbara Koch], hier die sechste Auflage/Ausgabe für
Band 2 in 1920, es sind zusammen drei Bände. Verlegt von Breitkopf
& Härtel in Leipzig, (1902 gab es bereits eine 1. Auflage zu
Band 1.) ||| Konkret:
Zweiter Band Ehejahre 1840-1856, Leipzig 1920, Drittes Kapitel:
Herbstfäden (1850-54). Dieses 3. Kapitel beginnt auf im zweiten
Band auf Seite 223.
J = Angaben von Thomas Föhl auf
geni.com
1. auf Kölnische
Zeitung vom 5.7.1873 |||
2. auf Ignaz Hub:
Deutschlands
Balladen- und Romanzendichter, 3 Bände, S. 263 (also
vermutlich
so: Deutschlands Balladen- und Romanzendichter von G. A. Bürger
bis auf die neueste Zeit, 3 Bände, Karlsruhe 1845 ff. UND ES GIBT
OFFENBAR WEITERE AUFLAGEN, z. B.: Dritte, mit Nachträgen stark
vermehrte Auflage. Erschienen 1860. [X] |
3. auf Kurz:
Geschichte der deutschen Literatur, 4 Bände, Seite
184 und
Seite 394 (HINWEIS: In Kurz, Band 4, hier Ausgabe 1874, [[ Geschichte
der deutschen Literatur: mit ausgewählten Stücken aus den
Werken der vorzüglichsten Schriftsteller / 4: Geschichte der
neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart
3., unveränd. Aufl. - Leipzig : Teubner, 1874. - XIII, 983 S. ]]
steht auf
Seite 184 das richtige Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!!! [X]
VERMUTLICH ALSO LAUTET DER HAUPT-TITEL LANG ALSO für jeden Band
SO:
Geschichte der deutschen Literatur
mit ausgewählten Stücken aus den Werken der
vorzüglichsten Schriftsteller, man findet auch Texte von
Müller darin, zum Beispiel "Hast du von den Fischerkindern", Band
4, S. 186, oder "Mein Herz ist am Rheine", Band 4, S. 185. ( ES SIND
ALLEIN BEI "LYRISCHE POESIE": 1. Mein Herz ist am
Rheine 2. Hast du von den Fischerkindern 3. Stille . 4. Glückliche
Liebe 5. Wenn dir blond die Locken fliegen 6. Sommersegen, (Siehe
genauer
bei 1874 bei Publikationen
zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter )
[X]
auch da mehrere Auflagen, z. B. Leipzig, Verlag Teubner, 1865, oder
eine 3. unveränderte Auflage, Leipzig, Teubner, 1875. [X]) |||
4. auf Johann
Minckwitz: Der neuhochdeutsche
Parnaß,
Seite 600 | K. J. sagt: Vermutlich ist gemeint: "Der neuhochdeutsche
Parnaß. 1740 bis 1860. Eine Grundlage zum besseren
Verständnis
unserer Litteraturgeschichte in Biographien, Charakteristiken und
Beispielen unserer vorzüglichster Dichter von Johannes Minckwitz.
Mit Portraits in Holzschnitten. Leipzig, Arnoldische Buchhandlung.
1861." [X] |||
___||| zu Brümmer: Karl Wilhelm Franz
Brümmer (* 17.
November 1836 in Wusterhausen [Dosse] | + 30. Januar 1923 in
München) ___||| zu Kurz: Heinrich Kurz (* 28. April 1805 in
Paris |
+ 24. Februar 1873 in Aarau) ___||| zu Minckwitz, vermutlich ist es
dieser: Johannes Minckwitz (* 21. Januar 1812 in Lückersdorf,
Oberlausitz | + 29. Dezember 1885 in Neuenheim bei Heidelberg)
HINWEIS:
Müller ist allerdings mit dem
richtigen Geburtsdatum 5.3.1816 in
einem Franz-Brümmer-Lexikon erfasst. [X] ALLERDINGS: 6. Auflage.
Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom
Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig,
1913. Autor/in: Franz Brümmer,
Erscheinungsjahr: 1913 Verlag/Drucker: Reclam, Ort: Leipzig, Band:
Fünfter Band. Minuth bis Risch (Bd. 5 von 8), Auflage: Sechste
völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage
O = Walther Ottendorff-Simrock: "Als schönste Erinnerung bleibt mir dies prächtige Ahrtal..." - Wolfgang Müller in Bodendorf und Bad Neuenahr, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1962
P = Jakob Rausch: Der Name Neuenahr in geschichtlicher Schau, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1958W oder [W] = Wikipedia. Insbesondere dann, wenn man die Ur-Quelle der Wikipedia-Information nicht erschließen kann, kann man nur noch ein am Ende ungenaues [W] angeben. Die Qualität der Wikipedia-Einträge ist sehr unterschiedlich, gerade auch bezogen auf solche Ur-Quellenangaben. Grundfrage ist immer: Woher kommt die Information?
[X] = Angaben
und
Informationen
und Daten etc., die Klaus Jans
als
Ersteller dieser tabellarischen
Biografie A) selber nun neu erschlossen und nachgeguckt hat ... oder B)
bisweilen
extra
nochmals gecheckt hat ... und so dem
Wolfgang-Müller-von-Königswinter-Kontext hinzufügte ...
und
bei denen er für die Echtheit der Angabe qua Person einsteht.
W.M.v.K. = W. M. v. K. (Rechtschreibkommission
und
der
DUDEN
würden eine Schreibung mit Leerstellen wünschen.)
Weitere Quellen, die weiter oben in der tabellarischen Biografie
auftauchen.
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
_ | _ | _ |
www.klausjans.de/liste-buecher-publikationen-veroeffentlichungen-zu-wolfgang-mueller-von-koenigswinter.htm
Siehe auch Müller-Gedicht-Vertonungen.
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