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Wolfgang Müller von Königswinter
| * 5.3.1816 | + 29.6.1873 | W. M. v. K.
Geboren
als Peter Wilhelm
Carl Müller, der (Künstler-)Vorname Wolfgang wurde erst um
1840/1841 angenommen.
Als
Arzt blieb er weiterhin Wilhelm/Wilh./W. Müller.
So, als
Wolfgang Müller,
publizierte er endlich
im (zweiten) Rheinischen Jahrbuch für Kunst und Poesie
1841.
Und
so veröffentlichte er auch sein erstes eigenes Buch, "Junge
Lieder".
Letzteres
erschien vermutlich noch Ende März 1841, spätestens aber
April 1841.
--
ACHTUNG: WIKIPEDIA gab früher
fälschlich den 15.3.1816
an -- aber: seit dem 14.2.2023 findet sich dort das richtige Datum
für die Geburt: 5.3.1816.
--
ACHTUNG: Die NDB hat das falsche Geburtsdatum 15.3.1816: Siehe 1997:
Hütt, Wolfgang, „Müller, Wolfgang“, in:
Neue Deutsche Biographie
18 (1997), S. 486–487.
--
ACHTUNG: Auch die ADB hat das falsche
Geburtsdatum 15.3.1816: Siehe
"Allgemeine deutsche Biographie", Bd.:
22, Mirus – v.
Münchhausen, Leipzig, 1885, S. 698–701, der Müller-Artikel
ist von Franz Brümmer.
TEXT DER GEBURTSURKUNDE, zitiert nach Luchtenberg, Paul
(1959): Wolfgang Müller von
Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr.
Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen
Geschichtsvereins e. V., 21). Hier: Band 1, Seite 378, da beginnen die
Anmerkungen.
"Im Jahr eintausend
achthundert sechzehn am siebenten März, Nachmittags um 5 Uhr,
erschien vor
mir Clemens August Schäfer, Bürgermeister der Stadtgemeinde
Königswinter, der Herr Johann Georg Müller, Arzt, wohnhaft in
Königswinter mit
der Anzeige, dass am Dienstag, den
fünften des Monats Merz, des
Nachts um
1 Uhr ihm seine Gattin Johanna Catharina Fuchs ein Kind
männlichen
Geschlechts geboren, dem er die Vornamen Peter Wilhelm Carl beygelegt
habe.
Zeugen bey dieser Handlung waren: Heinrich von Zastrow neun und
zwanzig jährigen Alters, Steuercontroleur, wohnhaft in
Königswinter und
Heinrich Breitenstein, neun und zwanzig Jahre alt, Gerichtsschreiber,
wohnhaft in Königswinter, gez.: Johann Georg Müller, Heinrich
von Zastrow,
Heinrich Breitenstein. Nach Vorlesung unterschrieben sämtliche
mir." gez.:
Schäfer.
TEXT DER TAUFURKUNDE, zitiert nach Luchtenberg, Paul
(1959): Wolfgang Müller von
Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr.
Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen
Geschichtsvereins e. V., 21). Hier: Band 1, Seite 378, da beginnen die
Anmerkungen. -- Hinweis: Die Eltern hatten in Bodendorf am 30.4.1815
geheiratet, die W. M. v. K.-Mutter stammte daher.
"Aedibus in propriis tinctus jubente
pericolo. 5. Martii 1816
Petrus Wilhelmus
Carolus
Parentes: D. J.
Georgius Müller Medicinae Doctor et huius Cantonis Physicus et D.
Joanna Catharina Fuchs, hujates, copulati ao 1815 30. april in
Bodendorf a/Ahram. Patrini: D. Wilhelm Adrianus Fuchs Negotiator
Rotterodamensis, cuius vices egit D. Franziscus Carolus Werne
Pacisjudex hujas et
Dna. Joanna Walburgis Everhardina Jansen, Vidua Fuchs ex Bodendorf
a. A."
:::
DIESE KURZE, ABER DANN DOCH EHER AUSFÜHRLICHE
TABELLARISCHE BIOGRAFIE HAT AUCH EINEN
BEZUG ZU DIESEM BUCH, Neuerscheinung Dez. 2022:
Wolfgang Müller von Königswinter
Junge Lieder
Die wunderbar romantischen Dichtungen von 1841 endlich in heutiger Schrift
Zugleich aber der Originaltext des stürmischen Poeten in der herrlichen Rechtschreibung von damals
DIREKTLINK ZU Wolfgang
Müller von
Königswinter: JUNGE LIEDER (Buch
erschien
im Dezember 2022)
Schauen Sie auch auf der Homepage-Seite Komponistinnen/en-Liste dazu für Vertonungen zu den
Gedichten aus "Junge Lieder".
BIOGRAPHIE
Biografie, TABELLARISCH
als ZEITLEISTE,
zu und für
von Wolfgang Müller von Königswinter (kurz als W. M. v. K.)
Copyright
für diese Liste und Datensammlung ©
Klaus
Jans ab Nov 2022 ff.
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1780 ||| 24.9.1780 | * Geburt des Vaters von W. M. v. K. =
Johann
Georg Müller * 24. September 1780 in Mülheim am Rhein [Quelle
B, Bd. 1, S. 379]. (Dieses Mülheim wird erst 1914 zu Köln eingemeindet werden.) + Tod des W. M. v. K.-Vaters dann am 22. September 1842 in Düsseldorf. |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1792 ||| 15.10.1792 | * Geburt des (später dann)
Schwiegervaters von W. M. v. K.: Karl Eduard Schnitzler (* 15.10.1792
in Gräfrath, seit 1.8.1929 verschmolzen mit/zu Solingen | +
6.2.1864 in Köln) war ein deutscher Bankier und Gründer der
gleichnamigen Kölner Bankiers-Dynastie. Er heiratete ⚭ am 15. Oktober 1821 Wilhelmine Stein (* 7. 3.1800 in Köln | + 25.12.1865 Köln), die Tochter des Johann Heinrich Stein, Begründer des (dann allerdings erst später dazu gewandelten) Bankhauses J. H. Stein, und der Katharina Maria Peill. |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1795 ||| 3.2.1795 |
* Geburt der Mutter von
W. M. v. K. am 3.2.1795 in Anholt. Sie heißt Johanna/Joanna Catharina/Katharina Fuchs.
Sie
stirbt am + 3.8.1876
in Remagen mit 81
Jahren. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] |
Sie heißt später Müller. Ihr Ehemann wird ⚭ am 30.4.1815 Johann Georg Müller. ⚭ Heirat in Bodendorf an der Ahr. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1800 ||| 7.3.1800 | * Geburt der später dann Schwiegermutter von W. M. v. K.: Wilhelmine Stein (* 7. 3.1800 in Köln | + 25.12.1865 Köln), die Tochter des Johann Heinrich Stein, Begründer des (dann allerdings erst später dazu gewandelten) Bankhauses J. H. Stein, und der Katharina Maria Peill. | Sie
heißt später Wilhemine Schnitzler. Denn: Ihr Ehemann ⚭ wird am 15.10.1821 Karl Eduard Schnitzler (15.10.1792–6.2.1864) Kinder der beiden sind u. a. -Emilie (11.7.1822–2.6.(?)/2.7.(?)1877), später Ehefrau des W. M. v. K. -Eduard Julius (3.8.1823–16.9.1900) -Robert (21.2.1825–27.9.1897) -Ernst Otto (11.5.1838–20.11.1842) [Quellen B und C und F und J] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1802 ||| 28.8.1802 |
* Geburt des späteren Freundes Karl
Simrock |
Karl
Joseph Simrock (* 28. August 1802 in Bonn | + 18. Juli 1876 Bonn)
Dichter, Philologe, Professor. Und ein Freund von W. M. v. K. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1809 ||| 3.12.1809 | Zur Promotion schrieb sich Johann Georg
Müller, der spätere Vater von W. M. v. K., am 3. Dezember
1809 an der Universität in Duisburg ein, zwei Tage später
(!!!) legte er dort bei Professor Daniel Erhard Günther die
Prüfung
mit einer 14-seitigen Arbeit De vi naturae medicatrice ab. (Man brauchte nun zur Ausübung des Arztberufes formelle Nachweise, das war bis dahin nicht so. Deshalb der eilige Vorgang! Einschreibung bis Diss. 2 Tage! [X]) In dieser Dissertation bezog er, Müller, hier der W. M. v. K.-Vater, sich auf den Animisten und zugleich sehr naturheilenden Kräften vertrauenden Georg Ernst Stahl, dessen Prinzipien er, Müller, auch später noch sehr oft anwendete und befolgte. Die Dissertation widmete er, Johann Georg Müller, den Mitgliedern des Düsseldorfer Medizinalkollegiums, darunter Johann Gotthelf Leberecht Abel. Möglicherweise hatte Johann Georg Müller jedoch einen Teil seiner Ausbildung in Düsseldorf absolviert. Dazu gibt es allerdings bislang keine Nach- und Beweise. Auch in Köln wird er viel an Medizin erlernt haben. Zum Beispiel am Bürgerspital. Außerdem waren Vorlesungen damals noch frei für Jedermann. Es sind vieles aber nur Vermutungen. [Siehe Quelle D.] |
Quelle hier W, aber offenbar ist die
eine Ur-Quelle dazu das Buch Quelle D. [Siehe ganz unten auf der
Homepage die mit Buchstaben ausgewiesenen Quellen. K. J. hat das Buch
Quelle D, Herausgeberin Sabine Graumann, mittlerweile selber im
Stadtarchiv Bonn eingesehen.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1810 | Müllers
Vater, der Arzt Johann Georg Müller, der anfangs offenbar
(nach der Promotion Duisburg) kurz in Euskirchen als Arzt arbeitete,
was wir z. B. aus dem Totenzettel wissen, + 22.9.1842 starb er, ist seit 1810 Kantonsarzt in
Königswinter. (Hinweis: K. J.: Wir müssen
berücksichtigen, dass es die französische Besetzung gab, und
in der Folge auch französische Verwaltungstrukturen, mit der
Zugehörigkeit zu Preußen ab 1815ff. wurde erneut dann alles
anders.) Königswinter heute: Hier die Rheinallee et al. Open-Street-Maps-Direkt-Link, Copyright © OSM-Mitwirkende. |
[Quelle D, Seite 8. Urquelle dazu ist offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also: GStA PK, I. HA Rep, 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 59 vor.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1810 ||| 8.2.1810 |
* Geburt des späteren Freundes Norbert Burgmüller |
* Geburt von August Joseph Norbert Burgmüller (1810–1836), Jugendfreund von W. M. v. K.: * 8. Februar 1810 in Düsseldorf | + 7. Mai 1836 in Aachen. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1810 ||| 15.3.1810 |
* Geburt des späteren Schwagers Jacob Becker |
* In Dittelsheim bei Worms |||| *
Geburt Jacob Becker (15.3.1810–22.12.1872), später
Maler, Freund von
Müller,
seit 1833 an der Düsseldorfer Kunstakademie, später, ab ⚭
1838,
auch Ehemann von Müllers Schwester Wally (alias
Walburga Caroline Müller). |||
Müller schreibt ein paar Seiten über Becker (Jakob Becker von
Worms) 1873 in der
Zeitschrift "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft", 2.
Band 1873. Seite 1050 bis 1055. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1810 ||| 17.6.1810 | * Geburt des späteren Freundes Ferdinand Freiligrath |
* Geburt von (Hermann) Ferdinand
Freiligrath, * 17. Juni 1810 in Detmold | + 18. März 1876 in Cannstatt |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1813 ||| 19.12.1813 | + Tod von W. M. v. K.s Großvater
mütterlicherseits. Johann Peter Fuchs stirbt + am 19.12.1813 in
Bodendorf/Ahr. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] Der Dichter und Schriftsteller W. M. v. K. wird diesen Opa nie kennenlernen, weil er erst * 5.3.1816 auf die Welt kommt. |
Peter Johann Fuchs wurde am * 23.1.1756 in Köln geboren. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1814 ||| November 1814 | W. M.
v. K.s Vater, jener Arzt Johann Georg Müller, verfasst als Georg
Müller (zugleich als "Kantonsphysiker") bereits 1814 eine
"Raisonirende Topographie des Cantons Königswinter von Docktor
Georg Müller November 1814". ||| 13 Jahre später wird
er (und nach dem Wegzug von Königswinter, der wird 1820 sein) als
Johann Georg Müller auch für seinen neuen Wirkungsort
Bergheim wieder solch einen Bericht vorlegen:
"Der Kreis
Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und
seiner Bevölkerung". [Siehe Quelle D.] Darin (zum Bericht zu Königswinter 1814) steht zu Königswinter fast ganz am Anfang: "Das Städchen zählt 228 Häuser und 1296 Seelen." (Seite 37, siehe Buch-Angabe hier rechts in der Spalte.) Hintergrund: Laut Dekret des Generalgouverneus des Gouvernements Berg vom 16.4.1814 sollten in allen Kantonen des Großherzogstums "Kantonsphysiker" ernannt werden, zuvor gab es "Kreisphysiker", aber die politische Gliederung hatte sich "nach Napoleon" erneut verändert. Zudem: In § 2 des Dekrets wurde so eine "raisonirende" Darstellung des Cantons gefordert, bei Dienstantritt zudem. Genauer: Darstellung aller Localitäts-Verhältnisse, "welche mit dem Gesundheitswohl der Einwohner in dem Kanton in einem nähern oder entferntern Bezug stehen". [X] |
In (Johann) Georg Müllers
Paginierung (Handschrift!) von 1814 waren es 48 Seiten. Siehe in: Vom Amt Wolkenburg zum Canton
Königswinter zwischen dem Breitenbacher Graben und der
Siegmündung / von Winfried Biesing Topographie
des Cantons Königswinter von Docktor Georg Müller Physicus
des Cantons und pracktischem Arzte daselbst November 1814 / von Georg Müller.
Transkribiert von Manfred van Rey. [Gesamtwerk.] Hrsg. vom Heimatverein
Siebengebirge e.V., Königswinter, 1984. [Siehe auch ganz unten bei
den Angaben zu Quelle D.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1815 ||| 30.4.1815 | ⚭ Hochzeit von den (später dann) Eltern des W. M. v. K., ⚭ Hochzeit in Bodendorf an der Ahr, am 30.4.1815 [Quelle: Taufurkunde zu Sohn Wilhelm alias W. M. v. K. in lateinischer Sprache, Urkunden-Text als Druckschrift in Quelle B, Bd. 1, S. 378, und oben im Kopf dieser Homepage-Seite]. Es sind Johann Georg (J. Georgius) Müller und Johanna Katharina (Joanna Catharina) Fuchs, die heiraten. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse
Müller (W. M. v. K.) |
Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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---|---|---|---|
1816 ||| 5.3.1816 |
* Geburt
des W. M. v. K. am
5.3.1816, in Königswinter
am Rhein, Dienstag, nachts um 1 Uhr, als erster Sohn
des Arztes Johann Georg Müller und von Johanna
Katharina Müller geb. Fuchs: Peter
Wilhelm Carl Müller heißt das Baby (und der später mal
als
"Wolfgang
Müller von Königswinter" bekannte Schriftsteller)
bürgerlich. Rufname aber offenbar Wilhelm
Müller. + gestorben ist W. M. v. K. am 29.6.1873 in Wadenheim (erst 1875 offiziell Neuenahr heißend), genauer: in Beul, welches heute Ortsteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler ist. Dort liegt auch der Kurpark. [Geburtsurkunde und Taufurkunde verweisen auf * 5.3.1816, nicht auf den 15.3.1816 !!!, Wortlaut beider Dokumente in Druckschrift z. B. in Quelle B, Bd. 1, S. 378]. (Geburtsurkunde im Original befindet sich offenbar im Stadtarchiv Königswinter.) Das Geburtshaus (abgerissen, Neubau, Standort war die heutige Hauptstraße Nr. 403) firmierte später als "Hotel Rieffel", "Alt Heidelberg" und "Hotel Adler". [X] |
* 15.5.1816
Geburt
des Malers
Alfred Rethel, Müllerfreund in Düsseldorf, er wird +
1.12.1859 in Düsseldorf sterben. (Müller sollte dann
über ihn
das Buch "Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung" schreiben. 1861
erscheint es. 185 Seiten.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1817 ||| 12.9.1817 |
* 12.9.1817
(???) Geburt
der W. M.
v. K.-Schwester Wally
(Walburga Caroline)
Müller in Königswinter, später verheiratet zu
Wally
Becker. [Hinweis 1: In Quelle D, S. 9, Fußnote 37, steht a) 13.9.1817 b) Pauline statt Caroline. Heirat mit Jakob Becker, dem Maler und später Professor, war laut Graumann am 12.5.1838. Sabine Graumann beruft sich bei ihren Angaben auf Angaben des Ur-Ur-Enkels von Wally: Lodwig Graf Schimmelpenninck in den Niederlanden, und auf Freifrau und Freiherr, also Bettina und Johann Philipp, von Bethmann, Frankfurt. Und auf das Stadtarchiv Kronberg/Taunus.] [Hinweis 2: Laut Grabstein in Frankfurt aber sieht es eher nach 13.9. aus, zudem jedoch 1816, was aber zeitlich nicht passt zur Geburt des W. M. v. K. auch 1816, oder ist es eher doch 13.9.1818? Für Wally?1817 scheint dort auf dem Grabstein nicht zu stehen. K. J. hat den Grabstein samt Datum bislang nur auf einem Foto gesehen. Die Daten müssen natürlich auch stimmen, auf dem Grabstein. Das wäre also insgesamt noch genauer nachzuprüfen. Wo steht die Daten-Wahrheit, wo steht es etwas falsch?] |
+ Tod der Schwester von W. M. v. K.
Wally
Becker, geb. Müller, in Kronberg/Taunus, war offenbar am + 7.
September 1905 nach Angaben auf der Gussplatte
im Grabstein auf dem Hauptfriedhof Frankfurt/M. [X] Die Zahl 1905 ist
per Foto nicht 100 % sicher zu erkennen. Aber Angaben zum Tod
wie 1912 (laut ADB und DNB = Deutsche Nationalbibliothek) scheinen,
zumindest laut Datum auf
Grabstein,
nicht
zuzutreffen. Auch die Quelle D, S. 9, siehe links die Angaben, weist auf den + 7.9.1905 als Todestag hin, Ort des Todes auch hier: Kronberg/Taunus. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1819 | * Geburt der Müller-Schwester
Maria Gertrudis Müller im Jahr 1819 in Königswinter. Sie war
nach Wilhelm (alias W. M. v. K.) und Wally/Walburga das dritte Kind von
Johann Georg Müller und Johanna Catharina/Katharina Müller
geb. Fuchs. + Tod der Maria Gertrudis Müller am 15.6.1826 in Bergheim. Im Alter von sieben Jahren. Bruder W. Müller wird den Tod Jahre später noch in einem Gedicht verarbeiten. |
[Laut Quelle D, S. 26, Fußnote 122, findet sich die Sterbeurkunde als Nr. 31/1826 im Landesarchiv NRW, Brühl (mittlerweile ist die Abteilung Rheinland nach Duisburg umgezogen, K. J.)] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1820 | Schwere
Erkrankung der gesamten
Müller-Familie in Bergheim. ||| Und im November 1820 hat
Johann
Georg Müller auch noch einen Unfall gehabt. |
[Quelle D, S. 25, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz,also: GStA PK I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 75vor.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1821 ||| 3.2.1821 | * Geburt des W. M. v. K.-Bruders Eduard, also: Eduard Wilhelm Salentin Müller. * 3.2.1821 in Bergheim. [Laut Quelle D, S. 23, Fußnote 107, ist die Geburtsurkunde Nr. die 8/18121 für Bergheim und ist im Landesarchiv NRW, in Brühl (mittlerweile Umzug der Abteilung Rheinland nach Duisburg, K. J.) zu finden.] | Eduard soll in Antwerpen beim Bruder
des Vaters, bei Peter Wilhelm Müller, eine Ausbildung zum Kaufmann
gemacht haben und später in die Vereinigten Staaten gegangen sein.
[Das steht zum Beispiel in Quelle D, Seite 26, Fußnote 123.
Sabine Graumann beruft sich aber auch oft auf Quelle B.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1821 ||| 16.3.1821 | Brief von Johann Georg Müller an die Regierung, Sitz Köln, er möchte aus der Kreisphysikus-Stelle Bergheim entlassen werden, er könne nicht mehr reisen, über Land reiten, was aber für die Stelle in Bergheim nötig wäre. | [Quelle D, S. 25, Fußnote 116, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also. GStA PK I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 59vor–Bl. 60 rück.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1821 ||| 28.4.1821 | Dem Rücktrittsgesuch
des Johann Geogr Müller als Kreisphysikus in Bergheim wird
stattgegeben. Er bekommt die Erlaubnis, sich in Köln als
Arzt niederzulassen. ||| Offenbar hatte J. G. Müller am 14.4.1821
noch einen Sturz. [K. J. fragt sich, ob eventuell die Stürze deshalb berichtet wurden, oder als sehr schlimm berichtet wurden, um auf diese Weise Bergheim und diese Stelle endlich verlassen zu dürfen. Die Stürze also als Anlass und Grund.] J. G. Müller hatte aber auch schon am 26.4.1821 einen neuen Brief abgesandt: Nun will er gar nicht mehr nach Köln, sondern in Bergheim bleiben. U. a. spricht er von den "greisen armen Eltern", die von seinem Lohn abhängen. [K. J. fragt sich, ob nun wirtschaftliche Überlegungen, wie man die Gesamtfamilie Müller finanziell über Wasser halten werde, zu diesem erneuten Umschwung geführt haben könnten. Denn glücklich schien die Familie dort nicht geworden zu sein.] |
[zu: 28.4.1821: Quelle D, S. 25, Fußnote 117, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also: GStA PK I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 63vor. ||| Zu Brief des Arztes vom 26.4.1821, selbe Quelle, aber Bl. 67vor. ] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1821 ||| 24.5.1821 | Nun wird plötzlich die "Bestallung" als Kreisarzt für
Bergheim erneuert. Johann Georg Müller geht nicht als
niedergelassener Arzt nach Köln, sondern bleibt in Bergheim im Amt. |
[Quelle D, Seite 25/26, Fußnote 119, Urquelle dazu offenbar Geheimes Staats-Archiv Preußischer Kulturbesitz, also: GStA PK, I. HA Rep 76 VIII A Nr. 1540, Bl. 69vor.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1821 ||| 15.10.1821 |
⚭ Hochzeit der späteren
Schwiegereltern des W. M. v. K.: Es heiraten Carl/Karl Eduard
Schnitzler, kurz Eduard Schnitzler, und Wilhelmine Stein. ||| Kinder
werden sein: Eduard Julius | Robert (später übrigens ein
Zeuge der
Sterbebeurkundung zu W. M. v. K.s + Tod in Beul/Wadenheim, heute Bad
Neuenahr, im Jahr 1873) | Ernst Otto | Emilie
(sie heiratet 1847 W. M. v. K.) | Helena? | Karl Arnold? 1822 wird der oben erwähnte Gatte Karl Eduard Schnitzler (1800–1869) Teilhaber bei dem Kölner Handelsgeschäft „J. H. Stein“, welches später zur Bank umgewandelt wird. [Quelle F] |
Wilhelmine Stein (* 7. März 1800 in Köln; + 25. Dezember 1865 ebenda) war die Tochter ... des Johann Heinrich Stein, Gründer des späteren Bankhauses J. H. Stein (er verstarb bereits vor der Hochzeit seiner Tochter, 1820) ... und der Katharina Maria Peill (1778–1854). |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1822 ||| 11.7.1822 |
* Geburt von W. M.
v. K.s
späterer Ehefrau
|
Der
Linzer (hier: das Linz am Rhein) Männer-Gesang-Verein (MGV) wird
1822
gegründet. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1822 ||| 7.12.1822 |
*
Geburt von W. M. v. K.s Bruder Karl Müller in
Bergheim an der Erft. *
7.12.1822. Er wird dort auch sterben, in jungen Jahren. Als
Kind. [Quelle B, Bd. 1, S. 380] Und zwar 1826. [Laut Quelle D, W. M. v. K. war 1816 der Erstgeborene. Seine sechs Geschwister waren a) Wally/Walburga Müller, * geboren in Königswinter 1817, + Tod 1905 Kronberg/Taunus b) Maria Müller, * geboren in Königswinter 1819, + Tod in Bergheim 1826 c) Karl Müller, * Geburt 1822 in Bergheim, + Tod 1826 in Bergheim d) Heinrich Müller, * Geburt und + Tod am gleichen Tag, am 15.9.1824, in Bergheim e) Eduard Müller, * geboren 1821 in Bergheim, + Tod vermutlich in den USA f) August Müller, * geboren 1827 in Bergheim, + Tod noch unklar. (Zusammen waren es sieben Kinder.) Dieser letzgenannte August bzw. Ludwig August Müller wird als Mit-Geldgeber zu den drei Eignern/Gründern der Teerfarbenfabrik/Anilinfabrik in Hoechst gehören: "Theerfarbenfabrik Meister Lucius & Co." Sie ist der Vorläufer der heute weltberühmten HOECHST AG. [X] |
HINWEIS AUF SPÄTER: 1828 zieht die Familie Müller von Bergheim nach Düsseldorf. W. M. v. K. war aber schon vorab, ab 1827, (alleine) dort, um die Schule/Gymnasium in Düsseldorf zu besuchen. Er wohnte dazu bei einem Onkel. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1822 ||| 9.12.1822 |
+ Tod
der Müller-Großmutter
Johanna Walburga Fuchs, geb.
Jansen, am + 9.12.1822 in Bodendorf an der Ahr. Ehemann Johann Peter Fuchs, Müllers Opa mütterlicherseits, war bereits + 19.12.1813 verstorben, also noch vor der * Geburt von W. M. v. K. 1816. [Quelle B, Bd. 1, S. 8] W. M. v. K. s Vater Johann Georg Müller verkauft 1822 seine letzten Weinberge/Grundstücke in Königswinter, offenbar um in Bodendorf aus dem Nachlass seiner Mutter Land von ebenfalls erbenden Verwandten anzukaufen. |
Großmutter mütterlicherseits
zu W. M. v. K. war Johanna Walburga Fuchs, geb. Jansen, * 20.2.1764,
Rees | + 9.12.1822 Bodendorf. Großvater mütterlicherseits zu W. M. v. K. war Johann Peter Fuchs, * 23.1.1756 Köln | + 19.12.1813 Bodendorf. [Angaben laut Quelle B, Bd. 1, S. 379] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1824 ||| 19.9.1824 |
* Geburt
von Bruder Heinrich
Müller in
Bergheim an der Erft. * 19.9.1824. Auch er wird, wie Karl, dort
aber dann sterben, in
jungen Jahren. Als Kind. (Zudem stirbt in Bergheim noch Schwester
Maria.) 1828 zieht die "Restfamilie" Müller dann nach Düsseldorf. (W. M. v. K. war schon vorab und allein 1827 dorthin gezogen, um das Gymansium zu besuchen. Er wohnte bei einem Onkel.) [Quelle B, Bd. 1, S. 380] |
Ende 1824: Kreisphysikus und Vater
Johann Georg Müller wird für den Kreis Bergheim mit
der Aufgabe betraut, eine Übersicht der
Gesundheits- und Krankheitsverhältnisse mit Blick auf die
geografische Umwelt zu verfassen, auch mit Bezug zu den
alltäglichen
Lebenssituationen der Menschen. [Quelle D] Er hatte dies bereits 1814 für Königswinter getan. Als Cantonsphysicus damals. [Siehe auch bei D ganz unten auf dieser Homepage-Seite.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1826 ||| 15.6.1826 | Maria Gertrudis Müller stirbt.
Maria ist eine Schwester von W. M. v. K. ||| + Tod der Maria am +
15.6.1826 in Bergheim. Im Alter von sieben Jahren. ||| Müller wird
später zum Gedächtnis an diese Maria ein Gedicht schreiben. Sie war demnach *1819 in Königswinter geboren worden. |
[Laut Quelle D, S. 26, Fußnote 122, findet sich die Sterbeurkunde als Nr. 31/1826 im Landesarchiv NRW, Brüh (mittlerweile ist die Abteilung Rheinland nach Duisburg umgezogen, K. J.)] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1827 ||| 3.1.1827 |
* Geburt von Bruder August Müller in Bergheim an der Erft. * 3.1.1827 [Quelle B, Bd. 1, S. 380] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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Herbst 1827 | W. M.
v. K. wird zuerst ganz alleine (!) von Bergheim nach
Düsseldorf gehen/umziehen, dort bei einem Onkel (Oheim)
namens Breitenstein (dessen Ehefrau war eine Schwester von W. M. v. K.s
Mutter) wohnen und
das Königliche Gymnasium unter Direktor Brüggemann besuchen.
[Quelle B, Bd. 1, S. 9] (Bis zum Abitur 1835 ist W. M. v. K. auf dem
Gymnasium. Siehe dazu weiter unten in dieser Zeitleiste.) Es gibt Jahres-Berichte für dieses Gymnasium, auch für 1827. Darin steht J. H. Th. Brüggemann als (neuer) Direktor (und Verantwortlicher für den Jahresbericht). Gedruckt bei der J. E. Dänzer'schen Buchdruckerei 1827. [X] Der alte Direktor, Konistorialrath Dr. Kortüm, wurde offenbar auf eigenen Wunsch von seiner Position entbunden. Seite 19 [X] Das neue Schuljahr sollte am 11.10.1827 beginnen. Laut Seite 23.[X] Das alte Schuljahr, welches hier im Jahresbericht den Kern bildet, begann am 26.10.1826. [X] Es ist von 328 Schülern insgesamt die Rede, aber unter Zählung der Abgänge und Zugänge. [X] In der Sexta waren bei Schuljahresende 56 Schüler. Seite 20. [X] Ordinarius in der Sexta war Dr. Honigmann. ||| Aber Müller wird ja erst ab 11. Oktober 1827 (neues Schuljahr) das Gymnasium besucht haben. |
Die Eltern und Geschwister werden erst
1828 nach
Düsseldorf umziehen. Erste Adresse offenbar Neustaße.
[Quelle B, Bd.
1, S. 9] 1835 wird W. M. v. K. seine Reideprüfung ablegen (Abitur), laut Jahresbericht 1834/1835 ist Dr. Fr. Wüllner der Direktor. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1834 ||| Herbst 1834 | ZITAT W. M. v. K.: "In den Ferien des
Jahres 1834 hatte ich die Freude,
Alfred Rethel als Gast im Kreise der Meinigen zu Bodendorf an der Ahr
zu sehen, wo meine Eltern ein Weingütchen besaßen und
sich
gewöhnlich vor und nach der Traubenlese aufhielten. Da der
herrliche Herbst von 1834 ganz besondere Genüsse versprach, so
erhielt ich die Erlaubnis, einige Bekannte von Düsseldorf
mitzunehmen. Ich hatte in jener Zeit meine nächsten Freunde unter
den Künstlern und lud auch Rethel zum Besuch ein. Wir machten
diesmal eine Fußreise mit dem Ranzen auf dem Rücken. Der
erste Tag brachte uns von Düsseldorf nach Köln, wo wir die
Nacht im Kölner Hofe blieben. Am zweiten Tage gelangten wir nach
Bodendorf, wo wir fröhliche Zeiten verlebten und in lauter
Jugendlust Berg und Tal durchschwärmten. Altenahr und seine wilde,
felsige Umgebung, deren Besuch damals so recht in Mode kam und auch
seitdem die Mode geblieben ist, lockte die jungen Wanderer an, bei
welcher Gelegenheit dann der feurige rote Wein des Tales in Ahrweiler
sowie in St. Peter zu Walporzheim und beim lustigen Wirt Caspary in
Altenahr nicht ungekostet blieb." [Hier zitiert nach Quelle O.] |
Müller schrieb zudem am 20.9.1834
einen Brief aus Bodendorf an den Freund (und später bekannten
Komponisten) Norbert Burgmüller: "Zu sechs sind wir angekommen,
Rethel, Pero, Zwecker, Körner, Müller (der Darmstädter
im wahren Sinne des Wortes) und meine Person." [Quelle B, Bd. 1, Seite
26 findet sich dieser Brief.] Der andere Müller ist ein
Namensvetter, vermutlich, so Biograph Luchtenberg, Andreas Müller,
dessen Vater in Darmstadt Galeriedirektor war. Rethel ist der Maler Alfred Rethel, über den Müller nach Rethles Tod ein Buch veröffentlichen wird. (Siehe weiter unten und bei der anderen Homepage-Seite zu den Publikationen.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1835 ||| 2.2.1835 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s "Berechtigungszeugnis" zum
einjährigen Militärdienst.
(Düsseldorf.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
1835 in Düsseldorf ||| Es entsteht ab etwa 1835, entlang der Alleestraße und der Ratinger Straße, das erste Galerienviertel des Rheinlands. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1835 ||| 10.9.1835 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Reifezeugnis des Gymnasiums in
Düsseldorf. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] Die öffentlichen Prüfungen des Gymnasiums waren für den 10. und 11.9.1835 angesetzt. [Siehe Jahres-Bericht des Gymnasiums 1834–1835, Titel-Seite, gedruckt bei der Dänzer'schen Buchdruckerei 1835.] [X] Ordinarius der Prima war Prof. Dr. Hildebrand. Seite 7. [X] Insgesamt gab es 284 Schüler in 1834/1835. S. 8. Die Prima (dauert 2 Jahre) hatte übergreifend 35 Schüler. [X] Alle 11 Primaner, die mit Reifeprüfung nun entlassen wurden (siehe Namen hier in der rechten Spalte), wollten in Bonn studieren! [X] W. M. v. K. aber als einziger das Fach Medizin. [X] Am "Königlichen Gymnasium zu Düsseldorf" sind in einer Publikation von (bereits) 1833 genannt: Direktor Dr. Wüllner, zehn Oberlehrer, darunter Prof. Brewer, Prof. Hagemann, Prof. Budde, Prof. Hildebrand, Prof. Crome, Dr. Durst, Dr. Hüllstett, Honigmann, Grasshof, Dr. Fichte als provisorischer Oberlehrer, drei Lehrer (Hollmann, Dr. Capellmann, Schmidts) und Wintergerst, als Inspektor der Kunstakademie und Zeichnenlehrer. (Zu allen Lehrkräften ist die Wohn-Adresse vermerkt.) Siehe: Offizielles Adress-Buch für Rheinland-Westphalen 1833, Adreß-Buch für Rheinland-Westphalen. Zum Vortheil armer Kranken herausgegeben von Rüttger Brüning [...] Elberfeld, gedruckt bei Lucas, I. Theil. Preuß. Rhein-Provinz. Regierungs-Bezirk Düsseldorf, Seite 8 [X] |
Siehe zum dem Gebäude der Schule
(eingeweiht 1833) weiter oben das Foto von um 1900. Diese 11 Schüler machten im Sept. 1835 die Reifeprüfung am Königlichen Gymnasium in Düsseldorf: - Burgartz, Gerhard - Ebermaier, Friedrich - Kerris, Otto - Krebs, Franz - Lennich, Wilhelm - Marcowitz, Wilhelm - Müller, Wilhelm (ja, unser Müller!) - Rattmann, Wilhelm - Simon, Gustav - Spiritus, Constantin - Stommel, Leonhard [Quelle Jahresbericht, S. 9, siehe Angabe hier in der Spalte links.] [X] Die Entlassung fand am 11.9.1835 statt, im Rahmen des Tagesprogramms. Nachmittags ab 15 Uhr gab es öffentliche "Redeübungen" diverser Schüler, danach Gesang, Verabschiedung der 11 "zur Universität Abgehenden", Gesang. S. 12 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1835 ||| 1.11.1835 |
W. M. v. K. kommt von Bodendorf,
betritt ein Dampf-Schiff in Remagen, fährt nach Bonn, um nun sein
Medizin-Studium dort real zu beginnen. Er wohnte erst am Markt,
direkt neben dem "Gasthof Goldener Stern". Also im Haus neben dem
Gasthof. Die Immatrikulation war bereits am 21.10.1835 [Quelle B, Bd. 1, S. 39] Immatrikulation bei der medizinischen Fakultät. Es gibt ein Abgangszeugnis vom März 1839. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
Müller wird bis 1839 im
Frühjahr in Bonn studieren, dann erfolgt der Wechsel nach Berlin,
wo er als Arzt promovierte. Herbst 1840 wird er aber wieder zurück
in Düsseldorf sein, seiner damaligen Heimat, dort wohnten auch
seine Eltern. Müllers Vater starb 1842 in Düsseldorf, Sohn W.
M. v. K. wird die Praxis weiterführen. Erst 1853 wird W. M. v. K. dauerhaft mit Ehefrau Emilie, geb. Schnitzler, und Kindern umziehen, nach Köln, wo sein Lebensmittelpunkt bis zu seinem Tod 1873 sein wird. Emilie Schnitzler, Bankiers-Tochter, war bei der Hochzeit mit W. M. v. K. Kölnerin, geboren wurde sie allerdings in Solingen. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1836 | In Chamissos und Schwabs
"Musenalmanach"
werden 1836 zwei Gedichte von Müller publiziert. [X] Wohl die erste gedruckte Müller-Publikation überhaupt. |
Es sind die Gedichte "Frühlingsvorzeichen", Seite 257, und "Frühlingstraum", Seite 258. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1836 ||| 8.4.1836 |
Jakob
Becker (Jakob Becker von Worms),
erstellt ein Portrait von W. M. v. K., das früheste derzeit
bekannte Bildnis von Müller [laut Quelle B, Bd. 1, S. 383
unten]. Jakob Becker wird 1838 die Schwester von Wolfgang Müller heiraten: Walburga Müller, kurz: Wally, manchmal auch Walli. (Jakob Becker, * 15. März 1810 in Dittelsheim bei Worms | + 22. Dezember 1872 in Frankfurt am Main). Das Bild findet sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, zwischen Seite 96 und 97. [X] Das "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei Kaiser-Klischees Köln. |
Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Kölnischen Stadtmuseum. [Quelle B, Bd. 1, S. XI] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1836 ||| 7.5.1836 |
In Aachen: Tod von August
Joseph Norbert
Burgmüller, Jugendfreund von W. M. v. K.: *
8. Februar 1810 in Düsseldorf | + 7. Mai 1836 in Aachen. Müller erfährt erst am 11.5.1836 durch drei Briefe in Bonn, wo er ja nun einige Monate bereits studiert, davon. [Quelle L] [X] |
Müller wird zu seinem früh verstorbenen Freund Burgmüller als "Dr. M." Anfang 1840 eine Artikelserie in der "Neuen Zeitschrift für Musik" veröffentlichen. Sein Redakteur war dabei Robert Schumann. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1837 | Jakob Dielmann erstellt ein gezeichnetes Portrait von W. M. v. K. – Jakob Fürchtegott Dielmann (* 9. September 1809 in Frankfurt am Main | + 30. Mai 1885 Frankfurt am Main), deutscher Illustrator, Genre- und Landschaftsmaler. Das Bild findet sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, zwischen Seite 160 und 161. [X] "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei Kaiser-Klischees Köln. | Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Kölnischen Stadtmuseum. [Quelle B, Bd. 1, S. XI] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1838 ||| 7.9.1838 | Müllers Abreise nach Amsterdam
sollte dann sein. So die Planung. Siehe Brief Müller an Ferdinand Freiligrath am 6.9.1838. [Quelle B, Bd. 1, Seite 90] |
Resultat der Reise: 14.9.1838, erster Besuch des Amsterdamer Hafens. 16.9.1838, Zandvoort. [Quelle B, Bd. 1, Seite 156] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 14.9.1838 | Müller in Holland: 14.9.1838, erster Besuch des Amsterdamer Hafens. 16.9.1838, Zandvoort. [Quelle B, Bd. 1, Seite 156] | Die Gedichte "Der Ocean liegt still und gross und hehr" sowie "Ich wandle am gelben Strande" (gedruckt in Junge Lieder 1841) sollen diese Holland-Efahrungen laut dem Biografen Paul Luchtenberg verarbeiten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1838 ||| 15.10.1838 | Rück-Abreise des W. M. v. K. aus Holland [Quelle B, Bd. 1, Seite 95] Am 14.10.1838 hatte er noch einen Brief an Freiligrath von Amsterdam aus geschrieben. [Brief abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 93 bis 95.] | Im Herbst 1838 kommt Gottfried Kinkel
nach Bonn. Als Theologe lehrt er an der Universität Bonn. W. M. v.
K. wird ihn und seine Frau kennenlernen. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1838 ||| 7.11.1838 | Erst jetzt ist W. M. v. K. wieder in Bonn, beim Studium, vorher war er wohl noch in Düsseldorf einige Tage. [Siehe Brief 15.11.1838 an Freiligrath, abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 96/97.] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 2.12.1838 | W. M. v. K. sitzt in Bonn, als Medizinstudent, in Erwartung einer Kaiserschnitt-Operation. [Siehe Brief 2.12.1838 an Freiligrath, abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 98 bis 100.] Wir erfahren aus Teil 2 des Briefes, dass die OP gut verlaufen ist. [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1838 ||| 22.11.1838 | Gesuch des W. M. v. K., sein Militärdienstjahr erst
ab 1. April 1841 ableisten zu dürfen. Das wurde am
12.12.1838 aus
Berlin genehmigt. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] 1838 bauen sich offenbar Müllers Eltern ihr eigenes Haus in Bodendorf an der Ahr. Bodendorf, wo Müllers Mutter Johanna Catharina aufgewachsen war, und die Oma bis 1822, bis zu ihrem Tod, lebte, blieb für die Arzt-Familie, jetzt deren Wohnsitz Düsseldorf, immer ein Bezugspunkt, z. B. für Ferienaufenthalte, gerade auch zur Weinlese. Man hatte als Familie offenbar eigene Weinberge, die nach dem Tod der W. M. v. K.-Oma 1822 vermutlich irgendwie aufgeteilt wurden. (Müsste man wohl noch genauer recherchieren.) |
1838 Erstes Deutsches Sängerfest in Frankfurt, Chortreffen, mit Tausenden Teilnehmern. Forderungen nach deutscher Einheit und bürgerlichen Freiheitsrechten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1839 ||| 16.3.1839 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Abgangszeugnis der Universität Bonn. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] Der Abschied von Bonn fällt jedoch schwer: Er schreibt an Freiligrath am 28.3.1839 rückblickend: »Mein Herz ist so recht mit der ganzen Gegend verwachsen, meine freiesten Gedanken habe ich auf diesen Bergen gedacht, meine glühendsten Lieder habe ich in diesen Thälern gesungen, und Städten [...]« [Zitiert nach Quelle B, Bd. 1, S. 104] |
1839 in Mainz ||| Beginn des Männerchores, die Liedertafel gab es schon seit 1831. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1839 ||| 2.4.1839 | Beginn des Kölner Kunstvereins, W.
M.
v. K. wird Jahre später in Köln wohnen, ab 1853, und auch aktiv im Kunstverein sein. |
In Köln: 2.4.1839 und dazu die Genehmigung am 7.4.1839 = Gründung des Kölner Kunstvereins. 1. Präsident Everhard von Groote. Sitz in der Trankgasse 7. (W. M. v. K. sollte später Schriftführer bzw. Sekretär eben dieses Kunstvereins sein. Zum Beispiel 1858 oder 1860.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1839 ||| Februar | W. M. v. K. war vermutlich zu Carneval in Köln, bei Freund Matzerath. [Siehe Brief 13.1.1839 an Freiligrath, abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 101/102.] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1839 ||| 19.4.1839 | Vermutlicher Tag der Abreise des W. M. v. K. nach Berlin, es sollte bewusst eine langsame Reise sein, mit oftmaligem Haltmachen. Siehe Brief Müller an Ferdinand Freiligrath am 11.4.1839 [abgedruckt in Quelle B, Bd. 1, Seite 105]. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1840 | Gustav
Blaeser erstellt ein Portrait von W. M. v. K. als Relief in Form
einer Medaille – Gustav Hermann Blaeser (auch Bläser) (* 9. Mai
1813 in Düsseldorf | + 20. April 1874 in Cannstatt). deutscher
Bildhauer. – Ein
Foto-Bild des Reliefs findet
sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, zwischen Seite 208
und 209. [X] "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei
Kaiser-Klischees Köln. |
Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Heimatmuseum Köngiswinter. [Quelle B, Bd. 1, S. XI]
Heute heißt es Siebengebirgsmuseum. – Blaeser wird später
auch das Reiterstandbild Friedrich Wilhelm IV. an der
Hohenzollernbrücke, Einweihung 1867, in Köln gestalten.
Müller wohnt nun auch in Köln und ist dort in der Kunst- und
Kulturpolitik tätig. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1840 ||| 23. April 1840 | * Geburt
der Müller-Nichte Marie (und eher nicht: Maria) Becker am *
23.4.1840. Laut dieser [W]-Quelle "Briefe von Marie, Herbert und Wilhelm von Bismarck (Kinder von Otto und Johanna von Bismarck) an Marie Meister heute in: GStA PK, VI. HA, FA Bismarck, v., Nr. 1." hieß sie (Geburtsname) "Marie Georgine Arnoldine Becker" (* 23. April 1840 in Düsseldorf). Sie wird den Hoechst-Mitbegründer Carl Friedrich Wilhelm Meister am 3.9.1861 heiraten und am + 21.7.1912 (laut Grabstein) [X] versterben. Ihr Grab ist im Familiengrab C. F. Wilhelm Meister auf dem Hauptfriedhof Frankfurt a. M. [Siehe zu diesem C. F. W. Meister u. a. https://frankfurter-personenlexikon.de/node/482 oder Deutsche Biographie et al.. – Wichtige Informationen lassen sich offenbar in dieser Ur-Quelle finden: Karl Wilhelm von Meister, Nachrichten zur Geschichte der Familie Meister, 1904, S. 88-101. Das Buch wurde (laut den "Chronikblättern" für die Familie Luyken, hier Jahrgang 1935, S. 326 ff.) am 1. Oktober 1904 abgeschlossen und ist als Manuskript durch Adam Etienne zu Oestrich im Rheingau gedruckt. [X] Das Werk zur Familiengeschichte hat der Sohn des C. F. W. Meister, also: Karl Wilhelm von Meister, ehemals Regierungspräsident, verfasst.] |
Es sind zwei Töchter der
Müller-Schwester Wally, die jeweils einen der Mit-Gründer der
später so bekannten Farbwerke Hoechst AG, auch mal Teil der aktiv
in NS-Verbrechen verwickelten I. G.
Farben, heiraten. 1)
Maria/Marie Becker heiratet am 1861 in Frankfurt C. F. Wilhelm Meister
2) Schwester
Maximiliane Eduarde Becker heiratet bereits 1860 Eugen Lucius. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1840 ||| 7.6.1840 | In Berlin: W. M. v. K. erlebt (noch) vor Ort in Berlin den Todestag des Königs Friedrich Wilhelm III. am 7.6.1840. | Friedrich Wilhelm IV. (* 15.
Oktober 1795 in Berlin | + 2. Januar
1861 in Potsdam) wurde dann der neue König. Er war vom 7. Juni
1840 bis zu seinem Tod 1861 der König von Preußen.
Müller wird noch den nächsten Wilhelm zu Lebzeiten mitmachen,
den späteren deustchen Kaiser. Dessen Ehefrau Augusta wird (da
noch als Prinzessin) bei der Quellenweihe 1858 in Neuenahr (Wadenheim)
anwesend sein, wofür Müller wiederum ein Festgedicht schrieb. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1840 ||| 16. Juli 1840 | Müller kehrt so langsam nach Düsseldorf zurück. Abschied von Berlin ist jedenfalls am 16. Juli 1840. Quelle: Brief an Thomas Arens, 16.9.1840, abgedruckt in: [Quelle B, Bd. 1, Seite 144] Wilhelm Herbertz begleitet ihn. Die Heimreise wird sich aber über einen Monat erstrecken, weil es eine Reise mit Zwischenstationen ist. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1841 | Karneval 1841, vermutlich Februar | W. M.
v. K. lernt Carneval in Köln die Emilie Schnitzler kennen
(erstmals, der Kontakt vertieft sich über die Jahre dann). ZITAT: "Als ich auch Carneval 1841 in Köln war, führte Georg Jung mich in das Haus, wo ich die freundliche Blondine, welche eben erst aus einer Brüsseler Pension gekommen war, zuerst sah. Sie machte sofort einen überaus anmuthigen Eindruck auf mich." |
Das Zitat stammt offenbar aus den handschriftlichen Aufzeichnungen im Müller-Nachlass. Luchtenberg hat sehr viel von diesem Material eingesehen und es zudem für die Nachwelt gesichert. [Zitat links nach Quelle B, Bd, 1, Seite 233] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1841 ||| 23.2.1841 | Müller
publiziert ein einziges Mal in der heute berühmten Bonner
Zeitschrift "Maikäfer", und zwar das Gedicht "Bürgerlied",
das in Jahrgang 2, Nr. 8, vom 23. Februar 1841 steht. KURIOSUM: Die Zeitschrift existierte offenbar jeweils nur als ein (1!) Exemplar. [Siehe bei W.] Müller studierte bereits ab Herbst 1839 in Berlin, in Bonn war er vom Herbst 1836 bis Frühjahr 1839 an der Universität. Er studierte Medizin, lernte auch Kinkel sowie Johanna kennen. (Siehe dazu weiter oben hier in dieser Tabellen-Chronik.) Als W. M. v. K. nach Berlin wechselte, war der Maikäferbund noch nicht gegründet. Als Müller aus Berlin 1840 zurückkam, lebte er wieder in Düsseldorf und praktizierte dort als Arzt. Laut den Infos bei [W] war Karl Simrock ("Redlich") ein normales Mitglied im Maikäferbund, und es gab u. a. diese folgenden drei Ehrenmitglieder, insgesamt waren es fünf, auch wieder mit extra Maikäferbund-Namen: 1) Ferdinand Freiligrath ("Wüstenkönig", "Alligator") 2) Christian Joseph Matzerath ("Morgenröte"). 3) Wolfgang Müller von Königswinter ("Gewitteranschieber"). ||| Müller kannte Simrock und Freiligrath und Matzerath seinerseits sehr gut. Sie waren befreundet. Man erinnere sich allein an "Rheinisches Jahrbuch für Kunst und Poesie" (zwei Ausgaben: 1840 und 1841) sowie an Müllers Widmung in seiner ersten eigenen Monographie: "Junge Lieder" (1841). |
Herzlichen Dank für diesen exakten
Quellen-Hinweis an den Heimatverein Bonn-Oberkassel. ||| Der
Maikäferbund
war eine literarische Gruppe. Diese existierte von Sommer 1840 bis
März 1847. Gegründet wurde der Maikäferbund in Bonn am
29. Juni 1840 von Sebastian Longard, Andreas Simons sowie Johanna
Matthieux (geboren wurde sie als Mockel, später nach Scheidung und
Heirat II. heißt sie bekanntlich Johanna Kinkel, K. J.) und
Gottfried
Kinkel. [Quelle: W, Wikipedia beruft sich seinerseits auf
unterschiedliche Quellen und Publikationen.] Bedeutsam zuallererst der
Maikäfer-Nachdruck: Ulrike
Brandt-Schwarze (Hrsg.): Der Maikäfer: Zeitschrift für
Nichtphilister. Röhrscheid, Bonn 1982ff., Reprint in der Reihe
"Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn", hier: die
Reihen-Bände 30 bis 33, = Bd.
30: Bd. 1, Jg. 1840 und 1841 / 1982 / 850 S. ||| Bd. 31: Bd. 2,
Jg. 1842 und 1843 / 1983 / 651 S. ||| Bd. 32: Bd. 3, Jg. 1843 und 1844
/ 1984 / 639 S. ||| Bd. 33: Bd. 4, Jg. 1845 und 1846 / 1985 / 582 S.
||| Laut schriftlicher Auskunft von Prof. Hermann Rösch an K. J.
findet
sich das
Müller-Gedicht in Band 1, S. 347, dieser Stadt-Archiv-Publikation.
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1841 März / Frühjahr | JUNGE
LIEDER – Das erste eigene
Buch
des W. M. v. K. erscheint in
Düsseldorf, Verlag J. H. C. Schreiner, als Autorenname
zudem "Wolfgang Müller", also ein Künstlername. Ein (halbes)
Pseudonym. Er ist jetzt 25 Jahre
alt. Geboren wurde er, W. M. v. K., am 5.3.1816 als Peter Wilhelm Carl/Karl Müller, Rufname war immer Wilhelm. Eine Mini-Ankündigung, 1 Zeile, zu "Junge Lieder" findet sich im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Ausgabe 4.5.1841, Nr. 37, Seite, halt: Spalte!, diese (rechte) Spalte ist nummeriert als 901. Unter etlichen Büchern im "Verzeichnis der im deutschen Buchhandel erschienen Neuigkeiten, angekommen in Leipzig vom 25. April bis 1. Mai 1841" vermerkt. [X] |
Er wird das noch unfertige Buch als "Aushängbogen", siehe dazu Brief von W. M. v. K, 17. März 1841, an Johanna Mathieux (später nach Scheidung und Neu-Hochzeit ⚭ 22.5.1843 Johanna Kinkel heißend) verschicken. (Das Buch war auch oder vor allem für Gottfried Kinkel bestimmt.) Auszug aus dem Brieftext:: "Hoffentlich werden die Büchlein nächste Woche fertig." [Quelle B, Bd. 1, S. 159.] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1841 ||| 30.7.1841 | W. M. v. K.s Rheinlied-Text "Mein Herz ist am Rheine" (Lied 30 aus dem Buch "Junge Lieder") wird einzeln (ab)gedruckt. | "Mein Herz ist am Rheine" (Lied 30 aus dem Buch "Junge Lieder") wird in der Zeitschrift "Didaskalia", einer belletristischen Beilage zum Frankfurter Journal, abgedruckt: Didaskalia. 1841,7/9 = Jg. 19 | 30.07.1841 (Heidelberg/Frankfurt) [X] |
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Müller UND/ODER Was ringsum
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1841 ||| 31.8.1841 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Entlassungs-Attest aus dem Militärdienst. Ausgestellt in Berlin. [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
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Müller UND/ODER Was ringsum
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1841 | Sieben
Gedichte von
Wolfgang Müller erscheinen in einem Buch, erneut nun unter dem neuen Künstler(vor)namen Wolfgang. |
7 Gedichte von
"Wolfgang Müller" erscheinen in "Rheinisches Jahrbuch für
Kunst und Poesie", hier
das 2. Buch, also der 2. Jahrgang (danach war bereits Schluss dieses
Jahrbuch-Projektes),
herausgegeben von F. Freiligrath, C. Matzerath und K. Simrock (diesen
drei
Freunden hatte W. M. v. K. sein eigenes Werk "Junge Lieder" vorne im
Junge-Lieder-Buch groß gewidmet) ||| Ausgabe 2.1841 (ab Seite 382
finden
sich die Müller-Gedichte in diesem zweiten Rheinischen Jahrbuch).
[X] |
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Müller UND/ODER Was ringsum
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1841 ||| 14.11.1841 | Ausstellungsdatum von W. M. v. K.s Approbation als Geburtshelfer. (Ausgestellt in Berlin.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
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1841 ||| Dezember 1841 |
"Der praktische Arzt und Wundarzt Dr.
Carl Wilhelm Müller zu Düsseldorf ist als Geburtshelfer
approbirt und vereidigt worden." Das meldet das
"Düsseldorfer
Kreisblatt und Täglicher Anzeiger" vom 27.12.1841 auf Seite 1 in
der "Personal-Chronik". [X] Carl Wilhelm ist er hier, als Arzt – als
Autor ist er aber bereits Wolfgang Müller. |
Das Buch "Balladen und Romanzen", W. M.
v. K.s zweites eigenes Buch, wird schon im Dezember 1841 gedruckt.
[Quelle
B, Bd. 1, S. 183] Das Buch hat 188 Seiten, ist also deutlich
umfangreicher als "Junge Lieder". Eine Ballade ist per se als Textsorte
üblicherweise eher länger. |
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Müller UND Was ringsum
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1842 ||| 1.1.1842 | Wolfgang Müllers Gedicht "Die Harrende" wird gedruckt. | In der "Hamburger Neue Mode-Zeitung" (Revue für Theater, Literatur, Musik, Kunst und Mode) "Redigirt von Ludwig Lenz", Verleger ist Robert Kittler, Hamburg; es ist erste Ausgabe überhaupt, Nr. 1. Darin erscheint unter dem Namen "Wolfgang Müller" das Gedicht "Die Harrende". [X] Kittler hatte zumindest seine Buch- und Kunsthandlung erst am 2.5.1840 gegründet. |
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Müller UND Was ringsum
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1842 ||| 1.1.1842 ff. | Müller
wird (spätestens ab April) im
Jahr 1842 in der "Rheinischen Zeitung" publizieren (in diversen
Ausgaben, z. B. Nr.
108, diese vielleicht am 20. April 1842 erschienen), 15 Kalenderwochen
plus 3 Tage. (Hinweis K. J. zur obigen Zeitberechnung,
-schätzung:: Die Ausgabe Nro. 289 erschien sicher mit Datum
16.10.1842. Das war ein Sonntag. 41 Kalenderwochen plus 2 Tage = 289
Tage.) |
Am 1.1.1842 erscheint die "Rheinische
Zeitung für Politik,
Handel
und
Gewerbe", kurz "Rheinische Zeitung". W. M. v. K. wird darin
publizieren. (Zumindest: "Laienbriefe
über die bildende Kunst" in Frankreich, Artikelserie, in
den Ausgaben mit den Nummern 108, 110, 117, 118, 139, 141.) [Quelle B,
Bd 1,
S. 181] u. [Quelle B,
Bd. 2, S. 441] ||| Karl Marx
sollte im Oktober 1842 die Redaktionsleitung übernehmen. Aber alle
(?)
Artikel blieben offenbar anonym, es gab also keine Autorennamen.
[Quelle W] (HINWEIS: K. J. fand aber eine RZ-Seite, wo Autorennamen zu finden waren.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1842 ||| 9.1.1842 | Beginn
der Reise des W. M. v. K. nach
Frankreich ab 9.1.1842. [Quelle B, Bd. 1, S. 167] Es geht via
Köln
mit dem Zug nach Aachen, mit der Postkutsche nach Lüttich, mit dem
Zug weiter nach Antwerpen, wo der Bruder des Vaters (W. M. v. K.s
Onkel) Peter Wilhelm Müller wohnt. Weiter nach Brüssel,
weiter via Postkutsche und Zug nach Paris. ||| Zufälliges
Zusammentreffen mit Heinrich Heine am 1.4.1842. |
1842, im Januar 1842 bereits!
Müller
war aber schon im Januar beim Erscheinen dieses zweiten
Müller-Komplett-Buches in Paris. [Quelle B, Bd 1., S.
183]
Es erscheint nun das zweite eigene
Buch des
W. M. v. K.in
Düsseldorf, wieder beim Verlag J. H. C. Schreiner: "Balladen und
Romanzen". Aufgedruckter Autor ist erneut Wolfgang Müller, also
der Künstlername, nicht Wilhelm Müller. 188 Seiten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1842 ||| noch vor Pfingsten, Mai 1842 |
1842 vor Pfingsten (Hinweis: 15.5. war Sonntag, 16.5. war der Pfingstmontag): W. M. v. K. trifft wieder in Düsseldorf ein. [Quelle B, Bd. 1, S. 183] | 27.4.1842 Gründungsversammlung des
Kölner Männer-Gesang-Vereins.Heute noch sehr aktiv, und sehr
bekannt in Köln und anderswo, kurz als KGMV. Stichwort:
Haus Wolkenburg (Mauritiussteinweg 59), Stichwort: Divertissementchen.
Dieser Gesang-Verein / Gesangverein / Gesangsverein bzw. Chor,
wird am 29.6.1896
(!!!) bei der Denkmals-Enthüllung (für W. M. v. K. ist das
Denkmal) in
Königswinter vor Ort singen. (Siehe weiter unten bei 29.6.1896 ein
JPG-Bild des Festprogramms! Müller sollte ab 1853 fest in
Köln wohnen.) [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1842 ||| 11.7.1842 | Müller
bekommt eine Buchbesprechung. In: "Deutsche Jahrbücher für
Wissenschaft und Kunst", Redaktion nun in Dresden. [X] In einer Ausgabe vom Juli 1842, 11.7.1842, Nro. 163, werden tatsächlich Müllers Bücher "Junge Lieder" und, vor allem, "Balladen und Romanzen" durch "E. M." in einem Artikel besprochen, Seite 651 und 652. [X] Müller hatte am 8.4.1841 (da noch unter anderem Namen: "Hallische Jahrbücher [...]") und ein Jahr später erneut, am 8.4.1842, den Redakteur und Herausgeber Arnold Ruge angeschrieben. Verleger war Otto Wigand in Leipzig, Druck bei Breitkopf & Härtel, Leipzig. |
Zitat aus der Buchbesprechung: "In seinen 'jungen Liedern' hatte er sich
uns als muntren, kecken Rheilandssohn dargestellt, dem das Lied so
frisch aus der Kehle strömt, wie dem Vogel sein Gesang. Und der
sein Heimathland gern so herzig und freiheitslustig besingen
möchte, wie Robert Burns, sein Lieblingspoet, Schottland besang."
[X] (S. 632 oben) Dem Verfasser E. M. kommt aber das zweite
Müller-Buch, das Balladenbuch, nun "antiquirt" vor. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1842 ||| 22.9.1842 | + Tod
des Vaters von W. M. v. K. ||| + Johann Georg Müller + 22. September 1842 in Düsseldorf (* 24.9.1780 in Mülheim am Rhein), Alter des Vaters: 62 Jahre. Genauer Sterbeort laut Sterbeurkunde: Grabenstraße 788. [Quelle D] [Siehe auch die Todesanzeige in der Düsseldorfer Zeitung, 25.9.1842, da allerdings keine Adresse ... und im Übrigen auch kein Hinweis auf die Beisetzung.] [X] Siehe auch: LAV NRW PSA Brühl (mittlerweile ist die Abteilung Rheinland des Landesarchivs umgezogen nach Duisburg, Besuchsadresse: Schifferstraße 30, 47059 Duisburg), die Sterbeurkunde Düsseldorf Nr. 748/1842, als Faksimile ist aber schon mal abgedruckt in Quelle D, Abbildung 22. [X] Siehe auch [W]. |
Zitat aus dem Anzeigentext: "Er
entschlief heute Abend um 8 Uhr, im 62. Jahre seines Alters und im 28.
seiner glücklichen Ehe sanft und ruhig dem Herrn." [X] In der
Anzeige
stehen als Angehörige die Witwe Johanna geb. Fuchs, Dr. W. (= W.
M. v. K.), Eduard, August (zusammen die 3 Söhne), Wally (die
Tochter) und Prof. J. Becker (der Schwiegersohn Jakob, Angaben in
runden Klammern von K. J.) [X] Von den einst sieben Geschwistern
(Kindern) des Dr. Johann Georg Müller leben schon seit den Jahren
in Bergheim nur noch vier. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1842 ||| 28.9.1842 | 28.9.1842, Stichtag zur Anzeige, Datum
steht unten im Text der Anzeige des W. Müller (also hier gedacht
wohl als Wilhelm
Müller alias W. M. v. K.) in der Düsseldorfer Zeitung vom
5.10.1842, erscheint auch erneut am 8.10.1842: "Ich habe mich hier
niedergelassen und wohne Grabenstraße Nr. 791 (im Hause der
Luisenschule.) Düsseldorf den 28. Septbr 1842. W
Müller,
Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer." [X] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1843 ||| 1.4.1843 | _ | Am 1.4.1843 erfolgt das Verbot der Rheinischen Zeitung durch die preußische Zensur. W. M. v. K. hatte darin publiziert. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1844 | _ | Verbot von "Allgemeiner Verein der Carnevals-Freunde". Seit seiner Gründung wurde der Verein von den Behörden aus politischen Gründen mehrmals verboten. 1844 ließ der Regierungspräsident Düsseldorf Adolph von Spiegel-Borlinghausen den Verein sogar auflösen. [ Quelle W, aber Wikipedia beruft sich hier seinerseits auf avdk-duesseldorf.de ] |
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Müller UND/ODER Was ringsum
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1845 | W. M. v. K. ist mit 4 Gedichten in "Deutsches Bürgerbuch für 1845", Verlag C. W. Leske, 1845, Darmstadt vertreten. [X] | Herausgeber ist laut Titelblatt H. (H. ist Heinrich, K. J.) Püttmann. Der Band wurde aber direkt von der preußischen Zensur beschlagnahmt. [Quelle W] – Im zweiten Buch 1846, dann erschienen in Mannheim, ist W. M. v. K. aber nicht mehr vertreten, zumindest laut den publizierten Namen. [X] Die W. M. v. K.-Gedichte im 1. Band sind "Philister über uns!", Seite 341, "Ich werd ein gottesselger Mann", Seite 342, "Gemein", Seite 344, "An der Lorelei", Seite 345. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1845 ||| 12.2.1845 | Ausstellungsdatum von einem Zeugnis für W. M. v. K. über dessen Tätigkeit als Armen- und Waisenarzt in Düsseldorf. (Wurde auch ausgestellt in Düsseldorf.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
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1845 ||| 15. Februar 1845 und April 1845 und Mai 1845 |
Friedrich Engels erwähnt W. M. v. K.als Teilnehmer einer kommunistischen Versammlung in Elberfeld. Der Text wurde offenbar geschrieben um den 5.4.1845 herum, abgedruckt dann in "The New Moral World" Nr. 46 vom 10. Mai 1845. In einem von insgesamt drei Briefen für die Zeitung, die den Obertitel "Rascher Fortschritt des Kommunismus in Deutschland" tragen. [Quelle: Marx/Engels, Werke, Berlin, 1972, Band 2] AUSZUG, Zitat: "Die Diskussion, an der sich auf seiten der Kommunisten einige Herren Juristen beteiligten, die zu diesem Zweck aus Köln und Düsseldorf gekommen waren, war wieder sehr angeregt und wurde bis nach Mitternacht ausgedehnt. Es wurden auch einige kommunistische Gedichte des Herrn Dr. Müller aus Düsseldorf, der anwesend war, vorgetragen." [Quelle für das Zitat: Marx/Engels, Werke, Berlin, 1972, Band 2, S. 517.] [X] | HINWEIS: Zum 8., 15. und 22. Februar
1845 beantragte der Maler Gustav Adolf Koettgen beim
Oberbürgermeister von Elberfeld, Johann Adolf von Carnap,
Versammlungen im „Zweibrücker Hof“. Also wäre Müller am
15.2.1845 (bei der zweiten Versammlung) dabeigewesen. [Quelle W]
[Ur-Quelle aber offenbar: Brief Koettgen an Carnap vom 8.2.1845] |
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1845 ||| 1.5.1845 | Zwei Gedichte von W. M. v. K. (aber anonym! Obertitel dazu: "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten". S. 30 bis S. 32 im Heft) erscheinen in einer neuen Publikation: Der Verleger Julius (Theodor) Bädeker/Baedeker (1814–1860), hier in Elberfeld, verkündet per Anzeige im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (Ausgabe 27.5.1845) die ab 1. Mai erfolgte Auslieferung einer neuen Heftserie: "Gesellschaftsspiegel" | "Organ zur Vertretung der besitzlosen Volksklassen und zur Beleuchtung der gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart". [X] M. Heß (also: Moses Heß) ist laut Titelblatt von Heft 1 der Redakteur. [X] ||| Allerdings findet sich in den folgenden Heften 2 bis 12 (danach war 1846 Schluss mit der Reihe) kein weiterer Teil mit der Überschrift "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten" mehr. [X] – W. M. v. M. wird aber dann 1846 ein ganzes Buch unter diesem Titel, anonym!, publizieren, welches aber auch umgehend von der preußischen Zensur verboten wird. (Siehe weiter unten.) | Auch Friedrich Engels war in die Heft-Gründung involviert: "Das Neueste ist, daß Heß und ich vom 1. April an bei Thieme & Butz in Hagen eine Monatsschrift: "Gesellschaftsspiegel" herausgeben und darin die soziale Misere und das Bourgeoisieregime schildern werden.." Engels in einem Brief an Marx bereits am 20.1.1845 [X] Und in einem Brief, begonnen am 22.2.1845, Eintrag vom 7.3.1845: "Unser Gesellschaftsspiegel wird prächtig, der erste Bogen ist schon zensiert und alles durch. Beiträge in Masse. Heß wohnt in Barmen in der 'Stadt London'. Bergenroth wird wahrscheinlich doch sobald nicht dorthin kommen, dagegen ein anderer, den ich nicht nenne, weil dieser Brief doch wohl erbrochen wird." [X] |
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1845 | Kölnische Zeitung (5.8.1845): ANKÜNDIGUNG: "Beethoven. Bei Henry u. Cohen in Bonn wird in den ersten Tagen erscheinen: Beethoven, von Wolfgang Müller, ein Gedicht, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments. Preis 7½ Sgr." (sgr. = Silbergroschen) [X] Oder man siehe Bonner Wochenblatt (8.10.1845) als anderes Anzeigen-Beispiel für das gedruckte W. M. v. K.- Beethoven-Gedicht [X] (Aber wann wurde es wo vorgetragen? Laut Titel ja geplant am 11.8.1845) – Die Einweihung/Enthüllung des Denkmals in Bonn war dann aber (erst) (Feierlichkeiten dauerten mehrere Tage) am 12.8.1845. | Offenbar wurde im Programm der Queen Victoria etwas getauscht, sodass die Bonner Enthüllung um einen Tag nach hinten verschoben wurde: und zwar auf den 12.8.! [Quelle I] Unter den Gästen waren die Königin Victoria von Großbritannien, der preußische König Wilhelm IV. mit Königin Elisabeth, der Musiker (Hofkapellmeister) Dr. Franz Liszt und Alexander von Humboldt. Und etliche weitere Persönlichkeiten: Erzherzog Österreich, Prinzen, Herzöge etc. < |
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1845 ||| 4.10.1845 | *
Geburt Emil Georg Brentano, der Ehemann
von der Tochter Tony/Antonia des W. M. v. K. ||| Dieser Emil
Georg
Brentano war am * 04.10.1845 in Frankfurt am Main geboren worden.
Er starb dann am + 27.10.1890 einige Jahre nach seiner Frau in Winkel im Rheingau, heute Oestrich-Winkel. |
Das Haus der Brentanos, "Brentanohaus",
dort in Oestrich-Winkel ist mit alten Möbeln und Tapeten etc. als
Museum
zu besichtigen. www.brentano-haus.de Paul-Gerhardt-Weg 1 65375 Oestrich-Winkel Wir erinnern uns an die Publikation des W. M. v. K. "Das Haus der Brentano", erstmals publiziert 1874, und zwar als Serie in der "Deutschen Romanbibliothek" (Zeitschrift als Beilage zu anderer Zeitschrift). Siehe im Jahr 1874. |
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1846 | W. M. v. M. ist (vermutlich als "Wilhelm Müller") im Vorstand des Vereins der Ärzte des Regierungsbezirkes Düsseldorf. [X] Wann diese Tätigkeit begann, wann sie endete, muss noch erschlossen werden. Der bekannte Maler Caspar Scheuren hatte für eben diesen Verein eine Urkunde (Diplom) entworfen, ein Diplom der Mitgliedschaft, im Jahr 1846, und auf dieser Urkunde stehen sechs Unterschriften, und eine davon ist die (mir bekannte) von Dr. Müller. [X] | Cöln Levy-Elkan, 1846, das
verzeichnet die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zur
Druckerei der Urkunde. ||| HINWEIS K. J:: Wir kennen Levy Elkan oder D.
Levy Elkan
oder David Levy Elkan a) als Lithographen, und wir kennen ihn b) auch
als Verleger, der ab
1860 das Düsseldorfer Künstler-Album herstellte, Herausgeber
1860 war endlich mal wieder unser W. M. v. K., nachdem es
zuvor bis 1859 bei Arnz & Comp. erschienen war. ||| Nach dem
Konkurs von Arnz & Comp. geschah dieses: 1859 erwarben der (bereits
genannte) Kölner Maler und Lithograf David Levy Elkan sowie der
Buchhändler Heinrich Bäumer den Betrieb. |
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1846 | Das
Buch "Rheinfahrt" von
1846 hat
endlich auch "von Königswinter" als Bestandteil des
Müller-Namens. (Siehe hier oben ein Beispiel in
Frakturschrift. Hier allerdings aus einem späteren Buch von
1861.) In dem Buch "Rheinfahrt" stand "von Königswinter" allerdings noch etwas kleiner – und zudem in der zweiten Zeile. Später wurde dann alles in anderen Büchern in einer Zeile gedruckt, damals auch typisch: der Punkt am Ende. In Büchern verschiedenster Autoren und Autorinnen findet man diesen Punkt. Auch am Ende des Buchtitels oder am Ende des Verlagsnamens findet man solch einen Punkt. (Siehe weitere Details in: Liste Bücher Publikationen Veröffentlichungen |
Gründung der städtischen
Gemäldegalerie in Düsseldorf. |
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1846 | ANONYM (!!!) von W. M. v.
K. publiziert, "Bruderschaftslieder
eines
rheinischen Poeten", diese erscheinen beim Verlag Leske,
Darmstadt, ca.
336 Seiten ||| Das Buch wird von der preußischen Zensur zum
8.2.1846 verboten. [Quelle B, Seite 214 und dazu dann weiter Seite 407,
Anmerkung 19. – In Anmerkung 19 auf Seite 407 steht dann Luchtenbergs
Ur-Quelle: F. Herm. Meyer, Bücherverbote im Königreich
Preußen 1834 bis 1882, im Archiv für die Geschichte des
deutschen Buchhandels, Band 16, Leipzig 1891. Seite 333.] – Und: [X]
findet
noch diese Ur-Ur-Quelle zum Müller-Buch-Verbot: Geheimes Staatsarchiv Preußischer
Kulturbesitz, I. HA Rep. 101, H
Nr. 09 Bd. 4 Kontext:: Oberzensurkollegium und Oberzensurgericht >> 02. Oberzensurgericht (1838 - 1848) >> 02.02. Staatsanwaltschaft beim Oberzensurgericht (1843 - 1848) ||| Laufzeit: 1846 |
Darin (siehe links die Infos GEHEIMES STAATSARCHIV) Vermerke auch zu "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten" (Verleger, Buchhändler C.W. Leske, Darmstadt), das wäre also das anonym publizierte Buch von W. M. v. K. [ C = Historisches Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5, 50674 Köln. Der Müller-Bestand hat die Verzeichnis-Nummer 1141.] [B = Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21). [[ -- HINWEIS: W. M. v. K. taucht hier als "rheinischer Poet" im Buchtitel auf, wenngleich anonym. Seine 6-Band-Ausgabe 1871 ff., teils posthum erschienen, wird "Bekenntnisse eines rheinischen Poeten" heißen. Als "rheinischen Chronisten", Betonung auf Chronisten, hatte er sich zudem in einer Publikation 1861 bezeichnet. -- ]] |
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1847 ||| 8.11. oder 9.11.1847 | 8.11.1847,
Donnerstag, oder 9.11.1847,
Freitag, Hochzeit ⚭ W. M. v.
K.
(als Wilhelm
Müller natürlich, amtlicher Name!) und Emilie Schnitzler. Für den 8.11.1847 als amtlichen Hochzeitstag spricht: "Heirathen. Peter Wilh. Karl Müller, med. Dr., v. Königswinter, und Emilie Schnitzler, v. Solingen." Abgedruckt in Kölnische Zeitung (12.11.1847). Es sind allerdings am 12.11. gedruckt de facto die AMTLICHEN NACHRICHTEN = "Civilstand der STADT KÖLN" vom 8.11.1847. In der Rubrik "Heirathen" waren Müller/Schnitzler die einzigen. [X] Eine Hochzeits-Feier am 9.11.1847 erschließt sich offenbar aus Quelle E, S. 164. Müllers Bruder August schreibt allerdings einen Gedicht-Text für einen Tag danach: "An Wilhelm Müller und Emilie Schnitzler zum Tage ihrer Vermählung zum 10. November 1847", offenbar gedruckt bei Voss (bzw. geschrieben: Voß), Düsseldorf. [Quelle: ULB Heinrich-Heine-Universität] [X] – Vielleicht war donnerstags 8.11. oder freitags 9.11.1847 Standesamt, aber samstags am 10.11.1847 dann kirchlich und die eigentliche Feier?, fragt (sich) K. J. – Oder beim Druck des Festgedichtes ging der Bruder noch vom 10.11. als Hochzeitstag aus? |
VERTRAG: Am 6.11.1847 hatten beide
einen Ehevertrag unterschrieben. "Heiratsvertrag
zwischen Dr. Wilhelm
Müller, Düsseldorf, und Fräulein Emilie Sch(n)itzler,
Köln, vom 6. November 1847, Köln" [Quelle C]
[Heiratsvertrag
in Druckschrift abgedruckt in Quelle B, Bd 1, S. 410/411 (= Anmerkung
37)], Vermutung K. J.: Federführend beim Vertrag waren die
Bankiers-Eltern Schnitzler. HINWEIS: Das Eltern-Ehepaar Schnitzler
verpflichtet sich in diesem Vertrag, eine regelmäßige
Jahresrente von "ein tausend berliner Thaler" zu zahlen, an das
Brautpaar
Wilhelm/Emilie! Ehepaar Schnitzler unterzeichnet auch, Müllers
Mutter unterzeichnet nicht. W. M. v. K. (also bürgerlich immer Wilhelm Müller) hatte mit Emilie Schnitzler später diese 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1848 ||| 31.3.1848 und 18.4.1848 |
In Düsseldorf (Parlamentssitz der
preußischen Rheinprovinz) wurde der "Verein für
demokratische Monarchie" gegründet. Am 18. April 1848.
Vereinszweck war: „über den Grundsatz der Volksherrschaft, mit
einem Fürsten an der Spitze, nach Innen und Außen zu
belehren“. Kern-Idee: Konstitutionelle Monarchie in Form von
Demokratie. Vorsitzender Hugo Wesendonck. Müller (W. M. V. K.) ist
offenbar Mitglied dieses Vereins und wird später im
Franfurter Vorparlament
(tagt nur wenige Tage: 31.3. bis 4.4.1848) sitzen, danach aber
zumindest/immerhin formeller Stellvertreter
für
den Paulskirchen-Delegierten in der Frankfurter
Nationalversammlung für Wahlkreis 25, Rheinland, Düsseldorf,
Hugo Wesendonck, sein. Wesendonck war 18. Mai 1848 bis 18. Juni 1849
Abgeordneter. Und zwar für (bei unterschiedlichen Zeitabschnitten)
diese
Fraktionen: Deutscher Hof / Donnersberg / Märzverein. ||| In „Deutsche Parlaments-Chronik. Ein
politisches Schulbuch für's Deutsche Volk. Herausgegeben von J.
Meyer. Illustrirt mit Porträts, Lokalansichten,
Situationsplänen und Karten. Erster Band", "Druck und
Verlag des Bibliographischen Instituts in Hildburghausen, 1848." XVI,
768 Seiten, [17] Bl.“, wird W.
M. v. K. in der Liste "Die Frankfurter Versammlung zum Vorparlament"
geführt, siehe S. 6, aber kurz: „Müller, Dr. med., von
Düsseldorf.“ [X] Vor ihm steht "Mülhens von
Köln.", einer von der 4711-Dynastie: Es war Peter Paul
Mühlhens. [X] |
Man liest: Die Düsseldorfer Bürgerwehr wurde bereits am 18.3.1848 ins Leben gerufen, einen Tag bevor König Friedrich Wilhelm IV. (Regentschaft 1840-1858) in Berlin die Aufstellung von Bürgergarden genehmigte. [ Quelle: www.rheinische-geschichte.lvr.de ] ||| Und in einem anderen Text [Quelle: ABER DIESE HOMEPAGE IST NICHT MEHR EXISTENT: historisches-zentrum-wuppertal.de] lesen wir: "Ende März 1848 waren der achtunddreißigjährige Kaufmann und Oberst der Schützen Lorenz Cantador zum Chef der Bürgerwehr und der zwei Jahre jüngere Maler Lorenz Clasen zu seinem Stellvertreter gewählt worden. Mit Cantador war ein entschiedener Demokrat an die Spitze der Bürgerwehr getreten. Dieselbe politische Einstellung hatten die Bürgerwehroffiziere Hugo Wesendonk, Wolfgang Müller und Stephan Kuhl." |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1848, frühestens Juni | 1848 – W. M. v. K.s Buch "Oden der Gegenwart" erscheint. | 1848 ||| W. M. v. K.s Buch "Oden der
Gegenwart" erscheint, 144
Seiten, bei der "Verlagshandlung Julius Buddeus" in Düsseldorf, im
Buch-Haupt-Titel steht "Wolfgang Müller", allerdings ohne den
Zusatz "von Königswinter". Ein letztes Gedicht darin ("An
das
Deutsche Volk") ist mit dem Datum 19. Juni versehen. Das Buch muss also
nach dem 19.6.1848 erschienen sein. [X] – Darin u. a. fünf
Gedichte/Oden als
thematische Gruppe wie "Die Berliner Märztage: Die Stimme des
Volkes (17 März), Der erste Schuß (18 März), Rath
und Verrath (24 März), Der Sieg des Volkes (25 März), Die
Sühne (27 Mai)". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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6.8.1848 und 11.8.1848 |
Müller
und die Künstlervereinigung "Malkasten"
in Düsseldorf. Hier: 6.8.1848, Fest der deutschen Einheit. Offenbar (noch provisorischer) Beginn der Künstlervereinigung. ||| Seine (Müllers) offizielle Mitgliedschaft (als Nicht-Maler!) beginnt aber erst später. (Siehe November 1850.) – Ja, W. M. v. K. wird als Nicht-Maler auch Mitglied sein. [Quelle H, S. 14] Am 6.8.1848 wurde in Düsseldorf das hochpolitische Einheitsfest aller Deutschen gefeiert. Veranstalter: "Verein für demokratische Monarchie". Düsseldorfer Künstler hatten eine große Germaniastatue errichtet, vor der Cantador eine Parade der Bürgerwehren aus Düsseldorf und Umgebung abnahm. [ Quelle: www.rheinische-geschichte.lvr.de, z. B. Artikel zu Laurenz Cantador ] 11.8.1848: Erste offizielle Versammlung "Malkasten". Später kann der "Malkasten" mit seinem eigenen Vereinsgebäude, dem ehemaligen Jacobi-Gut in Pempelfort, ein bedeutsamer Ort in Düsseldorf werden, heute würde man sagen: Location. (Müller wir später z. B. zu "Aus Jacobi's Garten" aufschreiben.) |
Man gründete
im Rahmen der Feierlichkeiten eine Künstlervereinigung, der man
wenige Tage später den Namen "Malkasten" gab. Den Namen
"Malkasten" gaben sie der
Künstlergesellschaft bei ihrer ersten Versammlung am 11. August,
an der 112
Personen als Gründungsmitglieder teilnahmen. Der
"Düsseldorfer
Malkasten" besteht bis heute. Wolfgang
Müller von
Königswinter
wird dazu den Artikel publizieren: "Aus dem Malkasten zu
Düsseldorf", es ist
eine Art von Stadterwanderung zu diesem Themenkreis "Malkasten".
Publiziert in: "Die Gartenlaube". Heft 37, 1863, S. 585–588. – EIN
ZITAT: "Wir stehen mitten im 'Malkasten', der hier sein Sommerlocal
aufgeschlagen hat. Mit Beginn der schönen Jahreszeit verlassen
nämlich die Düsseldorfer Künstler ihre
gemüthlichen, aber an hellen Tagen etwas düstern Räume
in der Ratingerstraße, um sich in der frischen fröhlichen
Frühlingswelt an Licht, Luft, Grün, Blüthe und
Vogelliedern zu erquicken." [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1848 ||| 14.8.1848 | Besuch von König
Friedrich Wilhelm IV. in Düsseldorf am
14.8.1848. Friedrich Wilhelm war mit einem
Pfeifkonzert empfangen und bei seiner
Kutschfahrt über die Kastanienallee
(heute Königsallee) mit
Pferdeäpfeln beworfen worden. (Ein
historisch berühmter Vorfall: In der Folge kam es zu Auseinandersetzungen zwischen einer bewaffneten Düsseldorfer Bürgerwehr und preußischen Soldaten. |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1849 ||| [26.] - 28.8.1849 |
Goethe-Feier [im Geisler'schen Saal, veranstaltet vom Allgemeinen Musikverein und den Künstlern Düsseldorfs]: Erläuterungen zu den lebenden Bildern und dem dramatischen Festzug von W. Müller [v. Königswinter] [Quelle H, S. 144] | 1880 übernahm die Stadt Düsseldorf den Geisler'schen Saal und errichtete hier in zweijähriger Bauzeit die (erste) "Tonhalle". |
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1850 ||| 20.3.1850 |
* Max,
Geburt des ersten Kindes (und
ersten Sohnes) von W. M. v. K. und seiner Ehefrau Emilie am *
20.3.1850
in Düsseldorf, Max
Müller wird am + 7.2.1908 mit 57 Jahren versterben. Er war
türkischer
Konsul in Antwerpen. [Quelle E, S. 170, und zwar ist das so laut Quelle B, Bd. 2, S. 394] W. M. v. K. (also bürgerlich immer Wilhelm Müller) hatte mit Emilie Schnitzler später diese 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883 [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] Zu Else findet sich aber auch der * 27.5.1855 als Geburtsdatum. [X] |
Hinweis K. J. Es gibt eine Akte zu
einem Max Müller als Konsul in Antwerpen für das Osmanische
Kaiserreich 1882. In "het archief van de provincie Antwerpen,
Consuls, 1861-1937" / Und zwar: in "het Rijksarchief in België".
[X] |
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1850, circa November |
Circa November 1850 oder etwas später ||| W. M. v. K. wird als Nicht-Maler in der Künstlervereinigung "Malkasten" in Düsseldorf auch Mitglied sein. Wahrscheinlich ab November 1850 etwa. Es gab in 1850 eine entsprechende Satzungsänderung. [Quelle F, S. 14] | _ |
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Müller UND/ODER Was ringsum
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1851 | "Düsseldorfer Künstleralbum"
erscheint, "redigirt" von "Dr.
Wolfgang Müller", ja, so steht es dort. Einerseits der reale
Arzt-Doktor-Titel, andererseits sein Künstlervorname "Wolfgang".
[X] Müller wird das
Album/Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht
immer !!! ACHTUNG !!! Er wird auch nicht in jedem Künstler-Album
mit eigenen
Beiträgen vertreten sein. Das Jahrbuch erscheint von 1851 bis
1866. Siehe auch: Liste
Publikationen W. M. v. K.. |
Im ersten Buch/Album 1851 ist W. M. v. K. zusätzlich zum Redigieren mit dem eigenen Langgedicht "Teodoro Calegero" vertreten (Illustration: J. Sonderhausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Herbstfeier" (Illustration: Th. Mintrop) ::: mit dem eigenen Gedicht "Hermann Grin" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Jung Florian" (Illustration: E. Leutze) ::: mit dem eigenen Gedicht "Die Zwergenamme" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Wolf Eberstein" (Illustration: E. F. Lessing) ::: und noch mit dem eigenen Gedicht "Der Junker von Vollmarstein" (Illustration: W. Camphausen) [X] ||| "Düsseldorfer Künstler-Album mit artitstischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN] redigirt von Dr. Wolfgang Müller. 1. Jahrgang. 1851. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So lautet der Haupt-Titel. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1851 | 3.2.1851 Datum der Urkunde über die
Beförderung des Unterarztes der
Landwehr Dr. Karl Wilhelm Müller zum Assistenzarzt der Landwehr.
[Quelle C] Es ist de facto unser W. M. v. K., hier aber mit seinem
bürgerlichen Namen. |
"Lorelei. Rheinische Sagen" des W. M.
v. K. erscheint 1851 (frühestens im Mai) bei "Verlag der M.
DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung". Das Buch hat insgesamt rund 334
Blattseiten. (Das Widmungsgedicht an Uhland stammt vom Mai 1851.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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12.8.1851 | BEISPIEL: Müller als Arzt. Hier
bei den heute prominenten Schumann(s). |
Familie Schumann, Düsseldorf, Clara und Robert: Man fasst auf Anraten des Arztes der Familie (und das ist W. M. v. K., jener "Dr. Müller" bei Clara in den Aufzeichnungen) den Entschluss, auf eine Kur nach Scheveningen (Holland) zu gehen. [Quelle G, S. 271] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1852 ||| 30.7.1852 | * 30.7.1852, Geburt von Müller-Sohn Paul. Geboren in Düsseldorf. Er wird aber bereits 1868, als Jugendlicher, in Wiesbaden versterben. Paul Müller war zweites Kind und zweiter Sohn des Ehepaars Müller (Wolfgang, bürgerlich: Wilhelm, und Emilie). | W. M. v. K. hatte laut Buch Schrödl [Quelle E] 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1852 | Müller hat (nach Bodendorf)
später auch zu Neuenahr eine besondere Verbindung. ||| HINWEIS: Die Gemeinde Wadenheim, auch dazugehörig Hemmessen und Beul, wurde offenbar erst 1875 in „Gemeinde Neuenahr“ umbenannt. |
Entdeckung der Apollinaris-Quelle in Wadenheim, heute Neuenahr, heute Bad Neuenahr, heute Bad Neuenahr-Ahrweiler. Neuenahr ist offenbar aus dem "Kirchspiel" Wadenheim, zu welchem auch die Dörfer Hemmessen und Beul gehörten, entstanden. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1852 | Julius Roeting erstellt ein Ölgemälde von W. M. v. K. – Julius Amatus Roeting (* 13. September 1822 in Dresden | + 21. Mai 1896 in Düsseldorf) war ein deutscher Historien- und Porträtmaler. – Das Bild findet sich schwarz-weiß gedruckt in Quelle B, Bd. 1, aufgeklebt auf der Seite XII, das ist die erste Seite nach dem Verzeichnis der Abbildungen. [X] "Klischee" für den Druck 1959 wurde erstellt bei Kaiser-Klischees Köln. | Das Original des Bildes befindet sich
demnach im Kölnischen Stadtmuseum. [Quelle B, Bd. 1, S. XI]
Wikipedia [W] hat eine lange Liste von Roeting-Gemälden erfasst, Quelle dafür ist aber unklar. Denn die Länge der Liste lässt auf ein Werkverzeichnis schließen. Dort steht in der Liste auch kurz: "Dr. Müller, Öl auf Leinwand, 133,5 cm × 97 cm, 1852". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1853 | Umzug der Familie Müller samt Kindern (vermutlich den zwei bereits geborenen) nach Köln. Offiziell hat W. M. v. K. Düsseldorf am 16.7.1853 verlassen. [Quelle B, Bd. 2. S. 1] Aber das vom Schwiegervater angekaufte Haus in der Zeughausstraße 12 (??12??) war noch nicht bezugsfertig. [Auch diese Info mit der Nummer 12 laut B, Bd. 2, Seite 1, aber Anmerkung K. J.: In den Adressbüchern Kölns wird (bis zum nächsten Umzug innerhalb Kölns) immer eine Hausnummer 14 für Müller und die Zeughausstraße vermerkt sein. Keine 12!] [X] | Zwei Müller-Kinder waren da
bereits geboren: Max und Paul. Hans und Else und Tony werden erst nach
dem Umzug nach Köln geboren. [X] W. M. v. K. hatte laut Buch Schrödl [Quelle E] 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1853 | Reise
W. M. v. K. nach
Italien. Das
wissen wir u. a. aus den "Anmerkungen" des W. M. v. K. (Seite 185) zum
Buch "Der
Pilger in Italien. Sonette von Wolfgang Müller von
Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868." So der
Haupt-Innen-Titel des Buches. [X] W. M. v. K. schreibt dort "[...] ging
ich
über den Splügen, besuchte die norditalienischen Seen und
Mailand und kehrte über den Simplon zurück." [X] Seine zweite
Reise nach Italien war dann erst 1865. ::: NOCH EINE QUELLE: Ab 12. August 1853, Schweiz-Italien-Reise Ehepaar Müller ohne Kinder (diese wurden zuvor am 9.8. nach Bodendorf/Ahr gebracht) in die Schweiz, weiter bis Mailand, wieder Schweiz [Quelle B, Bd. 2, Seite 1] bis 10. September 1853. |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1854 | In Köln, schreibt Müller an Max Waldau, und zwar im Februar 1854: »Wenn man will, so kann man sich stets amüsieren. Und dieser Sorte gehört denn auch meine Wenigkeit an.« [Quelle und zitiert nach Kölnische Zeitung 6.11.1904.] [X] | _ |
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1854 ||| 18.9.1854 | *
18.9.1854, Geburt von
Müller-Sohn Hans. Drittes Kind, dritter Sohn. Geboren
wurde er am
18.9.1854 in Köln. (Name komplett: Hans Emil Felix Müller.) Er taucht später selber auch noch in einem Literaturlexikon auf: z. B. Brümmer, Franz, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 3., 6. Aufl. Leipzig 1913. Seite 59/60. [X] Hans Müller nannte sich seit 1895 demnach "Hans Müller von der Leppe", ahmte also den berühmten Vater per Pseudonym nach. 1889 zum Professor und Lehrer an der königlichen Hochschule für Musik und 1894 zum ersten ständigen Sekretär der Akademie der Künste ernannt. Er starb in Berlin am 11. April 1897. |
[Siehe auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
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1855 ||| 27.3.1855 | *
Köln, 27.3.1855, Geburt: * Else
Müller, Tochter
von W. M. v. K. und
Emilie
Müller, (Else = * 27.3.1855, Köln | + 2.6.1933,
Frankfurt,
Daten laut
Grabportalstein und darin die Gussplatte von Schrödl,
Hauptfriedhof Frankfurt [X]).
Else wird 1883 den Maler Norbert Schrödl heiraten. SIEHE AUCH DAS BUCH: Norbert Schrödl, Ein Künstlerleben im Sonnenschein, hrsg. von Else Schrödl geb. Müller, Tochter des Wolfgang Müller von Königswinter, Verlag: Englert & Schlosser, Frankfurt 1922. ||| Schrödl, Norbert ... war Professor und Maler. * 16.7.1842 Wien, + 26.2.1912 Kronberg/Taunus. |
Norbert Schrödl und Ehefrau Else Schrödl, geb. Müller, sind begraben auf dem Frankfurter Hauptfriedhof: auf "Gewann" I 531. ||| "Gewann" ist eine Flächenbezeichnung, die auf dem Friedhof in Frankfurt benutzt wird. |
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1855 ||| 28.4.1855 | 28.4.1855 als Ausstellungsdatum von
einem Attest für W. M. v. K. über die Entlassung aus dem Militärverhältnis. (Ausgestellt in Berlin.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
Die
Köln-Mindener-Eisenbahngesellschaft plante schon länger eine
aber erst 1855-59 realisierte, feste Eisenbahnbrücke über den
Rhein. Zusammen mit der neuen Brücke wurde neben dem Dom auf dem
ehemaligen Gelände des botanischen Gartens der erste, für
alle Bahnlinien gemeinsame Kölner
Zentral-Personen-Bahnhof nach Entwurf des Architekten Hermann
Otto Pflaume gebaut. Dieser war ein kombinierter Kopf- und
Durchgangsbahnhof mit sechs Kopf- und zwei Durchgangsgleisen nach
Deutz. Die Bauzeit betrug vier Jahre, sodass der Bahnhof am 5. Dezember
1859 eröffnet wurde. [Siehe auch bei:
www.rheinische-industriekultur.com Dort die Unter"site" zu Köln und dann konkret zum Hbf. Urquelle dafür u. a. Ulrich Krings: Der Kölner Hauptbahnhof (= Landeskonservator Rheinland, Arbeitsheft 22), Köln 1977] |
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1855 ||| 5.5.1855 | Ausstellungsdatum für eine Mitteilung der Entlassung aus dem Militärverhältnis (für W. M. v. K.) durch den Kommandeur des I. Bataillons des 28. Landwehr-Regimentes. (Ausgestellt in Köln.) [Quelle B, Bd. 2, S. 487] |
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1855 ||| 4.10.1855 | Im Beisein des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. findet die feierliche Grundsteinlegung des neuen Kunst-Museums Köln (heißt später dann Wallraf-Richartz-Museum) auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters (Kölner Hof) statt. (Erst am 1. Juli 1861 ist dann die Eröffnung des neuen Museums. Müller wird später in einem Comitee für die Entstehung des Museums mitarbeiten.) | _ |
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1856 (oder 1855) ??? |
*
Geburt der Tochter Else Müller (???) für W. M. v. K.
und seine Frau Emilie, geborene Schnitzler. Else ist das vierte Kind,
zugleich das erste Mädchen. (Siehe
weiter oben die Angaben: Demnach wurde sie am 27.3.1855 geboren.) Else stirbt 1933. |
W. M. v. K. (also bürgerlich immer Wilhelm Müller) hatte mit Emilie Schnitzler später diese 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1855oder56–1933 5) Tony 1857–1883 [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] |
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1856 ||| 19.11.1856 | Eine Kommission in Köln verabschiedete am 19. November 1856 einen Spendenaufruf zur Errichtung eines Denkmals zu Ehren von Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Müller wird im Verlauf der Ereignisse um dieses Denkmal zum "Ausführungskomitee" und zum noch engeren "Verwaltungs-Ausschuß" gehören, eine Recherchereise nach Berlin machen, die Ausschreibung für Entwürfe im Dezember 1860 mitunterzeichnen, die Aufstellung 1878 und Enthüllung am 26.9.1878 aber nicht mehr miterleben. Er war dann schon fünf Jahre lang tot. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1857 ||| 14.1.1857 | Verlagswerbeanzeige von
DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung (also quasi eine
Verlagsbuchhandlung) zu 2 Müller-Büchern. |
1857 Zu/von W. M. v. K.s "Lorelei.
Rheinische Sagen" verkündet der
Verlag per Anzeige die bereits 3. Auflage. Verlag ist die
DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung Köln. [Quelle: Kölnische
Zeitung 14.1.1857], vom "Rattenfänger" des W. M. v. K.
verkündet man zudem
die 2.
Auflage. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
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1857 ||| 22.6.1857 |
Müllers
Projekt für die
Gründung des "Kölner Museumsvereins" läuft.
(Nicht zu
verwechseln mit dem Kölner Kunstverein! Dort war Müller der
Sekretär.) "Wie wir hören, erfreut sich das durch Herrn D. Wolfgang Müller ins Leben gerufene und von dem Vorstande und Ausschusse des kölnischen Kunstvereins gutgeheißene Project der Bildung eines Vereins zur Vermehrung der Kunstschätze des Museums des glücklichsten Fortganges." [Quelle: Kölnische Zeitung 23.6.1857 per Datum 22.6.1857] [X] |
1857 gilt als Gründungsjahr. 1929
kam es allerdings zu einer Fusion mit der Wallraf-Richartz-Gesellschaft
(von 1922) unter dem Namen "Freunde des Wallraf-Richarzts-Museums".
Heute firmiert man als "Freunde des Wallraf-Richartzs-Museums und des
Museums Ludwig e. V.", im Netz per Homepage kurz als
"kunstfreunde.koeln". |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1857 ||| 17.7.1857 | Gedicht von W. M. v. K. über die Bedeutung des Jacobi'schen Gartens. (Siehe. "General-Anzeiger für Düsseldorf und Umgegend" Nr. 156 vom 7.6.1895). [Quelle F, S. 101] Es gab 1857 die Verkaufsverhandlungen zum Erwerb des Jacobi'schen Gartens, bezüglich der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten". Achenbach und v. Sybel sind formell die Käufer. | Die Stadt Köln stimmt 1857 der
Idee eines Hauptbahnhofes (zuvor gab es verschiedene Bahnhöfe je
nach Fahrtrichtung, 1850 waren es fünf!) zu und stellt das
Gelände des ehemaligen Botanischen Gartens nördlich des Doms
und einen Teils der alten Universität zu Köln für den
neuen Zentralbahnhof zur Verfügung. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1857 ||| 27.9.1857 | *
Geburt Antonie bzw. Antonia bzw. Tony Müller, weitere Vornamen
Johanna
Emilie (= Vornamen von Oma und von Mutter). Also * Geburt von W. M. v. K.s Tochter "Tony" ... als Kind Nummer 5 für Wolfgang und Ehefrau Emilie. [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten offenbar entnommen Quelle E, Seite 170.] Tony wird am + 29.1.1883 in Frankfurt am Main sterben, Siehe z. B. die Daten im Brentano-Stammbaum, hier: Ahnentafel zu Emil Georg (von) Brentano bei www.einegrossefamile.de, Betreiber der Homepage ist Reinhard von Goetze. Das Ehepaar ⚭ Tony/Emil wird nur einen Sohn haben: Franz Brentano, * Geburt am 1.6.1882 in Winkel, heute Oestrich-Winkel. |
Tony heiratete ⚭ demnach später
einen Erich (???) Brentano, gemeint ist wohl Emil, ⚭ HOCHZEIT 4.8.1881,
KÖLN, (Quelle. Kölnische Zeitung, 5.8.1881, dort gedruckt der Civilstand der Stadt Köln zum/vom 4.8.1881. [X]) Tony lebte in Winkel am Rhein und starb bereits + am 29.1.1883. ||| Der Ehemann war wohl EMIL GEORG von BRENTANO (1845–1890), kein Erich. [X] ||| W. M. v. K. wird ja Jahre später "Das Haus der Brentano" publizieren – über seine Tochter Tony bekam er bis 1873 (sein Tod!) vielleicht noch Kenntnisse aus erster Hand. Das Haus der Brentano, Romanchronik, erschien als Fortsetzungsserie in Hackländer’s Deutscher Romanbibliothek 1874. (Diese war eine Beilage zur Zeitschrift "Über Land und Meer".) In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang), wiederzufinden. Alle Teile der Serie. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 28.1.1858 | W. M.
v. K.
taucht in der Kölnischen Zeitung
als Schriftführer des Kölner Kunstvereins auf. Er
vermeldet
zum (vergangenen) Stichtag 12.1.1858 als "heute", dass Dr. (man schrieb
damals immer nur D.) Wilhelm Hemsen neuer
Geschäftsführer ist. Als Nachfolger von Herrn J. B. Tosetti.
[X] ||| Meldung auch zu finden in der Kölnischen Zeitung vom
30.1.1858. [X] |
EINEN TAG ZUVOR: Abdruck des
Langgedichtes "Karl Freiherr vom Stein", auf der Titelseite der
Kölnischen Zeitung 27.1.1858, Nr. 27, geschrieben von "Wolfgang
Müller von Königswinter", so der Name komplett hier
abgedruckt. Gedichtanfang erste Zeile: "Den besten Mann gab dort das
Thal der Lahn,[...]", eine Fußnote besagt: "Aus der neuen
Bearbeitung der 'Rheinfahrt'". [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 30.1.1858 | Bonn: Das "Vierte Abonnements-Concert"
unter Leitung von Albrecht Dietrich im Saal des "goldenen Stern" hat
auch den Müller-Gedichttext
"Loreley" im Programm, hier Müllers
Text als Komposition des Ferdinand Hiller, für Chor, Soli
und Orchester. Ein Programmpunkt von insgesamt sechs musikalischen
Stücken des konzertabends, Beginn: 18:30 Uhr. [Quelle:
Kölnische Zeitung 30.1.1858] [X] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 5.2.1858 | Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen und die Prinzessin in Köln. Sie treffen um 18:00 Uhr auf "dem Rheinischen Bahnhofe an der Trankgasse" ein. Es wird ein Festkonzert im Kölner Gürzenich geben. Dabei wird auch das Gedicht "Gruß am Rheine", gedichtet von Wolfgang Müller (hier ohne: von Königswinter! K. J.) vorgetragen, in der musikalischen Version des Komponisten Ferdinand Hiller. Gesungen vom Chor der Kölnischen Concert-Gesellschaft, die Soli kamen von den Herren Schiffer und A. Pütz und von den Damen Cath. Deutz und Christ. Sauset. [Quelle: Allgemeiner Anzeiger für Rheinland-Westphalen, Handelszeitung, N. 2729, 6.2.1858] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| Juli 1858 | Müllers Novelle "In Jakobi's Garten" wird in den "Westermann's Illustrirten Deutschen Monatsheften" abgedruckt, Heft Nro. 22. | Siehe die Details in der anderen
tabellarischen Erfassung zu Müller (W. M. v. K.) : Liste
Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang
Müller von Königswinter. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1858 ||| 28.7.1858 | Für die Quellenweihe zweier neuer Quellen in Bad
Neuenahr ((HINWEIS: Der "alte" Apollinarisbrunnen 1 war bereits 1852 begonnen/entdeckt worden! [X])) am 28. Juli 1858 durch Prinzessin Augusta von Preußen, später 1871 wird sie deutsche Kaiserin, schrieb Wolfgang Müller das Festgedicht "Segensquell von Neuenahr", das von Hubertine Kreuzberg, der Tochter des Quellenbesitzers Georg Kreuzberg, bei der Quellenweihe vorgetragen wurde. [Quelle O] In Quelle B heißt das Gedicht aber etwas anders. Siehe dazu bei Publikationen zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter Hinweis: Das Gedicht liegt handschriftlich als Archivalie vor. Es beginnt vermutlich mit diesen Worten: [Hier die Lesart von K. J.] -- ACHTUNG, HANDSCHRIFT -- "Hoch aus der Rebenhügel Kranz Hebt sich der Neuenahr ins Land," [...] [X] Es sind 8 x 8 Zeilen, also acht mal acht-zeilige Strophen. [X] Letzte Zeile: "Gott möge seinen Segen leih'n!" [X] ||| Man vergleiche die Aufstellung aller Brunnen-Quellen auf [ www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/quellen ] Es gibt demnach aber weitere 10 Quellen/Brunnen im heutigen Bad Neuenahr, die offenbar noch funktionieren (würden), aber nur teilweise derzeit in Betrieb sind, Homepage-Stand 5.2.2023. [X] An diesem Tag war auch "Gründung des Bades Neuenahr durch die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr", also am 28. Juli 1858. [Siehe Buch: "Die Gemeinde Neuenahr 1857–1907", Selbstverlag der Gemeinde Neuenahr; Plachners Buchdruckerei, Ahrweiler, 1908] Der Startschuss für die erste Kursaison fiel sofort im darauffolgenden Jahr am 31. Mai 1859, mit 166 Kurgästen. [Siehe www.das-heilbad.de/die-geschichte-des-heilbades abgerufen am 9.2.2023] |
Die (alte) Trinkhalle soll es am
28.7.1858 schon
gegeben haben. UND: Der zweite Entwurf für den zukünftigen
Kurpark Bad Neuenahr von Peter Joseph Lenné kam bald danach im
Oktober 1858.
– Augusta wird dann 1861 mit Gatte Wilhelm I. zur preußischen
Königin, er zum König gekrönt. Sie hieß
früher Prinzessin Augusta Marie Luise
Katharina von Sachsen-Weimar-Eisenach (* 30. September 1811 in Weimar |
+ 7. Januar 1890 in Berlin). ||| ACHTUNG: Jene Auguste Victoria
wiederum (Man achte auf
die zwei Quellen-Benennungen bei der Feier 1858 in Neuenahr!)
(1858–1921) wird die Ehefrau des späteren Kaisers Wilhelm II. |||
ALSO: Augusta versus Auguste Victoria: Es
sind zwei unterschiedliche Vornamen und Personen. – 1850 bis 1857 lebte
Quelleneinweiherin Augusta noch als Prinzessin in Koblenz (gar nicht so
weit von Neuenahr) im Schloss, ihr Mann Prinz Wilhelm agierte von dort
als „Militärgouverneur am Rhein und in Westfalen“. UND: 1871 ist er dann Kaiser Wilhelm I. Sie die Kaiserin. Kaiserin Augusta. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse
Müller (W. M. v. K.) |
Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1859 ||| 1.12.1859 |
+ Tod des Müller-Freundes Afred
Rethel. |
+ Tod von Alfred
Rethel. 1.12.1859 in Düsseldorf (* 15.5.1816
war Geburt)
des Malers
Alfred Rethel, der Müllerfreund in Düsseldorf, der mit ihm
schon als junger Mann nach u. a. Bodendorf gewandert war. (Müller
wird
über ihn
das Buch "Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung" schreiben. 1861
erscheint es. Mit 185 Seiten.)
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1860 ||| 1.6.1860 | Müller im Denkmal-Auschuss: Erste Sitzung "des Ausführungs-Comite's" ||| Es wird nun aus diesem Kreis ein neunköpfiger "engerer Ausschuss" für alle Dinge, auch Vorbereitung der Sitzungen für den "großen Ausschuss" gewählt. Auch das Einsammeln der Gelder. ||| "Das Scrutinium ergab, daß die Herren Regierungs=Präsident v. Möller, Oberbürgermeister Stupp, Präsident v. Wittgenstein, Geheimerrath Zwirner, D. Wolfgang Müller, Director D. Oppenheim, Geh. Commercienrath Mevissen, Commercienrath W. Joest und Geh. Commercienrath Deichmann gewählt waren." Zitat aus der Kölnischen Zeitung vom 5.6.1860. [X] Es geht um das zu errichtende Denkmal für Friedrich Wilhelm III. Offenbar der Vorläufer für den später dann (so genannten) "Verwaltungs-Auschuß", in welchem Müller dann auch/weiterhin Mitglied ist. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1860 ||| 10.7.1860 | W. M. v. K. wird Mitglied des "provisorischen Comite's" für den Neubau des Kölner Schauspielhauses. Auf einer Bürgerversammlung unter Vorsitz von Justizrath Esser. In diesem neuen Ausschuss sind zudem J. M. Farina, Franz Heuser, Karl Joest, Kaufmann Asser, Franz Leiden, Eduard Oppenheim, Emil Peil, K. vom Rath, Commercienrath Richartz, Karl Stein und Victor Wendelstadt. [Quelle: Kölnische Zeitung 11.7.1860 und Bonner Zeitung 12.7.1860] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1860 ||| 19.7.1860 | Die Stadtverordnetenversammlung Köln befasst sich mit dem neuen (Kunst-)Museum ... und die dafür zuständige Commission bringt erneut den (offenbar bekannten und somit alten) Vorschlag von W. M. v. K. vor, wonach die Museumsneueröffnung ("Inauguration des neuen Kunsttempels") im Jahr 1861 (also ein Jahr später) zusammen oder zugleich mit der "allgemeinen deutschen Künstler-Versammlung", die dafür dann dieses Mal unbedingt in Köln stattfinden solle, geschehe. Zudem soll es auch noch eine große Kunstausstellung in dem neuen Museum geben. [Quelle: Kölnische Zeitung 21.7.1860] [X] Für die Eröffnungsfeier des Museums wollte die Commission zudem 3000 Thaler Credit bekomnen, die bewilligt wurden. ||| Die Bonner Zeitung vom 22.7.1860 berichtet von dieser Stadtverordnetenversammlung zudem, dass die Düsseldorfer Künstler die Ausstellung in Köln zur Museumsneueröffnung 1861 bestreiten sollen. | Auch für diesen Zweck (der Kontakte zu den Düsseldorfer Malern) gab es offenbar ein "Comite", bestehend aus lediglich zwei Personen: Maler Baudri und W. M. v. K., der allerdings hier "Dr. Wolfgang Müller" genannt wird. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| August 1860 |
W. M. v. K.
bei der 5. Allgemeinen
Künstlerversammlung in Düsseldorf als "Sekretär
des
Kölner Kunstvereins" anwesend. [Quelle: Bonner Zeitung
8.8.1860] [X] Und: "[...] Wolfgang Müller, E. Rittershaus, Ludwig Eckardt, Rudolf Nielo haben in die Saiten ihrer Lyra gegriffen, und wir haben Lieder, Prologe, dramatische Festspiele, genug, eine ganze Reihe poetischer Gaben, welche der fünften deutschen Künstler-Versammlung gewidmet worden sind." [Quelle: Kölnische Zeitung 14.8.1860] [X] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| 23.9.1860 |
Die Kölnische Zeitung beginnt mit
dem Abdruck von einer Novelle des W.
M. v. K. Über 12 Ausgaben
hinweg. [Quelle: Kölnische Zeitung 23.9.1860 ff.] [X] |
Abdruck der Müller-Novelle "Vogtei
Bogenhausen", Teil 1, Seite 1, 23.9.1860. Sonntags-Ausgabe,
danach z. B. 24.9.1860 ab Capitel 2 oder 27.9.1860 weiter ab Capitel 5. Schluss mit Capitel 12 am 4.10.1860. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| Oktober bis Dezember 1860 | Oktober bis Dezember 1860, "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" drucken in drei Teil-Blöcken die Novelle "Furioso" des W. M. v. K. über Beethovens Jugend. [X] | Es handelt sich um die Hefte 49 und 50 und 51 im Jahr 1860. Zusammen sind es circa 72 oder 73 Heftseiten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| 22.11.1860 | Die
Kölnische Zeitung berichtet auf Seite 2 unten rechts in einer
Kurzmeldung, es sei soeben der erste "Theil" der "Erzählungen
eines rheinischen Chronisten" von W. M. v. K. bei F. A, Brockhaus in Leipzig erschienen. [X] |
Der zweite Band wird derzeit "in Aussicht gestellt", scheint also zu diesem Zeitpunkt noch nicht publiziert. [X] Eine Kölner Buchhandlung in der Hochstraße 148 (Boisserée) wird zu diesem Buch, allerdings unter dem Titel "Karl Immermann und sein Kreis", denn genau dieses Werk ist in jenem Theil 1 "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" enthalten, am 22.12.1860 in der Kölnischen Zeitung eine recht große Anzeige schalten. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| 1.12.1860 | W. v. M. K. beendet das Manuskript zu "Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861." (So lauten die Angaben im später gedruckten Haupt-Titel-Blatt.) [X] | Der Buchtext von W. M. v. K. endet auf Seite 185 mit "Köln, an Rethel's Todestag, 1860." [X] Rethel ist an einem ersten Dezember verstorben, am 1.12.1859. Müller hat sein Buch also als Manuskript am 1.12.1860 abgeschlossen und somit ein Jahr später zum Tod des Freundes beendet, erschienen ist das Buch dann gedruckt 1861. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1860 ||| 18.12. und 22.12.1860 | Anzeige in der Kölnischen Zeitung, es ist eine Ausschreibung für das Kölner Reiterstandbild Friedrich Wilhelm III.: "Concurrenz deutscher Bildhauer zur Anfertigung von Modellen für das in Köln zu errichtende Königs-Denkmal" [X] ||| Unterzeichnet vom "Verwaltungs-Ausschuß für das Königs-Denkmal": Genannt werden die Namen v. Moeller | W. Joest | v. Wittgenstein | Wolfgang Müller | Stupp | Mevissen | D. Oppenheim | Zwirner | Deichmann [X] Dieser erste Wettbewerb blieb allerdings ohne Ergebnis, da die 13 eingereichten Entwürfe den Juroren, darunter war der Direktor der Düsseldorfer Akademie, Eduard Bendemann, nicht zusagten. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1861 | _ | Der Kölnische Kunstverein bezieht die Räume im 1. Stock des Neuen Museums an der Recht(s)schule (späteres Wallraf- Richartz-Museum). (Heute, z. B. 2023, befindet sich an dieser Adresse, An der Rechtschule 50667 Köln, das Museum für Angewandte Kunst Köln, MAKK.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1861 ||| 22.1.1861 | Am 22.1.1861 findet eine musikalische Trauerfeier für den König Friedrich Wilhelm IV. statt, hier ein Konzert unter Leitung von Ferdinand Hiller, dieses hier ist im großen Saal vom Gürzenich. U. a. trägt dabei Herr Laddy das Gedicht des W. M. v. K. mit dem Titel "Zur Erinnerung!" vor. [Kölnische Zeitung, Samstag, 26.1.1861] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1861 ||| 30.1.1861 | W. M. v. K. wird in ein 7-köpfiges "Comite" zur Erbauung des neuen Kölner Theaters gewählt. Das geschieht durch eine Versammlung der "Zeichner" für das Theater, also offenbar Geldgeber, die für Summen "gezeichnet" hatten. Allerdings kommt Müller mit den wenigsten Stimmen der ... für die sieben Mitglieder in das Komitee: Emil Peill 61 Stimmen, Advocat-Anwalt Meyer 58 Stimmen, Fr. Kohlhaas 56 Stimmen, Aug. Joest 54 Stimmen, C. Dietzmann 52 Stimmen, Fr. Leiden 43 Stimmen, D. Wolfgang Müller 27 Stimmen. (D. steht für Doktor bzw. Dr.) [X] U. a. soll das Komitee eine Aktiengesellschaft gründen. Zudem die Verhandlungen mit der "Stadtgemeinde" führen. [Quelle: Kölnische Zeitung, 31.1.1861] [X] Hintergrund sind auch die Beschlüsse der Stadtveordnetenversammlung vom 24.1.1861 zu der Theater-Sache. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 |
Seine
(W. M. v. K.s) Nichte Marie/Maria Becker
(1840–1912) (Tochter der Müller-Schwester Wally,
letztere seit 1838
verheiratet als
Wally Becker) heiratet ⚭ 1861
den
einen der drei Begründer der späteren Hoechst AG, und zwar: Carl
Friedrich Wilhelm Meister. Die
andere Nichte, Maximiliane
Becker, hatte 1860 Im Adressbuch 1868 findet man
Malerprofessor Jacob Becker aber dann am Blittersdorffsplatz 33. [Theil
1, S. 12] Das mit den Farbwerken Höchst
begann mit einer Anilin- und Anilinfarbenfabrik. ("Theerfarbenfabrik
Meister Lucius & Co.") Sie wurde mit
Beteiligung
u. a. des Onkels von Marie und Maximiliane Becker, Ludwig August
Müller (Kaufmann, er war als einer von drei Gründern
zeichnungsberechtigt) (und er war ein Bruder von W. M. v. K.!),
am 4.1.1863 im nahe zu Frankfurt gelegenen Höchst eröffnet. |
1861: Müllers
"Alfred
Rethel. Blätter der Erinnerung" erscheint beim Verlag F. A.
Brockhaus, Leipzig Müller als Herausgeber vom "Düsseldorfer Künstleralbum", hier für das Jahr 1861 [X] 1861: W. M. v. K.s "Erzählungen eines Rheinischen Chronisten" erscheint. 2 Bände: 1) Karl Immermann und sein Kreis 2) Aus Jacobi's Garten. Furioso. Aus Beethoven's Jugend. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 Mai | Das Rethel-Buch von W. M. v. K. ist im
Verkauf. |
Eine Zeitunganzeige zum Buch über den Maler Alfred Rethel des W. M. v. K. in der Kölnischen Zeitung vom 1.5.1861. [X] Das Buch ist also schon da, kann ausgeliefert werden. Die Anzeige ist von der DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. – Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861. 186 Seiten nach arabischen Seitenzahlen, Ende Buchtext auf der Seite 185, real mindestens 190 Blattseiten. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 1. Juli 1861 | Es wird am 1. Juli 1861 das Kunst-Museum Köln als Wallraf-Richartz-Museum feierlich eröffnet. W. M. v. K. war für dieses Museum, also für den Neubau, immer auch einer der Aktivisten. ||| Das neue Gebäude stand auf dem Gelände des ehemaligen Minoritenklosters. Das Minoritenkloster wurde 1855 abgerissen. Wir kennen aber auch heute noch die Minoritenkirche am Kolpingplatz und direkt im Umfeld die Adresse "An der Rechtschule" dazu. Mittlerweile gibt es dort "An der Rechtschule" nah zum Kolpingplatz das MAKK in einem neuen Gebäude von 1957 ff. | Vom 1.7.1861 bis 1.10.1861 sollte auch die "zweite deutsche allgemeine Kunst-Ausstellung" in dem neuen Museum "Wallraf-Richartz" sein. (Qua Anzeige in der Kölnischen Zeitung findet sich diese Ankündigung bereits am 14.1.1860, vom Haupt-Vorstand der deutschen Kunstgenossenschaft, die Anzeige war sogar schon unterzeichnet mit November 1860.) Die Künstler-Versammlung des Jahres 1861 sollte hingegen am 14. und 15. und 16. August 1861 durchgeführt werden, natürlich auch in Köln, wegen der Museumseröffnung. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 1.7.1861 | W. M. v. K. spricht am 1.7.1861 einen Toast auf die deutsche Kunstgenossenschaft bei der Schlussfeier zur Eröffung des Museums Wallraf-Richartz vom 1.7.1861, Text des Toasts ist abgedruckt in Kölnische Zeitung vom 3.7.1861. [X] | _ |
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1861 ||| 2.7.1861 | Kunstausstellung im neuen Museum Wallraf-Richartz in Köln. | ||| Ab 2. Juli 1861 ist die "II. Allgemeine deutsche u. historische Kunstausstellung im neuen Museum Wallraf-Richartz in Köln." eröffnet, siehe Anzeige der "deutschen Kunstgenossenschaft" in der Kölnischen Zeitung vom 1.7.1861 oder auch erneut am 3.7.1861. [X] |
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1861 ||| 20.7.1861 | W. M. v. K. führt zusammen mit dem Maler Alexander Michelis drei Stunden lang den Fürsten zu Hohenzollern-Sigmaringen mit Prinzen-Söhnen et al. durch das neue Museum Wallraf-Richartz, welches am 1.7.1861 eröffnet wurde. [Quelle: Kölnische Zeitung 21.7.1861] [X] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1861 ||| 14.8.1861 ff. | Laut Anzeige in der Kölnischen Zeitung (bereits) vom 14.1.1861: Die Künstler-Versammlung des Jahres 1861 sollte am 14. und 15. und 16. August 1861 sein, in Köln, wo am 1.7.1861 das Neue Museum "Wallraf-Richartz" eröffnet worden war. [X] Und sie fand auch tatsächlich statt. | _ |
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1861 ||| 15.8.1861 | Bei einem Festessen im Gürzenich (530 Personen) anlässlich der Künstler-Versammlung in Köln bringt W. M. v. Königswinter einen Trinkspruch (mit Trinksprüchen/Reden auch von einigen anderen) aus. Zudem passiert folgendes: "Verschiedene Festlieder von Wolfgang Müller, A. Pütz und Dr. N., im Chor gesungen, trugen zur allgemeinen Erheiterung wesentlich bei, [...]" [Quelle: Kölner Zeitung vom 17.8.1861, der entsprechende Bericht trägt das extra abgedruckte Datum 16.8.1861] [X] | _ |
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1862 ||| 24.3.1862 | W. M.
v. M. hält einen Vortrag in Köln (von sechs
Vorträgen von fünf ((!)) verschiedenen Personen
insgesamt). Das erschließen wir aus dem Buch "Aus der Zeit der
Freiheitskriege. Sechs Vorträge, gehalten in Köln im
März und April 1862 zu Gunsten hülfsbedürftiger Krieger
aus den Jahren 1813, 1814, 1815. Der Ertrag ist zu demselben Zwecke bestimmt. Köln, 1862. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. Druck von M. DuMont-Schauberg." So das Haupt-Titel-Blatt. [X] Real hielt W. M. v. K. den Vortrag am 24.3.1862, das geht aus einer Ankündigung per Anzeige in der Kölnischen Zeitung vom 6.3.1862 hervor. [X] Veranstalter war demnach der "Vorstand des Vereins der Freiwilligen aus den Jahren 1813, 14 u. 15." |
Müllers
Vortrag hieß/heißt "Die
Dichter der
Freiheitskriege. Von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter."
Das gesamte Buch hat 176 Seiten, Müllers hier abgedruckter
Vortragstext geht von Seite 81 bis 112. [X] Die anderen vier Personen
der Vorträge waren Generalmajor von Etzel, Kaufmann Prillwitz
(hielt zwei Vorträge), Gymnasial-Director Dr. Herbst und Geheimer
Justizrath v. Ammon. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1862, circa Ende 1. Drittel Mai 1862 | Katalog
über die
Bilder des Museums Wallraf-Richartz in Köln 1862 liegt gedruckt
vor. Erstellt von W. M. v.
K. Die Kölnische Zeitung vom 11.5.1862 meldet mit Datum 10.5.1862, man habe den Katalog durchsehen können. [X] Demnach hat Müller 950 Bilder (Gemälde und Aquarelle) streng chronologisch und sehr ausführlich erfasst. [X] Die Zeitung lobt das Ergebnis der Arbeit von Müller sehr. [X] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1862 ||| Ab 1.10.1862 | "Dr.
Wolfgang Müller" ist einer der Dozenten des Semesters im
"Conservatorium der Musik in Köln." unter der Oberleitung des
Ferdinand Hiller. Das geht aus einer Anzeige in der
Kölnischen
Zeitung hervor, z. B. in der Ausgabe am 15.9.1862 oder in der vom
22.9.1862. [X]
HINWEIS: Müller kannte Hiller, Hiller hat diverse Texte von Müller vertont. |
Siehe HILLER auch hier: Liste Komponisten von Vertonungen zu Texten aus JUNGE LIEDER ||| Hiller schrieb auch zu einem Müller-Gedicht mit dem Titel "Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867" die Cantate für Männerchor und Blasinstrumente. [X] ODER: "Lorelei", Opus 70, Soli, Chor und Orchester, 30 Minuten Spieldauer, auf einen Text von W. M. v. K. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1863 ||| 4.1.1863 | Das mit den Farbwerken Höchst
begann am 4.1.1863 mit der
Gründung einer Anilin- und Anilinfarbenfabrik bzw.
Teerfarbenfabrik. ("Theerfarbenfabrik Meister Lucius & Co.") Wolfgang
Müller ist per zwei Nichten
und über seinen Bruder Ludwig August indirekt mit der
späteren Hoechst AG verbunden. Dieses später dann Weltunternehmen wurde mit Beteiligung u. a. auch des Onkels (( von Marie und Maximiliane Becker, beides Töchter von W. M. v. K.s Schwester Wally Becker )) Ludwig August Müller (Kaufmann) (zugleich ein Bruder von W. M. v. K.!), am 4.1.1863 im nahe Frankfurt gelegenen Höchst unter dem Namen „Meister, Lucius & Co.“ eröffnet. Marie Becker, Müller-Nichte, war mit dem einen Firmengründer C. F. Wilhelm Meister verheiratet, Müller-Nichte Maximiliane war mit dem anderen Firmengründer Eugen Lucius verheiratet. 1867 Neu-Firmierung als "Meister, Lucius & Brüning". In der Deutschen Biographie findet man noch diese interessante Information, bezogen auf die Familie des W. M. v. K.: "Dr. Adolf Brüning, der 1865 anstelle des ausgeschiedenen Ludwig August Müller Teilhaber der Firma wurde [...]". [Quelle: www.deutsche-biographie.de/ppn142628336.html Vielleicht dem Beitrag von Ernst Fischer über die Firmengründer entnommen. HIER: in "Nassauische Lebensbilder", VI, 1961, S. 251-54 (P).] [Eine etwas ausführlichere Quelle zur Firmengeschichte wäre diese frühere Ernst-Fischer-Version: "Meister, Lucius und Brüning, die Gründer der Farbwerke Hoechst AG", von Ernst Fischer, in: Tradition: Zeitschrift für Firmengeschichte und Unternehmerbiographie, 3. Jahrg., H. 2. (MAI 1958), Seite 65-78, Verlag C. H. Beck.] |
ANMERKUNG: Man sollte sich ausgehend
von Wolfgang Müller von Königswinter klarmachen, welche
Querverbindungen zu anderen einflussreichen Familien für W. M. v.
K. bestanden, ja, direkt verwandtschaftlich schon. Zwei Nichten und ein
Bruder waren fast unmittelbar ins Gründungsgeschehen für ein
späteres Weltunternehmen eingebunden..a) die zwei Frauen durch
Hochzeit b) der Bruder durch
Geldeinlage und genau wie Meister und Lucius zu 100 %
zeichnungsberechtigt. 1880 wurde aus dem Unternehmen sogar eine AG, da war Müller aber schon 6 bzw. 7 Jahre lang tot: nämlich die "Farbwerke vorm. Meister, Lucius & Brüning AG". ||| Man muss natürlich auch über die Verbrechen der späteren I. G. Farben (1925 wurden die Farbwerke Teil davon) nachdenken, bis hin zum NS-Kriegsverbrecherprozess in Nürnberg, hier 1947/1948, der I.G.-Farben-Prozess. Auch das gehört zur Geschichte der heutigen Hoechst AG. ||| Über die von Köln aus einflussreiche Bankiersfamilie Schnitzler/Stein, in die Müller eingeheiratet hatte, findet man weiter oben ein paar Angaben. ||| Auch noch die Familie Brentano taucht in dieser tabellarischen Biografie mehrfach auf. K. J. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1863 ||| 1.10.1863 | Fortgang der Ereignisse in der Kölner Reiter-Denkmal-Sache,
hier: für Friedrich Wilhelm III., wo W. M. v. K. auch mit ein Aktiver für die Errichtung und die Umsetzung des Projektes war. |
1.10.1863 war Einsendeschluss für die zweite Ausschreibung ("Concurrenz)" (für das Denkmal zu Friedrich Wilhelm III.) (W. M. v. K. war bekanntlich im "Verwaltungs-Comite" für das Kölner Reiter-Denkmal), die wieder ohne Ergebnis blieb. Letztlich sollte der Figur-Entwurf von Blaeser (aber bereits aus dem 1. Wettbewerb, hier für den Reiter, Sockel war extra: Hermann Schievelbein, aus dem 2. Wettbewerb) genommen werden. Die Enthüllung (nun beides, Enwturf Reiter und Entwurf Sockel, von Blaeser gestaltet) sollte allerdings dann erst 1878 stattfinden. Da war der für das Denkmal auch aktive W. M. v- K. bereits 5 Jahre tot, ebenso der Denkmal-Künstler Gustav Blaeser. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1863 ||| 2.11.1863 | Müllers
Erfolg als Schreiber für das Theater. Am 2. November 1863 verhalf Friederike Goßmann seinem Lustspiele „Sie hat ihr Herz entdeckt“ in Nürnberg zu einem glänzenden Siege, und gehört dasselbe seitdem zum ständigen Register der deutschen Bühne. [Quelle N] |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1864 ||| 5. /6.8.1864 | Wolfgang Müller, 11 Jahre schon in Köln sesshaft, ist sehr engagiert auf der Generalversammlung des Düsseldorfer "Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen". Zitat: "Lindlar richtete einen neuen Zeitungsangriff gegen Verwaltung und Statut, und der Kunstverein wehrte sich noch vor der Generalversammlung mit einem historisch-abwehrenden Sonderdruck, der ruhig und sachlich die Vorgeschichte der Kämpfe, das Ziel und Wesen der Gegner mit Leistungstabellen und neuem Statutentwurf gab. Man übersah nun klar die Reihe der Angriffe von 1837 bis 1864. Erst ging es gegen die Ostländer, dann gegen das Statut, dann gegen den Fonds der öffentlichen Kunstwerke, dann gegen die Verwaltung, die Prämienblätter, die Ankaufsart, die Ausstellungszeit und das Korrespondenzblatt — jetzt aber ging es gegen Wiegmann, gegen seine Macht, gegen sein Gehalt, gegen sein Blatt und gegen den ihm hilfreichen Vorsitzenden. Am 5. und 6. August war die stürmischste Generalversammlung, die der Verein je erlebt hatte. Aufregung und Ton waren maßlos. Trotzdem Wolfgang Müller tapfer den Kunstverein beschirmte, trotzdem die Abstimmung überwiegend dem Ausschuß zustimmte und Lindlar ablehnte — die Ehre war zu tief verletzt, Arbeitsmut und Arbeitslust waren gebrochen. Am 9. Oktober 1864 legten der Vorsitzende, Geheimer Justizrat Friderichs, und der langjährige Sekretär, Professor Wiegmann, ihre Ämter nieder, und man war ehrlich genug, als Wiegmanns Nachfolger Clemens Bewer zu wählen." [Quelle P, S. 21] | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1864 oder 1865 | Umzug der Familie Müller innerhalb Kölns von der Zeughausstraße 14 zur Adresse "Apostelnkloster 27", an der Kirche St. Aposteln, am Neumarkt. | Man vergleiche die Kölner Adressebücher 1864 und 1865. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1865 | Müllers
2. Reise nach Italien war 1865. Das
wissen wir aus den "Anmerkungen" des W. M. v. K. (Seite 185) zu "Der
Pilger in Italien. Sonette von Wolfgang Müller von
Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868." So der
Haupt-Innen-Titel des Buches. [X] Diese zweite Reise war demnach die
"größere". Die erste war
zwölf Jahre zuvor: 1853. [X] Er schreibt dort im Buch der Pilger-Sonette zu der Italien-Reise 1865: "[...] über den Brenner, Verona, Venedig, Padua, Bologna, Florenz, Pisa, Livorno, Civita-Becchia, Rom und Neapel, fuhr von dort auf dem Meer nach Genua, besuchte Turin und nahm den Rückweg über den Mont-Cenis und Genf." [X] |
Das Buch "Der Pilger in Italien"
fußt natürlich auf den Eindrücken der W. M. v.
K.-Italienreise(n). |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1865 | Im Buch
"Zum
stillen
Vergnügen" von W. M. v. K. steht eine Widmung an seine
(noch lebenden) Geschwister: "An
meine lieben Geschwister, Walli, Eduard und August." [X] (Walli
Becker,
alias Walburga Becker, also hier mit i, nicht mit y. Man findet den
Namen oft mit y, hier aber nicht. Schrieb W. M. v. K. sie immer mit i?
Und andere sie mit y? Oder wählte der Verlag hier das i?) Es waren ursprünglich mal 7 Müller-Geschwister: Peter Wilhelm Carl = später als: Wolfgang Müller, * geboren in Königswinter am 5.3.1816, der Älteste! ||| Wally Müller = auch * geboren in Königswinter, 12. September 1817, Wally/Walli (Walburga Caroline) Müller ||| Maria Müller, * Königswinter 1819, + Tod in Bergheim + 1826 ||| Karl Müller, * 7.12.1822 in Bergheim, + Tod in Bergheim ||| Heinrich Müller, * Geboren und + Tod in Bergheim ||| Eduard Müller, * geboren in Bergheim, soll später in die Vereinigten Staaten gegangen sein. ||| August Müller, * geboren in Bergheim, ist später Anzeilseigner bei der Vorläuferfirma zur späteren Hoechst AG. [Die hier teils noch unvollständigen Angaben wurden von K. J. zusammengesucht, u. a. aus Informationen in Quelle B. Auch Quelle D hat wichtige Angaben zur Familie Müller. Siehe noch genauere Daten an anderer Stelle in dieser tab. Liste.] |
Im Vorwort von "Zum stillen
Vergnügen" sagt Müller, er habe sich hier zum ersten Mal an
Erzählungen versucht. ([...] "meine ersten Versuche auf dem
Gebiete der Erählung.") |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1867 ||| 22.3.1867 | W. M.
v. K. als Verherrlicher des Königs von Preußen: Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867 gedichtet von Wolfgang Müller [von Königswinter] [verlegt in Köln, DuMont-Schauberg], 1867, Monographie, Gedruckte Ressource – 2 gez. Bl., 8-o (also: 8 Oktav als Größenangabe.] |
Das Gedicht / der Gesang scheint auch
publiziert worden zu sein, das festliche Gedicht, wie die Quelle
aus einem Bibliotheks-Katalog links anzeigt. ||| Wir finden auch etwas
zur Komposition: Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes
des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke
zu Köln am 22. März 1867,
Komponist Ferdinand Hiller schrieb dazu die "Cantate für
Männerchor und Blasinstrumente." [M] [X]
So lautet der Müllertext am Anfang: Moderato alla Marcia. [l. Abschnitt]
Text: Wo sich der alte Kölner Dom im grünen Fluß
beschaut,
Da schwebt die Brücke, ob der Strom von Stein und Erz gebaut;
Sie kettet mächtig Strand an Strand mit Eisenbanden fest,
Hier reichen sich die Brüder Hand, der deutsche Ost und West. [...] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1867 ||| 31.10.1867 | Aufführung vom
31.10.1867 in München: DORNRÖSCHEN
Lustspiel in einem Akt [1846]. Text: Wolfgang Müller von Königswinter [d.i. Peter Wilhelm Karl Müller] DarstellerInnen u.a.: Friederike Goßmann a. G. (Röschen, seine Tochter) ::: siehe weiter rechts oben. ↗ |
::: [hierauf folgten am selben Abend noch 2 Einakter von anderen Autoren] [Quelle: ACTIEN-VOLKSTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1865 –1872/73 KÖNIGLICHES THEATER AM GÄRTNERPLATZ Repertoire der Spielzeiten 1873/74 – 1917/18 GÄRTNERPLATZTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1918/19 – 1930/31 Eine chronologische Dokumentation Redaktion: Dr. Thomas Siedhoff unter Verwendung der von Elke Schöninger zusammengestellten Daten ] [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1868 ||| 6.10.1868 | + Tod
von Müller-Sohn Paul
Müller am + 6.8.1868. Am 30.7.1852 war die * Geburt von W. M. v. K.-Sohn Paul. Geboren wurde er in Düsseldorf. Er wird aber als Jugendlicher in Wiesbaden im Alter von 16 Jahren versterben. |
Paul Müller war zweites Kind und
zweiter Sohn des
Ehepaars
Müller (also von Wolfgang/Emilie). W. M. v. K. hatte laut Buch von Schrödl [Quelle E] 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1870 | Es erscheint ein W. M. v. K.-Buch "Zum heiligen Krieg!: Lieder für d. dt. Heer. W. Müller von Königswinter", Cöln: Langen, 1870 Monographie, Gedruckte Ressource ||| 86 S. | _ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1871 ff. bis 1876 ||| Februar/März
1871 |
6 Bände werden erscheinen, über den Tod von W. M. v. K. hinaus, eine Art von Teil-Werkausgabe – und zwar bei Brockhaus, Leipzig, als: "Dichtungen eines rheinischen Poeten". ||| Band 1 (Mein Herz ist am Rheine – Liederbuch) hat 322 bedruckte Seiten. Erscheint circa Februar/März 1871. (So schließt man aus einer Verlags-Werbeanzeige vom 3.3.1871.) ||| Band 2 (Rheinfahrt. Ein Gedicht in neun Gesängen) hat 284 Seiten. ||| Band 3 (Lorelei – Rheinisches Sagenbuch) hat 296 Seiten. ||| Band 4 (Im Rittersaal – Rheinische Historien) hat 330 Seiten. ||| Band 5 (Rheinisches Märchenbuch) hat 340 Seiten. ||| Band 6 (Rheinische Idyllen) hat 272 Seiten. [X] | ||| Auf der letzten Druckseite immer der Name der Druckerei, das war aber auch Brockhaus. Verlag Brockhaus, Druckerei Bockhaus. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1871 ||| 3.3.1871 | W. M.
v. K. kandidiert 1871 als nationalliberaler Kandidat (für
die NLP, man bezeichnet sie als "rechten Flügel des Liberalismus")
im (katholisch dominierten) rheinischen Wahlkreis 3 ((Bergheim (an der
Erft) sowie Euskirchen)), Rheinprovinz, Regierungsbezirk
Köln, für den Reichstag. (= 1. Reichstagswahl im neuen
"Kaiserreich".) Er verliert die Direkt-Wahl. Es gewinnt der
Zentrumskandidat Wilhelm Rudolphi. ||| Müllers Partei, die NLP,
bekommt im gesamten Kaiserreich 30,1 % der Stimmen. Wahlbeteiligung war
50,1 %, im gesamten Reich. ||| Auch in Köln, Köln-Land,
Rheinbach/Bonn, Siegkreis/Waldbröl gewinnt jeweils ein
Zentrumsmann die Direktwahl. Z. B. findet sich in der Hagener Zeitung, 12.3.1871, eine Meldung aus Köln, 8.3.1871: "[Dr. Wolfgang Müller] von Königswinter, der von der nationalliberalen Partei der Kreise Bergheim und Euskirchen als Candidat für den Reichstag aufgestellt worden war, hat nur wenige Stimmen erhalten, während der clericale Candidat Dr. Rudolphi eine große Majorität erhielt." [X] |
Wir erinnern uns, dass die Familie
einige Jahre in Bergheim wohnte, der Vater von Müller, Johann
Georg Müller, war dort Kreisphysicus. 1827 verließ W. M. v.
K. Bergheim, die Familie dann 1828. ||| Die Einteilung der Wahlkreise
blieb übrigens bis 1918 genau gleich. Allerdings kamen 1873 noch
15 Wahlkreise für Elsass-Lothringen hinzu, das hatte das Deutsche
Reich annektiert. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1872 ||| 28.2.1872 | Der
Unterzeichner Wolfgang Müller zum Krieg
1871/1872: [...] d. R. Friedr. Franz Müller, Weinhändler in Eltville. Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Graf zu Münster, Erblandmarschall von Hannover, M. d. R. Dr. Mumm, Oberbürgermeister in Frankfurtsa. M. Rasse, Landrath in Diez. von Nathusius=Hundisburg. G. de Neufville, Commerzienrath in Frankfurt a. M. Odernheimer, Geh. Bergrath a. D. in Wiesbaden. von Oheimb, Landrath zu Holzhausen, M. d. R. Freiherr Eduard von Oppenheim, GeneralConsul in Cöln. Parcus, Bank Director in Darmstadt. Parcus, Kreisrath [...] [Quelle: Volksblatt für den Kreis Mettmann, 28.2.1872] |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1872 | In
Berlin
beim
Verlag Franz Lipperheide erscheinen von W. M. v. K. "Dramatische Werke", Band 1 bis 6, jeder Band hat um die 120 bis 140 Seiten, man muss die römischen Seitenzahlen mitaddieren. |
Band 1: Sie hat ihr Herz entdeckt. In der Kur. Der Supernumerar. 2: Die Frau Commerzienräthin. Sie macht Alle glücklich. 3: Wie das Stück so das Glück. 4: Ueber den Parteien. 5: Incognito. 6: In Bann und Acht. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1872 ||| 22.12.1872 |
+ Tod
des Müller-Schwagers
Jacob Becker, Ehemann der W. M. v. K.-Schwester Wally (Walburga), (Müller selbst schrieb aber offenbar Walli mit i.) |
+ Tod des Jacob Becker
(15.3.1810–22.12.1872), Maler, Freund von
Müller,
seit 1833 an der Düsseldorfer Kunstakademie, später, ab 1838,
auch Ehemann von Müllers Schwester Wally (alias
Walburga Caroline Müller). Ab 1842 Professor in Frankfurt/M.|||
Müller schreibt ein paar Seiten über Becker
(Überschrift: "Jakob Becker von
Worms") 1873 in der
Zeitschrift "Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft", 2.
Band 1873. Seite 1050 bis 1055. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1873 ||| 29.6.1873 |
+ Tod
des Wolfgang Müller von
Königswinter + Sonntag, 29.6.1873, Alter 57 Jahre, in Beul (damals noch Wadenheim, 1875 neu "Neuenahr", heute Bad Neuenahr-Ahrweiler), also nun der Ortsteil Beul, in der "Villa Clotten" in der Oberstraße. (Heute als "Villa Sibilla".) HINWEIS: Erst am 9. Juni 1875 wurde durch königliche Genehmigung der aus den drei Ortschaften Wadenheim, Beuel und Hemmessen gebildeten Gemeinde Wadenheim der gemeinschaftliche Name „Gemeinde Neuenahr" beigelegt. Genau genommen starb W. M. v. K. also in Beul (zu Wadenheim). Erst aus heutiger Rückschau sprechen wir vom Tod in Neuenahr. ALLERDINGS: Bereits am 25. April 1857 wurde durch den Landrat von Hövel, der auch Teilhaber des Brunnens war, bei der Staatsregierung der Antrag gestellt, die dortige Badeanstalt „Neuenahr" nennen zu dürfen, was auch genehmigt wurde. [Quelle P] Wir müssen also einen Heil-Bad-Namen "Bad Neuenahr" (man erinnert sich auch an das moderne [hier aber: Schwimm-]Bad "Twin"!) und einen amtlichen Orts-/Stadtnamen sauber unterscheiden. [X] Zeugen der Beurkundung: A) Robert Schnitzler ((Schwager von W. M. v. K., Bruder von Müllers Ehefrau Emilie, die ja geborene Schnitzler war)) und B) August Lenné, Direktor des Badeortes Neuenahr. * Geburt von Wilhelm (alias Wolfgang, das ja sein Schriftsteller-Pseudonym) Müller war am 5.3.1816 in Königswinter. [Sterbeurkunde, Wortlaut z. B. in Quelle A, konkret: Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bestand N Nr. 1278 Urkundennummer 42] [auch handschriftlich, allerdings als spätere Urkunden-Abschrift vom 11.8.1873, in Quelle C] |
Die Mutter von W. M. v. K. lebte bei
seinem Tod noch. Und zwar in Remagen. Johanna Katharina Müller,
geborene Fuchs. Sie
stirbt erst am + 3.8.1876 in Remagen. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] Es gibt eine Todesanzeige, die per Post von der Familie verschickt wurde. Demnach starb er nachmittags "im Bade Neuenahr" um 5 1/2 (= 17.30 Uhr, K. J.), dieser "Dr. Wolfgang Müller". [X] Er "entschlief sanft". [X] Ja, die Ehefrau Emilie und die Kinder Max, Hans, Else, Tony (Diese 5 Personen stehen ausschließlich namentlich da! Ein Sohn war ja bereits vor Jahren jung verstorben. Es leben nur noch vier Kinder.) hatten sich für den Künstlernamen "Wolfgang" entschieden, aber kein "von Königswinter" steht dabei. [X]. Dafür aber der "Dr." [X] Die Brief-Anzeige (Trauerurkunde) hat zudem noch "Köln, 29.6.1873" unten im Fuß. Und "unser theurer, unvergesslicher Gatte und Vater" lesen wir auch. Und: "entschlief sanft nach längerem Leiden im 58. Lebensjahr", lesen wir noch. [X] Er war also de facto 57 Jahre alt und nun im 58ten Jahr, hatte dieses aber lange nicht vollendet. [X] Und wir lesen: "Verwandten und Freunden widmen wir diese Trauerurkunde mit schmerzbewegtem Herzen." [X] |
©
LAGEPLAN MELATEN GRAB SCHNITZLER und dort liegt auch WOLFGANG
MÜLLER VON KÖNIGSWINTER
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1874.
Publikation
des W. M.
v. K.-Textes "Das Haus der Brentano"
in mehreren Heft-Ausgaben,
ja, erstmals publiziert 1874, als Serie in der "Deutschen
Romanbibliothek"
(Zeitschrift als Beilage zu anderer Zeitschrift). Müller war aber
seit 27.6.1873 schon tot. Als Buch kam es erst viel später! Siehe
Details hier: DIREKT-LINK Publikationen
zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter.
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse
Müller (W. M. v. K.) (auch mit Gedichten) in NACHSCHLAGEWERK von Heinrich Kurz |
---|---|
1874 | Müller
ist wieder und weiterhin in diesem Werk drin, also erfasst. Nach seinem
Tod. Erste Auflage war wohl 1865. >>Heinrich Kurz: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller<<, mit vielen nach den besten Originalen und Zeichnungen ausgeführten Illustrationen in Holzschnitt, hier: BAND 4: Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart 3., unveränd. Aufl. - Leipzig : Teubner, 1874. - XIII, 983 Seiten Da steht übrigens auf Seite 184 das richtige Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!!! [X] Auch Gedicht-Texte von Müller darin, IN DEM KAPITEL: LYRISCHE POESIE 1. Mein Herz ist am Rheine 2. Hast du von den Fischerkindern 3. Stille . 4. Glückliche Liebe 5. Wenn dir blond die Locken fliegen 6. Sommersegen [X] Ab Seite 185 a IN DEM KAPITEL EPISCHE POESIE steht Müller mit 1. Schwert und Pflug 2. Der Mönch von Heisterbach 3. Kurfürstliche Rechtspflege 4. Ein Grab in Köln 5. Meister Tancho [X] Ab Seite 391 a. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
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1875 ||| 28.10.1875 | W. M.
v. K.s Lustspiel "Sie hat ihr
Herz entdeckt" wird am Donnerstag, 28.10.1875,
in Weimar aufgeführt, im Großherzoglichen Hoftheater.
Anfang
halb sieben. [X] |
Das Lustspiel hat nur einen "Aufzug"
(Akt), deshalb werden am selben Abend auch noch "Die Versucherin" von
G. von Moser und "Monsieur Herkules" von G. Belly dargeboten. Auch
jeweils "in einem Aufzuge". |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1876 ||| 18.7.1876 |
Tod von Karl Simrock. Ein
Müller-Freund. |
Tod des Karl Joseph Simrock (* 28. August 1802 in Bonn, + 18. Juli 1876 Bonn) Dichter, Philologe, Professor. Freund von W. M. v. K. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1876 ||| 3.8.1876 |
+ Tod
der Mutter von W. M. v. K. Johanna Katharina Müller stirbt am + 3.8.1876 in Remagen mit 81 Jahren. Ihre Geburt war * 3.2.1795 in Anholt. [Quelle B, Bd. 1, S. 379] |
Von ihr, die vierzehn Jahre jünger
als ihr Gatte war, sagt die Tochter Wally in ihren Erinnerungen: „Meine
Mutter war heiter und voll gesunder Lebenslust bis in ihr hohes Alter.
Sie verstand es ohne alle Absicht, indem sie Jeden nach Gefallen
gewähren liess, Allen, die in ihr Haus kamen, dasselbe angenehm
und heimisch zu machen; [...]" [Soll so in Quelle K, Ausgabe 1901, auf
den Seiten 5 bis 6 stehen. Laut B, Bd. 1, S. 379, Anm. 5] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1877 ||| 2.6.1877 |
+ Tod
von W. M.
v. K.s Ehefrau Emilie Müller geb. Schnitzler, gestorben
ist sie am
+ 2.6.1877
(Samstag) mit 54 Jahren in Köln. (* Am 11.7.1822 war sie in
Solingen geboren worden.) [Quelle genauer Todestag laut J] --Hinweis: Man findet aber auch 2.7.1877 als Todestag. -- Das Grab ist auf dem Melatenfriedhof in Köln. Siehe dazu die entsprechenden Angaben zum Grab von W. M. v. K. |
_ |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1881 ||| 4.8.1881 | ⚭ HOCHZEIT
in Köln von Müller-Tochter Antonie bzw. Antonia bzw.
Tony Müller, weitere Vornamen
Johanna
Emilie (= Vornamen von Oma und von Mutter). Ehemann ist Emil Georg Brentano. Quelle: Kölnische Zeitung, 5.8.1881, dort gedruckt der Civilstand der Stadt Köln zum/vom 4.8.1881. [X] Im Rheinischen Merkur vom 22.7.1881 finden wir das Paar noch unter den "Heiraths-Ankündigungen". [X] Demnach ist Emil Brentano Gutsbesitzer in Winkel und Antonie Müller wohnt in der Schwalbenhasse 50. [X] Die Schwalbengasse in Köln liegt sehr nah zur Zeughausstraße 14, wo Familie Müller ab 1853 in Köln einige Jahre lang wohnte. [X] Diese Antonie/Antonia/Tony Müller ist allerdings am Hochzeitstag elternlos, Vater Wolfgang starb 1873, Mutter Emilie starb 1877. Tony wird offenbar bereits am + 29.1.1883 in Frankfurt am Main sterben. Siehe zu Todesdatum z. B. die Daten bei einem Brentano-Stammbaum, hier: Ahnentafel zu Emil Georg (von) Brentano bei www.einegrossefamile.de, Betreiber der Homepage ist Reinhard von Goetze. [X] Das Ehepaar ⚭ Tony/Emil wird nur einen Sohn haben: Franz, * Geburt am 1.6.1882 in Winkel, heute Oestrich-Winkel. Es ist Franz Anton Johannes von Brentano, 1882-1940. |
W. M. v.
K. hat 1874 posthum "Das Haus
der Brentano" publizieren lassen bzw. es wurde posthum
publiziert
– über seine Tochter
Tony bekam er vielleicht noch (bis 1873, dann starb W. M. v. K.)
Kenntnisse aus erster Hand. Das Haus der Brentano,
Romanchronik, erschien als Fortsetzungsserie in Hackländer’s
Deutscher Romanbibliothek 1874. (Diese war wiederum eine Beilage zur
Zeitschrift
"Über Land und Meer".) In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang),
wiederzufinden.
Alle Teile der Serie. [X] Die Serie als Buch kam aber erst 1915,
herausgegeben vom Müller-Enkel Franz Brentano (siehe zu ihm weiter
links auch die Info) bei der DVA = Deutsche Verlags-Anstalt. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1.6.1882 | *
Geburt des Franz Anton Johannes von Brentano. Offenbar im Ort Winkel im Rheingau. Er ist der einzige Sohn von der W. M. v. K.-Tochter Tony/Antonia Müller. (Also ein Enkel von W. M. v. K., aber er wird seinen Opa leiblich nicht kennenlernen können, weil der ja bereits am * 27.6.1873 verstorben war.) |
Franz von Brentano wird den Text des
Wolfgang Müller von Königswinter "Das Haus von Brentano",
welcher schon als Serie in einer Zeitschrift (Deutsche Romanbibliothek)
erschienen war, richtig als Buch publizieren (lassen). 1913 bei
der Deutschen Verlagsanstalt. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1883 ||| 29.1.1883 | +
29.1.1883 TOD der
Antonie bzw. Antonia bzw. Tony Müller, weitere Vornamen waren
Johanna
Emilie (= Vornamen von Oma und von Mutter). * Sie war am 27.9.1857 geboren worden. [Siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 |
Tony heiratete demnach einen
Erich
(???) Brentano, lebte in
Winkel am Rhein. ||| Der Ehemann war offenbar eher
ein EMIL GEORG von BRENTANO (1845–1890), kein Erich, wie man bisweilen
lesen
kann [X] ||| Von W. M. v.
K. ließ man posthum "Das Haus
der Brentano" publizieren – über Tochter
Tony hatte er vielleicht bis 1873 noch Kenntnisse aus erster Hand. Das
Haus der Brentano,
Romanchronik, erschien als Fortsetzungsserie in Hackländer’s
Deutscher Romanbibliothek 1874 postum. (Diese Zeitschrift war eine
Beilage zur Zeitschrift
"Über Land und Meer".) In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang),
wiederzufinden.
Alle Teile der Serie. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
---|---|---|
1883 | 1883
Hochzeit ⚭ Else Müller
(Tochter
des W. M. v. K. und der
Emilie Müller, geb. Schnitzler). Sie, Else, heiratet ⚭ den
Maler
Norbert Schrödl und heißt fortan Else Schrödl. Sie wird
später (1922) in Frankfurt auch ein Buch ihres Mannes Norbert
herausgeben. [Quelle E = Buchtitel]
|
Zu Geburt und Tod siehe Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Schrödl-Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
---|---|---|
1890 ||| 27.10.1890 | + Tod
des
Emil Georg Brentano, der Ehemann
von der Tochter Tony/Antonia des W. M. v. K und Gattin Emilie und damit
Schwiegersohn von Wolfgang/Emilie Müller. Dieser Emil Georg Brentanon war am * 04.10.1845 in Frankfurt am Main geboren worden. Er starb am + 27.10.1890 in Winkel im Rheingau, heute Oestrich-Winkel. Das Haus der Brentanos dort ist mit alten Möbeln und Tapeten etc. als Museum zu besichtigen. Man spürt hier, wie Menschen einst gewohnt und gelebt haben. www.brentano-haus.de |
Wir erinnern uns an die Publikation des W. M. v. K. "Das Haus der Brentano", erstmals publiziert 1874, als Serie in der "Deutschen Romanbibliothek" (Zeitschrift als Beilage zu anderer Zeitschrift). Siehe oben im Jahr 1874. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse DENKMAL Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1895 ||| 5.1.1895 | Das "Echo des Siebengebirges 29
(5.1.1895)" bringt eine Meldung, zum Datum 4.1.1895 >>4. Jan. Die
"Kölnische Volkszeitung" berichtet in ihrer heutigen Morgen=Nummer
aus Königswinter: "Im Juni werden 25 Jahre seit dem Tode Wolfgang
Müller's von Königswinter vorüber sein. Gegenwärtig
ist ein Comitee in der Bildung begriffen, welches dem rheinischen
Dichter in seiner Vaterstadt Königswinter ein Denkmal setzen
will." Unseres Wissens ist diese Notiz irrig, da Wolfgang Müller
am 29. Juni 1873 im Bade Neuenahr gestorben ist. Würde es sich
nicht empfehlen, an Stelle der Errichtung eines Denkmals, wenn
demnächst etwas geschehen soll, eine Straße nach Müller
zu bencnnen? H B.<< |
ANMERKUNG 1: Es gab also nicht nur um
das Geburtsdatum des W. M. v. K. immer wieder Verwirrung, sondern auch
um das Todesdatum. K. J. ANMERKUNG 2: Es gibt heute eine Wolfgang-Müller-Straße in Königswinter. Es ist eine Sackgasse, parallel zur Clemens-August-Straße, sehr nah zum ehemaligen kaiserlichen Postamt, jenem wunderschönen Gebäude. Allerdings hängt an dem Straßenschild keine Information zur Person, also zum Namensgeber. K. J. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse DENKMAL Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1895 ||| 12.1.1895 und 16.1.1895 | DER AUFRUF FÜR EIN
MÜLLER-DENKMAL "Aufruf. Seit den Befreiungskriegen hat der Rhein, Deutschlands nationaler Strom, seine eigenen Sänger gehabt, welche das deutsche Volk als seine Rheinpoeten dankbar verehrte. Im Juni dieses Jahres werden es 22 Jahre, daß einer der vornehmsten dieser Herolde des Rheinstroms, der Dichter Wolfgang Müller von Königswinter, aus unserer Mitte gerufen wurde. Ist auch seine Leier verstummt, so lebt sein Andenken im Volke, dessen Liebling er geworden, fort. An den Ufern des heimathlichen Stromes und am Fuße der von der Sage umwobenen Berge und Burgen klingen Wolfgang Müller's unvergängliche, vom deutschen Nationalgefühl durchwehle Lieder von Mund zu Mund. Die Unterzeichneten, einem vielfach geäußerten Wunsche folgend, halten es daher für eine Ehrenpflicht, dem unvergeßlichen Sänger in seiner Vaterstadt Königswinter am Rhein ein Denkmal zu setzen, und wenden sich an alle Deutschen, und insbesondere an alle Freunde der vaterländischen Literatur und der deutschen Sache um eine Gabe für das dem Dichter zu errichtende Denkmal." [X] [Fettdruck von K. J.] |
Als Anzeige abgedruckt im "Echo des Siebengebirges", z. B. am 12.1.1895 oder am 16.1.1895. [X] Unterzeichner waren: Hofrath Aldenhoven. Direktor Jean Dietz, Verleger des Kölner Tageblattes. Karl Farina. Robert Heuser. Ober-Staatsanwalt Geh. Ober-Justizrath Hamm. Julius Hofmann, Direktor des Kölner Stadt-Theaters. Regierungsrath Dr. Joesten. Hauptmann Joseph Lauff. Geh. Commerzienrath Mevissen. August Neven-DuMont, Verleger der Kölnischen Zeitung. Freiherr Albert von Oppenheim. Rennen, Eisenbahn-Direktions-Präsident. Raoul Stein. Stüben, Königl. Baurath und Beigeordneter. Fritz von Wittgenstein, sämmtlich zu Köln. Emil Rittershaus (Barmen). Hauptmann a. D. Ed. Henoumont (Düsseldorf) Dr. Ludwig Salomon. Ernst Scherenberg (Elberfeld). Johanna Baltz (Arnsberg). Geh. Justizrath Professor Dr. Hüffer Bonn). Bürgermeister Kreitz (Königswinter). [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1895 |
1895 Es erscheint "Wolfgang
Müller von Königswinter. |
ZUM JOESTEN-BUCH ::: Wir erfahren und
lesen darin eine Liste
von Namen zu Personen, welche das
Denkmalprojekt aktiv unterstützen. (Siehe auch weiter oben auf
dieser "Page" in der Zeitungsanzeige, z. B. am 12.1.1895) Zitat aus der Vorbemerkung (sie hat keinen ersichtlichen Verfasser und keine Überschrift) und beginnt auf Seite 7, hier zitiert aus der letzten Vorwort-Seite 12: »Die Unterzeichneten, einem vielfach geäusserten Wunsche folgend, halten es daher für eine Ehrenpflicht, dem unvergesslichen Sänger am Rhein ein Denkmal zu setzen, und wenden sich an alle Deutsche und ins- besondere an alle Freunde der vaterländischen Literatur und der deutschen Sache um eine Gabe für das dem Dichter zu errichtende Denkmal. Hofrath Aldenhoven. Direktor Jean Dietz, Verleger des Kölner Tageblattes. Karl Farina. Robert Heuser. Ober-Staatsanwalt Geh. Ober-Justizrath Hamm. Julius Hofmann, Direktor des Kölner Stadt-Theaters. Regierungsrath Dr. Joesten. Hauptmann Joseph Lauff. Geh. Commerzienrath Mevissen. August Neven-DuMont, Verleger der Kölnischen Zeitung. Freiherr Albert von Oppenheim. Rennen, Eisenbahn-Direktions-Präsident. Raoul Stein. Stübben, Königl. Baurath und Beigeordneter. Fritz von Wittgenstein, sämmtlich zu Köln. Emil Rittershaus (Barmen). Hauptmann a. D. Ed. Henoumont (Düsseldorf) Dr. Ludwig Salomon. Ernst Scherenberg (Elberfeld). Johanna Baltz (Arnsberg). Geh. Justizrath Professor Dr. Hüffer Bonn). Bürgermeister Kreitz (Königswinter).« |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse DENKMAL Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1896 ||| 29.6.1896 | 29.6.1896 Einweihung der Büste des
Wolfgang Müller von
Königswinter
(23 Jahre nach seinem Tod) (erschaffen von dem Künstler Otto
Lessing), damals: gegenüber dem Hotel "Monopol", heute, 2023, das
Ex-Hotel "Loreley", leerstehend, bzw. im Umbau, bzw. vorübergehend
zum Wohnen auch genutzt, wurde das Denkmal errichtet., heute ist es (es
wurde versetzt!) zu finden bei der Haltestelle
"Königswinter Denkmal" der U-Bahnlinie/Straßenbahnlinie 66. ||| Eine Zeitungsanzeige zwei Tage zuvor, 27.6.96, besagt: "Montag, den 29. Juni (Peter und Paul), am Tage der Enthüllung des Wolfgang Müller-Denkmals findet zur Eröffnung des neuerbauten Saales in unserm Vereinslokale 'Königswinterer Hof' v. Pet. Krechel ein Grosses Instrummental-Concert mit nachfolgendem Tanz statt." [X] (Anzeige des MGV Gemütlichkeit im Echo des Siebengebirges vom 27.6.1896. [X] Heutige Adresse dieses bis 2018 renovierten Theatersaales, aber dann bereits in der Innen-Ausstattungs-Version von den 1920er Jahren, ist übrigens Hauptstraße 379, K.J.) Siehe auch als JPG-Bild weiter oben die offizielle Einladung für die Ehrengäste. Dazu auch Angaben aus dem Artikel 29.6.2006 von Roswitha Oschmann im General-Anzeiger über den Denkmalstreit über den allerersten Aufstellungsplatz. Und auch diese Information: Diese bezieht sich auf einen Tag 11 Monate zuvor, am 15.7.1895: >>Mit dem Dampfer "Tünn vun Düx" reisten die Kölner tatsächlich an. Die Funken in voller Kriegsuniform, mit Flinten, Säbeln und Standarten, mit Herolden und Pagen. Vereine, bisher völlig unbekannt, waren mit an Bord und präsentierten stolz ihre Namensschilder: "Polsterer-Innung Bünnägel", "Kölner Kopfschuster-Innung", "MGV Schreihals", "Vereinigung angehender Stadträthe" oder "Misträthe", um nur einige zu nennen. Sämtliche Damen bildeten die "Höhere Töchterschule". Ein Gaul, "der letzte Spross aus dem hochedlen Gestüt der einstigen Ritter vom Drachenfels", ein Postament und eine verhüllte, sehr lange Figur wurden ebenfalls vom Schiff geholt.<< Zitiert nach Oschmann, Urquelle offenbar "Echo des Siebengebirges". Aber am Ende wurde 1896 auf dem Augusta-Platz, südlicher also, enthüllt. Die Protest-Kunst-Karnevals-Aktion der "Kölner Funken" war nicht erfolgreich. |
Otto Lessing (1846–1912), ein Sohn von Carl Friedrich Lessing (1808–1880). Mit Letzterem war W. M. v. K. befreundet. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1897 ||| 11.4.1897 | + Tod
von
Müller-Sohn Hans am 11.4.1897. Geboren war er am 18.9.1854 in Köln. [Siehe auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] |
W. M. v. K. und seine Ehefrau Emilie geb Schnitzler hatten laut dieser Quelle (siehe Angabe weiter links im Tabellenfeld) 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1902 | BAD
NEUENAHR: Es gibt nun eine
Wolfgang-Müller-Straße. Sie bekam 1902 diesen
Namen durch Bürgermeister Faulhaber. [Und zwar laut dieser Quelle: Warnecke, Hans: Wolfgang Müller von Königswinter und Neuenahr, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 60 (2003), S. 105. Warnecke bezieht sich wiederum auf: „Die Straßen von Bad Neuenahr". Artikelserie in der Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler. Nr. 02/2001: Wolfgang-Müller-Straße] |
Hinweis:
Auch in Königswinter gibt
es eine Wolfgang-Müller-Straße. Sie ist unmittelbar
neben
dem früheren kaiserlichen Postamt von Königswinter, das
herrliche Gebäude steht immer noch, ist heute aber nicht mehr als
"Post" in Funktion. Links von diesem einstigen Post-Gebäude geht
die Wolfgang-Müller-Straße Open-Street-Maps-Direkt-Link,
allerdings als Sackgasse, in
Richtung Rhein. [X] Die Straße läuft parallel zur
Clemens-August-Straße. [X] Am Straßenschild der
Wolfgang-Müller-Straße hängt keine zusätzliche
Erläuterung, wer dieser namensgebende Wolfgang Müller denn
ist bzw. war. [X] |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1905 ||| 7.9.1905 |
+ Tod
der Schwester von W. M. v. K.,
Wally
Becker, geb. Müller, in Kronberg/Taunus. Todesdatum 7.
September
1905 nach Gussplatte
im Grabstein auf dem Hauptfriedhof Frankfurt/M. [X] Die Zahl 1905 ist
per Foto nicht 100 % sicher zu erkennen. Aber Angaben zum Tod
wie die Jahreszahl 1912 (ADB und DNB) scheinen laut Datum auf dem
Grabstein nicht
zuzutreffen. (Wally alias Walburga wurde als Walburga Müller am *
12.9.1817 in Königswinter geboren. Auch als "Valerie Becker" scheint sie publiziert zu haben. Müller schrieb sie selber als "Walli" mit i, zumindest in einer gedruckten Widmung für ein Buch.) |
Wally Becker liegt im Grab mit Jacob
Becker auf dem Hauptfriedhof Frankfurt. Und zwar auf/in: Gewann F 146. ("Gewann" ist eine Flächenbezeichnung, die auf dem Hauptfriedhof Frankfurt angewandt wird.) |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1908 ||| 7.2.1908 |
+ Tod
des Max Müller, Sohn von W.
M. v. K. und Wolfgangs Ehefrau Emilie, geb. Schnitzler (Max war
am *
20.3.1850
in Düsseldorf geboren worden). Max
Müller wird am + 7.2.1908 mit 57 Jahren versterben. Er war
türkischer
Konsul in Antwerpen. [Quelle E, S. 170, und zwar ist das so laut Quelle B, Bd. 2, S. 394] [Siehe auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] |
Zusatzinfo: Einer aus dem Hause der (von) Schnitzler, vermutlich dieser Eduard hier, Diplomat, 1863–1937, war zumindest 1913 deutscher Konsul in Antwerpen. Er wurde damals auch zum "von" Schnitzler erhoben. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen Müller | Was ringsum passierte |
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1912 |
W. M.
v. K.s Nichte Maria (Marie?)
Meister (1840–1912), Tochter der Müller-Schwester Wally, letztere
verheiratet
zu Wally
Becker, stirbt. Maria heiratete ⚭1861 den Mit-Begründer der
Hoechst AG,
Carl
Friedrich Wilhelm Meister. ||| Carl Friedrich Wilhelm Meister (* 17.
Februar 1827 in Hamburg | + 3. Januar 1895 in Frankfurt am Main) Ausführlicher Name dieser Müller-Nichte war laut dieser [W]-Quelle "Briefe von Marie, Herbert und Wilhelm von Bismarck (Kinder von Otto und Johanna von Bismarck) an Marie Meister heute in: GStA PK, VI. HA, FA Bismarck, v., Nr. 1." hieß sie (Geburtsname) "Marie Georgine Arnoldine Becker" (* 23. April 1840 in Düsseldorf). Und demnach war ihre jüngere Schwester Maximiliane Eduarde Becker, auch eine Tochter der W. M. v. K.-Schwester Wally, war mit Eugen Lucius verlobt. Auch dieser ein Hoechst-Mitbegründer. Maximiliane heiratete im Sommer 1860. Marias Onkel W. M. v. K. selbst ist schon seit 29.6.1873 verstorben. Die Hochzeiten der zwei Wally-Töchter müsste er aber miterlebt haben. |
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Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1913 |
Posthume W. M. v.
K.-Werk-Veröffentlichung. Die Haus-von-Brentano-Zeitschriftenserie nun 39 Jahre später als Buch. |
"Das Haus der Brentano" erscheint
posthum als Buch. Herausgegeben von Müller-Enkel Franz
von Brentano (1882–1940). ABER: Der Text war bereits Jahre zuvor als
Serie in der Deutschen
Roman-Bibliothek erschienen: im Jahr 1874, jedoch: W. M. v. K. starb
bereits
1873. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller-Familie (W. M. v. K.) | Publikationen
Müller UND/ODER Was ringsum
passierte |
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1933 ||| 2.6.1933 | + Tod
der Else Schrödl, geb.
Müller, Tochter
von W. M. v. K. und
Emilie
Müller, geb. Schnitzler. (Else = * 27.3.1855, Köln | +
2.6.1933, Frankfurt, Daten laut
Grabportalstein und Gussplatte zu Schrödl, Hauptfriedhof
Frankfurt).
[X] Man findet im Buch Schrödl [Quelle E] aber offenbar den
3.6.1933, dritten!, als Todestag. Else hatte ⚭ 1883 Norbert
Schrödl geheiratet. [X] [Siehe auch Quelle B, Bd. 2, Anmerkungen auf S. 394, Daten darin offenbar entnommen aus Quelle E, Seite 170.] [X] W. M. v. K. hatte laut dieser Quelle 5 Kinder (3 Söhne, 2 Töchter): 1) Max 1850–1908, 2) Paul 1852–1868 3) Hans 1854–1897 4) Else 1856–1933 5) Tony 1857–1883 [X] SIEHE AUCH DAS BUCH: Norbert Schrödl, Ein Künstlerleben im Sonnenschein, hrsg. von Else Schrödl geb. Müller, Tochter des Wolfgang Müller von Königswinter, Verlag: Englert & Schlosser, Frankfurt 1922. ||| Schrödl, Norbert war Professor und Maler. * 16.7.1842 Wien, + 26.2.1912 Kronberg/Taunus. |
Norbert Schrödl und Ehefrau Else Schrödl, geb. Müller, sind begraben auf dem Frankfurter Hauptfriedhof: auf "Gewann" I 531. ||| "Gewann" ist eine Flächenbezeichnung, die auf dem Friedhof in Frankfurt benutzt wird. |
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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1959 | Der Nachlass von W. M. v. K., bestehend
aus Korrespondenzen mit Persönlichkeiten seiner Zeit, eigenen
Dichtungen und schriftstellerischen Arbeiten sowie persönlichen
Dokumenten, wurde 1959 von dem Müller-Biografen Paul Luchtenberg
an das Historische Archiv der Stadt Köln übergeben. [Quelle:
Eigene schriftliche Angaben des Archivs.] [X] |
1959 erscheinen auch die zwei
Bände mit zusammen über 1000 Seiten von der
Müller-Biographie "Wolfgang Müller von Königswinter"
(samt etlichen abgedruckten Briefen und anderen Textquellen),
Verfasser: Paul Luchtenberg. [Siehe die ausführliche Quellenangabe
bei B] |
:::
DIREKT-LINK ©
OSM-Mitwirkende ... für die Karte, wo das Denkmal mit dem Pfeil
markiert ist.
Hier folgen diejenigen Quellen, wenn die Buchstabenkürzel dann weiter in den Informationen wiederzufinden sind. Viele Quellen wurden weiter oben auch schon direkt zum Datum bereits angegeben ... wie als Beispiel "Kölnische Zeitung".
A = www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/wolfgangmuellerB = Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21).
C = Historisches Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5, 50674 Köln. Der Müller-Bestand hat die Verzeichnis-Nummer 1141.D =
Herausgeberinnen-Informationen (und zwar von Herausgeberin
Sabine
Graumann)
auf circa 29 Seiten zum Vater (von W. M. v. K.) Müller und zur
Familie
Müller, in:
__||| Johann Georg Müller,
Der Kreis
Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und
seiner Bevölkerung, bearbeitet von Sabine Graumann, Köln
2006, Verlag Böhlau (Köln Weimar Wien), Studien zur
Geschichte an Rhein und Erft 1.1,
Rhein-Erft-Kreis-Veröffentlichungen, Medizinische Topographien
zwischen Rhein und Erft.
Anfang des Buches (mit den Kern-Infos zur Familie Müller) ist so:
VORWORT
A. Der Autor Georg Müller (Seite
1)
1. Jugend in Mülheim am Rhein und
Studium in Duisburg (Seite 1)
2. Die Doktorarbeit: "De vi naturae
medicatrice" (Seite 6)
3. Arzt in Euskirchen und
Kreisphysikus in Königswinter (Seite 8)
4. Kreisphysikus in Bergheim (Seite 10)
5. Arzt in Düsseldorf (Seite 28)
... es geht dann weiter mit B.: Die Medizinische Ortsbeschreibung, ab
Seite 30 [X]
____||| HINWEIS K. J.: W. M. v. K.s Vater, jener Arzt Johann Georg
Müller, hatte als Georg Müller bereits 1814 eine raisonirende
"Topographie des Cantons Königswinter von Docktor Georg
Müller [...]" vorgelegt. Siehe
in: Vom Amt Wolkenburg zum
Canton Königswinter zwischen dem Breitenbacher Graben und der
Siegmündung / von Winfried Biesing
Topographie des Cantons
Königswinter von Docktor Georg Müller Physicus des Cantons
und pracktischem Arzte daselbst November 1814, transkribiert von
Manfred van Rey. [Beides in einem Gesamtwerk/-buch von 64 Seiten],
hrsg.
vom Heimatverein Siebengebirge e. V., Königswinter, Juni 1984.
Gesamtherstellung: Druckerei Plump KG, 5342 Rheinbach. (Postleitzahl
heute wäre 53619.) ||| Der Müller-Bericht über den
Canton Königswinter findet sich auf den Seiten 37–62. [X] In
(Johann)
Georg Müllers Handschrift (Original im Stadtarchiv Bonn) von 1814
waren es
offenbar 48 Seiten.
Epochen-und-Themen/Themen/queen-victorias-rheinreise-anno-1845-im-spiegel-der-internationalen-presse
DE-2086/lido/57d12cabcf5ef5.70298481 (abgerufen am 07.12.2022)
J = Angaben von Thomas Föhl auf
geni.com
1. auf Kölnische
Zeitung vom 5.7.1873 |||
2. auf Ignaz Hub:
Deutschlands
Balladen- und Romanzendichter, 3 Bände, S. 263 (also
vermutlich
so: Deutschlands Balladen- und Romanzendichter von G. A. Bürger
bis auf die neueste Zeit, 3 Bände, Karlsruhe 1845 ff. UND ES GIBT
OFFENBAR WEITERE AUFLAGEN, z. B.: Dritte, mit Nachträgen stark
vermehrte Auflage. Erschienen 1860. [X] |
3. auf Kurz:
Geschichte der deutschen Literatur, 4 Bände, Seite
184 und
Seite 394 (HINWEIS: In Kurz, Band 4, hier Ausgabe 1874, [[ Geschichte
der deutschen Literatur: mit ausgewählten Stücken aus den
Werken der vorzüglichsten Schriftsteller / 4: Geschichte der
neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart
3., unveränd. Aufl. - Leipzig : Teubner, 1874. - XIII, 983 S. ]]
steht auf
Seite 184 das richtige Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!!! [X]
VERMUTLICH ALSO LAUTET DER HAUPT-TITEL LANG ALSO für jeden Band
SO:
Geschichte der deutschen Literatur
mit ausgewählten Stücken aus den Werken der
vorzüglichsten Schriftsteller, man findet auch Texte von
Müller darin, zum Beispiel "Hast du von den Fischerkindern", Band
4, S. 186, oder "Mein Herz ist am Rheine", Band 4, S. 185. ( ES SIND
ALLEIN BEI "LYRISCHE POESIE": 1. Mein Herz ist am
Rheine 2. Hast du von den Fischerkindern 3. Stille . 4. Glückliche
Liebe 5. Wenn dir blond die Locken fliegen 6. Sommersegen, (Siehe
genauer
bei 1874 bei Publikationen
zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter )
[X]
auch da mehrere Auflagen, z. B. Leipzig, Verlag Teubner, 1865, oder
eine 3. unveränderte Auflage, Leipzig, Teubner, 1875. [X]) |||
4. auf Johann
Minckwitz: Der neuhochdeutsche
Parnaß,
Seite 600 | K. J. sagt: Vermutlich ist gemeint: "Der neuhochdeutsche
Parnaß. 1740 bis 1860. Eine Grundlage zum besseren
Verständnis
unserer Litteraturgeschichte in Biographien, Charakteristiken und
Beispielen unserer vorzüglichster Dichter von Johannes Minckwitz.
Mit Portraits in Holzschnitten. Leipzig, Arnoldische Buchhandlung.
1861." [X] |||
___||| zu Brümmer: Karl Wilhelm Franz
Brümmer (* 17.
November 1836 in Wusterhausen [Dosse] | + 30. Januar 1923 in
München) ___||| zu Kurz: Heinrich Kurz (* 28. April 1805 in
Paris |
+ 24. Februar 1873 in Aarau) ___||| zu Minckwitz, vermutlich ist es
dieser: Johannes Minckwitz (* 21. Januar 1812 in Lückersdorf,
Oberlausitz | + 29. Dezember 1885 in Neuenheim bei Heidelberg)
HINWEIS:
Müller ist allerdings mit dem
richtigen Geburtsdatum 5.3.1816 in
einem Franz-Brümmer-Lexikon erfasst. [X] ALLERDINGS: 6. Auflage.
Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom
Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig,
1913. Autor/in: Franz Brümmer,
Erscheinungsjahr: 1913 Verlag/Drucker: Reclam, Ort: Leipzig, Band:
Fünfter Band. Minuth bis Risch (Bd. 5 von 8), Auflage: Sechste
völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage
O = Walther Ottendorff-Simrock: "Als schönste Erinnerung bleibt mir dies prächtige Ahrtal..." - Wolfgang Müller in Bodendorf und Bad Neuenahr, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1962
P = Jakob Rausch: Der Name Neuenahr in geschichtlicher Schau, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1958W oder [W] = Wikipedia. Insbesondere dann, wenn man die Ur-Quelle der Wikipedia-Information nicht erschließen kann, kann man nur noch ein am Ende ungenaues [W] angeben. Die Qualität der Wikipedia-Einträge ist sehr unterschiedlich, gerade auch bezogen auf solche Ur-Quellenangaben. Grundfrage ist immer: Woher kommt die Information?
[X] = Angaben
und
Informationen
und Daten etc., die Klaus Jans
als
Ersteller dieser tabellarischen
Biografie A) selber nun neu erschlossen und nachgeguckt hat ... oder B)
bisweilen
extra
nochmals gecheckt hat ... und so dem
Wolfgang-Müller-von-Königswinter-Kontext hinzufügte ...
und
bei denen er für die Echtheit der Angabe qua Person einsteht.
W.M.v.K. = W. M. v. K. (Rechtschreibkommission
und
der
DUDEN
würden eine Schreibung mit Leerstellen wünschen.)
Jahr | evtl. Datum | Ereignisse Müller (W. M. v. K.) | Publikationen Müller UND/ODER Was ringsum passierte |
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www.klausjans.de/liste-buecher-publikationen-veroeffentlichungen-zu-wolfgang-mueller-von-koenigswinter.htm
Siehe auch Müller-Gedicht-Vertonungen.
IMPRESSUM
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