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Zeitleisten-Biografie zu Wolfgang
Müller von
Königswinter.
Ein paar Texte
von Wolfgang Müller von
Königswinter.
Bislang bekannte Briefe an
und von Wolfgang Müller von
Königswinter.
Einige Personen
zu und um Wolfgang Müller von
Königswinter
Und zudem auch Liste
Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang
Müller von Königswinter.
Wolfgang Müller von Königswinter
| * 5.3.1816 | + 29.6.1873 | W. M. v.
K.
[Textversion in dieser Fassung
online erschlossen und mit dem Heft abgeglichen von K. J., erstmals
komplett beendet am 19.7.2023.]
Im Original sind keine Leerzeilen zwischen Absätzen, sondern
es sind Absätze durch
Einrückungen. Online im Browser scheint es aber besser lesbar mit
Leerzeilen.
Von Wolfgang Müller von Königswinter.
Ein Malernest im Taunus.
(Hierzu die Bilder S. 377, 380 und 388.) (Diese stehen hier nicht alle drei auf
der
Homepage-Seite, K. J.)
In den Räumen des frankfurter Kunstvereins findet der Besucher
fast zu jeder Zeit eine Anzahl von kleinen Gemälden, welche sich
durch ein ganz besonderes Gepräge aus zeichnen. Der Grieche nannte
ein Bildchen mit Motiven aus dem Leben der Natur und der Menschen ein
Idyllion. Auch diese kleinen Darstellungen sind Idyllien, wenn sie auch
nicht im hellenischen Gewande oder im Kostüm der
Geßner'schen Dichtungen einherwandern. Im Gegentheil, wir haben
hier echt deutsche Vorgänge vor Augen.
Ihre Autoren schildern das Stadt- und Landleben. Bald sehen wir
bäurische, bald städtische Menschen, bald befinden wir uns im
Halbdunkel gemüthlicher Stuben, bald in der freien Natur. Dabei
schließen sich diese Darstellungen treu an den Charakter der
Stadt Frankfurt und ihre Umgebungen an. Hier öffnet sich der Blick
in irgend eine alte Gasse der berühmten Reichsstadt oder auf eine
Lokalität der umliegenden Ortschaften, und dort auf die anmuthigen
Höhenzüge und in die breiten Thäler des Taunus. Alle
diese kleinen Bildchen sind keineswegs überraschend durch
auffallende Lichteffekte, ja, sie haben eigentlich ziemlich bescheidene
Farben, aber sie sind meistens vortrefflich gezeichnet.
Was ihnen jedoch den größten Reiz verleiht, das ist eine
wahrhaft poetische Empfindung, die aus der innigsten und liebevollsten
Naturbetrachtung entspringt und ihnen einen größern
Kunstwerth verleiht, als viele auf den Effekt hingearbeiteten
Gemälde besitzen, welche überschätzt werden,
während man diese feinen, zierlichen Sächelchen oft in
ungerechter Weise übersieht. Fragt man nun nach dem Ursprung der
genannten Bilder, so heißt es: sie kommen aus der cronberger
Schule.
Und wo liegt Cronberg? Es ist ein altes Bergstädtchen im Taunus,
drei Stunden von Frankfurt. Wer sind die dortigen Maler? Sie
heißen Anton Burger, Jakob Dielmann, Philipp Rumpf. Auch Adolph
Schreyer hat sich jetzt dort niedergelassen. Dazu kommen noch mehrere
andere junge Künstler. Sie sind fast Alle frankfurter Kinder.
Cronberg ist ein ganz interessantes Malernest. Nachdem ich mir schon
lange vorgenommen hatte, die kleine Künstlerkolonie einmal
aufzusuchen, kam ich im letzten Herbste dazu, mein Vorhaben zur
Ausführung zu bringen. Die Eisenbahn wurde bis Höchst
benutzt, dann brachte uns ein Seitenstrang nach Soden. Von hier ging es
mit dem Wagen nach Cronberg. Der Weg ist allerliebst, denn er
führt durch Felder, in denen sich ein Obstbaum an den andern
reiht, durch Wälder und Wiesen in das Gebirg, dessen breite Kuppen
sich im Hintergrunde nach Norden erheben.
Auf einem Vorsprunge wird das
Städtchen mit seiner alten Burg in einem Walde von Kastanien
sichtbar, während sich rechts die weiten, reichen Ebenen des
Mains und Rheins mit Odenwald und den pfälzer Gebirgen im
Hintergrunde dehnen.
Es war nicht leicht, gutes Quartier zu finden,
denn an den Höhen entlang halten die Frankfurter ihre
Sommer-Villegiaturen. Wir mußten im Schützenhof mit
bescheidenen Zimmern vorlieb nehmen, dafür aber waren die
Wirthsleute freundlich und die Naturalverpflegung ließ nichts
zu wünschen übrig.
Und welch ein reizendes Land! Wir
wanderten durch die herrlichen Wiesengründe, durch die
Wälder, auf die Höhen von Falkenstein und Königsstein,
besuchten Frankfurt und Homburg. Kurz: jeder Tag brachte eine
Abwechslung.
Und zwischenher machte ich dann meine Kunststudien in
den Ateliers der obengenannten Maler, die ich fast Alle zu treffen das
Glück hatte. Der eigentliche Gründer der Kolonie ist Anton
Burger, der vor zehn Jahren Frankfurt verließ und sich in der
Einsamkeit von Cronberg niederließ. Ihm folgte nach einiger Zeit
Dielmann, ein älterer Kunstgenosse, den ich bereits in meiner
Jugendzeit in Düsseldorf kennen gelernt hatte.
Diesen Beiden
gesellten sich nach und nach Kauffmann, Winter, Maaß und
Friedeberg zu. Adolph Schreyer, der sich eine brillante Stellung in
Paris errungen hatte, wurde durch den Krieg vertrieben und siedelte
sich gleichfalls an. Rumpf bringt meistens die Sommermonate dort zu.
Goebels und Hertling sind spätere Ankömmlinge. Burnitz geht
ab und zu.
Wenn nun auch Burger der eigentliche Gründer dieser
Ansiedlung ist, so muß ich doch mit Jakob Fürchtegott
Dielmann beginnen, einmal weil derselbe ihr ältestes Mitglied
ist, dann aber auch weil er den unverkennbarsten Einfluß auf
seine Kollegen geübt hat. Dieser Künstler ist um 1810 in
Sachsenhausen geboren und ein Sohn schlichter Eltern. Er wandte sich
früh der Lithographie zu und wurde ein Freund Jakob Becker's, der
gleichfalls in diesem Fache arbeitete.
Beide besuchten
gemeinschaftlich das Städel'sche Institut und gingen zu gleicher
Zeit nach Düsseldorf, wo sie unter Schadow studirten. Auch auf
mannigfachen Fahrten an den Rhein, an die Lahn, nach Hessen und an die
Ahr waren sie vertraute Genossen. Als Becker die Professur am
Städel'schen Institut erhielt, ging auch Dielmann in die Heimat
zurück.
Diese beiden Künstler verpflanzten die Volksmalerei,
welche damals in der rheinischen Künstlerstadt zu blühen
anfing, nach Frankfurt, Becker als Lehrer, Dielmann als Anreger. Beide
behandelten dieselben Gegenstände, der Erstere größer,
bewegter, dramatischer, der Letztere in kleinerem Maßstabe, mehr
der ruhigen Idylle zugewendet. Er malte keine
Geschichten, er malte Zustände. Seine Motive sind durchweg dem
ländlichen Leben entnommen und tragen stets den Charakter von Main
und Rhein.
Er ist namentlich ein überaus feiner Beobachter der
Kinderwelt. Wie reizend war beispielsweise die Gruppe, welche in
gemüthlichem Kreise spielend vor einem Heiligenhäuschen
sitzt, während ein größeres Mädchen den kleinsten
Knaben auf den Arm gehoben hat, der mit dem Heiligenbilde seinen Bissen
heilen will! Wie anmuthig sind die Kinder, die in der Kirche knieen und
plaudern statt zu beten, gerade so, wie der Sonnenschein in der hellen
Landschaft einen seltsamen Kontrast zu den düstern Wölbungen
des Gotteshauses bildet! Ruhig spielende Kinder hat er in zahllosen
Versionen und immer in neuer Anmuth dargestellt.
Und dann ist es wieder eine Schaar jugendlicher Geschöpfe, die mit
strahlenden
Gesichtern und großen, bunten Sträußen einherziehen,
als wollten sie einer geliebten Person in ihrem feierlichen Zuge zum
Namens- und Geburtstage gratuliren. Nicht minder glücklich ist er
in der Darstellung der Backfische, welche er dann ihrem Alter
gemäß mit irgend einer kleinen, nützlichen Arbeit
beschäftigt. So kann man nichts Lieblicheres sehen, als ein
Bauernmädchen, das keck mit übereinander geschlagenen
Beinen, den Strickstrumpf in der Hand, an der Thür steht und mit
unschuldigem Behagen der Katze zuschaut, die in lustigen Sprüngen
mit dem erhaschten Garnknäuel spielt.
Ferner paart er in seinen
Kompositionen oft junge Bursche und hübsche Dirnen. Wir sehen sie
am Brunnen, im Felde, am Walde, einzeln und in Gruppen, schweigend,
plaudernd, fingend. Aber man ahnt auch hier nur die Beziehungen des
Herzens, bestimmte Vorgänge werden uns nicht geschildert.
Ganz
unerschöpflich ist er in der Darstellung dörfischen
Stilllebens. Er zeigt uns Höfe, wo die Alten mit der
ländlichen Arbeit beschäftigt sind, während die Kin der
spielen. Und da leuchtet denn Alles in hellem Tageslichte. Abends
aber führt er uns vor die Dorfkneipe, wo die Leute sich beim
Schoppen versammeln. Dann zeigt er uns wieder eine Prozession in einem
stillen, friedlichen Dorfe, wo zwischen alten Häusern und grauem
Gemäuer der Flieder und die Rose blüht und wo man über
dunkle Giebel und frischbelaubte Obstbäume auf ferne grüne
Berge und graue Schloßruinen schaut, während an ihrem
Fuße der Rhein mit bewimpelten Kähnen sonntäglich
dahinfließt.
Bald ist es die Weinlese, wie sie in der
Heimatgegend des Künstlers gefeiert wird, bald ein Schützen-
und Kirchweihfest, das er in Szene setzt, bald befinden wir uns auch an
stillen Wald- und Wiesenplätzen, wo ein einsamer Schäfer
seine Heerde waidet.
So und nicht anders sind alle Stoffe dieses
liebenswürdigen Idyllikers.
Dielmann, der gern, viel und auch
gut über Kunst spricht, hat mitunter einen Anlauf genommen, sich
als einen Realisten anzusehen und eine gewisse Verwandtschaft mit den
realistischen Franzosen zu behaupten. Allerdings kann er auch in
gewisser Beziehung als Realist betrachtet werden, denn er behandelt nie
einen Vorwurf, den ihm nicht die Natur mit offener Hand gegeben hat.
Dennoch ist er dem Gefühle nach durchaus ideal, denn er wird
nichts darstellen, was nicht eine tiefe, eigene, poetische Berechtigung
hat. Er ist durch und durch Dichter, freilich auf engem Gebiete, aber
auf diesem Gebiete vollendet.
Dramatische, ernste oder gar schaurige
Vorgänge muß man nicht von ihm verlangen. Seine Natur ist
Licht und Sonne. Für die Schattenseiten des menschlichen Lebens
hat er kein Verständnis. Darum wirken denn auch alle seine
Schöpfungen liebenswürdig heiter. Er war in seiner Jugend
derselbe, der er in seinen reifen Jahren ist.
Am glücklichsten
ist Dielmann all sein Lebenlang im Aquarell gewesen. Seine Zeichnung
ist außerordentlich elegant, zart und sicher. Dabei handhabt er
die Wasserfarbe mit einer ungewöhnlichen Leichtigkeit und mit dem
feinsten Geschmack. Sobald er Pinsel und Palette ergreift, wird er
zaghaft. Aber auch in der Oelmalerei hat er nach seiner Art vollendete
Werke geliefert.
Freilich merkt man, daß er nicht als Kolorist im
Sinne der alten Niederländer und der neuen Franzosen geboren ist.
Seine Versuche, sich den Letzteren anzuschließen, sind denn
auch gescheitert. Er ist und bleibt ein deutscher Maler.
Unter seinen
Bildern sind mir gerade die kleinen Bilder die liebsten. In
Gemälden mit großen landschaftlichen Hintergründen wird
er
sich selbst fremd. Man findet seine Arbeiten bei den Liebhabern in
Frankfurt und der Umgegend, leider sind sie nicht in
weitere Kreise gedrungen, was sie doch in hohem Maße verdienen.
Ich bin überzeugt, daß die Zeit kommen wird, wo diese
kleinen, in sich durchaus originellen und poetischen Sachen zu hohen
Preisen gelangen. Es wäre aber viel besser, wenn sie dem lebenden
Künstler den verdienten Lohn einbrächten, damit jener
Sonnenschein, der im Gemüthe des Künstlers lebt, sich auch
über die häuslichen Verhältnisse desselben verbreiten
könnte.
Dielmann's Atelier befindet sich im Gasthof zum Adler, wo
auch Anton Burger seine Werkstätte aufgeschlagen hat, bei dem wir
jetzt unsern Besuch machen wollen. Dieser talentvolle Künstler ist
am 26. November 1824 in Frankfurt geboren und sollte sich, nach dem
Wunsche seines Vaters, der ein beschäftigter Weißbinder war,
demselben Geschäfte widmen. Sein Sinn stand aber auf die Kunst,
die damals in der guten alten Reichsstadt noch als ein sehr
zweifelhaftes Gewerbe angesehen wurde.
Der Maler Professor Oppenheim sah die
Versuche des Knaben auf der Schule und sprach: „Der wird ein Maler!“
Diese Autorität entschied, und Burger erhielt, wenn auch mit
Widerwillen, die Erlaubniß, den Versuch zu wagen. Man brachte ihn
zunächst in die Lehre zu einem Maler Namens Lind, der eine
Zeichnenschule hielt und eine Art von verkommenem Genie war. Der Junge
machte bald solche Fortschritte, daß er statt des Meisters,
welcher inzwischen in der Kneipe saß, den Unterricht ertheilte.
Dann wurde er mit einem Heiligenmaler Jung bekannt, der ihn für
diesen Zweig der Kunst zu gewinnen trachtete. Später besuchte er
das
Städel'sche Institut, wo Direktor Philipp Veit ihn für die
Genremalerei bestimmte und wo Rustige sein Lehrer wurde. Damals
erschienen zuerst die Bilder Jakob Becker's, der sich in
Düsseldorf befand, in Frankfurt und übten einen
unaussprechlichen Zauber
auf die jüngere Generation, zu welcher außer Burger auch
Rumpf gehörte.
Kurze Zeit nachher wurde Becker Lehrer am
Städel'schen Institut. Die jungen Leute suchten seinen
Unterricht und gingen nach dem Vorgange des Meisters auf das Land, um
Studien zu machen. Auch Dielmann übte durch lebendigen Umgang
seinen Einfluß. Nach und nach trennten sich die Schüler vom
Meister und versuchten ihr Glück auf eigene Faust. Sie
gründeten sich eigene Ateliers und eigene Herde. Die Dinge
gestalteten sich aber nicht nach Wunsch. Dazu gesellten sich allerlei
Zweifel über die Wege in der Kunst.
Von Frankreich aus kamen
damals die neuen Lehren des Realismus herüber. Man suchte hin und
her, um sich diesen Prinzipien anzubequemen. Burger begab sich nach
dem Tode seiner ersten Frau im Jahre 1858 für ein Jahr nach
Düsseldorf. Nach Frankfurt zurückgekehrt, wandte er sich dem
Stundengeben zu. Diese Beschäftigung wuchs ihm allmälig
über den Kopf und nahm ihm alle Muße.
Außerdem waren
die sozialen Verhältnisse der alten Reichsstadt nicht angenehm
für die Künstler, die sich, mit Ausnahme von Becker, keine
rechte Stellung machen konnten. Da brach Burger plötzlich im Jahre
1861 auf, verließ die Heimat und setzte sich in Cronberg fest,
wohin ihm nach und nach ein kleines Häuflein von Kollegen folgte.
Und hier hat sich nun Burger's Talent in voller Freiheit entwickelt.
Der Schwerpunkt seiner reichbegabten Natur liegt darin, daß er
alles das am besten zur Anschauung bringt, was Welt und Leben ihm zur
unmittelbaren Anschauung bringen. Er erzählte mir, daß er
seine Jugend in einem engen Hause mit seltsamen winkeligen Stuben
verbracht habe. Daher seine Vorliebe für eigenthümlich
gestaltete und beleuchtete Interieurs.
Dann habe er sich in den
Straßen von Frankfurt herumgetrieben, und so wären
später seine Gassen- und Marktbilder entstanden. Er sei vielfach
durch die Gegend gewandert, diese Spaziergänge hätten sein
Auge für landschaftliche Schönheiten erschlossen. Er habe die
Leute auf ihren Promenaden beobachtet. So wären ihm die Motive
für seine Landpartieen gekommen. Er sei ein Freund des edlen
Waidwerks geworden, daher seine Jagdbilder. Und dann habe er in den
Dorfkneipen ausgeruht. So sind eine Bilder aus den Schenken entstanden.
Also überall thatsächliche Unterlagen für seine Kunst.
Aus diesen Andeutungen ergeben sich die Gegenstände der
Burger'schen Bilder von selbst. Verdientes Aufsehen machte der
Künstler mit seinen Darstellungen der Judengasse, des
Viehmarktes hinter der Judengasse und des Fleischmarktes in
Frankfurt. Diese, sowie einige Jagdstücke, welche mir zu Gesicht
kamen, sind Gemälde von größern Dimensionen.
Aehnliche Gegenstände hat er auch in kleineren Formaten gemalt.
Dann sah ich eine Menge von höchst originellen Interieurs von
geringerer Größe. Bald ist es eine Kneipe mit trinkenden
Bauern, bald eine Judenbutike, wo christliche Kinder am Sonntag ihre
Einkäufe machen, bald plaudernde Landleute, bald ein Fuhrmann, der
sich eine Pfeife ansteckt, bald eine alte, garstige Köchin, die
einen Pfannkuchen backt. Und dann führt er uns aus den Regionen
der niederen Stände plötzlich in eine elegante Gesellschaft
moderner Menschen, die sich in der schönen Natur umhertreiben und
das exquisite Gepräge der heutigen haute volée tragen. Aber
auch hier ist er durchaus charakteristisch.
Genauere Beschreibungen
dieser Arbeiten zu liefern, ist nicht wohl möglich, dabei auch
ziemlich überflüssig. Burger erzählt uns keine
Dorfgeschichten, die man wiedererzählen könnte. Er
begnügt sich mit der Schilderung von Zuständen und steht
also auf dem Standpunkte der alten niederländischen Volksmaler.
Was den sinnigen Beschauer hauptsächlich reizt, ist gerade die
Art und Weise der Darstellung. Der Künstler beobachtet
nämlich mit einer wunderbaren Feinheit.
Diese Bauern, diese
Jäger und auch diese Löwen und Löwinnen des Salons sind
ganz und gar, was sie sein sollen. Wie oft habe ich die Künstler
unserer großen Städte über Mangel an guten Modellen
klagen hören! Dieser Maler vom Lande trifft überall auf
verwendbare Charakterköpfe und Gestalten. Die Quelle
fließt ihm fast zu reichlich. Ein Zeichen, daß er ein
echtes Kind der Natur ist.
Das Schöne wie das Häßliche
ist ihm ein wünschenswerther Gegenstand. Er kann, je nach der
Stimmung, in der er sich befindet, das Eine wie das Andere brauchen.
Daher denn auch der wunderbare Reichthum von hingeworfenen
Kompositionen, von angefangenen Skizzen und fertigen Bildern, die wir
in seiner Werkstatt finden. Seine Fruchtbarkeit und Schnelligkeit
sind wahrhaft staunenswerth.
Die Cronberger (Sic! Hier
"Cronberger" mit großem C, man würde ein kleines c erwarten,
K. J.) Künstler beschlossen
einst, ein Fest zu feiern. Der Saal im Adler wurde zu diesem Zwecke
ausgemalt und war in ein paar Tagen fertig. Die meiste Arbeit aber
hatte Burger gethan, der die Wände mit einer Reihe von leicht
hingeworfenen Skizzen bedeckte, die aus allen Zweigen seiner Kunst
zusammengesetzt sind, und dem Besucher des alten Burgstädtchens
einen Begriff von dem vielseitigen Talente des Künstlers geben.
Außer Kneipen, Jagdbildern, Landpartieen sehen wir hier auch
Landschaften und Seestücke, die trotz der verrauchten Stube noch
immer einen lebendigen Eindruck machen. Auch an den Bildern im Hotel
zum Frankfurter Hof hat er sich lebhaft betheiligt.
Stände die
Ausführung der Burger'schen Bilder auf derselben Höhe, wie
seine lebendige Naturempfindung und frische Auffassung, so hätten
wir es unbedingt mit einem Künstler ersten Ranges zu thun. Trotz
seinem eminenten Talente für Farbeneffekte im Ganzen und
Großen läßt aber die Detailausführung Manches zu
wünschen übrig. Seine Arbeiten machen nämlich vielfach
den Eindruck genialer Skizzen. Es fehlt ihnen der Stempel der letzten
Vollendung. In wie weit der Künstler im Stande ist, hier alte
Versäumnisse nachzuholen, wage ich nicht zu sagen.
Ich
möchte indeß glauben, daß seine überquellende
Fruchtbarkeit ihm hinderlich ist. Jedenfalls aber ist er eine
höchst eigenthümliche Erscheinung und zwar nicht allein als
darstellender Künstler, sondern auch als denkender und
wohlredender Mensch, der sich über seine Ziele und sein Wollen und
Können vollkommen klar ist.
Auch die übrigen Zimmer im
Adler sind vollgepfropft mit Kunstjüngern, die sich Burger
angeschlossen haben und wesentlich ähnliche Richtungen verfolgen.
Zu ihnen gehören die Frankfurter: Heinrich Winter (geb. 1843), der
sehr hübsche Pferde- und Reiterstücke liefert. Er hat sich
einige Zeit in Paris aufgehalten und auch den
deutsch-französischen Krieg mitgemacht. Dann sind noch Wilhelm
Friedeberg (geb. 1845 zu Frankfurt) und Lorenz Maaß zu nennen.
Hugo Kaufmann, ein Sohn des hamburger Malers Hermann Kauffmann (geb.
1844), studirte in Frankfurt, Düsseldorf, Paris und Cronberg und
malt gleichfalls charakteristische Bauernszenen. Auch Jakob Hertling,
früher Photograph in Amerika, gehört zu der Gesellschaft im
Taunus.
Vorübergehend halten sich hier auf: Dr. Peter Burnitz,
geb. 1824 in Frankfurt, der die Themis verließ, zur Malerei
überging und eigenthümliche Landschaften liefert, sowie Jakob
Maurer aus Frankfurt, welcher auch als düsseldorfer Maler bekannt
ist. Die meisten dieser Künstler sind früher bei Jakob Becker
in die Schule gegangen und haben sich dort jene feine Zeichnung
angeeignet, welche die Zöglinge des Städelschen Instituts
kennzeichnet.
Wir verlassen nun den Adler und begeben uns die enge
Straße hinauf auf das alte Schloß, um Philipp Rumpf zu
besuchen, der sich dort für die Sommermonate beim Schulmeister
eingemiethet hat. Durch die alte Halle gelangen wir an eine
Thüre, welche in die Werkstatt des Künstlers führt. Sie
ist groß und geräumig und hat ein einziges Fenster, das mehr
in die Breite als in die Höhe geht, so daß das Licht weniger
von oben wie von unten kommt. Die Regeln der Nordateliers, auf die
sonst der Maler mit Strenge hält, sind nicht beobachtet. Aber das
hindert den Bewohner doch nicht im Mindesten, sehr hübsche
Arbeiten zu liefern. Wir lernen in ihm einen liebenswürdigen,
gemüthlichen Menschen kennen.
Philipp Rumpf, geb. zu Frankfurt am
19. November 1821, ist der einzige Sohn eines Konditors, der ihn denn
auch für sein Geschäft zu erziehen gedachte. Inzwischen
standen die Sinne des Knaben doch so sehr auf die Malerei, daß er
mit 17 Jahren die Erlaubniß erhielt, das Städel'sche
Institut zu besuchen. Sein erster Lehrer war Rustige. Dann genoß
er
sechs Jahre lang den Unterricht Jakob Becker's, nach dessen Vorbild er
kleine Volksbilder im Charakter des hessischen Landes malte.
Durch eine
enge Freundschaft mit Burger verbunden, theilte er eine Zeitlang dessen
Ansichten und Fahrten. Er machte verschiedene Reisen nach München,
Düsseldorf und Paris, hielt aber nirgends lange aus, weil er durch
ein trauliches Familienleben an seine Heimat gefesselt war. Er hatte
nämlich sehr frühe geheirathet und war mit einer reichen
Kinderschaar gesegnet. Seinen Lebensunterhalt gewann er
hauptsächlich durch Zeichnenunter- richt.
Lange Jahre konnte er
sich nur in seinen Mußestunden der Malerei widmen, welche er erst
in der letzten Zeit wieder mit voller Hingebung aufgenommen hat. Es
liegt auf der Hand, daß der Gesichtskreis eines solchen Naturells
sich nicht über alle Welt verbreitet. Der Künstler sagte uns
mit rührender Bescheidenheit: „Ich bin der Maler meiner Familie,
im eignen Hause habe ich alle Motive zu meinen Bildern gefunden.
Früher malte ich meine Frau in ihren Beziehungen zu den kleinen
Kindern, jetzt sind die Buben und Mädchen groß geworden und
ich male sie in dem harmlosen Leben und Weben, das ihren Jahren eigen
ist.“
Damit ist in der That Rumpf's Richtung vollständig
charakterisirt. Seine kleinen häuslichen Szenen sind aber von
einer außerordentlichen Innigkeit und Empfindung. Wenn er uns
eine Mutter zeigt, die mit ihrem Kinde spielt, oder die an der Wiege
sitzt, oder die bei ihrem Liebling eingeschlafen ist – er variirt diese
Situationen ins Unendliche – so kann man nicht leicht etwas
Anmuthigeres und Lieblicheres sehen. Man begegnet überall dem
treuen, herzlichen Vatergemüth, das ganz und gar in den Seinigen
aufgeht.
In der letzten Zeit hat er sich hauptsächlich mit der
Darstellung hübscher Mädchen in der freien Natur
beschäftigt, die einigermaßen an Watteau erinnern.
Freilich sind die Kompositionen nicht so reich und mannigfaltig, aber
die Gruppen sind doch in ihren modernen Kostümen ansprechend und
gefällig. Solche Bilder werden in Frankfurt vielfach zu
dekorativen Zwecken verwendet und dienen als Sürportes (Sic! K. J.) und
Medaillons in den Häusern der reichen Leute. Zugleich ist Rumpf
ein gesuchter und eleganter Porträtmaler.
Die Zeichnung des
Künstlers läßt erkennen, daß er in der exakten
Schule Jakob Becker's aufgewachsen ist. Seine Malerei war früher
einigermaßen eintönig und zaghaft. In der letzten Zeit wagt
er als Kolorist effektvollere Zusammenstellungen. So sind namentlich
seine Landpartieen oft von großer Wirkung.
Wir verlassen nun
das alte Schloß, schreiten links durch das Thor und schlagen
einen Fußweg ein, der unter Obstbäumen den Hügel
hinabführt. Aus dem Feudalthum geht es in die moderne Welt. An der
Landstraße, welche nach Nordosten führt, liegt eine elegante
Villa, in welcher sich Adolph Schreyer angesiedelt hat, dem wir nunmehr
einen Besuch abstatten wollen.
Dieser Künstler, der am 9. Juli
1828 in Frankfurt das Licht der Welt erblickte, ist der Sohn eines
Weinhändlers und wandte sich schon in früher Jugend der
Kunst zu. Sein erster Lehrer war wiederum Jakob Becker. Im Jahre 1847
wandte er sich nach München, wo er indeß bald von der
Akademie
fortlief und isolirt arbeitete. Dann war er ein paar Jahre in
Düsseldorf und arbeitete bei dem Pferdemaler Schmidtson, ging
wieder nach Frankfurt und begab sich 1852
nach Paris.
Und nun folgen fünf Jahre, die er meistens auf Reisen
zubrachte und in denen er Oesterreich, Ungarn, Galizien, Egypten, die
Türkei und Kleinasien durchstreifte. Namentlich begleitete er
längere Zeit das von dem Fürsten Taxis kommandirte
Ulanenregiment, um militärische Studien zu machen. Nach Frankfurt
zurückgekehrt, verheirathete er sich mit einem Fräulein
Andreae, machte dann noch eine Reise nach Afrika und ließ sich im
Jahre 1861 in Paris nieder. In dem letzten Kriegsjahre verließ
er, wie alle Deutschen, die französische Hauptstadt und nahm nun
seinen Aufenthalt in dem idyllischen Cronberg bei den alten Genossen
einer gemeinschaftlich durchlebten Jugend.
Schreyer's Richtung ist
von denen seiner Freunde wesentlich verschieden. Während die
Letzteren das menschliche Leben zum Gegenstande ihrer Bestrebungen
gemacht haben, behandelt er hauptsächlich Pferde, dabei aber
auch wilde Bestien, wie Löwen und Wölfe; während sie mit
ihren Darstellungen in der Heimat wurzeln, streift er durch den Orient
und gibt uns eine Menge von exotischen Bildern.
Tritt man in seine
Werkstatt, so hat man, obgleich er hier nur einen provisorischen
Aufenthalt gewählt, mehr das Gefühl, sich bei einem
französischen als bei einem deutschen Künstler zu befinden.
Die Wände und Staffeleien sind voll von angefangenen und der
Vollendung entgegengehenden Bildern. Alles deutet auf eine wunderbare
Fruchtbarkeit und Beweglichkeit des Geistes. Dabei staunen wir vor
der Geschicklichkeit, mit der er die verschiedenartigst gestimmten
Gegenstände behandelt. Außerordentlich lebendig sind seine
Pferdezenen aus Ungarn und den benachbarten slawischen Ländern.
Diese Menschen und Thiere stehen uns vor Augen, als thäten
wir unmittelbar Blicke in Land und Leute.
Auch das Landschaftliche ist
mit Meisterschaft dargestellt. Diese grundlosen Wege in den
Pußten, diese fernen Hügelzüge, diese Sümpfe,
diese Regenwolken sind vollendet. Dann sehen wir die Anlage eines
brennenden Stalles, aus dem die wildgewordenen Steppenrosse
hervorstürzen. Das Bild verspricht außerordentlich
wirkungsreich zu werden. Andere Gemälde führen uns in den
ewigen Sonnenschein des Orients und zeigen uns Araber und Beduinen mit
ihren phantastischen Kostümen.
Schreyer hat auch viele
Schlachtenbilder geliefert. Eine Kürassierattake aus dem
russischen Feldzuge erhielt einen Ehrenplatz in der Galerie des
Luxembourg zu Paris. Verschiedene seiner Bilder sind ferner durch den
Kupferstich vervielfältigt worden. Dahin gehört „Ein
wallachischer Zug in Gefahr“, der uns ein Fuhrwerk im dichtesten
Schneegestöber inmitten eines Waldes vorführt. Aeußerst
ergreifend ist endlich der Stich: „Die Aufgegebenen“. Wir sehen hier
einen Karren auf der Haide. Der Fuhrmann, der wahrscheinlich von
Räubern angefallen worden ist, liegt erschlagen am Boden. Ein
Pferd ist durch Hunger gestürzt. Dem andern, das sich zitternd und
bebend aufrecht erhält, droht dasselbe Schicksal. In der Ferne
starrt die verregnete Haide.
Der Künstler, dessen Mache
überall von einer großen Virtuosität Zeugniß
ablegt, hat in Paris das entschiedenste Aufsehen gemacht und Preise im
Salon erhalten. Wie sehr seine Arbeiten geschätzt sind, erhellt am
besten aus dem Umstande, daß er den Weg in den Luxembourg
gefunden hat. In der That ist er auch in Frankreich und namentlich in
England, wo tüchtige Pferdemaler ganz besonders in Ansehen stehen,
viel populärer als in seinem eignen Vaterlande. Seine Bilder
werden mit den höchsten Preisen bezahlt und sind von den
Kunsthändlern sehr gesucht. Auch heute hat er den meisten Absatz
nach England. Schreyer ist ein Mann von weltmännischer Bildung,
Erfahrung und Lebendigkeit.
Ich schließe hier mit der Ausbeute
meiner künstlerischen Studien in Cronberg ab und danke den
liebenswürdigen Malern für die Genüsse, die sie mir in
ihrer Idylle geboten haben. Dabei gedenke ich mit Vergnügen
der hübschen Abende, wo ich mit ihnen unter ihren Bildern im
Frankfurter Hofe in traulichem und anregendem Gespräche
saß. Uebrigens denke ich auch dem Leser einen Dienst erzeigt zu
haben (Sic! erzeigt zu haben, K. J.)
, indem ich ihm einen Blick in dieß originelle „Malernest im
Taunus“ eröffnete. Es gibt eben auch seitwärts von den
großen Landstraßen allerlei interessante Orte und Menschen
in unserem deutschen Vaterlande.
Hier oben (↑) sehen
wir (verkleinert!) das Titelblatt
von Heft No./Nr. 20 von "Über Land und Meer", 1873, in welchem der
Artikel
von Wolfgang Müller von Königswinter über "Ein Malernest
im Taunus" abgedruckt ist. Man hat auf dem Titelblatt schon vorweg das
Bild (ein Abbild des Bildes, so müsste man wohl eher sagen) von
einem der Cronberger Maler positioniert, es ist "Schlittschuhlaufen",
nach dem Gemälde von Ph.
Rumpf = Philipp Rumpf = Peter Philipp Rumpf (* 19.
Dezember 1821
in Frankfurt am Main | + gestorben 16.
Januar 1896
in Frankfurt), zugleich wird unter
dem Abbild auf
die Seitenzahl 393 verwiesen, wo Müllers Artikel im Heft qua Text
erst beginnt. -- Auch
oben, direkt unter dem Titel der Zeitschrift, steht Müller mit
seinem
Beitrag in der "Inhalts-Uebersicht" angekündigt. [X]
Es gibt im Heft drei extra Bilder in Schwarz-Weiß, gestochen, also "nachgemacht" ... von Bildern von Malern aus Cronberg/Kronberg im Taunus, und zwar auf der Seite 377 "Schlittschuhlaufen. Nach dem Gemälde von Ph. Rumpf" – auf der Seite 380 "Die Post im Schnee. Nach dem Gemälde von Ad. Schreyer."– und auf Seite 388 "Kartenspielende Bauern. Nach dem Gemälde von A. Burger.", so sind sie im Heft verteilt, sie stehen also nicht unmittelbar beim Artikel von Müller.
Wir finden also Illustrationen,
schwarz-weiß, zu Bildern von diesen drei Malern in der
Zeitschrift, bezogen auf den Artikel von W. M. v. K.:
1) Ph.
Rumpf = Philipp Rumpf = Peter Philipp Rumpf (* 19.
Dezember 1821
in Frankfurt am Main | + gestorben 16.
Januar 1896
in Frankfurt)
2) Ad. Schreyer = Adolf Schreyer =
Christian Adolf Schreyer (*
9. Juli 1828 in Frankfurt am Main | + 29. Juli 1899 in Kronberg im
Taunus)
3) A. Burger = Anton Burger (* 14. November 1824 in Frankfurt am
Main | + 6. Juli 1905 in Kronberg im Taunus)
Heute (2023 ff.) würde man für solcherlei Gemälde und
zur Nachempfindung des "Kronberger Malergefühls" (so nennt es K.
J.)
zum Beispiel in Kronberg besuchen:
W. M. v. K. wurde geboren
als Peter Wilhelm
Carl, der (Künstler-)Vorname Wolfgang wurde erst um
1840/1841 angenommen.
Als
Arzt blieb er weiterhin Wilhelm/Wilh./W. Müller. Im Adressbuch
Köln taucht er noch 1873 mit Wilhelm und Wolfgang auf.
Mit
beiden Vornamen: a) dem qua Geburt, also dem bürgerlichen Namen b)
dem Pseudonym (Wolfgang).
So, als
Wolfgang Müller,
publizierte er endlich
im (zweiten) Rheinischen Jahrbuch für Kunst und Poesie
1841.
Und
so veröffentlichte er auch sein erstes eigenes Buch, "Junge
Lieder".
Letzteres
erschien vermutlich noch Ende März 1841, spätestens aber
April 1841.
Als
"Wolfgang Müller von
Königswinter", also explizit mit dem
Orts-Zusatz,
veröffentlichte er ab
1846 (nachgewiesen),
evtl.
bereits ab 1845 (gedruckter Beleg dazu fehlt bislang).
Neuerscheinung als Papierbuch Dezember 2022,
als zusätzliches E-Book dann im Januar 2023.
Das
erste monographische, also "eigene" Buch von W. M. v.
K. ist "Junge Lieder". 1841 kam es raus.
Wolfgang Müller von
Königswinter
Die wunderbar romantischen Dichtungen von 1841 endlich in heutiger Schrift
Zugleich aber der Originaltext des stürmischen Poeten in der herrlichen Rechtschreibung von damals
DIREKTLINK ZU Wolfgang
Müller von
Königswinter: JUNGE LIEDER (Buch
erschien
im Dezember 2022,
zusätzlich
als E-Book im Januar 2023.)
Siehe auch Tabellarische
Zeitleisten-Biografie zu
Müller.
Auch Müller-Gedicht-Vertonungen.
Und: Siehe bislang bekannte Briefe an
und von Wolfgang Müller
von
Königswinter.
Ein paar Texte
von Wolfgang Müller von
Königswinter.
Und auch Liste
Bücher Publikationen Veröffentlichungen zu Wolfgang
Müller von Königswinter.
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UND EINE KLEINE BIBLIOGRAFIE ZU ERNST FABER IST HIER:
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Wolfgang
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