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von klausjans.de
Ein Text von Klaus Jans aus dem Jahr 2023
ZITAT K. J. 2024. >>>Man
hat den Eindruck, etliche Fußballkommentatoren und
-kommentatorinnen würden am liebsten Hörbücher
einsprechen, Romane, dabei auch alle Rollen/Personen zudem, also: den
ganzen Text. Das Fußballspiel dient denen nun als Ersatz. Die
Fernsehzuschauer sind Opfer des ausufernden Vieltextes. Die
Fußball-Bilder sind den Kommentatoren/innen nur noch wie ein
(Bild-)Teppich, auf den sie alles Mögliche draufquatschen. Ja,
draufquatschen. Sinnlos oft, belanglos, sich wiederholend, nicht zum
Spiel gehörend, abschweifend, andauernd. – Angstvoll wartet man
(Idee! Eine von Tausenden!) auf einen Bericht über die Einschulung
der Kommentatoren selbst. Oder die Kommunion der Großmutter. Aber
ja! Alles scheint im Quatsch-Universum möglich! Tonnen von
Textmüll ergießen sich über uns. Warum stoppt kein
Sender diesen Quatsch-Orgien-Irrsinn? Oder gebt den
Fußball-Kommentar-Leuten doch endlich ihre Hörbücher
zum Einsprechen .... und holt sie aus dem Fernseher raus.<<<
(K. J. am 29-10-2024, ja, lange nach dem Erstellen des Essays, der nun
folgt. Das Problem ist ja dauerhaft existent. Es ändert sich
nichts.)
EIN KOMMENTAR-ESSAY
Das
unerträgliche Kommentatoren-Gesabbel bei
Fernseh-Fußball-Spielen
von
Klaus Jans
Vorweg: Ich wünsche
mir
für Sport im Fernsehen den 2-Kanal-Ton herbei (den gibt es ja, z.
B. bei Filmen), ja, genau den will ich endlich auch für
Fußballübertragungen, also für die LIVE-Spiele und
zudem
für die zeitversetzt gesendeten, aber dann oft dennoch LIVE schon
aufgezeichneten
Fußball-Spiele. Dabei möchte ich die Ton-Variante 1), nur
Stadiongeräusche, und die Ton-Variante 2), Stadiongeräusche
und
Kommentar als Kombi. Da soll man wählen und hin- und herspringen
dürfen, gerne mit der Fernbedienung.
Vorweg Nummer zwei:
Ich würde mir wünschen, dass bei bzw. nach allen
Spielen eine recht simple messtechnische Analyse stattfindet, und zwar:
Kommentator*in spricht ... in Relation zu Kommentator*in schweigt. X
Prozent
versus Y Prozent. Und dann sollen die Sender mal ein Sprach-Maß,
eine Sprechmenge, herausfinden, welche/s eigentlich wünschenswert
wäre. (Da kann man auch Zuschauer befragen bzw. da sollte man mit
denen mal
kleine Testungen durchführen, allein schon, indem man alle 10
Minuten zwischen zwei Live-Kommentaren zum selben Spiel hin- und
herschaltet und sich zuvor 250 Menschen in ein Studio nur zum Gucken
und Hören einlädt.)
Mich interessiert: Hat Anita Breslower 60 % gesprochen, bei insgesamt
103 Minuten reiner de-facto-Spielzeit, und 40 % geschwiegen oder hat
sie 30 %
gesprochen und 70 % geschwiegen? Dasselbe gilt für Harry
Hirschkalbsleber oder wen immer. Ich nehme extra hier Kunstnamen. Aber
man müsste das erst einmal abstoppen, um dann danach zu einem
gewünschten Mengenmaß zu finden. Per Debatte.
Mein persönlicher
Eindruck ist: Das (Viel)Gespreche wird immer mehr, in der
Relation.
Aber es ist eben nur ein Eindruck. Ich selber habe nicht die Zeit, um
bei X (Twitter soll jetzt "X" heißen, las ich heute nebenbei bei
ntv in der Textzeile, nix mehr mit dem "Zwitschervöglein, ick
hör dir lallen!") Spielen mit der Stoppuhr (an/aus) dazusitzen und
die Sprache
mühsam als Mengenanteil zur Spielzeit zu erfassen.
Also "noch einmal"
(das sagt übrigens der Mario Basler als
Talkgast gefühlt zehn Tausende Male pro Sendung!): ... ich
für
meinen Teil leide zunehmend an diesem Gesabbel. Ja, es ist
eine Unmenge an Wortfülle, Buchstabenbrei, es ist eine
wortfüllenmäßig nie endende Höchstmenge,
ein Verwortungsverwurstungssüberangebot, eine regelrechte
"Satzsause", aber
vieles ist völlig
unnötig und lenkt vollkommen vom Spiel ab. Man kann das Spiel
nicht mehr verfolgen, weil man durch Dauergespreche dazu "gezwungen"
wird, ja, so ist es schon: gezwungen (!), dass man Millionen
unwichtigen
Informationen zuhört, die man (zumindest jetzt) nicht haben will,
die aber
dennoch dauernd ausgestoßen werden, sodass man/der Mensch/wir
Zuseher dabei das Spiel, das zu sehende und und zu fühlende
Fußballspiel, im Eigentlichen
"verpasst".
Es wurde dann "etwas" gespielt,
schön, da war ein Spiel, es gab ein Ergebnis, Sendung aus, Spiel
aus, aber
ich weiß nur noch, dass Willi Bremsklössler als
21-jähriger
Halbprofi vier Wochen in Australien beim Angeln war. Oder dass
Cahak-Chuka mal Theoogie studieren wollte. Vom Spiel selbst
ist kaum
was geblieben, der "Informationsrausch" überlagert alles.
Das
Zusehen macht mir gar
keinen Spaß mehr, das kommt ja noch hinzu. Ich habe Angst vor
diesen LIVE-Sendungen und schalte dauernd per Fernbedienung den Ton ab.
Dann aber fehlt mir die Atmosphäre im und aus dem Stadion. Also
mache ich den Ton wieder an, dann aber habe ich QuatschQuatschQuatsch
als Gequatsche andauernd von der Seite der Spiel-Kommentatoren*innen
wieder im
Ohr. Will ich Stadionton, muss ich Kommentatorenton auch (noch)
"hinnehmen". Es ist wie ein Zwang. Ich muss! Oder ich gucke 100 % beim
stummem Ton, aber dann fehlt ja was.
Mir geht nämlich durch das Dauerquatschen der
KommentatorenInnen
der Bezug zum
Spiel verloren, es ist keine Spannung da, das Spiel ist wie ein (laut
und unangenehm) dahinplätschernder Bach, wo man gar nicht mehr
hinschauen mag, so laut ist alles, und das eigentliche
Schlimm-Plätschern, aber ein kaltes, nee, schon ein gewaltiges
Schlimm-Strömen,
demnach ein keineswegs angenehmes, fiese Kiesel machen Lärm ...
das ist der "Kommentar", also
Sprache,
und
die plätscherströmt deutlich anders als das Spiel. Die
"meert" schon, weil es
ein Meer an Info-Müll ist.
Dabei werden
Unmengen von Informationen eingestreut, die nur beweisen sollen, wie
toll sich der Kommentations-Mensch vorbereitet hat, der da zu viel
spricht.
(Die Co-Kommentatoren-Sache, die über die letzten Jahre immer
üblicher wurde, lasse ich hier einfach mal weg.)
Schön, ihr bereitet euch vor! Aber das müssen wir nicht alles
wissen, was ihr da vorbereitet. Nur im Falle, dass ...! Bricht sich
also
Sprenghülsker ein Bein, während des Spiels, dann ist es
eventuell wichtig zu wissen: "Das Missgeschick ist ihm schon mal in
Hamburg passiert, vor drei Jahren", aber erst dann. Und hat
Blesshüllinger eine Zerrung, dann kann man sagen: "Sie gilt
für Zerrungen als anfällig – ich habe hier für zwei
Jahre
bereits neun mal eine Zerrung notiert, so als ob das Trainingsprogramm
bei ihrem Verein nicht richtig abgestimmt ist", ja, ja, dann, genau
dann, nur dann, erst dann ... kann diese Info hilfreich
sein. Ansonsten aber: SCHWEIGT!
"Er hat ja" und "sie ist ja" und "er will ja" und "sie kann ja", und
dann wird dieses und jenes berichtet, nein, "kommentiert", der Beruf
der Mutter, die Olympiamedaille des Großvaters, die Schulzeit in
Memmingen,
das Autohaus des Schwagers, die Ballstatistik aus der E-Jugend, das
Bespucken der Vereinsfahne, damals 2019, mit vereinsinterner Sperrung
von drei Monaten, die erste eigene Wohnung in
Oberammergau, die Verlobung mit der Tochter eines Dachdeckermeisters
aus Emden, die Hochzeit der zwei Spielerinnen in einem Tierheim
nahe bei Cottbus, usw. usf. – Oder ich höre zum Millionsten Mal
binnen eines
Monats, dass sie die Rekordtorschützin mit 53 Treffern ist und er
schon 20-mal Deutscher Meister wurde. Weiß ich doch längst!
So blöde sind wir ja auch nicht! Müssen wir nicht zehnfach
binnen drei Tagen hören.
Das hat ja vielleicht was für sich, das alles, dieses
"unnütze Wissen", ja, ich mag "unnützes Wissen",
"Fußball ist ja
deutlich mehr als Fußball" (Zitat Klaus Jans 24.7.2023).
Allein schon das mit dem schrecklichen vielen Geld, wo man vor Scham
angesichts solcher Summen (Mbappé 1 Millarde nun?) selber in
die Hose machen wollte. Aber wieso LIVE während des Spiels so viel
an Info-Müll? Wo ich
doch zuerst einmal ein Spiel
am Fernseher oder im Livestream
mitverfolgen will. Da muss ich zuschauen, hingucken, dranbleiben,
bangen. (Ich weiß, es gibt auch ganz schlechte Spiele, wo de
facto nichts auf dem Platz passiert, dann erlaube ich denen am Mikrofon
auch mehr Gespreche, aber nur dann. Ansonsten machen sie jede
mögliche Spannung dauersprechend für mich doch so oft
zunichte!)
Außerdem wird immer und immer wieder (und genau das wird immer
sprechmoderner)
unendlich
von und über Taktik
berichtet, wie sie umstellen, wann sie umstellen, wo auf Viererkette
gestellt wird, wo nicht. Wozurück die Dreiekette kommt/geht/eilt.
Was der Sechser
macht, wo der Zehner heute ist, wann der Stoßstürmer
aufläuft, obschon er keinen Auflauf mag, nein, wer, wer eben, wer
nun. Wie wo wann
geschoben wird. Welcher
Positionswechsel wann erfolgte, wann aber nicht. Wo X (Halt, das ist ja
nun das alte Twitter! Dürfen wir Normalbürger X jetzt nicht
mehr benutzen? Musk schafft uns noch alle!) aufrückt und
wo Y den Flügel wechselt. Haarklein wird es mir berichtet, aber
etliche Dinge sehe ich doch auch selbst. Ich höre aus
Kommentationsmundgezähn: Wer wen wie
genau wo und wie
genau auf dem Platz ersetzt. Auch das wird gern zu kleinteilig erfasst,
als wären wir Seismologen des Fußballs und Biologen (logen
kommt von lügen!) der Rasennarbe.
Mich interessiert
es
nur bedingt, ich will da was wissen, okay, etwas!, maßvoll etwas
davon,
aber nicht uferlos.
Ich bin ja
auch nur interessierter Zuschauer, und nicht selber Trainer irgendwo im
DFB. (Viel mehr würde mich interessieren, was die
"Tablet-Starrer",
die immer immer neben der/dem Trainer/in sitzen eigentlich die ganze
Zeit
treiben. Das sieht so seltsam aus. Muss ein toller Beruf sein: ein/e
Aufs-Tablet-Starrer:in im Fußball.)
Vieles, was ich höre und was ich hören muss, aus dem
Kommentatorenmunde, ist für
mich während des Spiels, ich betone: während des Spiels,
vollkommen uninteressant. Ich möchte das Spiel sehen, ich
möchte, wann immer möglich, mitfiebern, und ich möchte,
dass der "Kommentar" mir genau und zuallererst dabei hilft.
Der kommentierende Mensch des Senders (übrigens: Reporter ist
für dieses Tun eine völlig falsche Bezeichnung!) nennt Namen,
er/sie nennt Fakten, kann die Spielernamen den Rückennummern
zuordnen,
aber ganz dezent, ganz bescheiden und hilft den Zuschauern und
Zuschauerinnen. Den Lebenslauf des Trainers von A und der Trainerin von
C muss ich jetzt und hier und heute aber nicht erfahren!
Manchmal
werden Querverbindungen hergestellt: "Beide
kennen sich, weil sie fünf Jahre im selben Verein spielten, bei
Borussia Bremerhaven", okay, aber dann wird das bitte auch wieder
zurückgefahren. Den
"Kommentar", der meint, man müss jedes 100 % vegane
Mettbrötchen aus dem
Spielerrestaurant "vom am Tag zuvor" für mich erzählen und
noch
"kommentieren", den
will ich nicht, den brauche ich nicht. Auch besondere
"Spannübungen" der letzten Woche, 4 h täglich, bei dem
Spieler
Halvia da Brsisterz sind, einfach so dahinerzählt, um Wissen
herauszuhauen, während
ich doch schön das Spiel live gucken könnte, ... die sind
Murks.
Wieso ist das so schwer zu verstehen? Nötige Infos ja,
unnützes Wissen und Info-Müll und
"Dön(n)ekes"/"Verzälcher"/"Vertellekes" nicht live zum Spiel,
sondern zu
anderen Zeitpunkten: Studiogespräche, Talkshows, filmische Essays
und Reportagen.
Ich nenne hier extra keine
Kommentatoren-Innen-Namen, weil ich nicht möchte, dass auf
einzelnen Sprech-Personen nach dem
Lesen hier rumgehackt wird, sondern dass die Sache selbst, der
"Kommentar" (für mich ist es der "Spielkommentar", aber eigentlich
eher doch die "dezente
sprachliche Spielbegleitung") im Fernseh-Fußball et al.
(Handball? Eishockey?) mal kritisch
beleuchtet und bedacht wird.
Ja, ich weiß, manche von
den im Fernseher (oder im Livestream) Sprechenden bekommen sogar
"Hasskommentare", nach den Spielen, manche, einige, etliche der
Sprecher:innen – aber ich
hasse Hasskommentare, das ist mit mir also
nicht zu machen. Hasskommentare gehören ja auch in den Müll.
Kritik (eventuell auch mal ironisch überzeichnet) aber nicht.
Ich möchte die Dinge
ändern, immer alles ändern, dass es besser wird. Obwohl: Seit
dem Einmarsch von Russland in die Ukraine habe ich diese Hoffnung zu
großen Teilen auch wieder verloren. (Putin hat so viel
Menschheitsoptimismus per se zertrümmert und zerschossen!) Man
fängt ja in der
Menschheitsgeschichte alle paar Jahre bei "Null" oder "null" an, und
der ganze
Ärger geht wieder anders, aber scheinbar doch gleich, wieder von
vorne los. Auch über Fernsehkommentare zu Sport-Live-Events wurde
wahrscheinlich schon gestritten, seit es sie gibt.
Mit den Fernsehkommentatorinnen und -toren (den Toren! Was für ein
Spaß aber auch! Allesamt sind wir Toren, wir Menschenkinder!)
hadere ich schon
lange. Ich schrieb 2009 mal einen an-die-Sender-Brief dazu (siehe diesen Brieftext weiter unten
auf dieser
Homepage, KLAUS JANS), bekam allerdings
keine Antwort. Und: Der Sportchef des einen angeschriebenen Senders
wechselte dann einige
Zeit später sogar noch zum DFB.
Da, in meinem Brief, ging es um das
Sprechen, das
gedrückte
Sprechen, das Schreisprechen, das Krampfsprechen, das Presssprechen der
"Kommentatoren",
wo die
Stimmbänder sinnlos gepresst werden, was sich auch blöde
anhört, für uns "da draußen an den Geräten".
Antwort gab es damals meiner Erinnerung nach keine.
Aber heute geht es mir vor
allem um die Sprechmenge. "Müller
schießt",
das seh ich ja, das muss nicht gesprochen werden. "Geschossen hat
übrigens Müller, das konnte man nicht so gut erkennen", macht
wiederum Sinn, wenn die Situation optisch für die
Fernseh-Zuschauer schwierig war. "Müller
hatte letzte Wochen starke Krämpfe,
deshalb konnte er soeben vielleicht nicht gut schießen", das
wäre eine
Information, die vielleicht für das heutige Spiel auch mal wichtig
ist, wichtig sein
kann.
Also:
Da muss man immer abwägen. Ich will ja auch kein Pedant bei
alledem sein. Es soll auch nicht jeder Satz "nebenbei" verboten werden.
Aber auf das Grundgerüst und die Grundmenge der
Fußball-Live-Kommentare (und vielleicht auch die bei anderen
Sport-Arten), darauf sollte man mal schauen!
Es sollte im Übrigen auch nicht ellenlang und meterweit (vom
Spielkommentar-Mensch) erzählt werden, was die Trainer:innen vor
dem Spiel alles sagen und sagten und sagen werden. Minimalia ja, weil
es Journalismus-Pflicht ist. Aber von denen wird so viel erzählt,
"wir wollen die Räume eng machen", "wir wollen immer sofort
attackieren", "wir wollen BLA und wir wollen BLÖ". Auch das ist
wiederum Sprachmüll.
Was da vor dem Spiel trainerseits
erzählt wird, und was dann auf dem Spielfeld zu sehen ist, das
sind Welten. Also sollten die Kommentatoren und Kommentatorinnen das
nicht viertelstundenewig ausbreiten, nachbeten, was da auf den
Pressegesprächen und den Intimgesprächen (nur mit diesem
einen
Sender! oho!) gesagt wurde. (Außerdem grenzt es an
Hofberichterstattung. Journalisten dürfen sich vom
Trainersprachmüll nicht das Hirn und den Mund auswaschen lassen!)
Wenn ein Fußballtor umstürzt oder ein Spiel 60 Minuten wegen
Krawall und anderem Murks (die sinnlosen Bengalos, die den Sportlern
die Lungen krankmachen! Und uns die Sicht minutenlang nehmen!)
unterbrochen werden muss, ja, das muss man
natürlich reden, kommentieren, was sagen ... und allerlei
Informationen herbeibringen, vielleicht auch hervorzaubern, sofern
das Fernsehbild eher statisch und langweilend ist. Da habe ich dann
auch
nichts dagegen, da
sind ja auch schon Teams (Kommentator/Experte) für ausgezeichnet
worden.
Falls aber das Spiel läuft,
irgendwie läuft, dann soll die Sprache dazu dienen, dass mir das
Gucken noch mehr Freude bereitet, dass ich also tiefer in das Spiel und
die Dynamik hereingezogen werde, und nicht, dass passiert, dass ich dem
Spiel
geradezu "entfremdet" worden bin, indem mich sinnloser Sprachmüll,
also Gesabbel
... ablenkt, ja: ärgert, ja: nervt.
Man hat oft das Gefühl, das Spiel als Fernsehbild ist reine
(Bild)Kulisse, damit die Kommentatorinnen und Kommentatoren mal so
richtig etwas dahinerzählen dürfen.
Und ich? Ich bin dann das zugequatschte Opfer.
Forderungen?
Weg mit dem Sprachmüll! Weg mit dem Gesabbel! (Ich entschuldige
mich auch explizit dafür, dass "Gesabbel" und "Markus Babbel"
lautlich doch ähnlich rüberkommen. Aber der ist "Experte" und
Co-Kommentator, also in diesem Essay-Kommentar-Beitrag "fein raus".)
Angemessene
Sprachmenge bei allen
Live-Kommentaren! Ermittlung dieser gewünschten zu sprechenden
Menge aus Kommentatorenmund durch Tests und/oder kleine "Studien" der
Sender!
Zwei-Kanal-Ton für Live-Fußball-Spiele! (Ihr müsst von
den Sendern auch mal was einfordern, Leute!)
EIN TEXT VON KLAUS JANS. 24.7.2023,
KÖNIGSWINTER
BITTE
SCHAUEN SIE AUCH HIER:
Yoffz der Trainer SPRICHT
ZUM MORGIGEN K.O-SPIEL. (Fußballsatire) |
Ein Brief von Klaus Jans. An einige
Sender verschickt.
21.12.2009
Problem der gepressten Stimme
bei Sportreportagen bzw. Sportreportern
Sehr geehrter Herr XXX (ODER FRAU XXX),
dieses Schreiben geht an ARD Sportschau, an WDR 2 Radio Sport ("Liga Live"), an ZDF Sport, an das DSF, an ProSiebenSAT.1 Media AG 1 Sport, an SKY Sport und an RTL Sport. Sie können das Schreiben (oder Teile daraus) gerne auch an andere Sportredaktionen oder -kollegen weiterleiten, da ich unmöglich alle jeweils existenten Redaktionen und Personen anschreiben kann. Ich hoffe aber, dass dieses Schreiben die Thematik entsprechend anstößt.
Mit Hilfe dieses Schreibens möchte ich mich mit einem Problem der Sport-Reportagen beschäftigen, welches ich unbedingt für diskussionswürdig halte. Auch Änderungen wären wohl für die Zukunft nötig.
Ich wende mich nicht dem inhaltlichen Faktor solcher Reportagen zu, sondern -- zur Abwechslung -- allein dem akustischen Faktor. Mir geht es insbesondere um die Art der Stimme, Stimmführung, Stimmvarianz, mit der solche Reportagen vorgetragen werden.
Mir fällt immer öfters auf, dass die Stimmen der Kommentatoren in sogenannten "brenzligen" Situationen oder "spannenden" Situationen nicht mehr echt klingen. Viele Reporter und Reporterinnen neigen zum Pressen der Stimmen. Dieses Pressen ist existentiell für die Hörer erfahrbar und lässt einen seltsame Situationen (bis hin zu Erkrankungen) imaginieren.
Typisch wäre das für den Fußball. Wenn hier Spiele übertragen werden, ob im Fernsehen oder im Radio, geht die eine oder andere Stimme der Kommentatoren/-innen doch immer wieder völlig "aus dem Rahmen" einer normal-menschlichen Stimmführung.
Ich nenne als ein Beispiel (Nur um das Problem plastisch zu machen, mir geht es nicht um einzelne Personen! Niemand solle also durch dieses Schreiben diskreditiert werden!) den zur ersten Riege der ARD gehörenden YYYYYYY YYYYYYYY. Sobald es zu einer brisanten Szene vor dem Tor kommt, beginnt er seine Stimme derart zu verändern, dass es sich wie ein Pressen anhören.
Die Stimme wird also nicht natürlich lauter, sondern der Kommentator versucht seine Stimme dadurch zu verändern, dass er eine Art Pressdruck aufbaut, welcher für den Zuhörer doch sehr unangenehm ist. Die Stimmbänder werden überaus unnatürlich angespannt. Der hörbare Sound wirkt völlig unecht.
Dieser Zuschauer/Zuhörer (egal ob weiblich oder männlich) fürchtet nun nämlich um Stimme und Gesundheit des Kommentators -- und er/sie kann gar nicht mehr richtig auf die Szene achten, um die es geht. Aus der Spannung wird ein Mitempfinden für die Stimmgesundheit des Berichterstatters. Und das dürfte wohl nicht gewollt sein.
Man denkt, da würde vielleicht eine Apfelsine oder eine andere Frucht in den Hals des Kommentators verbracht, damit dieser dann "anders" sprechen kann. Und dieses "anders" soll wohl die Spannung rüberbringen. Es bewirkt aber eher das Gegenteil: Man bekommt beim Zuhören ungute Gefühle. Bald achtet man mehr auf den Beginn des Presssprechens oder -schreiens ... als auf den eigentlichen Inhalt: also nicht mehr bzw. kaum noch auf die spannende oder brisante Szene.
Offenbar herrscht bei vielen Kommentatoren (oder auch bei den verantwortlichen Sendern) mittlerweile die Idee vor, dass dieses Pressen für den Zuhörer besonders angenehm ist, um ein Spannungsgefühl zu bekommen. Es wirkt so, als müsste jemand eine dicke Kartoffel in den Magen bekommen oder ihm wäre vom Senderchef ein besonderes Verzerren der Mundwinkel verordnet worden, was dann auch die Stimmbänder betrifft. (Ist dieser Presskult am Ende gar von einigen Redaktionen als "vorbildlich" zu einem erstrebenswerten Modell erklärt worden? Gilt das Pressen eventuell als -- vermeintlich -- "gutes" Berichten?)
Aber "angenehm" ist es -- zumindest für mich -- überhaupt nicht. Das Zuhören wird mir oft sehr verleidet. Ich denke zudem, dass sich diese Kommentatoren und -innen auch ihre Stimmbänder vollständig ruinieren.
Ein weiteres spontanes Beispiel (jetzt mal aus dem Radio) wäre Sportberichterstatter ZZZZZZ ZZZZZZZZZZ, der auch gern einen Pressdruck auf die Stimme gibt. (Ich möchte an dieser Stelle keinen Kommentator als Person angreifen. Ich nenne nur beispielhaft einfach mal Namen, damit man sich in das Problem reinhören kann, welches für viele Kommentatoren ein grundsätzliches ist. Zudem geht es mir hier überhaupt nicht um die Inhalte der Berichterstattung dieser Reporter!)
Ich verstehe auch, dass es gute Gründe für die (gewollte? oder unbewusste?) Stimmverzerrung gibt: ein sowieso lautes Stadion, vielleicht Applaus oder Schlachtrufe -- dennoch muss der Reporter / die Reporterin berichten. Er/sie versucht dann durch seine Stimme vielleicht die Umgebungslautstärke zu übertönen. Alle diese Dinge erklären dieses.
Dennoch denke ich, dass dringend in allen Sportredaktionen von Fernsehen/Radio dieses Thema des Stimmpressens angegangen werden sollte. Ich kann diesen Brief nur beispielhaft an wenige schreiben und hoffen, dass sich etwas bewegt.
Man sollte für jeden Kommentator / jede Kommentatorin durch einen Stimmtrainer bzw. eine Stimmtrainerin die Reportagen (besonders die LIVE-Reportagen) abhören und auch die Reportagen begleiten. Dann sollte man mit allen Kollegen und Kolleginnen für jeden einzelnen Fall genau durchsprechen, was zu tun ist, um a) die Stimme zu schonen bzw. vor dauerhafter Beschädigung zu schützen und b) die Zuschauer bzw. Zuhörer vor diesem ängstlichen Gefühl zu bewahren, was sie bekommen, wenn die Kommentatoren zu ihren "Pressdrucksprechlagen" ansetzen.
Also: Wie transportiert man über die Stimme zunehmende Spannung, ohne dass man unnatürlich wirkt?
Und eines sei auch betont: Es gibt da beträchtliche Unterschiede. Es existieren Kommentatoren und Kommentatorinnen, die einfach nur ihre Stimme lauter und erregter werden lassen, und es klingt doch eher ganz normal und ganz natürlich, und man denkt, Aha, eine spannende Situation. Dann aber gibt es auch andere, die immer pressen und mehr pressen, sodass man um ein Platzen der Stimmbänder fürchtet und zugleich überlegt, mit welchen speziellen Fähigkeiten des Stimmapparates diese unnatürlichen Töne überhaupt erzielt werden. (Nach dem Motto: "Wie macht der das überhaupt?")
Ich denke also, dass es beim Senden nicht nur um eine inhaltliche Seite geht, sondern auch um eine technische, die dann auch die Qualität bestimmt. Und die Stimmen der Kommentatoren sind in all ihren Ausprägungen wichtige Bestandteile der Reportagen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie das Problem in Ihren Teams bald angehen. Es wäre den Zuhörern zu wünschen. Außerdem gibt es Kommentatoren, bei denen man das Gefühl hat, sie haben ihre Stimme schon dauerhaft beschädigt ... wahrscheinlich u. a. durch eben diese falsche Technik bei dem Wunsch, lauter und erregter zu sprechen, wenn es spannend wird.
Viel Glück wünsche ich Ihnen beim Anpacken des "Stimmproblems" im Sport ... und würde mich über eine wie immer geartete Rückmeldung freuen.
Herzliche Grüße und vielen Dank für die vielen, schönen, lebendigen Sportreportagen. Ich schreibe aus Sorge um die Reporter/-innen ... aber auch aus Sorge um die Qualität der Reportagen. Akustik ist ein wichtiger Teilbereich der Berichterstattung. Die menschliche Stimme gehört in ihrer Ausprägung, aber auch in ihrer "Ausübung" wesentlich dazu.
:::
Brief(e) vom Dezember 2009 hier nun seit 24.7.2023 online, zudem am
24.7.2023 nochmals auf
Rechtschreibung
gecheckt.
Noch (eine Art Gedicht) von einem AUTOR zum
SPORT in den MEDIEN, auf dieser Page abgebildet mit Erlaubnis des
Schreibers:
WIE MAN BISWEILEN DIE
SPORTNACHRICHTEN IM RADIO UND FERNSEHEN ERLEBT
Zum Analogieprinzip der
überbordenden Namensfülle und herrlichster Sinnlosigkeit
--Peter Ködrow hat heute als erster
eine überlange Schrotz-Bratwurst in Vilshofen verzehrt.
--Zum dritten Mal duschte Angelika Brenz in
Förso, nach ihr kam unmittelbar Sohn Wils Brenz.
--Wiederholt fuhr Jannik Glammbacher zum
Spaziergang in den Kulwanzer Forst.
--Silke Wedersberg reparierte erneut,
diesmal mit Annina Hansklang, die Orgel von Opa Binno.
--Wadim Glwzirker öffnete die vierte
Tür der Garage, ja, es war die erste von links.
--Ügura Kalimzom eroberte heute morgen
das fünfte Weißbrot der Bäckerei Hans Golz &
Söhne.
--Den zweiten Sitzplatz in der Sauna nahm
sich Jetaime Belago, den dritten Wilhelmi Sander.
--Neun Äste sägte Hinzler von
Kurst ab, bevor er den zehnten dann dem Kompost zuführte.
--Risse Reglunski spülte insgesamt 24
Tassen, die 3 Teller übernahm dann Berrns Ziest. Auf 11 Gabeln kam
Jutta Wedelsbacher-Amgur.
--Hanne Golomback erkämpfte sich drei
Staubsauger, als der Winterschlussverkauf abgesagt wurde.
--Horendal zu Klamminger fror sich vier
Finger nahezu ab, als er einen Januar-Schneespaziergang in Frisont
unternahm.
--Berta Sulzner hatte zeitgleich 10
Kilometer entfernt supertolle Handschuhe in ihrem Rucksack, ja, auch
die von Klamminger und Hitzinger, allerdings nicht die von Huss
Klöbloff.
--Paul Klonnger spielte 400 mal einen
Tennisball gegen die Wand der Willy-Harn-Gesamtschule.
--Wöhnhardt Keynes beschaute drei
Briefmarken, bevor er die vierte dann in Offenbach fallenließ.
--Herwita Ganzhuber sägte sich den
Baumstamm so lange zurecht, bis Rita darüberstürzte. Holger
wich aber in Kiel aus.
--Heinz Kamm säuberte heute 14 Fenster
im Reihenhaus an der Palzstraße in Sigmaringen.
--Wolga Kischlowskaja belegte den 7. Platz
in der Brötchenschmier-Herausforderung der
Johannes-Kirchengemeinde Wasal. Gespendet wurden dann insgesamt 19
Kränze, der zwölfte kam von Pfarrer Glanzler.
--Nadir Gergk brachte seine Armbanduhr
zweimal zum Optiker Grisslass, bevor diese dann in Oslo zerbrach.
--Peter Jackson kannte kein Pardon, als er
die 24. Mücke in Dublin zerquetschte.
--Horchana Anagrimskoja zeigte den
Touristen Jörn und Bine Hansa die sieben Kirchen von Klemms.
--Öle Sunderglöm bestieg den
Aussichtsturm in Wismadön als Zweiter, Erster war am frühen
Morgen Vatili Zibaski gewesen.
--Hitza te Katen benutzte insgesamt 12 Mal
das Bad in Zeckenswerth, um sich sonntags zu erfrischen.
--Mario Domoro löste 300
Kreuzworträtsel, bevor er abends die Betten in Yale neu bezog.
--Gela Trist-Horfackski weinte bitterlich,
als sie von der Straßensperrung in Dietlsried erfuhr.
--Mit dem Rad wagte sich Kess Kaas auf die
40 Kilometer zwischen Blarenkreuz und Ohrenkübel.
--Hertz Mossade Calasso soll sieben
Stühle zwischen Finca und Pool hin- und hergetragen haben.
--Brestine Ledesdorfhausner brach sich zwei
Beine, als ihre zwei Söhne mit zwei Schlitten gegen diese mit
Vollgas drangerodelt waren.
--Jörn Farbfuß strich endlich
mal die 800 Dielen im Gartenhaus in Schnilzhofen.
--Harriet Taylor schnitt von 13 Jeans alle
Taschen ab, um daraus eine Patchworkdecke zu nähen.
--Klaus Klausens dichtete ein furchtbar
langes Reihungs-Gedicht. Aber mehr war es eigentlich nicht.
--Rodriga Wannata spielt auf ihrem iPod
1200 Songs in Dauerschleife ab, und das fast 1 Woche lang.
--Tsitsi Kanamba schrieb eine Postkarte
nach Afrika, eine andere aber nach Australien. Die dritte ging nach
China.
--Wernehr von Güldenzwang produzierte
sein erstes TikTok-Video. Er aß ein Eis vorwärts und
rückwärts. Das 17. TikTok-Video zeigt ihn dann beim
Grimassenschneiden, ja, mit dem Jagdmesser.
--Alle 120 Schweine der Familie
Gessströmhansen wurden heute abgespritzt, noch vor der Schlachtung
in Bern.
--Unzor Rodloff musste mal wieder tanken.
Er bezahlte für 51 Liter Super, aber nicht das E-10-Benzin, nein,
das dann doch nicht. In Innsbruck wäre es sowieso billiger gewesen.
--Benjamin Schrabbe zählte alle seine
Micky-Haus-Hefte. Es sollen 23 gewesen sein. 4 hatte er an Dietmar
Kannsirch verliehen.
--Isti Klimmsinger schleppte sich zehn
Minuten zum Fernsehsessel. Ihr Fuß war seit dem 1.1. verstaucht.
--Den 12. Gang zur Apotheke binnen einer
Woche unternahm Rentnerin Alwine Kähl in Flansburg.
--Platz eins beim Dampfnudelbratkochen ging
an Wunder Clarsson, Platz zwei an Francine Glaisoon, Platz drei an
Angie Wetherport.
--Fünf Plätze weiter spielten
Jessie Sursbacher und Harro Klawskin ihr mittlerweise 19. Match Tennis
in diesem Jahr. Gratulation!
-- Chantall Berger fönte sich
unlängst 3 Stunden in Berlin-Moabit. Länger als Pfiffi
Jameson, die es in Hamburg-Blankenese auf 2 Stunden 58 Minuten nur
brachte.
Copyright
©
KLAUSENS, 14.1.2021, Donnerstag
Noch (eine Art Gedicht) von einem AUTOR zum
SPORT in den MEDIEN, auf dieser Page abgebildet mit Erlaubnis des
Schreibers:
FUSSBALLKOMMENTARUNG UND INFORMATIONSBEMÜHUNG
– Hymnus Rethy Belaruss –
Binebo
(Sein Vater war mit, so meldete die Zeitung „Nuit“, 17
jüngster belgischer Meisterschüler im Metzgerhandwerk.)
Zerba
(Dessen Schwester ja in München wohnt, aber in
Augsburg als Shopkeeperin arbeitet.)
Ginsling
(Mit 4 hat er sein erstes Tor geschossen, damals in der
H-Jugend von Bluthorst Rosenheim.)
Spenckzoz
(Der immer wieder mit Jonny Cash verwechselt wird und auch
schon ein Playback eingesungen hat.)
Rilolin
(Ihm sagt man nach, dass er nur in Bettwäsche
schläft, die mit Papst-Konterfei bedruckt ist.)
Schräsiner
(Seine Mutter soll mit Woody Allen vor der Kamera
gestanden haben. Sie spielte eine Eisverkäuferin, 1993 war das,
allerdings nur 10 Sekunden der Szene kamen in den Film.)
Arkez
(Dessen Sohn mittlerweile eine Trainerlizenz im Bosseln
erworben hat.)
Tschechmanz
(Seine Vision ist eine Welt ohne Autos; er soll ein
Motorrad auf dem Hinterteil als Tattoo mit sich tragen, wollen
Eingeweihte wissen.)
Bretsch
(Er soll seinen Opa geohrfeigt haben, als der ihn in einer
Handballmannschaft anmeldete. Es hat offenbar genützt. Im
Fußball wurde er bekanntlich Vizeweltmeister.)
Jaden-Smith
(Ihm geht bei 2 Sprints schon mal die Luft aus. Vielleicht
ist das der Grund, dass er vor 8 Jahren eine Fahrradschlauchfabrik
gekauft hat.)
Akabia
(Nimmt die Dinge gern in die Hand, sagt er. Wochenends
soll man ihn oft auf dem Fischmarkt von Bordeaux finden, als
Verkäufer selbst geräucherter Aale.)
Franzaise-Dumand
(Gibt alles, auch sein letztes Hemd, behaupten die
Mannschaftskollegen. Laut Legende fährt er immer wieder nach
Lourdes und verteilt Adidas-T-Shirts an die Pilger.)
Brillar
(Seine Großtante betreibt im Tschechischen Skirrz
ein Eiscafé. Erfolgreich, wie er noch stolz vor einer Woche
erzählte.)
Zellst
(Dessen Tochter mittlerweile als Model arbeitet. Sie soll
im letzten VW-Spot nicht auf, sondern unter der Motorhaube gelegen
haben. Das Auto hat sich schon 2 Millionen mal verkauft.)
Bülan
(Zusammen mit dem Bruder Ogdan organisiert er Segeltouren
in der Ägäis. Nach einem missglückten Wendemanöver
2016 fiel er allerdings ins Wasser und wäre fast ertrunken.)
Wilich
(Übrigens: Der Spieler mit den meisten Titeln heute
auf dem Platz. Allein 5 x Karnevalsprinz in Bitburg. „Titelsucht“ hat
ihm noch Müller-Hofart diagnostiziert.)
Selchur
(Einer der Gläubigsten auf dem Feld. Seine immer
wieder auftretenden Rückenbeschwerden sollen vom Beten kommen,
behaupten seine Bosse.)
Hillbar
(Brach sich 2016 das Bein, aber 2017 den Arm. Zeitgleich
hat sich seine Ehefrau, auch 2017, den Daumen ausgerenkt. Ein
Knochentyp, eine Knochenfamilie.)
Beb Bab Po
(Rannte mal 1 Woche durch den Senegal. Das alles im
Wahlkampf von Ze-Bu, der dann als Linienrichter bei der WM 2008 das Tor
von Burney im Spiel Island gegen Shanghai nicht gegeben hatte.)
Fohlmann
(Seine Schwiegermutter soll bei jedem Spiel dabei sein,
mit selbst gehäkeltem Rostockschal.)
Klausens, genannt Gugu
(Wusste nicht mehr weiter, stand vor dem leeren Blatt Tor.
Wurde dann als Fußballtexter direkt nach Spielschluss abberufen,
vom DFZeh-Präsidenten Nagel.)
Copyright © Klausens, LIVE am 11.4.2018, zum Spiel
Bayern München
gegen Sevilla, Champions League, Kommentator des Spiels: Béla
Réthy. Zwischen 21:10 Uhr und 21:30 Uhr MESZ zügig
niedergeschrieben.
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Bermbach, am 9.1.1850 in Köln wegen
Umsturz/Complott/Hochverrat etc.
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Ernst Faber, 1895, "China in
historischer Beleuchtung" ||| komplett
als offener Online-Text
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ernst-faber-1895-china-in-historischer-beleuchtung-komplett-als-online-text.htm
UND EINE KLEINE BIBLIOGRAFIE ZU ERNST FABER IST HIER:
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